Der „Kampf” gegen „Rechts”, diese merkwürdige Autoimmunerkrankung der restdeutschen Gesellschaft, progrediert täglich.
Zum adulten Rechtsruck gesellt sich der juvenile Rechtsrutsch. Rechts ist, wie Sie der originellen Grafik des kanzleramtsnahen Tagesspiegels entnehmen können, heute blau, und verzweifelt streckt das in den Morast der Opposition abrutschende bzw. ‑driftende Kind seine Hand nach der mütterlichen väterlichen elterlichen. Oder umgekehrt. Die Frodo-Sam-Konstellation am Schicksalsberg. Wehe du lässt los, Frodo Beutlin! Die Demokratie ist nur zwei Fingerbreit entfernt. (Gibt es übrigens so etwas wie eine Altersfreigabe für undemokratische Kinder, wie im Kino und beim Zigarettenkauf? Oder muss sich schon ein undemokratischer Zehnjähriger vor dem Fahnenappell verantworten?)
Es ist nicht lange her, da warnte es aus der Gesinnungspresse vor dem schwurbelnden Opa, vor Papa, der plötzlich AfD-Videos liked, oder dem rassistischen Onkel, und die Jüngeren wurden angehalten, den Alten zu widersprechen oder am besten gleich ganz mit ihnen zu brechen. Das waren die Zeiten, als die Rotgrünen für eine Absenkung des Wahlalters trommelten und pfiffen. Sie meinten, die Jugend, die sie offenbar auf ähnliche Weise mit den organisierten Klimahüpfern verwechselten wie der Genosse Erich 1989 die DDR-Jugend mit der fackeltragenden FDJ, sei bereits hinreichend hirngewaschen, um mehrheitlich diejenigen zu wählen, die ihr die Heimat, die Sicherheit, die Aussicht auf Eigentum und die Mobilität nehmen wollen. Nach den Wahlen in Südmitteldeutschland befinden sich die diensttuenden Demokratiefeinde plötzlich eher im Jugendalter. Eine feindlich-negative Opposition und überhaupt eine Rechte sind in Unsererdemokratie schließlich nicht vorgesehen.
Verfasser des Artikels ist übrigens dieser Komsomolze.
Angesichts der maßlosen Allkanal- und Allparteienhetze gegen ein komplettes politisches Milieu, dessen Existenz erstens etwas völlig Normales, weltweit Übliches ist und zweitens eine völlig angemessene Reaktion auf die Politik der genannten All- oder Altparteien, muss man schon ein Mensch höchsten charakterlichen Karats sein, um auch noch einzustimmen.
Nun gut, das Statement des einstigen FC Bayern-Präsidenten, der heute, da er zwischenzeitlich in Unehren gefallen war, nur noch als Ehrenpräsident auf der Ehrentribüne herumsitzt, lässt sich trivialpsychologisch hinreichend erklären. Der Herr Hoeneß leidet noch immer gar sehr unter seiner moralischen Verfehlung, weiland der Volksgemeinschaft ein paar Steuermillionen vorenthalten zu haben, die in den „Kampf gegen Rechts” hätten fließen können, weshalb man ihn ja auch zu Landsberg am Lech in denselben Knast gesteckt hat, in dem schon… – Günter Maschke saß (und jetzt der Schuhbeck sitzt). Meine höchst ambivalente Haltung zur Steuerhinterziehung angesichts dessen, was mit diesem Geld gemeinhin veranstaltet wird, muss ich wohl nicht erläutern; was soll’s, die Menschheit will betrogen werden. Dass ein gefallenes Mitglied der Schickeria versucht, auf die leichteste und risikoloseste Weise Tugendpunkte einzustreichen und sich auf der moralischen Stufenleiter von ganz unten wieder ein paar Streben emporzuwinden, ist so normal wie üblich, das war 1793 nicht anders als 1934 oder 2024.
Ich mochte den Hoeneß eigentlich, er verstand es, durch seine aggressive und arrogante Art die Konkurrenz zu verunsichern und die Aversionen des Publikums von der Mannschaft weg auf sich zu lenken, was mir sympathisch war. Aber seitdem sie ihn wegen Steuerhinterziehung gekascht haben, beteuert er bei jeder unpassenden Gelegenheit, dass er jetzt wieder lieb ist. Zu den servilen Zugehörigkeitsbekundungen, die Gevatter Hoeneß im Dienste seiner moralischen Rehabilitation absolvierte, zählte auch die Folgende; das war sozusagen die Schleimspur Nummer eins.
Seither steht unser immerhin aggressiv gebliebener Ausgrenzer konsequent auf der richtigen Seite. Er war sogar pietätlos genug, die Trauerzeremonie für Franz Beckenbauer zur öffentlichen Politur seines korrodierten Scheinheiligenscheines zu missbrauchen und vor der Schwefelpartei zu warnen, obwohl die meines Wissens keinerlei Präferenzen für Erd- oder Feuerbestattung in ihr Programm geschrieben hat. (Sitzen in Landsberg eigentlich nur biodeutsche Zivilverbrecher zur wechselseitigen sozialpädagogischen Einflussnahme ein?)
Alles, was der Ehrenpräsident des FC Bayern heuer tun musste, um sich trendkonform zur Geltung zu bringen, konnte er in wenigen Minuten mit maximalem Medienecho erledigen: angemeldet in der Münchner Innenstadt auftauchen, irgendwo unterschreiben und eindringlich appellieren (in dieser Reihenfolge). Und dann, moralisch geläutert und sittlich gestärkt, zu Tisch!
„Der FC Bayern unterstützt eine Unterschriften-Aktion des Vereins ‚Nicht mit uns’ gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus”, meldet Bild. „Am Mittwoch haben sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Präsident Herbert Hainer in der Münchener Innenstadt in eine Unterschriftenliste eingetragen. Dort appellierte Hoeneß eindringlich.”
Der eindringliche Appell, das ist die Paradedisziplin deutscher Funktionäre, seit der Hottentotte aufmuckte! Freilich, Ulis Appell war insofern nichts Besonderes, als ja jeder Sportverein und speziell jeder Bundesliga-Fußballverein bei Strafe des Rufermordetwerdens dafür „kämpft”, dass kein undemokratisches Kind nach rechts abdriftet, wie das auch alle Theater, Universitäten, Schulen, Gewerkschaften, Kirchen – ich breche erschöpft ab – tun; das nennt sich dann Unseredemokratie bzw. „Nicht mit uns”. Oder auch #wirsindmehr. Die Bundesligavereine gehören praktisch zu den Öffentlich-Rechtlichen; ein Trainer, Präsident oder Spieler, der gestände, dass er die AfD wählt oder die Junge Freiheit abonniert hat, würde sofort seinen Job verlieren und unterhalb seines Verkaufswertes zu einem Verein ins nichtsozialistische Ausland deportiert.
Wenn man nicht wirklich auf Bundesligalevel Fußball spielen kann, empfiehlt es sich gleichwohl, Zunge und Haltung zu zeigen.
Was das mit Fußball zu tun hat? Womöglich mehr als mit Wein.
Mögen auch derzeit 15 und am Ende der Saison 16 Tabellenplätze zwischen den beiden Vereinen liegen, in allen „Nicht-mit-uns”-Belangen passt kein Zoll Charakter zwischen sie.
Die einzige Wahl, die ein engagierter Haltungsopportunist wie Hoeneß treffen musste, bestand in der Entscheidung, welcher Initiative gegen „Rechts” er sich nun anschließt, in welches breite gesellschaftliche Bündnis er sich mit ruhigem, festen Tritt einreiht, in welchen der Bekenntnisautomaten er sein moralisches Klimpergeld einwirft. Mit einem Satz: Er musste sich in der Gesinnungsbaumschule für ein Bäumchen entscheiden und dann so tun, als sei es das einzige. In diesem Fall hatte es der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude gesetzt, ein in Vergessenheit geratener Sozi, dessen bleibende Leistung darin besteht, beim Wiesn-Fassanstich regelmäßig nur zwei Schläge benötigt zu haben, und der eine Unterschriftensammlung unter dem Motto der momentan angesagtesten Worthülsen initiierte.
„Der Rechtsruck in Deutschland wie in ganz Europa macht mir große Sorgen“, beteuert Hoeneß auf der Website des FC Bayern, „wir alle sind aufgefordert, nicht tatenlos zuzuschauen, wie sich Geschichte wiederholt.” Ob der FC Bayern künftig noch im faschistisch regierten Italien und bei den holländischen Asylaussteigern antreten wird, ließ er offen.
Damit ein geläuterter Steuerstaatsdelegitimierer gar nicht erst auf den unterkomplexen Gedanken kommt, wie man sich zugleich gegen Antisemitismus bekennen und die Einwanderung von Antisemiten gutheißen kann (oder bissu Rassist?), liegen die Worthülsen vorgestanzt maulwerksbereit. Mit jenen verhält es sich wie mit den Fliegen; wo eine ist, werden auch gleich andere vorstellig, „Wir alle sind aufgefordert” etwa. Menschen, die ungerührt „wir alle” sagen, sind gemeinhin entweder autoritäre oder autoritätshörige Charaktere, Sozialisten, Völkische, Kalifatsfrömmler, „Kämpfer” gegen Rechts, „Wir schaffen das”-Tröter, Ricardas. „Wir alle”, das ist sturheildeutsche machtgeschützte Konsensgeilheit mit austauschbarem Motiv. Daran sieht man übrigens, dass sich Geschichte tatsächlich wiederholt, im Allgemeinen sogar unentwegt, im Konkreten allerdings nie. Was Hoeneß „uns allen” sagen will, ist ja, dass er zu glauben vorgibt, die Schwefelpartei werde diesem schlingernden Ländchen, das die Rotgrünen seit drei Jahren mit noch mehr Ingrimm demolieren als das zuvor regierende Verhängis im Hosenanzug (wovon weder der Herr Hoeneß noch der Herr Hainer noch die Einkommensmillionäre ihres Vereins betroffen sind), …
… die Schwefelpartei werde diesem Land ein neues 1933 bescheren, ein „Wir alle sind aufgefordert”-da capo quasi, obwohl unter den Männern im waffenfähigen Alter die Biodeutschen allmählich zur Minderheit heranreifen, mithin die Gefahr des nächsten großen Kladderadatschs allenfalls von einer anderen Seite droht. „Das Vierte Reich ist die Wichsvorlage der Linken”, sagte Henryk Broder vor Jahren einmal, und dergleichen Vorlagen – nicht zu verwechseln mit jener Vorlage, die Toni Kroos im Viertelfinal-Hinspiel Vinícius Júnior gab – haben die Eigenschaft, dass sie sich niemals in der Realität darbieten, womit ihr sich aufgeilender Betrachter eben das bleibt, was er ist: ein Wichser. Wenn die AfD gefährlich wäre, wenn sie über Sturmabteilungen und einen handfesten Saalschutz verfügte, wenn auch nur das allergeringste Risiko damit verbunden wäre, öffentlich gegen die rechte Opposition zu demonstrieren, dann gäbe es in dieser Memmenrepublik, die ihren eigentlichen Feinden ängstlich aus dem Wege geht, doch keinen „Kampf” gegen „Rechts”. Das permanente Umlügen einer vollkommen defensiv agierenden Partei in eine gefährliche Aggressorin, um so den unter Mehrheitenschutz gestellten Bekämpfern dieser Partei Mutschleifchen umzubinden, gehört zu den lächerlichsten und unwürdigsten Ritualen dieser Republik.
Herbert Hainer, der aktuelle Präsident des FC Bayern, wollte sich von seinem Amtsvorgänger beim Worthülsenlimbo nicht unterbieten lassen und akkompagnierte elastisch: „Der FC Bayern steht für eine weltoffene, tolerante Gesellschaft – Diskriminierungen jeder Art haben bei uns keinen Spielraum.“
Diskriminierungen haben bei uns keinen Spielraum – kann ein Fußballfunktionär sich erlesener ausdrücken?
Dabei lese ich gerade, dass sie den Leon Goretzka diskriminieren, indem sie ihn loswerden wollen, obwohl der nun wirklich ständig „Gesicht” gegen die AfD und gegen Rechts „gezeigt” hat – zumindest seins –, aber jetzt muss er erfahren, dass er im Kampf gegen Rechts erfolgreicher war als im Kampf um einen Stammplatz in der Startelf. Weder der weltoffene Herr Hainer noch der tolerante Herr Hoeneß lassen übrigens ihre Haustüren unabgeschlossen, und man würde gern erleben, was der Elfmeter-Versemmler von Belgrad 1976 sagte, wenn man gegenüber seiner bescheidenen Hütte in Bad Wiessee eine Erstaufnahmeeinrichtung für Syrer und Afghanen errichtete.
Dass zwei Vielfachmillionäre – nichts gegen Millionäre übrigens –, die im südlichen Münchner Speckgürtel leben, von den – einstweilen noch – Kollateralschäden der Massenmigration nicht betroffen sind, bedeutet keineswegs, dass sie davon nichts mitbekommen; sie müssen diese Kollateralschäden bewusst ignorieren, denn nur, wer sie ignoriert, wird weiterhin zu den Schickeria-Events eingeladen. Und was bleibt von einem braven Deutschen übrig ohne kollektive Zugehörigkeit? Hoeneß und Hainer tolerieren die Einwanderung von Gewalttätern, sie tolerieren an Migranten verteilte Steuermilliarden, sie tolerieren die Ausbreitung eines intoleranten, säuberlich zwischen „rein” und „unrein” unterscheidenden Glaubens, sie tolerieren eine sozialistische Linksregierung, die den Kapitalismus und die Meinungsfreiheit bekämpft, sie tolerieren sogar, dass der Unterschriftensammler Ude ein Sechziger-Fan ist, aber bei der rechten Opposition hört ihre Toleranz auf. Den beiden ist selbstverständlich bekannt, dass diese rechte Opposition nicht das geringste Problem mit eingewanderten Fachkräften hat, die in Deutschland gebraucht werden, die arbeiten, sich nicht im Sozialsystem „wohlfühlen” (Katrin Göring-Eckardt) wollen, ihre Rechnungen selbst und Steuern überhaupt bezahlen und niemandem ihre religiösen Vorstellungen aufzwingen. Bei den von weiter her Zugereisten im Kader des FC Bayern handelt es sich ausschließlich um solche Fachkräfte. Setzte dieser Kader sich aber so zusammen wie der Durchschnitt der Migranten in ’schland, spielten die Bayern heute in der Regionalliga* und hätten ständig die Polizei im Vereinsheim. Und irgendeiner von den Spielern säße immer.
Es kann einem ganz blümerant werden, wenn man sich vorstellt, dass hierzulande schockweise Funktionäre herumlaufen, die behaupten, diesem armen Land bliebe nur die Wahl zwischen Weltoffenheit und Faschismus – obwohl tatsächlich bloß die jährliche Einwanderung von einer Viertelmillion Primär- und Sekundäranalphabeten gegenüber Grenzkontrollen, Abschiebung von Ausländern ohne Bleiberecht und Einwanderung nach Kriterien zur Wahl stehen –, dass die Wähler sich entscheiden müssten zwischen Toleranz und Rassismus, zwischen „Sozialismus oder Barbarei” (das war zwar die Luxemburg, passt aber) und nicht zwischen einer für nahezu jedermann sichtbar schädlichen Politik auf der einen und deren Korrektur auf der anderen Seite. Hainer und Hoeneß leben in idyllischen Gegenden, sitzen auf der Ehrentribüne, fliegen First Class und haben beruflich Kontakt zu multiethnischen Sportmillionären, wollen aber denen, die in schlechten Vierteln wohnen, öffentliche Verkehrsmittel benutzen und nicht ganz freiwillig täglich in Kontakt zum multiethnischen Prekariat treten müssen, vorschreiben, dass sie tolerant und weltoffen sein sollen und keinesfalls rechts wählen dürfen.
Wie verkommen, wie geistig hohl, wie entkernt, wie tiefenverlogen muss eine Gesellschaft sein, deren Funktionäre politische Statements mit einem Wortschatz bewältigen, neben dem jener von Mario Barth professoral wirkt.
* „Ist der Vergleich mit der Regionalliga, immerhin der vierthöchsten Spielklasse, nicht etwas zu euphemistisch? Wäre kontextuell nicht eher Bezirksliga oder Kreisklasse treffender?”
(Leser ***)
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Dieser Gauch hat sein Eigenheim, scheint’s, noch nicht abbezahlt.
Warum bin ich mir nur sicher, dass man von solchen Betriebsnudeln nicht nur keinen kritischen Mucks, sondern eher opportunistisches Gebrummel hörte, wenn tatsächlich Faschisten – bzw. „Faschisten” – regierten?
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Diesen Zwischenfall ohne Folgen hat wohl inzwischen jeder mitbekommen.
Aber wer sagt, dass die ARD das bewusst gemacht hat?
Die behaupten das.
Dabei ist es doch ziemlich logisch, dass sich unter 100 zufällig ausgewählten erwachsenen Deutschen (ca. 60 Millionen) vier bis fünf Mitglieder der SPD (365.000) und fünf Schauspieler (ca. 20.000 ohne Bundestag) befinden.
Nius fragte bei der ARD, warum ein Mime dafür eingesetzt werde, einen authentischen Bürger zu spielen, der sich im Laufe der Sendung von der AfD abwendet. Der NDR antwortete: „Im Mittelpunkt der Sendung stehen Menschen aus der Bevölkerung, die frei ihre Meinung äußern. Jede und jeder kann sich für die Teilnahme an der Sendung bewerben. (…) Der NDR schließt keine Menschen aus, die als Privatperson teilnehmen – auch nicht aufgrund von Nebentätigkeiten im darstellenden Bereich.”
Zufälle gibt’s, die sogar dem Georg Restle kritikwürdig vorkommen, solange niemand unter den Zwangsbeitragszahlern bei der Interpretation ins Mythenschöpferische abdriftet.
In den vergangen Monaten wurden zahlreiche Fälle bekannt, wo in öffentlich-rechtlichen Sendungen „zufällig ausgewählte” Passanten ihre politischen Ansichten oder Parteipräferenzen kundtaten, die sich dann als Abgeordnete oder Mitarbeiter von linken Parteien entpuppten. Was die Macher selbst am meisten ärgerte. Zumindest als es bekannt wurde.
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Was ist eigentlich die tiefere Stufe der geopolitischen Bedeutungslosigkeit: wenn sie meinen, es einem folgenlos mitteilen zu können, oder wenn sie es immerhin noch diskret beschweigen?
Der deutsche Michel mag in seiner Regierungsfrömmigkeit von azurner Blauäugigkeit sein, aber selbst ihm glaubten sie nicht verklickern zu können, dass Deutschland ein Land mit Waffen, Steuermilliarden und als Auffangbecken seiner Flüchtlinge unterstützen soll, das ihm im Gegenzug die Energieversorgung kappt.
Inzwischen verliert Deutschland sogar Kriege, an denen es nicht beteiligt ist.
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Was gibt’s Positives, Genosse?
Fragen wir besser, was es Lustiges gibt. Zum Beispiel die Webseite The Babylon Bee.
Ich zitiere: „In an unprecedented win for diversity, President Biden pledged to the American people that the next assassin of Donald Trump would be a woman of color. ‚I will appoint the first black woman to assassinate Trump,’ Biden said. ‚It’s long overdue.’
Biden said, ‚We should have assassins that reflect the nation — a black nation. Blacks are great killers. No, I’m serious! Have you ever been to South Central? Corn Pop was a bad dude, a killer! And I want someone like that on our team. But, you know, a woman.’
‚Black women are just as smart and capable as Lee Harvey Oswald,’ he added.”
„Faktenchecker” in Übersee sind wohl ähnlich qualifiziert oder gebrieft wie in Good Old Germany (bzw. so ironieresistent und harthirnig wie Ruprecht Polenz). Facebook drohte mit Reichweiteneinschränkung, nachdem The Babylon Bee von einer CNN-Nachrichtenwaschmaschine berichtet hatte und eine Faktenprüfseite diese Behauptung als „falsch” eingestuft hatte (entschuldigte sich danach aber). Im Oktober 2020 schrieb The Babylon Bee, Twitter sei geschlossen worden, um Joe Biden vor negativer Berichterstattung zu schützen; die damalige US-Regierung retweetete den Post. „Präsident Donald Trump schien einigen Journalisten zufolge nicht zu erkennen, dass es sich bei dem Artikel um eine Parodie handelte, und verurteilte den erfundenen Vorfall, der in der Geschichte beschrieben wird, als einen Fall linker Zensur”, schreibt die englische Wikipedia (Hervorhebung von mir – M.K.). Wirklich falsch hätte er damit ja nicht gelegen, wie man inzwischen weiß, wenngleich es viele nicht wissen wollen.
„Fakes you can trust”, lautet das schöne Motto des von christlichen Konservativen betriebenen Portals.
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Apropos Attentat auf Donald Trump.
Man soll dieses Foto jeden Tag posten.