Auf die Künste ist Verlass.”
(Peter Hacks)
„Auch in meiner ehemaligen, beschaulichen Heimat Regensburg stellt sich die Sicherheitslage im öffentlichen Raum zunehmend prekär dar”, schreibt Leser ***. „Kaum zu glauben: Drogenkriminalität, Diebstahl, Gewaltdelikte – noch vor zehn Jahren kaum ein Thema – gehören etwa im Umfeld des Hauptbahnhofes mittlerweile zum Lokalkolorit. Im in unmittelbarer Nähe zum Schloß Thurn und Taxis gelegenen Fürst-Anselm-Park geht buchstäblich die Post ab. Mitte Januar berichtete BR24 über die Vergewaltigung einer 27-jährigen Frau durch zwei arabisch aussehende Männer ebenda. Fast schon pathognomonisch für die kognitive Dissonanz der Verantwortlichen, in diesem Falle der Stadt Regensburg, ist die abschließend formulierte Lösung des Problemes:
‚Deswegen sollen die Parks zukünftig besser beleuchtet werden, damit es keine dunklen Ecken mehr gibt. Der kommunale Ordnungsservice ist bereits häufiger für Kontrollen unterwegs. Und außerdem will die Stadt die Grünflächen aufwerten, wofür unter anderem Gehölze und Gebüsche zurückgeschnitten werden sollen – auch für mehr Sicherheit.’
Den städtischen Sitten- und Tugendwächtern mag im Eifer des Gefechtes (sic!) entgangen sein, daß die Tat am hellichten Tag geschah und noch dazu im Winter, wo hierzulande es bekanntlich, allem menschengemachten Klimawandel zum Trotz, weder grünt, noch blüht. Offensichtlicher kann man die Schere im Kopf nicht schleifen. Ist´s Wahnsinn auch, so hat es doch Methode.”
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