Ode an den GröWaZ

Aus gege­be­nem Anlass.

Neigt euch vor ihm in ewi­gem Entzücken!
O saget alle Robert Habeck Dank.
Er bau­te euch zur Zukunft fes­te Brücken,
Als fast der Köl­ner Dom im Meer versank.

Er kam, aus eurer Not euch zu erretten,
An jedem Küchen­tisch geden­ket sein.
Wind­rä­der ragen über Waldgaststätten,
Und sein Will­kom­men lädt den Glo­bus ein.

Es wird ganz Deutsch­land einst­mals Habeck danken.
In jeder Stadt steht Habecks Monument.
Dort wird er sein, wo Rotor­blät­ter ranken,
Und dort in Kiel erkennt ihn ein Studierender.

All­über­all, wo wir ergrü­nen lernen,
Wo man die Kli­ma­ret­tung streng beweist,
Ver­glei­chen wir die Geni­en mit den Sternen,
Dort glänzt als hells­ter der, der Habeck heißt.

So wirst du, Habeck, stehn, in vol­ler Blüte
Der Apfel­bäu­me an dem Bodensee,
Und durch den Schwarz­wald wan­dert sei­ne Güte,
Und winkt zu sich das scheue Reh Frau Zeh.

Mit Anna­le­na geht er durch Stralsund,
Bei Ros­tock demo­liert er die Traktoren,
Und überm Buch von „Ted­dy“ Wiesengrund
Blickt in die Wei­te er, wie traumverloren.

Er legt Betrie­be stil­le an der Ruhr,
Und auf den Fel­dern tritt er nach den Bauern.
Ver­bren­nungs­mo­tor – eine Leidensspur.
Und Habeck sagt: „Es wird nicht lang mehr dauern.“

Er spricht im alten Hüttenkombinat.
Wie brü­der­lich und schlicht sagt er: „Geschlos­sen!”
Ein jedes Aus!, das Habeck spricht, ist Tat,
Aus einem Stück sind Wort und Tat gegossen.

Mit Anton sitzt er abends auf der Bank,
Und Clau­dia setzt sich nie­der zu den beiden.
Und Her­bert Grö­ne­mey­er singt ihm Dank,
Da lächelt Robert dank­bar und bescheiden.

Wenn rot sich Jour­na­lis­ten­wan­gen färben,
Dankt man dir, Habeck, und sagt nichts als: „Du!”
Ein Bau­er flüs­tert „Habeck” noch im Sterben
Und Habecks Hand drückt ihm die Augen zu.

So wirst du sit­zen mit uns in der Runde
Und teilst mit uns die Spe­sen und den Trank.
Und alle reden brav dir nach dem Munde
Und sin­gen dir und sagen Robert Dank.

Wer je ward haus­durch­sucht der Het­ze wegen,
Auf­recht bringst du den Schwach­kopf vor Gericht.
Die Rich­ter aber ihre Hän­de legen
Vors Auge, denn sie blen­det soviel Licht.

Du trittst her­ein, welch eine war­me Helle
Strömt von dir aus und was für eine Kraft!
Und bit­ter weint der Het­zer in der Zelle,
Er fühlt als Nazi sich in sei­ner Haft.

Im Fern­se­hen und bei der Hausdurchsuchung
Ertönt dein Name, und es zieht dein Schritt
durchs Trep­pen­haus. Die Tür am Ohr wir lauschen,
Sie gehn vor­bei, nehm’ Nach­bars Lap­top mit.

Du Feind des Vol­kes, du, sein allerbester,
Was je war tadelns­wert, blüht dir zum Ruhm.
Es spielt, das Anker­zen­trum fül­lend, ein Orchester
Das hohe Lied von Habecks Menschentum.

Gedenk, Ara­bi­en, dei­nes Freunds, des besten.
O dan­ke Habeck, kei­ner ist wie er
So tief ver­wandt dir. Osten ist und Westen
In ihm ver­eint. Nun über­quert das Meer!

Und kei­ne Plei­te setzt ihm eine Schranke,
Kein Werk ist stark genug, zu widerstehn
Dem Mann, der Habeck heißt, denn sein Gedanke
Wird Tat, und Habecks Wil­le wird geschehn.

In Habecks Namen wird die Welt sich einen.
Er ist es, der die Viel­falt uns erhält.
So ist und bleibt er unser, wir die Seinen,
Und Habeck, Habeck heißt das Glück der Welt.

PS: Da tat­säch­lich ein­zel­ne ver­spreng­te Leser nach dem Ori­gi­nal fra­gen: Sie fin­den es bei­spiels­wei­se hier.

 

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