15. September 2022

Erst wäh­rend der Revo­lu­ti­on fiel den fran­zö­si­schen Aris­to­kra­ten auf, wie weni­ge sie eigent­lich waren und wie ziel­si­cher der Hass sie tref­fen konn­te. „Wie, und Sie leben noch?”, sag­te der jako­bi­ni­sche Depu­tier­te Lau­ren­çot zu dem Besit­zer des Schlos­ses Che­ver­ny, nach­dem er den herr­li­chen Barock­bau in Augen­schein genom­men hatte.

(Netz­fund)

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Tau­chen die an Min­der­jäh­ri­gen voll­zo­ge­nen Geschlechts­um­wand­lun­gen eigent­lich in den Poli­zei­sta­tis­ti­ken über Geni­tal­ver­stüm­me­lun­gen auf?

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Der pro­tes­tan­ti­sche Funk­ti­ons­trä­ger unter­schei­det sich vom radi­ka­len Mos­lem dadurch, dass er das Chris­ten­tum von innen bekämpft.

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„Man steht nun mal vor der Fra­ge: Will ich in den Spie­gel schau­en kön­nen, oder aufs Konto?”
Bernd Zeller

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Ich habe kei­ne Ahnung, wie man das mes­sen will, aber eine Idee, war­um es stim­men könnte.

Das mit den öko­no­mi­schen Rah­men­be­din­gun­gen als Ursa­che stimmt wohl, das stimmt ja meis­tens, aller­dings etwas anders, als Frau Pro­fes­sor meint. Wenn Frau­en, die im Osten zur Arbeit gin­gen, ver­gleichs­wei­se wenig Stress hat­ten, lag das in der Regel dar­an, dass es wenig zu arbei­ten gab im Vater­land der Werk­tä­ti­gen und ein gro­ßer Teil der Arbeits­zeit sich im Her­um­sit­zen erschöpf­te. Die öko­no­mi­schen Rah­men­be­din­gun­gen waren bekannt­lich recht mau, was zum einen eine rela­ti­ve sozia­le Gleich­heit erzeug­te, zum ande­ren viel Leer­lauf, Lan­ge­wei­le und ein ziem­lich klei­nes Ange­bot an Ver­gnü­gun­gen. An deren Spit­ze stand und steht zu allen Zei­ten die Eine, wobei die rela­ti­ve sozia­le Gleich­heit ohne reli­giö­se oder sitt­li­che Beschrän­kun­gen und ohne Stan­des- bzw. Klas­sen­schran­ken eine all­ge­mei­ne Kopu­la­ti­ons­ge­neigt­heit erzeug­te. Man soll das mit der Berufs­tä­tig­keit nicht über­be­wer­ten, aber sie ver­schaff­te den Mädels eine gewis­se Selbst­stän­dig­keit – die Grund­vor­aus­set­zung von Pro­mis­kui­tät jen­seits der Pro­sti­tu­ti­on. Das Sexu­al­le­ben im Osten voll­zog sich in einem erheb­li­chen Maße ohne wirt­schaft­li­ches Kal­kül, also nach dem Lust­prin­zip. Und dann klappt’s auch mit dem armen, aber feschen Nachbarn.

Wie man ver­hü­tet, wuss­ten die Ost­frau­en übri­gens sehr gut (wenn­gleich in der Ehe­ma­li­gen ziem­lich viel und pro­blem­los abge­trie­ben wur­de). In wel­chem Maße Kin­der­gär­ten zum gelin­gen­den Sexu­al­le­ben bei­tru­gen, hing wohl damit zusam­men, ob man sich wäh­rend der Arbeits­zeit zuhau­se tref­fen konn­te, mit wem und in wes­sen Zuhau­se auch immer. (Was micht betrifft: Ja, ging.) Dass die Unmög­lich­keit, wegen einer uner­wünsch­ten Schwan­ger­schaft den Job zu ver­lie­ren, die Orgas­men­dis­po­si­ti­on der Ost-Frau­en posi­tiv beein­flusst haben kön­ne, hal­te ich ange­sichts der Ver­hü­tungs­mög­lich­kei­ten für eine halt­lo­se Spe­ku­la­ti­on. In der DDR gehör­ten Sex und Schwan­ger­schaft trotz­dem stär­ker zusam­men als im Wes­ten, zumal im heu­ti­gen, und wenn die Ost-Mädels öfter kamen, kann der Gedan­ke ans mög­li­che Geschwän­gert­wer­den ihre Gip­fel­er­stür­mungs­taug­lich­keit nicht nega­tiv beein­flusst haben.

Ghod­see zitiert eine Anthro­po­lo­gie-Pro­fes­so­rin der Uni­ver­si­tät von War­schau mit den Wor­ten: „Es ist nicht nur um die kör­per­li­chen Erfah­run­gen im Zusam­men­hang mit Sex gegan­gen, es ging viel­mehr um den sozia­len und kul­tu­rel­len Kon­text der sexu­el­len Lust. Selbst die bes­te Sti­mu­la­ti­on kann kei­ne Lust her­vor­ru­fen, wenn eine Frau gestresst oder über­ar­bei­tet ist und sich um die Zukunft und die finan­zi­el­le Sta­bi­li­tät sorgt.”

Dem wider­spricht frei­lich die empi­risch eben­falls gut unter­mau­er­te Tat­sa­che, dass Sex gera­de in Extrem­si­tua­tio­nen beson­ders inten­siv emp­fun­den wird oder wur­de, bei­spiels­wei­se wenn der Fritz am nächs­ten Mor­gen zurück an die Ost­front muss­te. Ob die West-Frau­en über­ar­bei­te­ter und gestress­ter waren als ihre Schwes­tern im DDR-Staats­pferch und ob sich die Men­schen im Osten weni­ger um ihre Zukunft sorg­ten, sei mal dahingestellt.

Die vor­ge­täusch­te Kli­max ist selbst­re­dend eine Erfin­dung von Frau­en, die sich nach oben schla­fen oder ali­men­tie­ren las­sen wol­len. Ich hät­te aller­dings erwar­tet, dass sie ihre Orgas­men auch in Umfra­gen vortäuschen.

Das ist Wunsch­den­ken. Und jetzt sind wir am eigent­li­chen Punkt. Die DDR war, wie der gesam­te Ost­block, von erfri­schen­der Hete­ro­nor­ma­ti­vi­tät. Die Frau­en ver­stan­den sich als Frau­en, die Ker­le als Ker­le. Die Jungs stell­ten den Mädels nach, und die Mädels lock­ten die Jungs an. Es gab kei­nen Femi­nis­mus. Sex war nor­mal. Sex war unbe­schwert. Sex wur­de nicht als Macht­ver­hält­nis denun­ziert. Es gab kei­ne Dis­kus­sio­nen über Frau­en­feind­lich­keit, Sexis­mus, Geschlecht als „Kon­strukt” und all die­sen lust­feind­li­chen Gesin­nungs­klim­bim. Nie­mand mach­te sich ein Pro­blem dar­aus, „Sex­ob­jekt” zu sein. Sex als Ware war ver­gleichs­wei­se unbe­kannt, Sexu­al­part­ner als Sta­tus­sym­bo­le eben­falls; es gab nur schö­ne und weni­ger schö­ne Frau­en sowie begab­te und weni­ger begab­te Abschlep­per. Man kom­pen­sier­te mit Sex den all­ge­mei­nen Man­gel an schö­nen Din­gen und war sich einig darin.

Wenn also die Ost-Mädels tat­säch­lich öfter gekom­men sein soll­ten als ihre west­elbi­schen Geschlechts­ge­nos­sin­nen, dann weil sie im Ideo­lo­gie­staat DDR gera­de ihr Geschlechts­le­ben als etwas Unideo­lo­gi­sches emp­fan­den und Sex ent­spann­ter genie­ßen konn­ten – bezie­hungs­wei­se weil im Osten der Pro­zent­satz derer, die es konn­ten, höher lag als im Wes­ten (die 1970er und 1980er Jah­re dort­selbst sicher­lich aus­ge­nom­men). Zwi­schen Femi­nis­mus und gutem Sex muss man sich eben entscheiden.

Wie zur Illus­tra­ti­on fiel mir die­ser Arti­kel auf einer Web­sei­te namens gofe­mi­nin in die Hände.

Zitat: „Neu­lich saß ich mit einem jun­gen Mäd­chen im Café. Sie trug kei­nen BH unter ihrem Top. So weit, so gut. Abso­lut nichts, wor­über man groß reden müss­te. Im Nach­hin­ein sag­te sie, dass ihr extrem vie­le Män­ner auf den Busen gestarrt hät­ten. Der Kom­men­tar der Mut­ter: ‚Dann soll­test du bes­ser einen BH tra­gen, wenn dich das stört.’ So sehr die­se Bemer­kung auch dafür gedacht sein mag, die eige­ne Toch­ter zu beschüt­zen: Das sind so Momen­te, in denen man an Sluts­ha­ming den­ken muss. Frau­en, die sich auf­grund ihres Out­fits nicht wun­dern müs­sen, wenn man sie anglotzt, angrapscht oder beläs­tigt. Eine schrä­ge Welt­sicht also.”

Die Mut­ter hat natür­lich völ­lig recht. Sie weiß noch, was Paa­rungs­si­gna­le sind. „Traue kei­nem Mann, den der Anblick einer schö­nen weib­li­chen Brust nicht aus der Fas­sung bringt”, sprach welt­klug Augus­te Renoir. Davon abge­se­hen, dass zwi­schen Glot­zen und Grap­schen der gesam­te Kos­mos des Flirts und vor allem der Unter­schied zwi­schen läss­lich und uner­laubt Platz fin­det, klei­den sich Frau­en gemein­hin des­halb sexy, weil sie ange­schaut wer­den wol­len; dass regel­mä­ßig auch die Fal­schen schau­en, gehört unver­meid­lich zum Spiel. Des­halb hört man sol­che Vor­wür­fe auch nie aus dem Mun­de einer attrak­ti­ven Frau. Es sind meis­tens die­je­ni­gen Schwes­tern, an denen die Bio­lo­gie im Sin­ne der Attrak­ti­vi­tät karg­te, die behaup­ten, so etwas wie eine Bio­lo­gie mensch­li­chen Ver­hal­tens exis­tie­re gar nicht.

Camil­le Paglia hat dazu ein­mal gesagt, selbst­ver­ständ­lich kön­ne man sei­ne Brief­ta­sche auf einer Park­bank lie­gen­las­sen und eigent­lich habe nie­mand das Recht, sie ein­fach mit­zu­neh­men, aber man möge sich nicht wun­dern, wenn sie dann doch weg sei. Wer nicht ange­schaut wer­den will, darf die ent­spre­chen­den Signa­le eben nicht aussenden.

Was das mit den DDR-Mädels zu tun hat? Nun, ganz ein­fach, die wuss­ten das.

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Die­se bei­den Zau­ber­lehr­lin­ge hät­ten, statt sol­che ris­kan­ten Pro­gno­sen abzu­ge­ben, ein­fach pla­ka­tie­ren sol­len: Wir wol­len eine Gesell­schaft, in der Frau­en wie­der mehr Orgas­men haben! (Bereit, weil Ihr es seid.)

Wenn es dann nicht funk­tio­niert, wäre dies auch nicht schlimm; sie ist geübt im Vor­täu­schen fal­scher Tat­sa­chen pro domo, und er könn­te ver­si­chern: Es ist nicht so, dass mei­ne Part­ne­rin kei­ne Orgas­men bekommt. Wir haben nur kei­nen Sex.

PS: „Seid bereit!” war übri­gens in der Ehe­ma­li­gen der Gruß der Pioniere.

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Ich bin mir nicht sicher, ob das noch unter Femi­nis­mus oder schon unter Isla­mo­pho­bie fällt.

Die wirk­li­chen Genie­ße­rin­nen sind aber bereits einen Ein­griff weiter.

Vor­schlag zur Güte: In der nächs­ten Fol­ge beschreibt ein frei­er Mit­ar­bei­ter aus Afgha­ni­stan, war­um er einen Kehl­schnitt bei einer Frau, die abge­trie­ben hat, als beson­ders lust­voll empfindet.

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Neu­es vom grü­nen Jobwunder.

Pathe­ma­ta mathemata.

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Zuletzt war hier­zu­lan­de oft die Rede von Bäcke­rei­en, die wegen der stei­gen­den Ener­gie­prei­se vor der Schlie­ßung stün­den. Nun jam­mern auch die Flei­scher aus dem näm­li­chen Grund.

Was aber haben Bäcke­rei­en und Metz­ge­rei­en gemein­sam? Sie sto­ßen CO2 aus und machen unser Kli­ma kaputt. Sie pro­du­zie­ren kei­ne Nah­rungs­mit­tel aus den kli­ma­ver­träg­li­chen, nicht­fur­zen­den Eiweiß­lie­fe­ran­ten der Zukunft: Käfern, Mehl­wür­mern und Heuschrecken.

Sie sind also nicht nur über­flüs­sig, son­dern schäd­lich. #Schad­wirt­schaft

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In alter­na­tiv­lo­sen Zei­ten müs­sen War­um-Fra­gen durch War­um-Ant­wor­ten ersetzt werden.

Schö­nes Wet­ter ist näm­lich schlecht fürs Kli­ma, wie schlech­tes Wet­ter übri­gens auch. Das soll­te und wird Fol­gen haben für die­je­ni­gen, die künf­tig noch unbe­fan­gen unver­ant­wort­lich von „schö­nem Wet­ter” reden. Ver­gleich­bar mit den Fol­gen für Zuviel­hei­zer, Dau­er­du­scher und Regenbogenfahnenverweigerer.

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Die Acta diur­na sind eine Chro­nik, und in einer Chro­nik muss jeder Trend erfasst wer­den wie die prä­his­to­ri­sche Mücke im noch flüs­si­gen Harz des spä­te­ren Bern­steins (Edu­ard? Lenny?).

Es gibt dazu Pro und Con­tra. Ich, der ich Ja! sage zum Kli­ma­wan­del, vor allem aber zum schö­nen Wet­ter, wäre etwas indi­gniert, wenn die Abküh­lungs­the­se zuträfe.

Na und die hier erst, denen käme ja der gan­ze tem­po­rär errun­ge­ne Lebens­sinn abhanden!

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Die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels kön­nen sich sehr unter­schied­lich äußern. Zum Bei­spiel kann es in kür­zes­ter Zeit zu extre­men Stim­mungs­schwan­kun­gen unter dem Stimm­vieh kommen.

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Nicht nur Sex und Abtrei­bung gehö­ren zusam­men, son­dern auch Kli­ma und Corona.

Die Fort­schrit­te im Zusam­men­hang mit der Imp­fung wer­den immer unübersehbarer.

Schon wie­der der.

Gleich­wohl – und nun schon wie­der der! –:

Getes­tet an acht Mäu­sen und dem­nächst an 14 Mil­lio­nen Scha­fen, wie ein ande­rer Erz­schelm auf Twit­ter schrieb.

Den Rest der Viren bzw. ihrer Trä­ger erle­digt die Maske.

Es han­delt sich um die­se Maske.

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Das mei­nen feind­lich-nega­ti­ve Kräf­te in der Bevöl­ke­rung zur Poli­tik der Staats- und Parteiführung.

Zur Wirt­schafts­po­li­tik.

Zur Finanz­po­li­tik.

Zur Bil­dungs­po­li­tik.

Hal­den­wang?

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Fas­sen wir zusammen:

Schau­en Sie sich ein Grup­pen­fo­to der Bun­des­re­gie­rung an und über­le­gen Sie, wen von die­sen Leu­ten Sie gern als Ange­stell­ten oder Leib­ei­ge­nen hät­ten, wem sie Ihre Kin­der oder Ihr Unter­neh­men über län­ge­re Zeit anver­trau­en, wem Sie eine gro­ße Sum­me Gel­des lei­hen, von wem Sie, ruhig her mit den Kli­schees, einen Gebraucht­wa­gen kau­fen würden.

Lei­der ist die­se Ansicht unter Deut­schen nicht ver­mit­tel­bar, sie wer­den so staats­fromm und regie­rungs­gläu­big, wie sie die letz­ten 150 Jah­re gelebt haben, auch  aussterben.

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Ste­fan George
Einem Pater

Kehrt wie­der klu­ge und gewand­te väter!
Auch euer gift und dolch ist bess­re sitte
Als die der gleich­heit-loben­den verräter.
Kein schlimm­rer feind der völ­ker als die mitte!

 

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