Der Schmerz der Schönheit. Über Giacomo Puccini

"Der Autor öffnet die Augen des Lesers für neue Sichtweisen ... Eine anregende und äußerst amüsante Lektüre."

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"Schwärmerischer, verschwärmter und zugleich kenntnisreicher, präziser und vorurteilsfreier hat bisher keiner über Puccini geschrieben."

Eckhard Henscheid

302 Seiten - Berlin Verlag - 2008

Artikelnummer: 978-3833306808 Kategorie:

Der Mann, des­sen Werk die Opern­büh­nen der Welt beherrscht wie kaum ein zwei­tes, scheint gleich­wohl kein Kom­po­nist von Rang gewe­sen zu sein – zumin­dest wenn man sei­ne Rezep­ti­on in der Fach­li­te­ra­tur zum Maß­stab nimmt. Ein skan­da­lö­ses Miss­ver­ständ­nis, fin­det der Puc­ci­ni-Anhän­ger Micha­el Klo­novs­ky – wur­den und wer­den doch Mil­lio­nen Hörer durch Puc­ci­nis Musik in regel­rech­te Gefühls­räu­sche ver­setzt und zu Trä­nen gerührt. Wer, außer viel­leicht Mozart, hät­te mehr musi­ka­li­sche Zärt­lich­keit in die Welt gebracht als Puccini?

Die Ein­schif­fungs­sze­ne aus Manon Les­caut, das „Te Deum“ aus der Tos­ca oder das unge­heu­er­lich-todes­ah­nen­de „Che tua mad­re“ der But­ter­fly gehö­ren für Klo­novs­ky zu den Stern­stun­den der Musik­ge­schich­te, wie Turan­dot und der nahe­zu ver­ges­se­ne Il Tabar­ro vom ers­ten bis zum letz­ten Takt.

Das Buch Der Schmerz der Schön­heit hat sich die über­fäl­li­ge Reha­bi­li­ta­ti­on des Musik­ge­nies zum Ziel gesetzt. Das eben­so lei­den­schaft­li­che wie kennt­nis­reich geschrie­be­ne Por­trät Puc­ci­nis und sei­ner Kunst ist eine hin­rei­ßen­de Hom­mage an einen wah­ren Meis­ter sei­nes Fachs, an einen, so Klo­novs­ky, „der größ­ten Schen­ker der bis­he­ri­gen Menschheitsgeschichte“.

Pressestimmen

„Klo­novs­ky for­mu­liert mit einer fast baro­cken Sprach­mäch­tig­keit; vir­tu­os wech­selt er zwi­schen hohem Ton und apho­ris­tisch fun­keln­den Poin­ten. Dabei schlägt immer wie­der sei­ne Lust an der Pole­mik durch. … Auch wer sich beim Lesen immer wie­der gedrängt fühlt, dicke Fra­ge­zei­chen an den Rand der Sei­ten zu malen, wird die Lek­tü­re am Schluss nicht bereut haben. Denn das hat Klo­novs­ky mit sei­nem Hel­den Puc­ci­ni gemein­sam: Nie­mals, unter kei­nen Umstän­den, wür­de er es ris­kie­ren, sein Publi­kum zu langweilen.”

Bay­ern 2, Buchmagazin