18. Mai 2023

Von den der­zeit acht Mil­li­ar­den Men­schen auf Erden glau­ben 7,8 bis 7,9 Mil­li­ar­den an die Exis­tenz von Ras­sen und ord­nen sich umstands­los der ihren zu. Unse­re Woken haben also noch eini­ges an soge­nann­ter Über­zeu­gungs­ar­beit vor sich (ande­re Arbei­ten lie­gen ihnen ja ohne­hin nicht).

Apro­pos: Als ich gebo­ren wur­de, gab es drei Mil­li­ar­den Men­schen. Ohne die Seg­nun­gen des Kapi­ta­lis­mus und des (wei­ßen) Erfin­der- und Inge­nieur­geis­tes wäre die­se Bevöl­ke­rungs­explo­si­on unmög­lich gewe­sen. Inso­fern sind „die” Wei­ßen tat­säch­lich schuld am der­zei­ti­gen Welt­zu­stand. Ich glau­be, es war Win­s­ton Chur­chill, der das Welt­ge­setz for­mu­liert hat: Auf jede unse­rer Hil­fen reagie­ren sie mit der Erhö­hung der Gebur­ten­zahl. Dass acht Mil­li­ar­den einen ande­ren „öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck” hin­ter­las­sen als drei, erschließt sich sogar Kat­rin, Clau­dia und Ricarda.

Es sind kei­nes­wegs die west­li­chen Indus­trie­län­der, die den Haupt­teil zur Welt­ober­flä­chen­ver­schan­de­lung bei­steu­ern. Kei­ner der schmut­zigs­ten Flüs­se der Erde fließt im Westen.

Wer von der Bevöl­ke­rungs­explo­si­on in Afri­ka und dem Ori­ent nicht reden will, soll vom men­schen­ge­mach­ten Kli­ma­wan­del schweigen.

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Der Typus Hal­tungs­jour­na­list: lau­ernd, ver­schla­gen, rück­grat­los, pfif­fig, das Notiz­buch in der Hand, die Meu­te im Rücken…

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Ich fin­de ja, dass Glau­bens­din­ge Pri­vat­an­ge­le­gen­heit blei­ben sol­len, aber hat das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Kli­ma­schutz eigent­lich schon eine Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on eingerichtet?

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Unglaub­lich, was für Kre­tins die­ses arme Land „regie­ren”: Emi­lia Fes­ter, MdB Ambro­sia­par­tei, Gesetzgeber(:*_In), kann die­se Fra­ge nicht beant­wor­ten:

Sie weiß auch nicht, wann die Bun­des­re­pu­blik gegrün­det wur­de. Was aber inner­halb ihres schlich­ten Welt­bil­des durch­aus kon­se­quent ist, denn alles, was vor Emi­lia war, haben böse wei­ße Män­ner gemacht, und das inter­es­siert unser fröh­li­ches Dumm­chen nicht im Detail, weil sie für die Gesamt­ver­ur­tei­lung kei­ne stö­ren­den Detail­kennt­nis­se benö­tigt. Streng­ge­nom­men inter­es­siert sich Emi­lia auch nicht für das, was nach ihr kommt; sie tut nur so, weil sich das gera­de präch­tig verkauft.

Wor­auf es auf­sei­ten der Gemein­de hin­aus­läuft, ist in die­sem Netz­fund bün­dig formuliert:

– „Ich demons­trie­re, weil ich wegen der Ener­gie­prei­se und des Hei­zungs­ver­bots ent­we­der frie­ren oder mein Haus ver­kau­fen muss!”
– „Dage­gen demons­triert die AfD auch!”
– „Ach so? Na dann frie­re ich lie­ber oder ver­kau­fe mein Haus.”

Es ist nicht so, dass sie ihre Absich­ten verschweigen.

Was for­dert Gevat­ter Peu­kert? Nun, zum Beispiel:

– Redu­zie­rung des Aus­sto­ßes aller Treib­haus­ga­se in der EU bis 2035 auf null.
– Ver­bot von Lager­feu­ern, des Gril­lens und des Ver­bren­nens von Gartenabfällen.
— Wei­test­ge­hen­de Redu­zie­rung des Mili­tärs. (Man muss das immer aus der War­te der Chi­ne­sen betrachten.)
— Ratio­nie­rung des pri­va­ten Ben­zin- und Die­sel­ver­brauchs auf 500 Liter pro Per­son im Jahr, Redu­zie­rung auf null in fünf Jahren.
— Abbau der meis­ten Stra­ßen und Autobahnen.
— Ver­bot von Kreuzfahrtschiffen.
— Ver­bot aller Flü­ge unter 1000 und über 3000 Kilo­me­ter; ein Hin- und Rück­flug pro Per­son und Jahr; in fünf Jah­ren nur noch alle drei Jahre.
– Maxi­mal­ein­kom­men in Höhe des zehn­fa­chen Mindestlohns.
– Decke­lung des zuläs­si­gen Maximalvermögens.
– Ver­bot der pri­va­ten Krankenversicherung.
– Aus­rich­tung von Leh­re und For­schung auf eine „Über­le­bens­wis­sen­schaft“.
– Ver­bot aller Neubauten.
– Ratio­nie­rung der Ener­gie auf eine Men­ge je Bür­ger, die zum Hei­zen von 45 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che bis 20 Grad Cel­si­us benö­tigt wird.
– eine Min­dest­zahl von Nut­zern „gro­ßer” Haushaltsgeräte.
– Plan­wirt­schaft („gesamt­wirt­schaft­li­che Rahmenplanung”).
– Höchst­tem­pe­ra­tur in Gebäu­den von 20 Grad.
– Ein­schrän­kung des Pri­vat­ei­gen­tums an Grund und Boden.
— Ver­bot oder Ratio­nie­rung von Fleischprodukten.

Ganz am Ende die Groß­sa­ti­re: „Been­di­gung der Geld­schöp­fung durch Ban­ken zuguns­ten der Geld­schöp­fung durch den Staat”. (Mit sol­cher Exper­ti­se bekommt man im Land der Dum­men eine Pro­fes­so­ren­stel­le und sei­ne Arti­kel in der taz, der Jun­gen Welt und dem Süd­deut­schen Beob­ach­ter unter.)

Die­ser Öko­sta­li­nist for­dert die Abschaf­fung der Wirt­schafts­frei­heit, der Mobi­li­tät, des Eigen­tums, der meis­ten Grund­rech­te (bei Lich­te bese­hen: aller; in die­ser Dik­ta­tur wird nie­mand mehr ein frei­es Leben füh­ren dür­fen); er ist ein Ver­fas­sungs­feind par excel­lence. Die mar­xis­ti­sche Ideo­lo­gie, der er folgt, hat Aber­mil­lio­nen Men­schen­le­ben auf ihrem elas­ti­schen Gewis­sen. (Kann eine Ideo­lo­gie etwas auf dem Gewis­sen haben? Na, egal.) Wäre der Ver­fas­sungs­schutz tat­säch­lich einer, müss­te er tätig wer­den *. Aber der Genos­se Hal­tungs­zwang hat, ers­tens, selbst ein Pro­blem mit den ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Grund­rech­ten für die Fal­schen und, zwei­tens, hat er die Kli­ma-Ter­ro­ris­ten längst für bra­ve, rechts­treue Bür­ger erklärt, die bloß „Hey Regie­rung, tu’ was!” sagen. Wür­de der Proff wie­der­um vor den weit rea­le­ren Gefah­ren der Mas­sen­mi­gra­ti­on war­nen, führ­te sei­ne Alma Mater längst die ritu­el­len Totem- und Abwehr­zau­ber­tän­ze auf.

Ich kann mich nur wie­der­ho­len: Der Klim­wan­del wird sich harm­los aus­neh­men im Ver­gleich zum Ter­ror sei­ner angeb­li­chen Bekämp­fer, sofern man sie ans poli­ti­sche Ruder lässt.

Wenn Sie eines Tages ent­eig­net, ver­armt, immo­bil, käfer­fres­send und rund­um­zen­siert in einem öko­so­zia­lis­ti­schen Maß­nah­me­staat leben und das Kli­ma sich mun­ter wei­ter wan­delt, wer­den Sie fest­stel­len, dass das Ihr gerings­tes Pro­blem ist.

(* Miss­ver­ste­hen Sie das bit­te nicht als Ruf nach dem Ver­fas­sungs­schutz; die­se Behör­de ist eines frei­en Gemein­we­sens unwür­dig und gehört abgeschafft.)

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Frü­her war es Wet­ter, heu­te ist es Klima.

Die zwei­te gro­ße Ahrtal­über­flu­tung ver­ur­sach­te der men­schen­ge­mach­te Kli­ma­wan­del anno 1910 (der zitier­te Hil­fe­ruf muss aus die­sem Jahr stam­men, die Mark wur­de erst 1871 ein­ge­führt, Fach­ar­bei­ter gab es Anfang des 19. Jahr­hun­derts noch nicht). Damals zogen übri­gens kei­ne plün­dern­den Migran­ten durch die Flut­ge­bie­te – Deutsch­land war noch nicht so weit –, son­dern das Gegen­teil geschah:

Die­se Ewig­gest­ri­gen! Moder­ne, bun­te, welt­of­fe­ne Hilfs­be­reit­schaft sieht anders aus.

Es ist wahr­lich nicht ein­fach, sau­ber zwi­schen Canail­lok­ra­tie und Racail­lok­ra­tie zu unterscheiden.

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Unter dem Betreff „Rea­li­täts­er­wäh­nungs­ver­bot” schreibt Lese­rin ***: „Ich war im Gar­ten, und es war zu feucht. Gibt es zuge­ge­be­ner­ma­ßen sel­ten, aber es war so, da es zu viel reg­ne­te. Rhein und Main füh­ren noch kein Hoch­was­ser, sind aber gefüllt bis zum Rand. Dar­über sprach ich beim Kaf­fee­trin­ken mit Freun­din­nen. Die eine sag­te: ‚Ja, aber es ist immer noch zu tro­cken. Die haben es gesagt?’ Ich: ‚Wer hat das gesagt?’ ‚Die im Fern­se­hen.’ Mit ande­ren Wor­ten, der Fern­se­her sagt, dass es wei­ter­hin zu tro­cken ist. Wären Rhein und Main ums Ufer gesperrt, Bän­ke ver­sun­ken [kommt immer mal wie­der vor], ich gehe jede Wet­te ein, dass die Leu­te sagen wür­den: ‚Es ist aber immer noch zu trocken.’

Man­che Leu­te leben gar nicht in der Rea­li­tät. Man hat geerbt, man hat einen guten Job, man kauft Bio, und wie sang Ingrid Stee­ger frü­her: ‚Dann mach ich mir ’n Schlitz ins Kleid und find es wun­der­bar.’ Okay, das dürf­te heu­te auch kei­ne Frau mehr sin­gen, nur noch ein Mann. Auch das eine bit­te­re Realität.
Inter­es­sant wird es, wenn man auf der Rea­li­tät auf­kommt. Wenn man kein Bio mehr kau­fen kann [was Leu­te in der Groß­stadt dar­un­ter ver­ste­hen, ist wit­zig: Eine Kol­le­gin brach­te Äpfel aus ihrem Gar­ten mit. Sol­che Sachen wer­den im Büro von den Bio­käu­fern nie geges­sen.], wenn man friert, wenn das Geld per­du geht. Da heißt es immer nur: ‚Das kön­nen die doch nicht machen.’ Rea­li­ty bites. Autsch. Ein klei­ner Vor­ge­schmack sind die Impf­ge­schä­dig­ten, die völ­lig ver­wirrt dastehen.
Manch­mal bin ich erschüt­tert über die­ses Rea­li­täts­ver­bot. Erschüt­tert, dass es einen den Job kos­ten kann, dass es Mut braucht zu sagen, dass es Frau­en, Män­ner und ab und zu auch Leu­te gibt, die bio­lo­gi­sches Pech hat­ten (denen soll­te man mit allen Mit­teln hel­fen, gar kei­ne Fra­ge). Was mich auch inter­es­siert, war­um noch kein Mann, der zur Frau wur­de (‚Trans­frau’) mit einem Schlei­er, einer Bur­ka rum­läuft. Habe noch kei­nen gese­hen. Auch eine Realität.”
***
Der Hof­hund, der sich an sei­ne Ket­te und die fes­ten Füt­te­rungs­zei­ten gewöhnt hat, hasst die Frei­heit mit ket­ten­hün­di­schem Eifer.
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