Mein polyglotter Freund *** sagte: Im Spanischen ist „die Leute” ein Singular: „la gente”.
Ich erwiderte: Nirgendwo auf der Welt ist „die Leute” in größerem Maße ein Singular als in Deutschland.
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Wie die Glaubenskriege der frühen Neuzeit, die Ausrottung der Albigenser, der Dreißigjährige Krieg, die Ausmordung der Vendée, die Napoleonischen Kriege, die beiden Weltkriege und auch, obwohl sie rassistisch begründet wurde, die Shoah veranschaulichen, haben Weiße ihre Aggressionen keineswegs bevorzugt gegen People of Color, sondern weit ingrimmiger gegen ihresgleichen gerichtet.
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Dass sie der Verderberin unseres Landes einen Bundesverdienstorden anstecken, ist ein weiterer Beleg dafür, wie närrisch die Bundesrepublik auf ihre späten Tage geworden ist. Tatsächlich gehört diese Person vor ein Gericht, und zwar wegen:
– massenhafter Anstiftung oder Beihilfe zum gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusen von Ausländern gemäß Paragraph 96 und 97 Aufenthaltsgesetz und daraus folgend
– der Anstiftung oder Beihilfe zu Abertausenden Straftaten gegen Leib, Leben, sexuelle Selbstbestimmung und Eigentum derjenigen, auf die sie ihren Amtsmeineid geleistet hat sowie
— der Anstiftung oder Beihilfe zur Annullierung der Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten Kemmerich im Februar 2020 – ein klarer Fall der Nötigung von Verfassungsorganen nach Paragraph 105 StGB –, inclusive der Anstifung von Übergriffen auf den demokratisch gewählten Ministerpräsidenten, dessen Familie und dessen Haus.
Und danach gehört sie an den Schandpfahl. Aber die braven Deutschen besaßen nie die Verve, mit ihren Politkriminellen abzurechnen – wenn man allein betrachtet, wofür der Bandit Mielke schließlich verurteilt wurde – , es wird auch diesmal nicht passieren, zumal die Nachfolger:*_Innen der uckermärkischen Heimsuchung diese eifrig noch zu übertrumpfen trachten. Möge diese Harpyie gleichwohl noch lange ihre Fingernägel abkauen, ihr Werk und vor allem ihr Spiegelbild betrachten dürfen bzw. müssen.
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Ohne Merkel wäre das Erstarken des Islam in Deutschland und Europa nicht in diesem Maße möglich gewesen.
Ein auf Tik Tok veröffentlichtes Video zeigt eine Weltkarte der Terroranschläge seit dem 11. September 2001 und beim Näherzoomen ein Land, das von solchen Attacken, die gemeinhin Angehörige der Religion des Friedens verrichten, bislang verschont blieb, nämlich Polen. Danach läuft ein Interview mit dem Europaabgeordneten Dominik Tarczyński (PiS), der auf die Frage, wie viele muslimische Migranten sein Land aufgenommen habe, lakonisch antwortet: „Zero.” Aber zwei Millionen Ukrainer. In einem anderen Video liefert er die Begründung: „Es hat nichts zu tun mit Religion, nichts mit ‚Islamophobie’, sondern einzig mit Sicherheit.” Die Ukrainer indes seien Flüchtlinge und keine Migranten, vor allem keine illegalen Migranten.
Ich kenne eine Reihe von entzückenden Muslimen, doch wo immer Moslems in größerer Zahl einwandern, gibt es bekanntlich Ärger mit ihnen – Huntington spricht zu recht von den „blutigen Grenzen” des Islam, der auf Geheiß seines Gottes schließlich zu expandieren hat –, und je zahlreicher sie werden, desto heftiger fordern ihre Sprecher, dass die Einheimischen die muslimische Lebensweise akzeptieren (und nicht umgekehrt). Jene ist aufgrund der religiösen Gebote allerdings so beschaffen, dass einer Vermischung mit den Menschen des Aufnahmelandes, zu schweigen von einer Anverwandlung an deren Sitten, so gut wie alles im Wege steht. Das beginnt bei den Speisen – die Hälfte von dem, was Westler essen, gilt als haram, also unrein; ich habe schon erlebt, dass Moslems auf verschiedenes Geschirr und verschiedene Grills bestanden – und setzt sich über das koranische Alkoholverbot fort – das gemeinsame Trinken, ob nun auf Partys, bei Geschäftsessen, beim Rendezvous, im Biergarten, beim Versöhnen und Herzausschütten, ist ein Pfeiler der westlichen Zivilisation. Überhaupt lehnt ein wahrhaft frommer Moslem die westliche Lebensart und die westliche Kultur ab – Musik, Tanz, Malerei, Bildhauerei und ein Großteil der Poesie sind ebenfalls haram –, fromme muslimische Frauen dürfen nicht nur keinen Sex vor der Ehe haben, sondern überdies keine westlichen Männer daten oder mit ihnen flirten, ausgehen, tanzen, es sei denn, der Mann heiratet sie und konvertiert zum Islam. Lässt sich umgekehrt eine westliche Frau mit einem muslimischen Mann ein, hat sie selbstredend seinen Glauben anzunehmen. Viele fromme Muslime wollen nichts vom Westen annehmen außer Wohnraum und Sozialknete, aber beides kommt ja von Allah. Der Islam ist eine Missionsreligion, also ein Exklusions- und zugleich Eroberungsprogramm. Die besetzten Territorien werden markiert durch Symbole der islamischen Kultur – Kopftuch, Schleier, Rauschebart, Halal-Essen, Alkoholverbot, Moschee, Muezzinruf, Friedensrichter, Scharia-Polizei, Salafistenpropagandastände – und, bedarfsfalls mit Gewalt, verteidigt bzw. ausgedehnt.
(Ich weiß nicht, wer das ist, aber Allah wird seinen Namen kennen.)
Die bizarre Pointe besteht nun darin, dass hierzulande als „islamophob” verteufelt wird, wer auf diese durchaus unerfreulichen Tatsachen hinweist.
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Wohin Kein-schöner-Land-zu-dieser-Zeit abschwirrt, illustriert ein Artikel in der HAZ.
„Es darf”, schreibt Leser ***, der mir diese Ausrisse sandte, „lässig gegen Andersdenkende und ihre langbekleideten Frauen gehetzt werden. Vorausgesetzt, dass es ‚völkische Siedler’ überhaupt als bemerkenswerte Gruppe gibt, wovon ich absolut keine Ahnung habe. Zum Glück weiß unser Pastor mehr. Diese Menschen sind ihm ’suspekt’, er weiß um ihren ’sektenähnlichen Charakter’ und dass sie ’nicht zu unterschätzen’ sind. Er kämpft als Mann Gottes wacker gegen ihr steinzeitliches Frauenbild an. Eine ‚heidnische Hochzeit’ ist ihm besonders im Gedächnis geblieben, es ist einfach nur erschütternd, was er hier so alles gegen sie vorzubringen hat.
Aus diesem Grund hat er sich tapfer entschlossen, Kreuze gegen diese gebildeten Stammtischbürger und ihr Brauchtum aufzustellen, obwohl diese zwar permanent sein Leben bedrohen, aber gleichzeitig nicht kriminell auffallen. Vielleicht sollte er im unermüdlichen Kampf gegen rechts die Kreuze zur Wirkverstärkung einfach anzünden, wie seine Brüder im Geiste das in den USA seit ewigen Zeiten praktizieren?”
PS: Was unterscheidet „völkische Siedler” eigentlich von denjenigen, die nach den Gesetzen der Scharia leben?
PPS: „Gute Frage, Herr Klonovsky. Inhaltlich (brauchtums- und rollenbildermäßig) vermutlich nix außer der Kleinigkeit, dass die Reichsbürger, völkischen Siedler wie auch das US-Pendant, die amish-people, keinem was tun und auch nicht sehr expansionistisch unterwegs sind, während im Namen des Islam verlässlich Blut vergossen wird.
Als besonders pervers werte ich in dem HAZ-Artikel den vorsätzlich platzierten Widerspruch zwischen dem Hinweis, die Siedler befänden sich in Rückzugsorten und der Behauptung, sie würden ihr Gedankengut verbreiten. Ich denke, man hat diesen Rückzugsaspekt eingepflegt, um den Ausmerzaspekt bringen zu können. Will man bloß aussagen, dass man etwa Kakerlaken bekämpft, so bezieht sich das zwar auf Reduktion ihrer Zahl, aber nicht auf Reduktion auf 0. Erst wenn man aussagen will, dass man gerne auf 0 ausrotten möchte, setzt man das Bekämpfen in Verbindung mit Überresten, die sich wo verkrochen haben. Mir dünkt, dass hinter dieser noch halbwegs moderaten Wortwahl von ‚Rückzugsorten’ Ausrottungsphantasien vorsätzlich schlecht verhüllt werden, also schön pervers lasziv halbdurchsichtig, quasi Nazidenkporno. Erheblich ekelhaft das. Ebenfalls lässt man durchblicken, dass es nach dem Schema alle gegen einen geht, während gleichzeitig der Pastor als Einzelkämpfer präsentiert wird. Aber er hat halt viele Unterstützer, während die Siedlerratte schon im Winkel hockt. Gemeinheitsüberbietungswettbewerb bis hinunter zu den Lokalgazetten offenbar. Der Fisch stinkt von sämtlichen Richtungen her.”
(Leser ***)
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Den noch.