Jeder Mensch ist in seinem Innersten Rassist. Kein Mensch ist in seinem Innersten Demokrat.
Dies nur zur Schärfung des ironischen Blickes auf die Eiferer des Antirassismus und die allzu lauten Apologeten der Demokratie.
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Was heute gegen rechts „kämpft”, wird morgen zum Islam konvertieren.
Freilich wird man den Moslems zu dieser Gesellschaft dann nicht gratulieren können. Aber dass die Opportunisten, die Feiglinge und die Trottel mitziehen, ist das Risiko aller erfolgreichen Missionsreligionen.
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Mit diesem Bildungsweg wird man im woken Reich Aufsichtsrat bei einem Dax-Konzern mit 250 Milliarden Jahresumsatz.
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In der vergangenen Woche, genauer: am 8. November, wurde Bundesinnenministerin Nancy Faeser in der Bundespressekonferenz gefragt, wie sie denn „Hass” verfolgen wolle, Hass sei doch ein Gefühl; wie gedenke sie, dessen „Herr” (sic!) zu werden. Antwort: „Dazu haben wir sehr gute rechtsstaatliche Methoden in Deutschland, wir haben Meinungsfreiheit, die in den Grenzen endet, wo andere beleidigt werden, betroffen sind, verletzt werden.” (Quelle: Jung & naiv.)
Die Meinungsfreiheit endet, wo andere betroffen sind und verletzt werden. Erklärt die Dienstherrin von Polizei und Verfassungsschutz. Es könnte einem angst und bange werden bei solchem politischen Personal.
„Meinungen, das heißt durch das Element der Stellungnahme und des Dafürhaltens geprägte Äußerungen …, fallen stets in den Schutzbereich von Art. 5 GG, ohne dass es dabei darauf ankäme, ob sie sich als wahr oder unwahr erweisen, ob sie begründet oder grundlos, emotional oder rational sind, oder ob sie als wertvoll oder wertlos, gefährlich oder harmlos eingeschätzt werden. Sie verlieren diesen Schutz auch dann nicht, wenn sie scharf und überzogen geäußert werden.”
Es ist schwer vorstellbar, dass Faeser das nicht weiß. Es ist leicht vorstellbar, dass sie erhebliche Probleme mit den verbrieften Grundrechten hat, sofern sich Zeitgenossen auf sie berufen, die nach ihrer Ansicht „rechts” sind.
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Und deshalb:
Wer solche „Freiheitlichen” in der Regierung hat, braucht eigentlich keine Sozialisten mehr.
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Neu in Ihrem schlecht sortierten Buchladen:
Die Welt immerhin sekundiert:
„8. November 2021: Die ganze Bundesrepublik diskutiert über eine Aussage von Frank Ulrich Montgomery. Der beklagt am Vorabend in der Sendung von Anne Will die ‚Tyrannei der Ungeimpften’. Tyrannei?, fragt die Gastgeberin ungläubig. ‚Ja, ich benutze bewusst den Begriff der Tyrannei’, antwortet der Vorsitzende des Weltärztebundes.
Es ist der Auftakt zu einer Eskalation in der deutschen Öffentlichkeit, die bis heute nicht einmal annähernd aufgearbeitet ist. Die öffentlich ausgelebte Straflust gegenüber Ungeimpften kennt kaum ein Halten mehr.”
Fünf ausgewählte Straflüsterne sind oben zitiert. Wer sich in Deutschland nicht periodisch wie ein habitueller Nazi aufführt, verschwindet von den Einladungslisten der Schickeria und endet in relativer Isolation.
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Ein kleiner Werbeblock des Wahrheitsministeriums, Kommissariat Lauterbach.
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Hier spricht der Sponsor.
Wenn der Grimm die Feder führt … Die einzige wirklich zornfeste Computertastatur. Eine wahre Legende unter Vielschreibern (und eigentlich die einzige unter den dinglichen Hervorbringungen des PC-Zeitalters) ist die Tastatur IBM Modell M, gebaut von 1984 bis 1999. Sie verdankt ihren nie verblaßten Ruf einer völlig überlegenen Mechanik: Ihre Tasten lösen mittels einer veritablen Schraubenfeder aus („buckling spring“ oder Knickfeder). Der Gegendruck der Feder und ihr Rückstellverhalten geben eine unerreicht klare taktile und akustische Rückmeldung an den Schreiber, was die Eingaben deutlich beschleunigt und die Anzahl der Tippfehler drastisch mindert. Die deutsche IT-Seite golem.de stellt fest: »Der Buckling-Spring-Mechanismus der Tasten ist besonders für Vielschreiber ein Traum.« – Zur Buckling-Spring geht’s hier.
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(Das war eine Anzeige.)
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Wohin eine bessere Verfassungsauslegung (als im besten Deutschland ever) zu führen vermag, zeigen die Amis.
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Auf der Weltvogel-Datenbank fand ich dieses Exemplar eines afrikanischen Webervogels.
Er ist benannt nach seinem Entdecker, der sich auch als Mineraliensammler, Kartograph und Fotograph auszeichnete, allerdings nur neben seiner nicht unumstrittenen Haupttätigkeit. Dass ich das neuerdings weiß, ist ein Nebeneffekt meiner momentanen Lektüre und ein Hinweis darauf, mit welchem historischen Thema sich der nächste Acta-Eintrag beschäftigen wird.
Wer errät den Namenspatron des Piepmatzes?