Warum immer Sachsen?

Die Wahr­heits- und Qua­li­täts­pres­se belehrt uns seit meh­re­ren Jah­ren dar­über, dass Dun­kel­deutsch­land eine Adres­se hat und im äußers­ten Süd­os­ten der Repu­blik liegt. Grund genug, der Fra­ge nach­zu­ge­hen, wor­in die Ursa­chen der säch­si­schen Devi­anz bestehen mögen / Ein Gast­bei­trag von Anna Myra


Am 30. März 2017 mel­de­te das Sächsische Staats­mi­nis­te­ri­um des Innern: „Ausländische Intensivtäter sor­gen für stei­gen­de Kriminalität.” An eben die­sem 30. März stell­te der Links Ver­lag in der Ver­tre­tung des Frei­staa­tes Thüringen beim Bund einen Band mit dem Titel „Unter Sach­sen / Zwi­schen Wut und Will­kom­men” vor. Hei­ke Kleff­ner und Mat­thi­as Meis­ner, die bei­den Her­aus­ge­ber, stel­len ihrem Werk die dem­ago­gi­sche Fra­ge vor­an: „Baut­zen, Frei­tal, Hoyers­wer­de – war­um immer Sach­sen?” Und kündigen wei­ter an: „Über 50 Autorin­nen und Autoren beleuch­ten die Hintergründe der rech­ten Gewalt­ta­ten in Sach­sen und zei­gen Gegen­be­we­gun­gen auf”. War­um in der Thüringer Lan­des­ver­tre­tung und nicht in der Sächsischen? Nun, in Thüringen stel­len die Lin­ken nicht nur den Ministerpräsidenten. Auch das Minis­te­ri­um für Bil­dung und Sport wird von einer Lin­ken geführt: Bir­git Klau­bert, Mit­glied der SED seit 1974. Seit 43 Jah­ren im Diens­te jener Par­tei, die immer recht haben will. Und sel­bi­ges Minis­te­ri­um finan­ziert seit 2011 lin­ke Radau-Tou­ris­ten (dar­un­ter den Frie­dens- und Freiheitskämpfer Lothar König aus Jena), auf­fal­lend häufig zu Anti-alles-und-sonst-noch-was-Demons­tra­tio­nen in Dres­den. Steu­er­gel­der der bra­ven Thüringer als, wie die Genos­sin Klau­bert es (2015) for­mu­lier­te, „Bei­trag zur Errei­chung der inter­ven­ti­ons­ori­en­tier­ten Zie­le und Stra­te­gien des Thüringer Lan­des­pro­gram­mes für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit”. In Sachsen? 

Als Ver­le­ger Chris­toph Links die Buchpräsentation eröffnete und mit süffisantem Grin­sen davon sprach, daß die Ver­tre­tung des Frei­staa­tes Sach­sen beim Bund aus orga­ni­sa­to­ri­schen und ter­min­li­chen Gründen die Thüringer Lan­des­ver­tre­tung um Aus­hil­fe gebe­ten habe, ging ein höhnisches Gelächter durch die Rei­hen. Hin­ter mir in der Rei­he frag­te ein jun­ger Mann einen ande­ren: „Für wen schreibst Du?” Ant­wort: „Fürs ND.” Sogleich frag­te der ande­re Mann zurück: „Und Du?” Der ant­wor­te­te: „Für die JW.” Genos­sen unter sich also. Auch auf dem Podi­um: Neben dem Ver­le­ger Chris­toph Links und den bei­den Her­aus­ge­bern stan­den Kat­ja Kip­ping, Par­tei­vor­sit­zen­de der Lin­ken, und Mar­tin Dulig (SPD), Wirt­schafts­mi­nis­ter von Sach­sen. Als sich, mit eini­ger Verspätung, MdB Mar­co Wan­der­witz (CDU) hin­zu­ge­sell­te, ging erneut Gelächter durchs Publi­kum. Da half dem Christ­de­mo­kra­ten auch sein Bekennt­nis nichts, daß er doch für ein Ein­wan­de­rungs­ge­setz plädiere. Als­dann kam Micha­el Bitt­ner, einer der über 50 Autorin­nen und Autoren, zu Wort und trug einen auto­bio­gra­phisch geprägten Text vor, in dem Fidschis (er mein­te wohl Vie­tis) und „Döner-Nazis” vor­ka­men, was von den Anwe­sen­den wohl­wol­lend beklatscht wur­de. Später las noch, ganz in Schwarz, Imran Aya­ta, Autor von „Mein Name ist Revo­lu­ti­on” und Mitbegründer einer Bun­ten Trup­pe, die sich „Kanak Attak” nann­te – was an das Mot­to der Anti­fa-Mafia erin­nert: „Anti­fa heißt Angriff!” Prompt ritt er auch eine Atta­cke gegen rech­te Natio­na­lis­ten, griff die „men­schen­ver­ach­ten­de Poli­tik der AfD” an, den „alltäglichen Ras­sis­mus in Sach­sen” und rief zum Schluß aus: „Sach­sen ist Deutsch­land…!” Das böse „Dun­kel­deutsch­land” natürlich. Genau das woll­ten die Genos­sen hören. Hei­ke Kleff­ner trat nach und nahm die Gele­gen­heit wahr, um das SPD-Mit­glied Thi­lo Sar­ra­zin des „bürgerlichen Ras­sis­mus” zu zei­hen. Zugleich for­der­te sie dazu auf, ein in der Gründungsphase begrif­fe­nes „Insti­tut für gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt” in der sächsischen Lan­des­haupt­stadt mit allen Mit­teln zu ver­hin­dern. Der Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Wer­ner Pat­z­elt, der für besag­tes Insti­tut im Gespräch ist, hat bereits zu spüren bekom­men, was das heißt: Nur weni­ge Tage vor­her nämlich wur­de sein Auto von der Anti­fa-Mafia abge­fa­ckelt. Das Buch­haus Losch­witz von Susan­ne Dagen, der „Buchhändlerin des Dresd­ner Bürgertums”, könnte das nächste Anschlags­ziel der radi­ka­len Lin­ken sein. 

Der eigent­li­che Star die­ses Abends war frei­lich „Kat­ja la Comu­nis­ta”, die (1978) in Dres­den gebo­ren ward. Von ihren Cla­queu­ren beju­belt, warf sie mit den hinlänglich bekann­ten Worthülsen um sich. Rief dazu auf, sich nie­mals an die „sächsischen Verhältnisse” zu gewöhnen, pole­mi­sier­te gegen „Nazis aller Coleur” (als Nazi gilt mitt­ler­wei­le jeder anständige, ordent­li­che und recht­schaf­fe­ne Mensch, der nicht links genug ist) und natürlich gegen „ras­sis­ti­sche” Gewalt, gegen „bren­nen­de Flüchtlingsheime”, gegen die „Kri­mi­na­li­sie­rung von anti­fa­schis­ti­schem Enga­ge­ment”, gegen… Apro­pos „anti­fa­schis­ti­sches Enga­ge­ment”: Als 2012 ein Schwei­ge­marsch zum Geden­ken an die Opfer des Dres­den-Mas­sa­kers vom Febru­ar 1945 statt­fin­den soll­te, ging die Anti­fa-Mafia mit unglaub­li­cher Brutalität gegen… die Poli­zei vor: Mehr als ein­hun­dert (zum Teil schwer) ver­letz­te Beam­te waren das Resul­tat, dazu kam noch der Total­scha­den an drei Dut­zend Ein­satz­fahr­zeu­gen. Ganz zu schwei­gen von den Mil­lio­nen, die der Poli­zei­ein­satz gekos­tet hat, um Leben und Gesund­heit von bra­ven Bürgern zu schützen, die mehr­heit­lich Ein­kom­mens­steu­er zah­len. Im Gegen­satz zur Antifa-Mafia. 

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Als Mar­co Wan­der­witz mahn­te, man könne die Men­schen in Sach­sen nicht ein­fach in Ras­sis­ten und Nicht-Ras­sis­ten ein­tei­len, gab es kei­nen Bei­fall. Auch nicht für Mar­tin Dulig, als der sag­te, man sol­le wenigs­tens ver­su­chen zu ver­ste­hen, daß für die Men­schen in Sach­sen Hei­mat wich­tig sei und daß Hei­mat auch Gebor­gen­heit und Sicher­heit bedeu­te, die die Men­schen gefährdet sähen durch den unkon­trol­lier­ten Zustrom von gar so vie­len Frem­den. Die Fra­ge „War­um immer Sach­sen?” konn­te aller­dings nicht beant­wor­tet wer­den. Nicht von dem Buch aus dem Links Ver­lag, nicht von den Genos­sen auf dem Podium. 

Dann will ich es wenigs­tens versuchen.

So denn: Die Sach­sen, die sind hel­le. Vor allem aber sind sie wahr­heits- und gerech­tig­keits­lie­bend. Die las­sen sich nicht gern für dumm ver­kau­fen. Denn das hat man lan­ge genug gemacht mit ihnen. Zu lan­ge. Bis zum Ende der DDR wur­de, Jahr für Jahr, am Ein­gang zum Dresd­ner Zwin­ger ein kyril­li­scher Schrift­zug erneu­ert: „Min njet – Cha­nu­tin.” Kei­ne Minen – fest­ge­stellt von einem Pio­nier der Roten Armee namens Cha­nu­tin. Damit woll­te man Besu­cher aus aller Welt glau­ben machen, daß die Nazis damals selbst noch die Trümmer von Dres­den ver­mint hätten. In einer Stadt zudem, die, so sowje­ti­sche Märchenerzähler, „ein bedeu­ten­der Stand­ort der Rüstungsindustrie mit zahl­rei­chen Muni­ti­ons- und Gift­gas­fa­bri­ken” gewe­sen sei. Das hat 2014 eine Kindergärtnerin mit Namen Hel­ma Orosz (von 2008 bis 2015 Oberbürgermeisterin der sächsischen Lan­des­haupt­stadt) zu der Behaup­tung ver­an­laßt, Dres­den sei „kei­ne unschul­di­ge Stadt” gewe­sen. 2017 bete­te deren Amts­nach­fol­ger Dirk Hil­bert die­sen Schwach­sinn nach. Der­sel­be, der, gegen den Wil­len der Mehr­heit der Dresd­ner Bevölkerung, den Neu­markt vor der Frau­en­kir­che durch einen Möchtegern-Künstler ent­wei­hen ließ. Mit drei hoch­kant gestell­ten Schrott-Omni­bus­sen, die er bes­ser vor der Mons­ter-Moschee in Duis­burg-Marx­loh auf­ge­stellt hätte. Bei den Muselmännern. Aber das hat er sich nicht getraut. 

Wei­ter im Text: In der ers­ten gemein­sa­men Film­pro­dukt­in DDR/UdSSR, einem Pro­pa­gan­da­schin­ken mit dem Titel „Fünf Tage – Fünf Nächte” (1961) wur­de gezeigt, wie Sowjet-Hel­den die Gemälde der Dresd­ner Gale­rie aus einem tropf­nas­sen Stol­len ret­ten. Wie ein hel­den­haf­ter Sowjet-Ser­geant dabei sogar ums Leben kommt – weil die Nazis alles ver­mint hat­ten… Gene­ra­tio­nen von (nicht nur sächsischen) Schul­kin­dern muß­ten die­sen Film über sich erge­hen las­sen. Die in Sach­sen erfuh­ren indes von ihren Eltern, daß das alles nur gelo­gen war. Daß die Gemälde der Dresd­ner Gale­rie in Wahr­heit in einem Kalk­berg­werk im erz­ge­bir­gi­schen Len­ge­feld in voll­kli­ma­ti­sier­ten Behältnissen sicher und tro­cken unter­ge­bracht waren. Bis sie von einer Trophäenkommission der Roten Armee ent­deckt, abtrans­por­tiert und also geret­tet wur­den. Gene­ra­tio­nen von sächsischen Schul­kin­dern wur­den mit Schulbüchern groß, in denen ein (insze­nier­tes) Foto vom Zusam­men­tref­fen ame­ri­ka­ni­scher und sowje­ti­scher Sol­da­ten Ende April 1945, an der Elbe, abge­bil­det war, auf den Trümmern einer Eisenbahnbrücke bei Tor­gau. Das tatsächliche Tref­fen fand indes am 25. April 1945 statt, ein paar Kilo­me­ter südlich von Tor­gau, bei Streh­la. Davon durf­ten kei­ne Fotos gemacht wer­den. Denn den Ame­ri­ka­nern war speiübel ange­sichts des­sen, was sie dort zu sehen beka­men. Joe Polow­sky erin­ner­te sich an „ein klei­nes Mädchen, das mit der einen Hand eine Pup­pe umklam­mer­te. Mit der ande­ren klam­mer­te es sich an sei­ne Mut­ter. Die Toten lagen auf­ge­sta­pelt wie Klaf­ter­holz am Ufer.” So wur­den die Sach­sen „befreit”. Doch darüber spre­chen durf­ten sie nie.

Gene­ra­tio­nen von sächsischen Schul­kin­dern wur­den belo­gen, indem man ihnen ein­trich­ter­te, dass der ver­hee­ren­de Bom­ben­an­griff auf Dres­den vom Febru­ar 1945 eigent­lich gar nicht so schlimm gewe­sen sei. Weil doch die „Nazis” die Zah­len der Todes­op­fer gefälscht und aus 20.000 Toten 200.00 gemacht hätten. Heu­te stel­len die Reiseführer ein­fach die Ein­woh­ner­zah­len von 1939 (630.000) denen von 1945 (425.000) gegenüber. Wer weiß denn noch, daß während der Luft­an­grif­fe vom Febru­ar 1945 meh­re­re Hun­dert­tau­send Flüchtlinge in der Sach­sen-Metro­po­le Schutz gesucht hat­ten? Daß außer­dem alle Krankenhäuser und Gasthöfe, alle Hotels und Schu­len mit Ver­wun­de­ten belegt waren? Für die Anti­fa-Mafia ist das kein Grund, die Toten ruhen zu las­sen. Jedes Jahr im Febru­ar skan­die­ren sie „Oma, Opa und Hans-Peter – Kei­ne Opfer, son­dern Täter!” Und: „Erst brennt ein Arm, dann brennt ein Bein – dann brennt das gan­ze Nazi-Schwein!” Oder auch: „Sau­er­kraut, Kar­tof­fel­brei – Bom­ber-Har­ris, Feu­er frei!” Ande­re Lin­ke wie zum Bei­spiel Genos­sin Anna Helm (Mandatsträgerin der Lin­ken in Ber­lin-Kreuz­berg) fei­ern das Dres­den-Mas­sa­ker mit Pla­ka­ten, auf denen steht „Thank you, Har­ris – Do it again!” Fällt alles unter Mei­nungs­frei­heit. Klar doch. Was wäre wohl, wenn sich ein paar böse Buben vor das Tor der alten pol­ni­schen Kaser­nen zwi­schen Bie­litz und Kat­to­witz hin­stel­len würden mit einem Spruch­band nebst der blas­phe­mi­schen Losung „Thank you, Hit­ler – Do it again!” Auch nur Meinungsfreiheit? 

     
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In mei­ner Hei­mat­stadt Plau­en gab es einst ein Gene­ral­kon­su­lat der Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka. Am 12. Febru­ar 1917 ver­ließ der Kon­sul die Stadt. Acht Wochen später erklärten die Ver­ei­nig­ten Staa­ten dem Deut­schen Reich den Krieg. Sie sahen die rie­si­gen Kre­di­te, mit denen das angeb­lich so neu­tra­le Ame­ri­ka Deutsch­lands Kriegs­geg­ner Eng­land und Frank­reich finan­ziert hat­te, in Gefahr. Nach­dem Präsident Wil­son dann die auf sein Wort ver­trau­en­den Deut­schen durch fei­gen Wort­bruch zur Kapi­tu­la­ti­on ver­an­laßt hat­te, war plötzlich viel Geld übrig. Die Ban­ken von der Ostküste ver­ga­ben großzügig Kre­di­te. Auch an Dres­den. Die Wert­pa­pie­re von 1925 im Wert von knapp zwei Mil­lio­nen Gold-Dol­lar soll­ten 1999 zwei Mil­li­ar­den Mark wert sein. Min­des­tens. Die klag­ten die Erben der Erben ein. Als Dres­den sich (zunächst wenigs­tens) wei­ger­te, wur­de die Stadt in einem Reiseführer des ame­ri­ka­ni­schen Ver­la­ges „From­mers” als „Zen­trum für Neo­na­zi-Skin­heads” an den Pran­ger gestellt. Prompt ging die Lan­des­haupt­stadt in die Knie – und zahl­te. Dann wur­den die Kunst­samm­lun­gen geflöht. Auf Zuruf. So wies (2005) die Sächsische Minis­te­rin für Wis­sen­schaft und Kunst, Bar­ba­ra Lud­wig, die Staat­li­chen Kunst­samm­lun­gen schrift­lich an, ein Gemälde von Adolph Men­zel an angeb­lich Berech­tig­te herauszurücken – die es umge­hend an den ame­ri­ka­ni­schen Millionär Alfred Bal­der ver­scher­bel­ten. Der wie­der­um ver­klin­gel­te es an die Natio­nal Gal­lery in Lon­don. So geht das Spiel: Money makes the world go round. 

Irgend­wann erschie­nen irgend­wel­che „Exper­ten” aus dem Wes­ten und sug­ge­rier­ten den Sach­sen, Dres­den könne ganz rasch schul­den­frei sein. Wenn die Stadt nämlich ihre Kom­mu­na­le Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft an einen ame­ri­ka­ni­schen Hedge­fonds ver­kau­fen würde. Das tat sie denn auch. Und die, nen­nen wir sie mal so, ame­ri­ka­ni­schen Heu­schre­cken fah­ren das Gan­ze jetzt voll auf Ver­schleiß. Dres­den hat mitt­ler­wei­le wie­der Schul­den wie anno dazu­mal der Rat von Leip­zig. Denn die jun­gen Männer aus aller Her­ren Länder (von der Lügenpresse nur all­zu gern als „Flüchtlinge” gefei­ert) stel­len For­de­run­gen ohne Ende. Apro­pos Flüchtlinge. Als die Sach­sen inner­halb weni­ger Jah­re zwei­mal gegen ein Jahr­hun­dert-Hoch­was­ser ankämpfen muß­ten, ließ die Lügenpresse ihre Schrei­ber­lin­ge ausschwärmen, um jun­ge Männer aus aller Her­ren Länder beim Sta­peln von Sandsäcken zu foto­gra­fie­ren. Wil­lens, jenes Land, das sie so freizügig wie großmütig auf­ge­nom­men hat­te, im Kampf gegen die Flu­ten zu unterstützen. Das funk­tio­nier­te lei­der gar nicht. Denn die jun­gen Männer aus aller Her­ren Länder lagen den lie­ben lan­gen Tag auf dem Sack und lie­ßen sich auch nicht durch Geld­ver­spre­chen dazu bewe­gen, wenigs­tens vor der Kame­ra so zu tun, als ob. 

Bei ande­rer Gele­gen­heit indes waren sie flink zur Stel­le. Wie im Janu­ar 2015, nach­dem im Dresd­ner Stadt­teil Neu-Ostra ein schwarz­afri­ka­ni­scher Dro­gen­dea­ler tot auf­ge­fun­den wor­den war. Er nann­te sich Kha­led Bahr­ay und stamm­te aus Eri­trea. Lin­ke und Grüne brach­ten rasch meh­re­re Tau­send Gut­men­schen auf die Bei­ne, die in Dres­den auf­mar­schier­ten und „Gegen den ras­sis­ti­schen Nor­mal­zu­stand” demons­trier­ten. „PEGIDA mor­det mit!” stand auf den Trans­pa­ren­ten, die sie schwenk­ten. Die Anti­fa-Mafia for­der­te „Rache”! Denn der Mörder konn­te nur ein „Nazi” gewe­sen sein. Hin­ter einem Spruch­band mit der For­de­rung nach „Rache!” mar­schier­te, in der ers­ten Rei­he sogar, auch ein schwarz­afri­ka­ni­scher Dro­gen­dea­ler. Er nann­te sich Hassan Saleh und stamm­te aus Eri­trea. Der war der Mörder. Der! Dabei hat­te MdB Vol­ker Beck, Drögerli und Berufs-Homo aus der Führungsriege der Grünen, allen Erns­tes Straf­an­trag gestellt gegen die Dresd­ner Poli­zei – wegen Straf­ver­ei­te­lung im Amt. Weil die ordent­li­che Ermitt­lungs­ar­beit geleis­tet hat­te, statt sofort einen Nazi als Täter zu präsentieren. Hassan Saleh wur­de vom Land­ge­richt Dres­den in ers­ter Instanz zu fünf Jah­ren Frei­heits­ent­zug ver­ur­teilt. Wegen Tot­schlag. Da sei­ne Ver­tei­di­ger jedoch in Beru­fung gin­gen, muß­te er wie­der auf frei­en Fuß gesetzt wer­den. Sein der­zei­ti­ger Auf­ent­halts­ort ist (angeb­lich) unbe­kannt. Eri­trea ist übrigens eine abtrünnige abes­si­ni­sche (äthiopische) Pro­vinz und erst seit 1993 ein eige­ner Staat. Ein Staat mit ehr­gei­zi­gen Plänen. Um die­se zu ver­wirk­li­chen, wur­de ein acht­zehn­mo­na­ti­ger Arbeits­dienst eingeführt. Denn es gibt viel zu tun für jun­ge Männer – bei einem monat­li­chen Sold von umge­rech­net vier­zig Dol­lar. Des­halb gehen die jun­gen Männer lie­ber nach Deutsch­land. Dort gibt es jeden Monat vier­hun­dert Euro fürs Nichts­tun. Poli­tisch ver­folgt im Sin­ne des Grund­ge­set­zes ist kei­ner der jun­gen Männer. 

Geden­ken wir an die­ser Stel­le viel­leicht ein­mal der Dresd­ner Abitu­ri­en­tin Susan­na Hin­kel. „Sieb­zehn Jahr, blon­des Haar…” Sie muß­te (2009) ster­ben, weil sie sich dem 32 Jah­re alten paki­sta­ni­schen Analpha­be­ten und strenggläubigen Musel­mann Say­ed Asif Raza ver­wei­gert hat­te. Der hat­te sich „Jim­my” genannt und behaup­tet, 23 Jah­re alt, Stu­dent und „poli­tisch ver­folgt” zu sein. Ein nach­ge­ra­de­zu typi­scher „Flüchtling” also. Für Susan­na Hin­kel ging nie­mand auf die Stra­ße. Kei­ne Gut­men­schen und erst recht kei­ne Antifa-Mafia. 

            
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Die Anti­fa-Mafia klebt statt­des­sen Pla­ka­te mit dem Vor­wurf „Ihr habt Oury Jal­low ermor­det!” Wer ist „Ihr”? Oury Jal­low ist jeden­falls ein Märtyrer der Anti­fa-Mafia. Oder war es. Er wur­de 1968 in Sier­ra Leo­ne gebo­ren. 2001 kam er (ille­gal) nach Deutsch­land. Er behaup­te­te, 1983 gebo­ren zu sein und aus Libe­ria zu kom­men. Sein Asyl­an­trag wur­de zwar abge­lehnt, doch als (angeb­lich) Minderjähriger erhielt er eine Dul­dung. Sogleich ging er ans Werk und ver­gif­te­te deut­sche Kin­der. Mit Dro­gen. Wegen gewerbsmäßigen Dro­gen­han­dels wur­de er Ende 2004 vom Land­ge­richt Des­sau zu drei Jah­ren und sechs Mona­ten Frei­heits­ent­zug ver­ur­teilt. Bevor das Urteil Rechts­kraft erlan­gen konn­te, belästigte er in Des­sau wie­der­holt und in aller Öffentlichkeit Frau­en; ver­such­te auch, einer das Mobil-Tele­fon zu ent­rei­ßen, um „nach Hau­se tele­fo­nie­ren” zu können. Unter Dro­gen­ein­fluß. Und natürlich wie­der alko­ho­li­siert, stets mit der Bier­fla­sche in der Hand unter­wegs. Als die Poli­zei ihn aus dem Ver­kehr zog, wehr­te er sich mit Händen und Füßen gegen sei­ne Fest­nah­me. Des­halb muß­te er in der Ausnüchterungszelle fixiert wer­den. Dort kam er durch eige­ne Schuld ums Leben. Seit­her gilt er als Iko­ne der Anti­fa-Mafia und ist auch der Held zahl­rei­cher Anti-Rassismus-Kampagnen. 

Nun waren am drit­ten Okto­ber des Vor­jah­res Joa­chim Gauck, Ange­la Mer­kel und ande­re Polit-Pro­mi­nenz nach Sach­sen gekom­men, nach Dres­den, um in der Frau­en­kir­che den Tag der Deut­schen Ein­heit zu fei­ern. Dabei beka­men sie vom Volk aller­dings eini­ges zu hören, das sie sonst in den Elfenbeintürmen der Macht nicht hören und gleich gar nicht hören wol­len. Denn die recht­schaf­fe­nen Sach­sen hat­ten lan­ge genug von Gerech­tig­keit geträumt, und sie hat­ten lan­ge genug ans Grund­ge­setz geglaubt. An eben jenes Grund­ge­setz, das von der Kanz­ler­et­te im Sep­tem­ber 2015 in die Ton­ne getre­ten wur­de. Vol­ler Ver­ach­tung für das Volk. 

Doch zurück zur Fra­ge­stel­lung in Unter Sach­sen: „Baut­zen, Frei­tal, Hoyers­wer­da – war­um immer Sachsen?” 

In Baut­zen hat­te sich, am Korn­markt, Tag für Tag eine Hor­de nicht sehr net­ter jun­ger Männer aus fer­nen Ländern zusam­men­ge­rot­tet und Frau­en belästigt. Die such­ten immer häufiger Schutz im Best Eden Hotel. Als sich schließ­lich ein paar Männer ermann­ten, um die­sen Strol­chen hand­greif­lich begreif­lich zu machen, daß ihre Frau­en kein Frei­wild sind, muß­te die Poli­zei ein­schrei­ten und wur­de von den Orks mit Fla­schen und Stei­nen atta­ckiert. Das stand nicht in der Zei­tung. In der Zei­tung war von einem „rech­ten Mob” zu lesen. 

In Frei­tal waren meh­re­re Ehe­paa­re, Mit­glie­der einer Kirch­ge­mein­de, nach einer Kin­der­weih­nachts­fei­er von soge­nann­ten „Rechtgläubigen” (von der Lügenpresse nur all­zu gern als „Mus­li­me” gefei­ert) überfallen wor­den. Die Männer wur­den zusam­men­ge­schla­gen, bevor die Orks ver­such­ten, den Frau­en die Klei­der vom Lei­be zu rei­ßen. Das stand nicht in der Zei­tung. In der Zei­tung war von „Rechts­ter­ro­ris­ten” zu lesen – weil ein paar Buben den Muselmännern Sil­ves­ter-Knal­ler auf die Fens­ter­bret­ter von deren Unter­kunft gepackt hatten. 

In Hoyers­wer­da waren afri­ka­ni­sche Analpha­be­ten unter­ge­bracht wor­den. Als sie aus dem Bus spran­gen, kreisch­ten sie „Whe­re are the girls?” Das übliche folg­te. Das, was alltäglich gewor­den ist. Nicht erst seit Köln. Ein­hei­mi­sche gin­gen danach auf die Stra­ße und gegen die Unter­kunft der „Gefärbten” (Uwe John­son) vor. In der Zei­tung war später von „Aus­schrei­tun­gen” zu lesen, von „Nazis” natürlich und von „rech­ter Gewalt”. 

Doch wenn von Baut­zen gespro­chen wird, von Frei­tal und Hoyers­wer­da, so müssen noch fünf wei­te­re Orte in Sach­sen genannt wer­den. Min­des­tens: Arns­dorf, Chem­nitz und Seb­nitz, Moritz­burg und Waldenburg. 

In Arns­dorf war ein „geis­tig ver­wirr­ter” Ara­ber aus dem Psych­ia­tri­schen Fach­kran­ken­haus ent­wi­chen und hat­te in der Kauf­hal­le ran­da­liert. Drei­mal. Drei­mal (!) muß­te die Poli­zei geru­fen wer­den. Bevor sie zum drit­ten Mal ein­traf, hat­ten vier bra­ve Bürger die Gefährdungssituation abge­wen­det und das Fest­hal­te- und Fest­nah­me­recht für Jeder­mann ange­wen­det. Mat­thi­as Höhn, Bundesgeschäftsführer der Lin­ken, nann­te das eine „widerwärtige Lynch­jus­tiz” – und die vier bra­ven Bürger wur­den wegen Frei­heits­be­rau­bung angezeigt… 

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Im Stadt­zen­trum von Chem­nitz, an der Zen­tral­hal­te­stel­le der Stra­ßen­bahn, kommt es nahe­zu täglich, nach Ein­bruch der Dun­kel­heit, zu Massenschlägereien zwi­schen jun­gen Männern. Das steht sogar in der Zei­tung. Das läßt sich nicht mehr ver­schwei­gen und auch nicht länger ver­harm­lo­sen. Ver­schwie­gen wird nur die Nationalität der jun­gen Männer. Schaut man in die Gesich­ter der jun­gen Männer, die sich nicht nur in Chem­nitz, son­dern im Prin­zip in allen deut­schen Städten (und mitt­ler­wei­le auch in zahl­rei­chen Dörfern) all­abend­lich zusam­men­rot­ten, dann beginnt man zu begrei­fen, was ein liba­ne­si­scher Innen­mi­nis­ter namens Nico­las Fat­toush sei­ner­zeit mein­te, als er das, was seit dem Fall des Eiser­nen Vor­han­ges in unübersehbaren Kolon­nen nach Deutsch­land strömt, „Menschenmüll” nann­te. So stand es in der Zei­tung. In der lin­ken „taz”…

In Seb­nitz war ein klei­ner Jun­ge namens Abdul­lah im Frei­bad ertrun­ken. An Herz­ver­sa­gen. Es folg­te eine (abscheu­li­che und) wochen­lan­ge Hetz­kam­pa­gne der Lügenpresse. „BILD”, „SPIEGEL”, „ZEIT” Arm in Arm, gegen Sach­sen im All­ge­mei­nen und gegen Seb­nitz im Beson­de­ren. „Sech­zig Nazis”, stand in der Zei­tung, „sech­zig Nazis” hätten den Jun­gen „ermor­det”. Das Motiv, ganz klar: „Ausländerhaß” und „Frem­den­feind­lich­keit”. Als end­lich die Wahr­heit ans Licht kam, als bekannt wur­de, daß die Mut­ter des Jun­gen Zeu­gen gekauft und zu vorsätzlichen Falsch­aus­sa­gen ver­an­laßt hat­te, da stand‘s zwar in der Zei­tung. Aber ganz klein gedruckt. 

Das beschau­li­che Moritz­burg mit sei­nem baro­cken Jagd­schloß, in der unmit­tel­ba­ren Nähe von Dres­den, wird seit gerau­mer Zeit von tune­si­schen Ver­bre­chern ter­ro­ri­siert. Das muß­te nun selbst der sächsische Wirt­schafts­mi­nis­ter Mar­tin Dulig bestätigen, der mit sei­ner Fami­lie in Moritz­burg lebt. Überhaupt sind von den der­zeit in Sach­sen aufhältigen 1.900 tune­si­schen Beach Boys 1.300 poli­zei­be­kannt. Das steht nicht in der Zei­tung. Erst recht nicht, wie vie­le „Beurs” aus den französischen „Ban­lieus” sich in Sach­sen aufhalten. 

In Wal­den­burg stellt eine eher lin­ke Wählervereinigung den Bürgermeister. Der hat­te die behördlicherseits zuge­wie­se­nen Muselmänner nicht nur will­kom­men gehie­ßen, son­dern auch ein Pro­gramm ent­wi­ckelt, um sie durch Arbeit zu inte­grie­ren. Durch eine gemeinnützige Tätigkeit auf dem Bau­hof der Klein­stadt. Nach einer Woche lie­ßen die Haschas dann mit­tei­len, Arbeit käme für sie überhaupt nicht in Fra­ge; schließ­lich sei­en sie Gäste von Frau Mer­kel – und Gäste müßten nicht arbei­ten. So stand es wenigs­tens in der Zeitung. 

Als der Bun­des­rat unlängst über eine beschleu­nig­te Abschie­bung der jun­gen Männer aus den Staa­ten des Maghreb (der­einst als Bar­bar­esken-Staa­ten bekannt) abstimm­te, ver­hin­der­ten Lin­ke und Grüne mit ihrem Veto die Aus­schaf­fung der frau­en­ver­ach­ten­den und gewalt­be­rei­ten Nord­afri­ka­ner. Dan­ke, Kat­ja Kip­ping! Der tune­si­sche Ter­ro­rist Anis Amri, der vor Weih­nach­ten mit einem Last­wa­gen in den Weih­nachts­markt am Ber­li­ner Breit­scheid­platz gebret­tert war und ein Dut­zend Men­schen umge­bracht hat­te, der war, das sei nicht ver­ges­sen, mit vier­zehn ver­schie­de­nen Pseudo-Identitäten unter­wegs. Die Behörden wuß­ten das. Sie wis­sen genau, daß zwei Drit­tel aller Asyl­for­de­rer ohne Papie­re nach Deutsch­land kommt und ein Drit­tel mit gefälschten Doku­men­ten. Die jun­gen Männer aus aller Her­ren Länder haben wohl einen Grund dafür. 

Die Men­schen in Sach­sen haben es ein­fach nur noch satt. Men­schen, die ihr Leben lang gear­bei­tet und die­ses Land wie­der auf­ge­baut haben, müssen mit anse­hen, wie jun­ge Männer aus fer­nen Ländern nicht nur den gan­zen Tag her­um­lun­gern, son­dern auch Straf­ta­ten ohne Ende bege­hen. Vor allem aber: Die Sach­sen sind 1989 nicht für eine rot-grüne Gesin­nungs­dik­ta­tur auf die Stra­ße gegan­gen. Sie haben die Lügen satt. Sie wis­sen, daß eine lang­fris­tig orga­ni­sier­te afro-ara­bisch-isla­mi­sche Inva­si­on kei­ne „Flüchtlingskrise” ist. Daß Aben­teu­rer, Schma­rot­zer und Ver­bre­cher aus aller Her­ren Länder kei­ne „Flüchtlinge” sind. Sie haben es satt, sich mit „Fuck you, Nazi!” anpöbeln zu las­sen. Sie sind es leid, ihre Frau­en mit „Ficki, ficki!” belei­di­gen zu las­sen. Daß sie am hel­lich­ten Tag in ihren Häusern von „ausländischen Intensivtätern” überfallen wer­den, so daß selbst das Ham­bur­ger Nach­rich­ten­ma­ga­zin nicht umhin kommt zu berich­ten: „Zum Plündern frei­ge­ge­ben: In der Ober­lau­sitz in Sach­sen wird so oft ein­ge­bro­chen wie in kaum einer ande­ren Regi­on Deutsch­lands. Die Poli­zei baut Stel­len ab, die Bürger ver­lie­ren das Ver­trau­en in den Staat”. Die Men­schen in Sach­sen haben ein­ge­se­hen, daß sie von die­sem Staat kei­nen Schutz mehr zu erwar­ten haben. Des­halb bewaff­nen sie sich jetzt: „Czechy” (deutsch Tsche­chei) ist nicht weit, die „Czes­ka” eine zuverlässige Waf­fe. Dabei wol­len die Sach­sen ein­fach nur in Frie­den leben. Als Deut­sche in ihrem deut­schen Vater­land und nicht als Men­schen, „die schon länger hier leben”. Wer wis­sen will, war­um immer wie­der Sach­sen: Darum! 

(Die­ser Text ist, wie gesagt, ein Gast­bei­trag. Ich habe ihn nicht en detail veri­fi­ziert, was mei­nen Applaus nicht einschränkt.) 

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