Wann ist den Menschen die Fähigkeit abhanden gekommen, während der Bahnfahrt aus dem Fenster zu schauen?
***
„Der Philosophieprofessor ist an die Universität angepasst wie der Pinguin an die Antarktis.“
Peter Sloterdijk
***
Wenn es in Deutschland einen erwähnenswerten „antimuslimischen Rassismus” samt Meldestellen dafür, aber keinen Rassismus gegen Deutsche gibt, warum müssen dann Volksfeste wegen Terrorgefahr abgesagt und Weihnachtsmärkte gesichert werden, das öffentliche Fastenbrechen am Ramadan aber nicht?
***
„Tagesschau, New York Times und der redselige Kioskverkäufer um die Ecke lassen es uns wissen – aus hundert Quellen erfahren wir täglich, welcher Faschismus durch Trump droht”, hebt ein lesenswerter Beitrag auf Achgut über Curtis Yarvin, den Vordenker der amerikanischen Rechten, an. Yarvins Ideen über den tiefen Staat – er nennt ihn „die Kathedrale” – haben Männer wie Elon Musk und J. D. Vance beeinflusst. „Die Kathedrale ist ein sich selbst organisierendes System, in dem niemand Befehle von oben erhalten muss, um es in Gang zu halten. Die Meinungen, an denen sich die Eliten orientieren, entstehen Bottom-up. Mal werden sie ‚Wokeness’ oder ‚Progressivismus’ genannt, mal ‚Postmoderne’ oder ‚Kulturmarxismus’ – gemein ist ihnen stets, dass es kein Politbüro gibt, denen sie ihre Existenz verdanken.” Es ist ein Schwarm, der Mitschwimmen belohnt und Abweichlertum sanktioniert, ja kriminalisiert. Die Macht des Schwarms besteht darin, einen enormen Anpassungsdruck zu erzeugen, der sogar dann seine Wirkung entfaltet, wenn sich die gesamte Formation – also die gesamte Gesellschaft – in eine die eigene Existenz gefährdende Richtung bewegt. Die Angehörigen des Schwarms finden es weniger anstößig, dass man angeblich sein Geschlecht frei wählen kann oder „dass Washington eher auf LGBTQ-Awareness in Lesotho setzt als auf Brückenbau in Pittsburgh” – ins Sturheildeutsche übertragen: auf Radwege in Peru statt Schulsanierung im Ruhrgebiet –, als dass jemand sich gegen den Schwarm stellt. Yarvin schreibt: „Die Kathedrale ist lediglich eine Kurzform für Journalismus plus akademischer Betrieb – in anderen Worten: für die intellektuellen Institutionen, die im Zentrum der modernen Gesellschaft stehen, ganz so, wie die Kirche die intellektuelle Institution im Zentrum der mittelalterlichen Gesellschaft war.“ Dieses Milieu bestimmt auch die Politik, indem es deren Vertreter zertifiziert oder exkommuniziert.
Auf der Webseite Verfassungsblog, gegründet von einem Journalisten, der für den Süddeutschen Beobachter, Spiegel online und Deutschlandradio schreibt, was von politischer Ausgewogenheit zeugt, lesen wir wie zum Beweis:
Der Achgut-Autor hält dagegen: „Selbstverständlich handelt es sich bei DOGE nicht um Faschismus, doch hinter dem Vorgehen der Trump-Regierung steckt durchaus mehr als eine schnöde Schlankheitskur für die US-Bürokratie. DOGE operiert in einer anderen Umlaufbahn als das, was man etwa in Deutschland an visionsloser Politik gewohnt ist. Trump entmachtet eine Oligarchie.”
Zu den erfolgreichsten semantischen Tricks oder Gaunereien dieser ideologisch von den Linken dominierten Oligarchie gehört die Besetzung des Faschismus-Begriffs. Ein „Faschist” oder wahlweise „Nazi” ist praktisch jeder, der sich dem herrschenden woken Zeitgeist widersetzt, von Trump bis Meloni, von Orbán bis Weidel, von den Journalisten des Kontrafunk bis zu den Machern der Sezession. Ein „Faschist” ist aber nicht nur jeder Rechtspopulist, sondern das Bannwort trifft bei Bedarf Konservative, Nationalstaatsliebhaber, Libertäre, Monarchisten, Waffenbesitzer, Hausvermieter, Christen – Muslime nie! –, Rechtsstaatsfetischisten, Kampf-gegen-Rechts-Verweigerer oder Heteronormativitätsketzer. Umgekehrt bezeichnen sich die Angehörigen und die Zuarbeiter der Oligarchie als Antifaschisten. Der Antifaschismus ist die Leitkultur der Linken. Die SPD plakatierte anno 2020, sie sei „seit 157 Jahren antifaschistisch”, und einer ihrer Bundestagsredner wiederholte die bizarre Behauptung (das wird jetzt regelmäßig upgedatet). Also 56 Jahre, bevor Mussolini die erste faschistische Partei gründete, war die SPD bereits antifaschistisch. 1863 gab es noch nicht einmal das Deutsche Kaiserreich.
Diese Behauptung hat immerhin etwas Verräterisches, denn sie dokumentiert die korrekte historische Reihenfolge. Das zentrale Ereignis des 20. Jahrhunderts war die Russische Revolution durch Lenins Bolschewiken anno 1917, und der Faschismus bzw. die Faschismen entstanden überhaupt erst als Reaktion auf den roten Oktoberputsch und die Ausbreitung der kommunistischen Bewegung in den Ländern des Westens. Der Antifaschismus ist zunächst einmal nichts anderes als ein bauernfängerisch* ins Defensive umcodierter Kommunismus bzw. Internationalsozialismus; er geriert sich als Widerstand, obwohl er der Angreifer war, ist und sein wird. Ohne Lenin kein Mussolini und kein Hitler. Der semantische Trick besteht darin, dass der Begriff Antifaschismus Ursache und Wirkung vertauscht.
Vergleichbares erleben wir derzeit gegenüber der Trump-Regierung. Sie wird zum Angreifer umcodiert, obwohl sie tatsächlich die westliche Zivilisation verteidigt, die von den Linken und ihren Hilfstruppen angegriffen wird. Natürlich sind die Mittel, derer sie sich dabei bedient, vom Faschismus noch weiter entfernt als das Deutschlandradio vom ausgewogenen Journalismus oder die Bundeswehr von Smolensk.
Um mit dem Achgut-Text zu schließen: „In seinem Bestseller ‚Hillbilly-Elegie’ schreibt JD Vance: ‚Wenn die Zeiten schwer waren, wenn ich von dem Drama und Tumult meiner Jugend überwältigt war, wusste ich, dass bessere Zeiten bevorstanden, weil ich in einem Land lebte, das mir erlaubte, dort die richtigen Entscheidungen zu treffen, wo andere geirrt hatten.’ Verbindung aus Hoffnung und Freiheit ist ein zutiefst amerikanisches Prinzip, das kollektive Offenheit in individuellen Erfolg übersetzt. Es ließ Vance aus ärmlichen Verhältnissen bis ins zweithöchste Amt der USA aufsteigen. Mit Faschismus hat es nichts zu tun.”
* Es muss natürlich bäuerinnen- und bauernfängerinnen und ‑fängerisch heißen; die Reaktion bittet um Pardon.

Gibt es einen Unterschied zwischen Faschismus und Nationalsozialismus?, fragt mich eine Leserin. Und wenn ja, worin bestehe er?
In der aktuellen historischen Literatur meine ich einen Trend zu erkennen, der einen Unterschied im Kern bestreitet. Man spürt die Absicht, und man ist verstimmt – aber auch der Geschichtsprofessor ist an sein Soziotop angepasst wie der nämliche Pinguin. Eine solche Differenzierung ist unerwünscht; Fifty Shades of Brown wäre das äußerste Erlaubte. Der Nationalsozialismus erscheint aus dieser Perspektive als „Radikalfaschismus”. Der Unterschied wäre dann lediglich ein quantitativer, er bestünde darin, dass die deutsche Version des Faschismus eben, weil mit deutscher Gründlichkeit und deutschem Fanatismus veranstaltet, radikaler war als etwa die italienische. Ein Schelm übrigens, wer hinter dieser Deutung die konstruierten Nationalcharaktere hervorblinzeln sieht. Dann waren die Faschisten mit ihrer mediterranen Mentalität bloß zu faul für den Holocaust. Umgekehrt haben die Itaker – Itaka: landsersprachlich für „italienischer Kamerad” – nahezu hastig kapituliert, als der Krieg ihre idyllische Weltinsel erreichte; anders als den eskapistischen Almans waren ihnen die historischen Innenstädte zu lieb, um sie sich von den angelsächsischen Bomberflotten zerdöppern zu lassen.
Tatsächlich bestehen einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Totalitarismen. Faschismus und Nationalsozialismus waren antimarxistisch, antiliberal – den Liberalismus hielten die Faschisten resp. Nationalsozialisten analog zu den Marxisten lediglich für eine Verfallsstufe der bürgerlichen Gesellschaft in Richtung Sozialismus bzw. Kommunismus – und antimodern. Der Nationalsozialismus entstand obendrein als Reaktion auf die Kriegsniederlage und das Versailler Diktat, das einen Revanchekrieg im Osten nahezu zwingend erheischte; die Weltwirtschaftskrise trieb Hitler die restlichen Wähler zu. Die Nationalsozialisten hielten sowohl den Bolschewismus als auch die amerikanische Plutokratie für das Werk der Juden und deren Bekämpfung für ihre historische Mission. Aus der Rassenideologie und dem Antisemitismus zogen sie sowohl ihre Dynamik als auch ihre Mordlust, was, verbunden mit deutschem Fleiß und deutscher Gründlichkeit, von den Nürnberger Rassengesetzen zu den Exzessen der Shoa führte. Aber auch die italienischen Faschisten töteten bei ihren Kolonialkriegen in Libyen und in Äthiopien eine hohe sechsstellige Zahl von Afrikanern (solche Zahlen werden gemeinhin übertrieben, wenn die Täter weder Linke noch Demokraten, aber Weiße waren). Auch in Italien wurden mit den leggi razziali vom November 1938 Rassengesetze geschaffen, wenngleich auf laxere Art gehandhabt als in Deutschland. Der faschistische Erziehungsminister Giovanni Gentile propagierte 1927 eine „anthropologische Revolution”. Durch eugenische Bevölkerungspolitik und staatliche Erziehung wollte er eine kriegerische, disziplinierte „italienische Rasse” – die „Römer der Moderne” – erschaffen. Das ist schon nahe an der arischen deutschen Volksgemeinschaft. Die Frage ist, wie populär solche Ideen dortzulande tatsächlich waren.
Der Unterschied zwischen Faschismus und Nationalsozialismus verbirgt sich im Grundwort des Letzteren. Die Nazis waren völkische Sozialisten: egalitär, heidnisch-antiklerikal, rassistisch, antisemitisch. Die meisten Faschisten indes dachten nationalistisch und ständestaatlich, aber sie waren auch katholisch und teilweise monarchistisch. (Auf die größte Nichtmitmachbereitschaft stießen die Nationalsozialisten bezeichnenderweise im katholischen Milieu, während die Protestanten das Regime eher unterstützten.) Ihr Ziel war Wiederherstellung der traditionellen Ständegesellschaft, die Zurückdrängung von Bolschewismus, Sozialismus und Liberalismus, die Verteidigung des christlichen Abendlandes. Jenes ging Hitler am Allerwertesten vorbei. Sein Streben und Trachten galt einer homogenisierten, gleichgeschalteten, ethnisch gesäuberten Gemeinschaft aus „arischen Volksgenossen“ mit einem deutsch dominierten „rassereinen“ Europa als Endziel. Die Juden sollten vernichtet, die Slawen zu Helotenvölkern degradiert werden. Doch innerhalb der Herrenrasse hätte eine weitgehende sozialistische Gleichheit geherrscht, von der weder die Bourgeoisie noch die Kirche verschont geblieben wären; alles Ständische hätten die Nationalsozialisten ebenso verdampft wie ihre feindlichen roten Brüder im Osten und allenfalls durch den Dienstrang ersetzt. In der NS-Ideologie verbanden sich rechte und linke Ideen, während der Faschismus knallrechts war. Deshalb ist die Verwandtschaft von Kommunismus und Nationalsozialismus weit ausgeprägter – man kann von einer mimetischen Rivalität sprechen, wobei ich auch die Aussage unterschriebe, der NS sei eine Häresie des Bolschewismus – als die von Kommunismus und Faschismus.
Die Übertragung des Faschismus-Begriffs auf die Nationalsozialisten war das Werk der Kommunisten bzw. der Linken, die den Begriff Sozialismus schließlich für sich reklamierten. Im Ostblock hießen die Nazis deshalb offiziell nur „Faschisten” („Hitlerfaschisten“). Wer heute die Begriffe Nazi und Faschist in eins setzt, darf auf ein beifälliges Gebrummel aus der Gruft des Genossen Erich Honecker – er lebe hoch! Hoch! Hoch! – spekulieren.
***
Als intimer Kenner des Sozialismus prophezeie ich das seit mehr als zehn Jahren.
„Die SPD fordert in den Koalitionsverhandlungen einen ‚Medieninnovationsfonds’, mit dem vertrauenswürdige Medien staatlich unterstützt werden sollen. So könnte Desinformation bekämpft werden.”
Um diejenigen, die diesen wirklichen „Strukturwandel der Öffentlichkeit” (St. Jürgen) nicht fidel siegheilbebrüllen, kümmern sich dann die Vertrauenswürdigen Hinweisgeber.
***
Zur Dokumentation. (Die wonnige Maid ist übrigens Vorsitzende der SED.)
***
Leser ***, Jurist im Staatsdienst, schreibt: „Inzwischen schälen sich bei dem auch vom Bundesverfassungsgericht – wenn man sich die letzten Entscheidungen zu den Oppositionsanträgen genauer ansieht – aktiv mitgestalteten Staatsstreich die Konturen heraus.”
„Der Ex-Verfassungsrichter Peter Huber hat es auch schon gemerkt.”
„Dabei redet noch keiner vom 28. April 2021, als der höchstrichterliche Staatsstreich mit dem Klimadiktatbeschluß eingeläutet wurde. Der Schuldenstaatsstreich enteignet nicht nur die Bürger, die ihn aus Absicht und/oder aus Feigheit gewählt haben, sondern er bietet auch eine pfiffige Pointe: Wenn ’schland durch die immer noch eingeflogenen Fachkräfte auf den von der UN vorgesehenen Pegelstand von 272 Millionen ( Resolution 70/1 mit dem Titel ‚Transformation unserer Welt’) angewachsen sein wird, werden die Landnehmer feststellen, daß das Land restlos ausgeplündert ist, und sie sich, wenn sie dann an der Macht sind, in einem Dritte-Welt-Staat befinden. Sie werden nichts besitzen, aber, wie WEF-Schwab verkündet hat, glücklich sein. Mit der Freigabe von Cannabis ist damit schon der Anfang gemacht. Und dieser Staat hat bis dahin unbemerkt die Entlassung aus der deutschen Staatsangehörigkeit abgeschafft. There is no way out.
Als Sieferleaner sehe ich Einiges sich herausschälen. Das System rüstet sich jetzt definitiv zu einem Verbot der Opposition. Insoweit hat man sich schon offiziell festgelegt.
Damit wurde nicht nur der mentale Bürgerkrieg von Rotfront und deren Mitläufern gegen 30 Prozent der Bevölkerung erklärt, sondern auch das Ende der CDU eingeläutet. Denn nach aller Logik muß die Fritzefraktion nun dem Verbotsantrag zustimmen. Tut sie es, wird es die Partei zerreißen, denn auch den geschmeidigsten Opportunisten dort wird es langsam unwohl werden, wenn sie den Abgang ihrer Wähler betrachten. Stimmt sie nicht zu, wird sie als Doppelversager gebrandmauermarkt. Interessant wird es werden, wie sich die CSU aus der Affäre ziehen will. Gut, daß der Opposition heute ein Präsidiumssitz verweigert wurde, der wäre kompromittierend.
Nachdem das Grundsatzprogramm der AfD im Wesentlichen dem der CDU von 2010 nachgebildet ist, wird es dem 2. Senat des BVerfG ein innerer Dingsbums sein, diese Inhalte für rechtsextremistisch, menschenwürde- und klimafeindlich, völkisch und was es an derartigem agitatorischen Wortgeklingel noch gibt, zu erklären. Damit würden dann kurz vor der nächsten Bundestagswahl 2029 ein Drittel aller Wähler, vielleicht noch mehr, ohne ihre Partei dastehen. Damit rückt das Sieferlesche Szenario näher: Die Fragmentierung des Landes. In den Großstädten werden sich die Kalifate gründen, mit eigener Polizei, Strom- und Lebensmittelversorgung, und die ländlichen Gebiete und die kleineren Städte werden sich wohl zwangsläufig der Landnahme widersetzen. Übrigens wurde in ’schland noch gar nicht so recht wahrgenommen, daß wir in einem Bundesstaat schon die Vorstufe für ein Kalifat haben: Hamburg (Staatsvertrag mit den muslimischen Verbänden – SCHURA Hamburg e.V. ).”
Dazu ein Einschub.
(Quelle)
Demographie wird Fakten schaffen, wie Sawsan „the brain” trefflich prognostizierte.
Vor allem ökonomische.
„Sollte übrigens der 2. Senat wider Erwarten doch noch vor einem Verbot zurückschrecken, dann könnte die Kugel auch auf die andere Seite rollen”, fährt Leser *** fort. „Der AfD würden bei einer Bundestagswahl 44 Prozent für die absolute Mehrheit im Parlament reichen. Und die Rotfrontparteien haben die Gesetze und die Geschäftsordnung so hingebogen, daß dann die AfD mit freundlichster Unterstützung des BVerfG sämtliche Präsidiums‑, Ausschußvorsitz- und Ausschußmitgliedersitze nur mit eigenen Leuten besetzen könnte. Die anderen Fraktionen hätten dagegen kein Mittel. Das ist Demokratie.”
***
Der einzige Grund, warum die AfD attackiert, verleumdet und mit Verbotsdrohungen verfolgt wird, besteht darin, dass die Partei deutsche Interessen vertritt. Das ist ihr Alleinstellungsmerkmal und ihr Makel. Die Welt ist aus den Fugen.
Eine andere Welt schrieb im Februar dies.
Ich zitiere: „Insbesondere für die öffentlichen Haushalte wäre das AfD-Programm ein erhebliches Problem. Darin werden laut IW die Abschaffung aller CO2-Abgaben, der Erbschaftsteuer, des Solidaritätszuschlags, der Grundsteuer und der Grunderwerbsteuer für Selbstnutzer vorgeschlagen. Außerdem verspricht die Partei eine Senkung der Mehrwertsteuersätze für die Gastronomie, die Einführung eines Familiensplittings, ein Absenken von Unternehmensbesteuerung ‚auf ein international konkurrenzfähiges Niveau’ sowie deutliche Senkungen der Einkommensteuer.
Aber das ist ja genau der Sinn, wie man an den Exempeln Trump/Musk und Milei studieren kann. Wenn sich „Wirtschaftsforscher” im Spitzensteuerstaat ’schland um die Finanzierung der Staatstätigkeit sorgen, befinden wir uns im Gesinnungsbordell. Die hypertrophen Staaten des Westens sind deswegen so funktionsunfähig und zugleich unersättlich, weil sie mit geraubten Steuermilliarden gemästet wurden wie Hänsel von der Hexe oder Ricarda von McDonald’s. Und Fett schreit nach immer mehr Fett. Diese Apparate radikal zu verschlanken und von Ideologen sowie Schmarotzerexistenzen zu säubern, ist der größte Dienst am Gemeinwohl, der sich derzeit denken lässt – von der Remigration mal abgesehen. Diese „Forscher” sind natürlich genauso an ihr Staatssoziotop angepasst wie der eingangs zitierte Pinguin an die Antarktis. Das sind Huren, mit denen freilich außer den staatlichen Studienauftraggebern keiner ins Bett steigen will. Die kann man gleich mit entlassen.
***
Gegen ein Verbot der Schwefelpartei spricht meines Erachtens die Entwicklung in den USA. Nachdem Trump, Vance und Musk sich als offizielle Unterstützer der AfD präsentiert haben – und Vance zu München einige sehr ernste Worte in puncto Freiheit und Respekt vor dem Wählerwillen unter anderem an die Bundesregierung richtete –, würden sie einem Parteiverbot wohl nicht tatenlos zuschauen. Es mag natürlich sein, dass die Kartellparteien auf eine Rückkehr der Demokraten in die US-Regierung spekulieren – und damit auf einen Blankoscheck für politische Verfolgung und Gesinnungsterror am Ostrand des neowoken Imperiums –, aber da sei Vance vor.
Möge uns Amerika also vor der dritten sozialistischen Diktatur bewahren. Musk hat recht: Wir stehen an einem Scheideweg der Menschheitsgeschichte. Sie können abbiegen nach China, ins Kalifat oder nach Wokistan. Oder die westliche Zivilisation verteidigen.