Der Ramses-Code

"Ich habe den Roman mit größter Faszination und atemloser Spannung gelesen. Was für eine tolle Geschichte!" Jan Assmann, Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg

473 Seiten - Aufbau - 2001, - link zu Amazon
Artikelnummer: 978-3746619118 Kategorie:

Die wah­re Geschich­te des Jean-Fran­cois Cham­pol­li­on: Der Wett­streit um die Ent­zif­fe­rung der ägyp­ti­schen Hieroglyphen

„Ich wer­de die­se Zei­chen lesen!“ ruft der elf­jäh­ri­ge Jean-Fran­cois Cham­pol­li­on aus, als er zum ersten­mal Hie­ro­gly­phen sieht. Fort­an ist er beses­sen von die­sem Gedan­ken. Der Stein von Rosette – eine von napo­leo­ni­schen Sol­da­ten 1799 im Nil­del­ta gefun­de­ne Plat­te mit drei Inschrif­ten in grie­chi­scher und demo­ti­scher Schrift sowie rät­sel­haf­ten Hie­ro­gly­phen – scheint der Schlüs­sel für eine Ent­zif­fe­rung zu sein. Die­se Idee ver­folg­ten aller­dings auch ande­re. Beson­ders beharr­lich arbei­tet Tho­mas Young an dem Pro­blem, einer der letz­ten Uni­ver­sal­ge­lehr­ten und ein unkon­ven­tio­nel­ler Den­ker. Zwi­schen dem exzen­tri­schen Eng­län­der und Cham­pol­li­on ent­brennt ein erbit­ter­ter Wett­streit. Als Young eine Les­art publi­ziert hat, gilt Cham­pol­li­on als der „Ver­rück­te aus Gre­no­ble”, weil er die Ent­zif­fe­rung nicht akzep­tiert. Erst Jah­re spä­ter, 1822, hat er die ent­schei­den­de Ein­ge­bung. Er ruft tri­um­phie­rend: „Ich hab’s“ und fällt in eine fünf­tä­gi­ge Ohn­macht. Eines der fas­zi­nie­rends­ten Rät­sel der Mensch­heit ist gelöst und der Code zum Ver­ständ­nis des Alten Ägyp­ten gefunden.

Micha­el Klo­novs­ky hat einen span­nen­den his­to­ri­schen Roman geschrie­ben, der fun­diert recher­chiert ist und auf authen­ti­schen Fak­ten beruht.

Pressestimmen

„… ein his­to­ri­scher Roman ers­ter Güte… Klo­novs­ky ver­steht es meis­ter­haft, sei­ne Leser in den Bann des Man­nes mit den gel­ben Augen zu ziehen.“
Die Welt

„Klo­novs­ky bie­te neben detail­ge­treu­er Hie­ro­gly­phen-For­schung einen groß­ar­ti­gen Ein­blick in die beweg­te Regie­rungs­zeit Bonapartes.“
TV Ber­lin

„Sei­nen Erst­ling insze­niert Micha­el Klo­novs­ky in einer tem­po­rei­chen, gelun­ge­nen Mischung aus Fak­ten und Fik­ti­on mit über­aus leben­di­gen Figu­ren. Er lässt sei­nen Schütz­ling mal in die Stu­di­en, mal in eine ver­hei­ra­te­te Frau ver­narrt sein, schickt Poli­ti­ker und Phy­si­ker ins Feld und den gro­ßen Napo­le­on dazu. Das gibt einen Roman, der sei­ne Leser von Anfang an fest im Griff hat – obwohl das Ende seit 200 Jah­ren bekannt ist.“
Rhein-Zei­tung

„’Roman der Ärchäo­lo­gie’ nennt Ceram sein Buch (die Rede ist von „Göt­ter, Grä­ber und Gelehr­te“ – M.K.) im Unter­ti­tel. Der Roman der Phi­lo­lo­gie ist noch nicht geschrie­ben. Aber es lohn­te sich, ihn zu schrei­ben, und Micha­el Klo­novs­ky hat mit sei­nem Ram­ses-Code ein wich­ti­ges Kapi­tel dazu geliefert.“
Süd­deut­sche Zeitung

„Klo­novs­ky hat einen Roman vor­ge­legt, der nicht nur packend erzählt, son­dern vor allem detail­liert recher­chiert ist. Und zwar so, daß er der Kri­tik von Ägyp­to­lo­gen standhält…
In vier­jäh­ri­ger Recher­che trug er ein Kon­vo­lut ver­bürg­ter Infor­ma­tio­nen über Cham­pol­li­on, den Stein von Rosette und den eng­lisch-fran­zö­si­schen Wett­lauf um die Dechif­frie­rung zusam­men, daß es bei Klo­novs­kys Fabu­lier­küns­ten kaum der fik­ti­ven Aus­schmü­ckung bedurft hät­te, um ein fes­seln­des Werk vor­zu­le­gen. Den­noch – der Markt scheint dies zu ver­lan­gen – ent­schloß sich der Autor zu einer anrüh­ren­den, stim­mig in Hie­ro­gly­phen-Sto­ry und his­to­ri­schen Hin­ter­grund des nach­re­vo­lu­tio­nä­ren Frank­reich ein­ge­bet­te­ten Lie­bes­ge­schich­te zwi­schen Cham­pol­li­on und einer ver­hei­ra­te­ten Zufalls­be­kannt­schaft namens Loui­se Des­ch­am­pes. Gleich­wohl konn­te er es sich nicht ver­knei­fen, dem Leser rei­nen Wein ein­zu­schen­ken – auf daß er erken­ne, was Fik­ti­on, was Rea­li­tät ist.
So läßt er den fran­zö­si­schen Gelehr­ten und spä­te­ren Cham­pol­li­on-Men­tor Vivant Denon recht­zei­tig sagen: ‚Wenn mor­gen ein Mann dadurch bekannt wird, daß er die Hie­ro­gly­phen ent­schlüs­selt, wird sich die soge­nann­te fei­ne Gesell­schaft zuerst für sein Lie­bes­le­ben inter­es­sie­ren. Und wenn dann ein Schrift­stel­ler einen Roman über die­sen Gelehr­ten ver­fas­sen wür­de, täte er gut dar­an, ihm min­des­tens eine Gelieb­te zu erfin­den, denn sonst lesen es die Leu­te nicht.’“
Ber­li­ner Morgenpost

„Vor­züg­lich recher­chiert, authen­tisch, psy­cho­lo­gisch glaub­wür­dig, wis­sen­schaft­lich nach­voll­zieh­bar und fes­selnd erzählt, ist der bio­gra­fi­sche Tat­sa­chen­ro­man für his­to­risch und sprach­ge­schicht­lich Inter­es­sier­te ein fas­zi­nie­ren­des Lese­er­leb­nis 1. Güte.“
Ekz-Infor­ma­ti­ons­dienst

„Klo­novs­ky hat sich eines schwie­ri­gen The­mas ange­nom­men – und den Spa­gat zwi­schen His­to­ri­en­ro­man und Ent­schlüs­se­lungs­kri­mi mit Bra­vour gemeis­tert. Vor einem dicht und über­zeu­gend gezeich­ne­ten geschicht­li­chen Hin­ter­grund lässt er sei­nen Hel­den Cham­pol­li­on nach der Lösung eines Jahr­tau­sen­de alten Rät­sels suchen, ver­webt geschickt die Fak­ten mit der roman­haf­ten Hand­lung. Was dabei her­aus­ge­kom­men ist, erzeugt oft­mals mehr Span­nung als so man­cher Krimi.“
Focus Online

„… so ver­knüp­fen sich phan­ta­sie­rei­che Erzäh­lung und authen­ti­sche Ereig­nis­se zu einem bun­ten Bild, das zugleich Neu­gier weckt auf die wohl rät­sel­haf­tes­te Spra­che der Menschheit.“
Rhei­ni­sche Post