Hätte mir jemand um das Jahr 2000 erzählt, dass so etwas in Deutschland wieder möglich ist, ich hätte ihn ausgelacht.
Es müssen dafür zwei Phänomene zusammenfallen: eine linke Regierung und eine nicht mehr existierende bzw. korrupte Vierte Gewalt. Deswegen findet man solche Meldungen für gewöhnlich nicht in den etablierten Medien – die beiden zitierten stehen auf der Webseite von Apollo News –, und wenn dort berichtet wird, dann apologetisch: Politiker wehren sich. Dass auch wegen angeblicher Beleidigung von CDUlern Hausdurchsuchungen stattfanden, ist dem generell in Gang gesetzten Mechanismus geschuldet; außerdem gehört die Union zum Parteienkartell, AfD-Politiker und „Rechte” können folgenlos angepöbelt werden („Satire”). Wäre die Polizei unter der Regierung Kohl zur Hausdurchsuchung angerückt, weil jemand den Kanzler „Birne” oder von mir aus „Schwachkopf” genannt hat, hätten die Medien die Beamten mit Hohn und wütendem Alarmismus – es droht der neue Faschismus! – überkübelt; der verantwortliche Minister wäre zum Rücktritt genötig worden. Tempi passati.
Dass linke Politik zu gesellschaftlichen Missständen führt, also Kujonierte, Geplünderte, Unterdrückte, Ausgegrenzte und somit Gegner produziert, ist ein Weltgesetz. Dass Linke den Staat zum Gesinnungsstaat umbauen und die Polizei als politische Polizei benutzen, ist offenbar ebenfalls ein Weltgesetz. Es hängt damit zusammen, dass Linke ihre politischen Ziele nicht an der Wirklichkeit messen und als etwas Pragmatisches betrachten, sondern als säkulares Heilsgeschehen, weshalb sie Kritik nicht tolerieren können. Wer sie kritisiert, ist schlechterdings ein böser Mensch, der sich dem Heil entgegenstellt und bestraft werden muss. Als Anwalt des Weltklimas und der Verdammten dieser Erde fühlt der Linke sich ermächtigt, seine Gegner als Feinde der Menschheit – „Rassisten”, „Nazis”, „Schwurbler” – zu behandeln.
Deswegen besteht linke Selbstkritik ausschließlich in der Erklärung, man habe seine grundgute Politik den Menschen nicht richtig vermitteln können. An den Zielen gibt es nicht den geringsten Zweifel.
Das klingt unglaublich simpel und neudeutsch unterkomplex, doch leider verhält es sich so. Wer sich das politische Personal der Linken anschaut, kann ja auch kaum glauben, dass solche fanatisierten Nichtskönner und im besten Falle Traumtänzer über die Geschicke eines Landes bestimmen dürfen.
Die Verlässlichkeit, mit der linke Politik in Zensur, Gesinnungsterror und Verfolgung mündet, ist das einzig Befriedigende an diesem Geschehen.
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Dass sie die Kinder aufhetzen, gehört ebenfalls zum Programm.
Ein Land, das die Grünen hat, macht Schreckliches durch.
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Heute verschickte ich diese Nachricht an zwei Freunde:
„Gestern, später Abend, U‑Bahnhof Alexanderplatz: Mann, weiß, jung, pinkelt auf den Bahnsteig. In der U‑Bahn: Araber brüllt und dringt auf einen Mann ein, die wenigen Waggoninsassen fliehen in den anderen Wagenteil (wo ich stehe); sie befürchten wohl, dass er ein Messer zieht. Bahnhof Rosenthaler Platz: Drei Penner schlafen auf dem Bahnsteigboden. Dit is Balin, wa?”
Antwort 1: „Du irrst. Dit is nich nur Balin, dit is Dschland.”
Antwort 2: „Berlin liegt maximal 10 Jahre hinter San Francisco Downtown oder Portland.”