Liebe Gemeinde, heute wird der „Iconic Turn” (Hubert Burda) im Kleinen Eckladen gewissermaßen auf die Spitze getrieben.
Womit beginnen? Natürlich mit dem demokratischen Hochamt. Gesehen aus der sächsischen Perspektive.
Impressionen aus Dunkeldeutschland quasi.
Diese Ossis müssen immer alles durch den DDR-Wolf drehen.
Na los doch!
„Wütend auf den Kapitalismus” waren die Sachsen offiziell ja schon 1933ff. und von 1949 bis 1989; daran kann man anschließen. Der Herr Lösch freilich, Regisseur am Staatsschauspiel, geboren im lauschigen Worms, kommt aus dem Kapitalismus und sah bis 1989 keinen Anlass, ihm wütend gen Sonnenaufgang den haltungsstarken Rücken zu kehren.
Irgendein Scherzkeks wird gewiss wieder „ohne Hassan” draus machen.
In Dümmerdeutschland droht ausgerechnet jener richtig wichtigen Partei der Nichteinzug ins Parlament, deren Wähler das höchste Bildungsniveau, wie man sagt, aufweisen.
Weshalb die richtig Wichtigen nun sogar einen Farbenwechsel (eine Art politischen Tapetenwechsel) zur Steigerung des Wahrgenommenwerdens bzw. Imagekorrektur vorgenommen haben. Freilich: Ob gerade Gelb besser zieht?
Eine andere Regierungssplitterpartei erinnert an ihre Kernkompetenz.
Auch die Schlimmen dürfen werben – natürlich tun sie dies auf ihre besonders aggressive Art, damit achtsame Antifaschisten, die sich dem drohenden nächsten Holocaust an u.a. Messermännern und Gruppenvergewaltigern entgegenstellen wollen, beim Entfernen der Hetzplakate in Gefahr geraten.
„Vorm Büro von Rasha Nasr, MdB SPD”, schreibt mir Leser ***, dem ich für die Zusendung der Fotos danke.
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Nicht alle sind glücklich mit der Demokratie.
Lügen‑, Lücken- oder Lumpenpresse? Entscheiden Sie selbst!
(Netzfund)
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Die Grünen, Deutschlands Partei mit den am meisten gebildeten Wähler*:_Innen, unterstützen eine vielversprechende Idee, meldet Hamburgs Zeitung mit den am meisten gebildeten Leser*:_Innen.
Das Konzept „Messer gegen Bürgergeld” hat ja leider nicht funktioniert.
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Das führt mich stracks und sicher zur Werbung für die August-Ausgabe von Bernd Zellers Rentnerischem Akrüzel.
„Jenas führende Seniorenzeitung. Für Alte und solche, die es werden wollen” macht auf mit dieser entzückenden Schlagzeile:
Zwei Meldungen seien hier noch eingerückt.
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Der als Frau gelesene Algierer ist nun endlich doch Box-Olympiasiegerin geworden. Die Triathleten müssen das noch lernen: Wenn die Seine als sauber gelesen wird, dann ist sie auch sauber.
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Diese Grafik trendete bei Twitter, nachdem der Drogeriekettenbesitzer Raoul Roßmann „ein Zeichen gegen Trump und Musk setzte” (Eigenwahrnehmung).
„Pöbel oben, Pöbel unten.”
(Nietzsche)
Besonders deutsch: der Moralpöbel.
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Zuletzt etwas viertelwegs Komisches. Jeder kennt das sogenannte Tourette-Syndrom. Die von ihm Heimgesuchten leiden gemeinhin unter dem Tic, ungewollt zotige Begriffe auszustoßen. Der WDR stellt nun ausgerechnet eine Ärztin in spe als Tourette-Patientin vor, weil sie immer wieder zwanghaft „Hitler!” ruft.
Aber wenn das krankhaft ist, dann müssten sie doch die gesamten Altparteien und den gesamten deutschen Journalismus sowie die gesamte deutsche Kulturszene und die deutsche Historikerzunft unter Tourette verbuchen. Restle, Reschke, Hayali, Böhmermann, Sawsan „the brain” Chebli, Habeck, Roth, Emcke etc. ad nauseam pp. – alles Fälle von Hitler-Tourette und pathologischer Fascholalie!