Verstoßen wurde Kassandra, erwürgt, samt der Söhne, Laokoon;
Heute stünden beide nur im Bericht des VS.
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Der Grundstein der Landesverbuntung…
… wurde in Ostberlin gelegt. Und im rückständigen alten Westen nicht verstanden.
Oder gerade.
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In welchem Maße sich die „Altparteien“ (so vor Jahren Claudia Roth, die eigene Truppe weiland noch nicht dazurechnend) den Staat zur Beute gemacht haben, demonstriert dessen Instrumentalisierung gegen die Opposition. Der Chef des Verfassungsschutzes, Thomas „Diederich” Haldenwang, der beklagt hat, dass seine Behörde allein die Umfragewerte der AfD nicht senken könne, ist Mitglied der CDU; seine Innenministerin, die nicht unerregt von einem AfD-Verbot tagträumt, besitzt, wenn auch sonst wohl nicht viele Bücher, immerhin das Parteibuch der SPD. Das Bundesverfassungsgericht wiederum, das seit den Tagen des freundlichen Gesichts die Grundrechte der Bürger als Abwehrrechte gegen den Staat systematisch aushöhlt und so die Unrechtsgrundlagen für eine sowohl ethnisch-kulturelle als auch ökosozialistische Transformation der auf deutschem Boden zufällig versammelten Gesellschaft geschaffen hat, wird von einem CDU-Mitglied geleitet, während Angehörige der anderen etablierten Parteien sich die roten Roben gemäß einer ähnlich paritätischen Pöstchenverteilung überstreifen können, wie es, ohne Dienstkluft, die Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen tun, auf deren Kanälen Regierungsnähe und Oppositionsbekämpfung als erste Redakteurspflichten gelten.
Nachdem im thüringischen Sonneberg ein demokratischer Sonnenstrahl durch die dichte Wolkendecke der Parteienoligarchie gebrochen war, riefen die etablierten Lichtallergiker wegen angeblicher akuter Bräunungsgefahr den Ernstfall aus.
Im Thüringer Kommunalwahlgesetz steht geschrieben, dass als Landrat nicht gewählt werden dürfe, „wer nicht die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Landesverfassung eintritt”. Jeder Kandidat, der zu einer Wahl zugelassen wurde, darf als koscher (halal) gelten, also auch der Herr Sesselmann von den Teufelsbrüdern. Das Verwaltungsamt, dem diese Überprüfungsüberprüfung zwar nicht obliegt, aber gleichwohl befohlen wurde, ist eine weisungsgebundene Behörde des Innenministeriums. Der Thüringer Verfassungsschutz gehört, wie jeder andere auch, zum Innenministerium. Der thüringische Innenminister ist SPD-Mitglied. Der Chef des Verfassungsschutzes ebenfalls. Beider Partei liegt in den Umfragen inzwischen sowohl in Thüringen als auch bundesweit hinter der AfD.
Sie veranstalten eine Farce und nennen es Demokratie.
Das führt uns zu einer lustigen Nebenperson in der Tragikomödie der späten Bundesrepublik.
Der in Rede stehende Chef des VS in Germania inferior thuringiensis ist der Herr Kramer, Stephan J. (Joachim, nicht Jochanaan), geboren 1968 zu Siegen in NRW, und er war von 2004 bis 2014 Generalsekretär des Zentralrats der Juden in ’schland, den Sie bitte nicht verwechseln dürfen mit dem von Aiman A. Mazyek geführten „Zentralrat der Juden von heute” (Alexander Wendt).
Kramer ist von geburtswegen ein Goj, müssen Sie wissen, er konvertierte erst als Erwachsener – mal unterstellt, diese Lebensform existiert überhaupt – zum Judentum, wie er anscheinend überhaupt gern konvertiert: Erst war er Mitglied der CDU, dann der FDP, schließlich wechselte er zur SPD; wenn er es jetzt noch zu den Grünen schafft, darf er zumindest als der Ahasver der Block- oder Rubikonschutzparteien gelten. Irgendwann dazwischen also entschloss er sich, Jude zu werden; vorher hatte er, nicht gerade typisch jüdisch, sein Jurastudium abgebrochen und dieses Malheur später durch den etwas weniger anstrengenden Abschluss eines Masters der Sozialpädagogik substituiert, was aber insofern mit seinem Lebensweg harmonierte, als der ihn ja auch von der abstrakten Idee des Rechtes zur konkreten Praxis der sozialpädagogischen Belehrung, Betreuung und Bespitzelung der Bevölkerung geführt hatte. Konsequenterweise ist Kramer Mitglied im Stiftungsrat der Amadeu Antonio Stiftung, wo man sich zwar mit dem Judentum recht wenig, aber mit Antisemitenriecherei und sozialpädagogischem Spitzelwesen desto inwendiger auskennt.
Man könnte also sagen: Kramer ist, auf taktische Weise, ein bisserl närrisch, gälte aber gern als meschugge. Was die Halacha ihm verwehrt, kompensiert er, leidlich, durch biographische Purzelbäume und rhetorische Hampelmannsprünge.
Dasselbe hat seine Genossin Sawsan „the brain” Chebli auch angekündigt. Ob sie beide dermaleinst dasselbe Exilland wählen?
Und welches?
Und auf wessen Kosten?
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(Bernd Zeller. Wer sonst?)
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Am Rande bemerkt: Parteipolitiker pflegen, in turnusmäßiger Öde und so auch diesmal, das schlechte Abschneiden ihrer Truppe bei einer Wahl damit zu begründen, dass sie mit ihrer Botschaft nicht durchgedrungen seien, dass es ihnen nicht gelungen sei, ihr Programm an den Wähler zu bringen, dass der Wahlausgang nur ein Kommunikationsproblem abbilde.
Natürlich ist das Gegenteil richtig. Die Wähler haben alles sehr gut verstanden.
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„Die Altparteien werden immer mit den DDR-Blockparteien verglichen”, schreibt Leser ***. „Der Vergleich ist in mehrerer Hinsicht schief. Die Situation in Deutschland ist eigentlich eher mit dem Italien der 1980er und frühen 90er Jahre vergleichbar, als der sogenannte ‚Pentapartito’ Italien regierte.
Unter Führung der Democrazia Cristiana, mit Craxis Sozialisten und drei anderen kleineren Parteien als Juniorpartner, teilte eine relativ kleine Gruppierung von Spitzenpolitikern die Pfründe des italienischen Staates unter sich auf. Inhaltlich hatten diese Parteien wenig zu bieten – Zweck ihres Daseins waren zunehmend erkennbar einfach die staatlichen Fleischtöpfe.
Das System erschien vielen Bürgern unreformierbar und überreif bis zur Fäulnis. Das Ereignis, das diese bequeme Konstellation zum Zusammenbruch führte, war letztlich der Korruptionsskandal mit der Bezeichnung ‚mani puliti’. Zahlreiche Spitzenpolitiker aller Parteien waren darin verwickelt. Der eigentliche Grund für den Fall war aber die Tatsache, dass sich das System überlebt hatte, der Skandal gab nur den letzten Anstoss.
Die Democrazia Cristiana benannte sich als Reaktion zunächst um, verlor dann aber die nächsten Wahlen krachend, zersplitterte sich in mehrere Grüppchen und verschwand dann von der politischen Bildfläche. Die kleineren Parteien ebenso. Nur die Sozialisten überlebten als politische Kraft. Dieses politische Erdbeben in Italien ist jetzt genau 30 Jahre her.
Nun ist ein grosser Korruptionsskandal in der CDU zwar bislang nicht absehbar, aber die tieferen Gründe für einen Niedergang ähneln ihrem italienischen Gegenstück durchaus. Die CDU hat kein politisches Profil mehr, sie wendet sich je nach Koalitionserfordernis nach dem Wind, sie ist erkennbar eine Partei, der es einzig und allein um Machtbeteiligung und Posten geht. Sie verfügt nicht einmal mehr über den Anschein eigener Ideen.
Zudem hat Merkel die Partei tief gespalten in Funktionärsebene und Basis, in Merkelianer und Konservative. Ich halte es durchaus für denkbar, dass die Partei den Weg der italienischen DC geht. Letzter Anstoss könnte ein Machtkampf zwischen Merz und Wüst werden.
Mit hoffnungsvollen Grüssen aus der Schweiz.”
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(Nochmals: Zeller)
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„Sehr geehrter Herr Klonovsky, was kann der ‚Stern’ eigentlich außer Peinlichkeiten? Dort texten Leute, die schon auf der elementaren Ebene nicht wissen, wovon sie reden. Ja Himmel, dieses Blatt versteht nach dem Fiasko der Hitler-Tagebücher (‚F. H.’) immer noch nichts von Fraktur! Weder vom langen noch vom runden S, noch erkennt man den Fehler in der Gleichung ‚Fraktur (Judenlettern!) = Nazi’. (Das aktuelle Titelbild sehen Sie hier – M.K.)
Diese sogenannten Medienschaffenden tun nichts, was der Öffentlichkeit irgendeinen Nutzen brächte; sie schlagen nur ihre Trommeln im immergleichen Takt, den sie in anderen abstoßenden Publikationen aufgeschnappt haben. Und die Pointe: Wenn man ihnen das ins Gesicht sagte, würden sie es als Angriff auf die Pressefreiheit verstehen. Diese Verdrehung der Begriffe gehört zum Schlimmsten, was sich seit Jahren hierzulande abspielt. Die machtlose Opposition kritisiert die handzahm-regierungsfreundliche Presse – das gefährdet die Pressefreiheit. Die Regierung lässt eben dieser Presse Subventionen zukommen bzw. hält sich ein milliardenschweres, zwangsweise finanziertes Konglomerat von Hofberichterstattern – das stärkt die Pressefreiheit. Die rechtmäßige Wahl eines Ministerpräsidenten wird per Ordre de Mutti für ungültig erklärt, die ‚Zivilgesellschaft’ schlägt den Gewählten in Acht und Bann, seine Familie wird bedroht, er gibt auf – Demokratie gerettet.
Bei einer für Kommunalwahlen erstaunlichen Beteiligung von 60 Prozent gelingt der einzigen nennenswerten materiellen Oppositionspartei gegen ein Bündnis aus allen Regierungs- und bloß formellen Oppositionsparteien in einem überschaubaren Wahlgebiet ein relativ knapper Sieg, und zwar, soweit ersichtlich, nach zehn Jahren der allererste Sieg in einem derartigen Szenario (Erfordernis der absoluten Mehrheit + alle [Demokraten] gegen einen [Außerirdischen]) – Demokratie abgewickelt.
Mit freundlichen Grüßen,
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Rechtsstudent in Tübingen”
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Das Betreiberteam Ihres Fernsehers teilt mit:
Beim Ranking aller Länder auf dieser sich unbarmherzig erhitzenden Erdplatte, 217 an der Zahl, geordnet nach der jährlichen Durchschnittstemperatur, beginnend mit Burkina Faso (30,01 Grad Celsius), Mali (29,78) und dem Senegal (29,63), liegt Deutschland mit 9,49 Grad auf Platz 188, was seine tropischen Einzelfallnächte für den untrainierten Fröstler umso gefährlicher macht.
In den 50 führenden Ländern der Welt sind die Nächte dermaßen heiß, dass kein Schwein dort mehr schlafen kann und die Bevölkerungszahlen als Folge der Hyposomnie förmlich explodieren, denn die Hitzschläge kommen zugleich mit dem raumschaffenden Niedermähen der Älteren nicht mehr hinterher. So erzeugt der Klimawandel immer mehr übermüdete Klimaflüchtlinge mit tropennächtlichen Kenntnissen und Fertigkeiten, die aufzunehmen von vitalem deutschen Interesse ist.
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Der Zusammenstoß von Wokeness und Islam ist für den Reaktionär natürlich großes Popcornkino mit demographisch absehbarem Ausgang. Auf der anderen Seite des Globus führt China der Welt vor, dass man dort nicht willens ist, sich auch nur im Ansatz islamisieren zu lassen, freilich auf eine Art und Weise, die mit dem Begriff abstoßend noch euphemistisch beschrieben ist.
In tristen Stunden befürchte ich, dass die Zukunft in der Wahl zwischen diesen drei Optionen besteht – es gibt ja die bewaffnete Wokeness von Nato und Neocons, unterstützt vom Silicon Valley, die könnte zäher sein, als man meint. Aber dann denke ich an Donald Trump und Elon Musk, an die Republikaner in Übersee, an die Visegrád-Staaten und die europäischen Rechtspopulisten und rede mir ein, es fände sich noch ein anderer Weg.
PS: „Lieber Herr Klonovsky, wann waren Sie in China? Haben Sie gesehen, bzw. erlebt, wie Moslems dort leben? Ich ja. Die waren alle recht vergnügt (O.K., waren wir in der DDR oft auch), die Frauen trugen weiße Kopfbedeckungen und die Herren mehr oder weniger weiße Gewänder, alle waren fleißig, geschäftig. Lecker, was sie zubereiteten und anboten. Offensichtlich ‚integriert’, jedenfalls hatte man nicht den Eindruck, daß sie als Fremde, Unterdrückte empfunden wurden, da sie ja im Übrigen mit den dort üblichen, rassetypischen Merkmalen ausgestattet sind.