„Um 1485 tauchten die ersten schwarzen erwachsenen Eunuchen im Osmanischen Reich auf. Die meisten von ihnen stammten aus Äthiopien und aus der Region um den Tschadsee. Später wurden auch Knaben aus anderen Regionen des Schwarzen Kontinents dieser entsetzlichen Verstümmelung ihrer Geschlechtsorgane unterzogen, die maximal ein Viertel der ‚Patienten’ überlebte. Da das Ziel dieses programmierten Völkermordes vor allem darin bestand, sich mit afrikanischen Sklaven zu umgeben, die keine Nachkommen hervorbringen können, wurden in den meisten Fällen leichte, lediglich zur Sterilität der Männer führende Operationen durchgeführt. Später ging man in zahlreichen arabomuslimischen Ländern zur völligen Entmannung der Afrikaner über, um auch der geringsten sexuellen Beziehung vorzubeugen. Dies führte zu einer hohen Sterblichkeitsrate.”
(Tidiane N’ Diaye, „Der verschleierte Völkermord. Die Geschichte des muslimischen Sklavenhandels in Afrika”, Rowohlt, Hamburg 2010, S. 182)
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Die Deutschen, hieß es früher, könnten sich bis in die letzte Minute der Nachspielzeit steigern. Dass auch 2023 noch weitere intellektuelle Steigerungen möglich sind, zeichnet sich bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres ab. Leider wissen wir nicht, ob bereits die Nachspielzeit läuft und wie lange sie dauern wird.
Der Zusammenhang zwischen Temperatur und Aggressivität ist vermutlich bestürzend unerforscht, weil bereits die Fragestellung als rassistisch gilt, denn die Bewohner der wärmeren Weltgegenden müssten dann automatisch als randaleaffiner eingestuft werden. Aber sei’s drum, der weißengemachte Klimawandel wird jedenfalls die Gewaltneigung der anderen Großgruppen immer weiter anstacheln.
PS: Hätte die Sechste Armee bei höheren Temperaturen stärker randaliert, statt zu kapitulieren? (Klar hätte sie.)
Zwei große zeitgenössische Denker:*_Innen, beide in der sozialdemokratischen Hochbegabungsfördertruppe engagiert, wollten sich bei der erweiterten Ursachenforschung für die neuerliche Silvesterkirmes nicht lumpen lassen.
Sawsan „the brain” Chebli schlüpfte dafür zuerst in ihre Pumps, sodann in die favorisierte Rolle Luhmanns.
Der „ganze rassistische Mist” besteht eigentlich nur der Erwähnung des daseinsveredelnden Hintergrunds dieser Lauser, die sich emotional von Deutschland abgewendet haben, weil sie nicht wie die Bio-Kartoffeln randalieren dürfen, ohne sofort auf ihre Herkunft reduziert zu werden, wodurch alles schlimmer wird. Vielleicht wäre es am besten, wenn weder die Polizei, noch die Sanitäter, noch die Feuerwehr, noch irgendwelche Medien überhaupt in diese Gebiete eindrängen. Dann käme der ganze rassistische Mist nicht auf – und die emotionale Abwendung womöglich zum Stillstand.
Ganz anders, ausschließend anders, sieht ein Parteigenosse der jahrelangen Abwendungsbeobachterin die Sache; mindestens einer der beiden muss danebenliegen. Vielleicht auch beide.
Theoretisch könnte es durchaus sein, dass sich auch Rechtsextreme in den vergangenen Jahren emotional von Deutschland „abgewendet” haben, aber die werden doch mit dem Wiederaufkommen des ganzen rassistischen Mists nicht plötzlich ein Problem haben?
Mein Kompromissvorschlag unter Einbeziehung der Erderwärmungsthese: Wer seinen CO2-Ausstoß nicht senkt, trägt letztlich Schuld daran, dass der ganze rassistische Mist wieder aufkommt, und ist praktisch rechtsextrem. Doch, so geht es.
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Einstweilen aber kommt der rassistische Mist tatsächlich auf.
In Verbindung mit Gewaltphantasien, feucht geträumt.
Ich kann als Ehren-Hetman der Rechtspopulisten allen Kanaken versichern, dass ihnen keine Gefahr drohen würde, allenfalls eine Befristung der Sozialleistungen und die Abschiebung von echten Übeltätern. Nicht einmal einem Linken würde nach der Machtübernahme der Rechten jemand ein ungewaschenes Haar krümmen. Nur die Staatsknete würde diesen Himmelstrübern und ihren Stiftungen nicht mehr wie Manna zufließen. Sie müssten ihr Geld verdienen wie andere auch, das heißt, sie hätten sich zu überlegen, was sie tun können, damit andere dafür freiwillig bezahlen. Ich weiß, das ist hart, und das Bürgergeld als Belohung für ihre schiere Existenz würden die Rechtspopulisten ebenfalls streichen. Leider.
Wer aber ist die Maid mit der Panik vor dem Galgen einerseits und dem notdurftsnahen Drang, verbal auf anderer Leute Werte zu scheißen, andererseits? Dank Google und der Schrottsammelstelle weiß ich’s: Jasmin Kuhnke ist „eine deutsche Comedy- und Buchautorin sowie Social-Media-Aktivistin des Antirassismus”. Ein echtes sogenanntes Alleinstellungsmerkmal also! Da sie auch als exklusive Antirassistin den Rassismus braucht wie die Flamme den Sauerstoff oder Karl Lauterbach eine neue Virenmutation, setzt sie solche Tweets ab und führt, wie angelegentlich der Frankfurter Buchmesse 2021, immer neue Adaptionen des Märchens von der Prinzessin auf der Erbse auf, damals indem sie einen Auftritt auf der Messe mit der Begründung absagte, sie fühle sich von rechten Buchverlagen „bedroht”, ihre Teilnahme wäre nur unter „besonderen Schutzmaßnahmen“ möglich.
Auf dem Frankfurter Autorenstrich waren drei Verlage vertreten, die sich als irgendwie rechts einordnen lassen. Von dort erklang jenes teils fröhliche, teils bedrohliche Hämmern, ohne das sich Galgen nun mal nicht herstellen lassen; Branchenkenner munkelten freilich, man habe nur Bücherregale aufgestellt. Dennoch: Wenn die drei gefährlichen Verlage nicht verschwinden, wird Jasmin Kuhnke auch dieses Jahr lärmend nicht auf der Buchmesse erscheinen, obwohl sie zu den fünfhundert besten antirassistischen Romanautorinnen des Landes gehört. Stattdessen wird sie via Twitter auf die Werte derer scheißen, aus denen Rassismus herauszukitzeln – und gleichzeitig die ungeheuere Gefahr zu beplärren, in welcher sie sich wegen der Rassisten befindet – ihr schäbiges Geschäftsmodell zu sein scheint.
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Zur Erderwärmung als Aggressionsbrandbeschleuniger*:in passt eine genialische Zeile aus der Wikipedia, die ich mir irgendwann „auf Halde” kopiert habe und nun hier beiwuchte.
„Und ein Engel sprach: ‚Zitiere sie’, und ich ging hin und zitierte sie”, sagte derselbe Gevatter, von dem der Ausspruch stammt, man dürfe nicht nur keine eigenen Gedanken haben, sondern müsse obendrein auch noch unfähig sein, sie auszudrücken.
Ich lehne übrigens jeden wissenschaftlichen Konsens ab – Wissenschaft und Konsens sind wie Feuer und Wasser –; ich lehne überhaupt jeden Konsens ab.
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Sie werden ihn grillen mit dem Vorwurf des „Beifalls von der falschen Seite” – bekanntlich ist jede Seite die falsche – und dem Vertreten von „AfD-Positionen”. Und Frau Kuhnke wird ihm einen Galgenberg zuweisen, wo er mit Mansour darüber streiten kann, wer neben ihr hängen muss.
(Hier)
Aber da Kida Khodr Ramadan kein Bio-Deutscher ist, kann es sogar passieren, dass er nicht einknickt.
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Habe ich vor vielen Jahren schon mal in einem Interview vorgeschlagen.
Verwendung fände sich.
Ich meine selbstverständlich nicht Journalisten, sondern #klimajournos im Sinne von: Schnauze!
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Hier spricht der Sponsor.
Nach der Weihnachtsgans ist vor der Sächsischen Pekingente.
Die Sächsische Pekingente ist eine Kreuzung aus der Sächsischen Ente und der Deutschen Pekingente. Die Tiere kommen aus einem Anwesen in Nordhessen und wachsen in reiner Freilandhaltung auf. Das Futter (Bioland) stammt zu 90 Prozent aus dem Umkreis. Anders als moderne Mastenten, die auf Schnellwachstum gezüchtet sind, dauert der Fleischaufbau bei der Sächsischen Peking die doppelte Zeit. Das Fleisch hat dafür eine entsprechend bessere Konsistenz und einen ausgeprägteren Geschmack als jenes der Turboenten. Die Tiere sind zehn Wochen alt und wiegen im Durchschnitt 1,9 Kilo. Sie werden tiefgefroren geliefert und halten bis zu 500 Tage.
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(Das war eine Anzeige.)
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Leser *** machte mich auf eine bemerkenswerte Klassifikation der linken Persönlichkeit als biologisch-psychisches Syndrom aufmerksam.
Um das „Profil des durchschnittlichen Linken” ist es demzufolge so bestellt:
„– Linke glauben, dass das Leben grundsätzlich unfair ist, wahrscheinlich aufgrund ihrer unerwünschten körperlichen Eigenschaften (Kleinheit, Hässlichkeit, Schwäche usw.).
– Dies verursacht Neurotizismus und führt zu Selbstbesessenheit und gehässigem Neid.
– Sie verlieren jegliche Rücksicht auf Gruppeninteressen und konzentrieren sich ausschließlich darauf, ihr eigenes Ansehen in der Gesellschaft zu verbessern.
– Da sie im fairen Wettbewerb nicht bestehen können, greifen sie zu hinterhältigen, manipulativen und psychopathischen Strategien.
– Dies manifestiert sich in Verhaltensweisen wie Opferrolle/ Tugendsignalisierung, Gaslighting und anderen Formen von Nötigung und emotionalem Missbrauch.
– Um ihre schändlichen und eigennützigen Ziele zu verschleiern, verkünden sie eine universelle Liebe für die Menschheit, die Natur oder sogar das gesamte materielle Universum.
– Sie arbeiten mit anderen Ausgestoßenen und potenziell gefährlichen Fremdgruppen zusammen, um sich an ihren vermeintlichen ‚Unterdrückern’ zu rächen, womit sie normale Menschen meinen.
– Sie werden jedoch gerne ihre Freunde und Verbündeten verraten (‚canceln’), die sie so wenig schätzen wie leblose Objekte wie Steine, um soziale Gewinne zu erzielen.
Linke Ideologie lässt sich also zusammenfassen als Versuch, die soziale Leiter durch hinterhältige Taktiken zu erklimmen, wie etwa die Ausschaltung der Konkurrenz durch die Förderung von ‚Gleichheit’, d. h. das Herunterziehen aller auf ihr Niveau.
Das Linkssein ist eine Strategie für Verlierer, um Macht und Ressourcen von Gewinnern zu ergattern.
Die wichtigste Erkenntnis ist: Wenn es um Linke geht, haben wir es nicht mit ehrlichen Menschen zu tun, die das Beste für die Gesellschaft wollen, sich aber tragisch darüber irren, wie dies erreicht werden kann. Solche Personen gibt es sicherlich auf der Linken, aber der durchschnittliche Linke ist boshaft, bösartig und rachsüchtig. Sie können nicht begründet oder rational von ihren ‚Fehlern’ überzeugt werden, weil sie von tief verwurzelten biologischen und psychologischen Problemen angetrieben werden, die in vielen Fällen nicht gelöst werden können. Seien Sie äußerst vorsichtig, wenn Sie mit ihnen umgehen. Linke würden sich nichts dabei denken, das System zu benutzen, um Ihr Leben zu zerstören.”
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Corona ist zwar vorbei und im Rückblick verblüffend klein geworden, wie durch ein umgekehrtes Fernrohr geschaut, und doch bleibt das Thema, wenn der Kalauer gestattet ist, virulent. Und wird es lange bleiben, denn die Krise war ein Exempel und hat uns eine besonders eindringliche Lektion über den autoritären Charakter erteilt.
Und über die kollektive kognitive Dissonanz.
Apropos Impfung.
Nemesis.
Fragen über Fragen…
In der Deutschen Bahn gilt immer noch die Maskenpflicht.
Wer bezahlt die Rechnung? Keine Sorge, der Staat.
Delegitimieren Sie sich!
Bitte nach Ihnen!
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Warum tanzen die Menschen? Weil sie sterben müssen.
Nietzsches Zarathustra wollte nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde. Aber Unsterbliche tanzen nicht.