Leser *** wies mich darauf hin, dass wir heute den siebten Jahrestag des freundlichen Gesichts der Bundeskanzlerin feiern. 2015 traf sie die Entscheidung, zuerst die sogenannten Ungarnflüchtlinge und danach unzählige Kinder, Frauen und Greise übers Meer nach ’schland zu holen/zu lotsen/zu locken/zu lassen, damit sie künftig hier Allah dienen und die Indigenen Mores lehren können.
Pünktlich zum Jubiläum meldet immerhin Bild, dass der „Mann”, der auf dem Christopher Street Day zu Münster tat, was Biodeutsche seit Jahrzehnten auf Christopher Street Days tun, nämlich Schwuchteln, Transen und Andersqueere mit Faustschlägen zu Boden strecken, einen 25jährigen Nichtbinären (?) niederschlug, wobei der in diesem Falle nicht mehr aufstand, dass dieser „2ojährige” ein Tschetschene – ein paar Abwiegler melden „Russe” – namens Nuradi A. ist. „Nach dem offiziellen CSD-Programm am vergangenen Samstag war der 25-jährige Malte lebensgefährlich verletzt worden, als er zwei Frauen zur Hilfe eilte”, meldet die ARD. „Nach Erkenntnis der Polizei hatte der CSD-Teilnehmer beobachtet, wie der spätere mutmaßliche Gewalttäter Frauen bei der Pride Parade mit den Worten ‚lesbische Hure’ und ‚verpisst euch’ beleidigt und bedroht hatte.”
Da es überwiegend Moslems sind, die hierzulande „Schwule klatschen” und Transsexuelle zu steinigen versuchen, weil sie deren Lebensart als haram verachten, verwundert mich diese Tatsache nicht sonderlich. Für das Kommentariat und den linken Twittermob war es natürlich ein (weiteres) Fiasco. Hier nur drei Exempel, es gibt Hunderte.
Ich wundere mich sowieso, warum die sich so weit aus dem Fenster gelehnt haben; es war doch sehr wahrscheinlich, dass der Täter ein Anhänger der Religion des Friedens ist.
Am besten gefiel mir der Kommentar des Münsteraner Oberbürgermeisters Markus Lewe: „Ich bin erschüttert, entsetzt, traurig und auch wütend. Das Ereignis zeigt, dass es immer noch nicht bei allen angekommen ist, dass wir eine offene Gesellschaft sind.” Die Schnittmenge zwischen „offen” und „nicht ganz dicht” ist eben doch größer, als so ein politischer Spitzbube zugeben mag; der Mann ist CDU-Mitglied, das heißt, er dürfte seinen Anteil an der Durchsetzung des Merkelschen Willkommensstaatsstreichs haben und muss diesen Seim wohl auch zur Selbstrechtfertigung absondern.
PS: Wetten, dass die Geschichte von den Wahrheits- und Qualitätsmedien fürderhin nicht weiter verfolgt wird?
PPS ohne Worte.
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Zum Jubiläum eine Wiedervorlage; auch weiland bot einer der vielen Höhepunkte der Willkommenskultur den Anlass.
„Gestern wurde Folgendes gemeldet: ‚Ein Gewaltexzess erschüttert Amberg. Vier Männer, die zum Teil vor der Tat schon polizeilich in Erscheinung getreten waren, zogen am Samstagabend prügelnd durch das Viertel rund um den Bahnhof. Die 17- bis 19-jährigen Asylbewerber schlugen und stiefelten offenbar wahllos jeden, der ihnen über den Weg lief. Zwölf überwiegend leicht verletzte Opfer im Alter zwischen 16 und 42 Jahren zählte Polizeihauptkommissar Reinhold Koch am Sonntag auf. Mehrere Menschen mussten ins Krankenhaus, ein 17-Jähriger lag am Sonntagabend noch mit Kopfwunden in einer Klinik.’
Bei der Polizei waren am Samstag gegen 18.45 Uhr mehrere Anrufe eingegangen, die vor einer Gruppe prügelnder Männer am Bahnhof warnten. Der Schlägertrupp lief zur Bahnhofstraße und griff weitere Passanten an. ‚Es spielten sich erschreckende Szenen ab. Menschen versuchten zu entkommen, wurden aber eingeholt, teilweise zu Boden geschleudert, geprügelt und getreten, bevor sich das Quartett weiter Richtung Altstadt bewegte.’
Mit einem inzwischen geflügelten Wort: In Amberg fand am Samstag eine Hetzjagd statt. Eine rassistisch motivierte Hetzjagd auf Fremde, auf Andersartige – auf Einheimische. Ob wir von Frau Merkel oder Herrn Seibert ein mahnendes Wort an die Adresse der Täter und ihrer Sympathisanten zu hören bekommen werden? Wohl eher nicht, denn, wie Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny (CSU) so prompt wie wohldressiert Stöckchen holte, der Fall ‚darf natürlich nicht verallgemeinert werden’. Sensible Gemüter können sich zur Neujahrsansprache der Kanzlerin ins Abklingbecken legen: ‚Angela Merkel ruft die Deutschen zu Toleranz auf.’ Die Amberger sollten sich das zu Herzen nehmen, zumal bei ihnen, anders als in Chemnitz, nicht mal jemand zu Tode gekommen ist.
Man kennt solche Fälle zur Genüge, unsere Schutzbefohlenen haben hinreichend viele Eingeborene in die Notaufnahmen geprügelt und auf Friedhöfe gemessert, Heime zerlegt, Helfer und Polizeibeamte angegriffen, doch dieser Fall hat etwas Exemplarisches. Man muss sich nur ausmalen, was geschähe, wenn vier deutsche Teenager eine ähnliche Kirmes in einer türkischen, ägyptischen, marokkanischen, somalischen Kleinstadt veranstalteten. Sie würden es natürlich nicht wagen, weil sie sich die Folgen ausrechnen könnten. Aber dieses Quartett hat es gewagt – weil es gar kein Wagnis war. Die hinter einem solchen Exzess stehende Mentalität ist das eine, die Folgenlosigkeit das andere. In ihren Herkunftsländern unterliegen diese Buben einem doppelten Sanktionsdruck, horizontal und vertikal; den ersten üben die Familien der anderen aus, die Väter, Onkel und Brüder, den zweiten die Polizei, die dortzulande bekanntlich nicht zimperlich ist. Übertrittst du eine Norm, musst du mit Rache und/oder rustikaler Bestrafung leben. Nun sind sie auf einmal in einem Land, das aus ihrer Perspektive dem sagenhaften Lilliput ähneln muss; der horizontale Druck existiert dort nicht, der vertikale ist erschütternd sanft. Sie können machen, was sie wollen, am Ende finden sich sogar noch ein paar Grüne, Linke, Anwälte und perverse Frauen, die sie in Schutz nehmen.
Ein Motiv für den Exzess sei nicht bekannt, sagte der Polizeisprecher noch. Das ist nicht wahr, das Motiv liegt offen zu Tage. Es heißt Verachtung. Wir verachten euch Deutsche, obwohl – oder weil – ihr uns aufnehmt und alimentiert, wir verachten eure historischen Städtchen und eure Traditionen, wir verachten eure Art zu leben, wir verachten eure lächerliche Friedfertigkeit, eure Teddybären, euer Willkommensgetue und Toleranzgedöns, wir verachten eure hypertrophe Fernstenliebe mangels Nächster, wir verachten eure Weibmänner, wir verachten eine Stadt, die 20.000 männliche Einwohner hat, aber ohne nach der Polizei zu rufen nicht mit vier Teenagern fertig wird, die auf offener Straße wahllos Leute niederschlagen und ihnen auf die Köpfe treten können, wir verachten eure Politiker und Medien, die sofort loströten, man dürfe solche täglichen Einzelfälle nicht verallgemeinern (und die im Falle, ein paar Amberger Burschen hätten sich gewehrt, mit Sicherheit ‚Hetzjagden auf Ausländer’ beplärrt hätten), wir verachten eure Justiz, die uns doch nichts tun wird, wir verachten euer ganzes überaltertes, wehleidiges, sturmreifes Land.”
(Acta diurna vom 31. Dezember 2018)
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In einer Demokratie neuen Typs besteht die Aufgabe der Opposition darin, die Regierung zu legitimieren.
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Was treibt eigentlich die Lokalpresse? Na Deutschland in den Winterkrieg, was denn sonst?
(Quelle: Hildesheimer Allgemeine)
„Baerbocks besinnliche Botschaft” hätte nicht reingepasst, „Baerbocks bedrohliche Botschaft” bzw. „Baerbocks beknackte Botschaft” ebensowenig.
Im Kern hat die Außenministerin der Herzen zunächst einmal die Frage aufgeworfen: Wie wichtig ist ihr das Wohl des Volkes, auf das sie ihren Amtseid abgelegt hat? Die hat sie eindeutig beantwortet, was aber nicht besonders überraschend war, denn dass die Grünen kein Interesse an diesem Volk haben, lässt sich ihrem Wahlprogramm, ihrem Parteiprogramm und praktisch jedem ihrer Statements entnehmen. Dennoch hat der grünstichige Staatsfunk bis hin zu den besonders schmierigen Regierungsfrömmlern von t‑online Annalena B. als missverstanden darzustellen versucht.
Aber nur für die indigene Klientel.
„In seinem Sessel, behaglich dumm,
Sitzt schweigend das deutsche Publikum”
(Karl Marx).
Das heißt, die deutschen Wähler waren unserer Globalistenmarionette bereits gleichgültig, bevor solche Umfrageergebnisse unter diesen geduldigen Eseln gemeldet wurden.
(Link)
Natürlich ist unserem Schnatterinchen aus dem Völkerrecht und ihren Stichwortgebern auch das ukrainische Volk egal, aber als Mittel zum Zweck taugt es den Erben Morgenthaus schon.
Wie wichtig aber ist „uns” der Kampf „für Freiheit und Menschenrecht in der Ukraine und überhaupt jenseits unserer Grenzen”? Also zum Beispiel in Saudi-Arabien und Katar? Die Antwort lautet: überragend unwichtig. Die sogenannten Menschenrechte sind vor allem ein Hebel, um dem Westen, speziell den USA, die Einmischung in die inneren Angelegenheiten ausgewählter anderer Länder zu ermöglichen – „innen und außen lassen sich nicht trennen”, bündiger kann man dieses Prinzip nicht formulieren. Die praktischen Amerikaner richten ihre Aggressionen nur eben nach außen, die Besserdeutschen nach innen. Das Grundgesetz gilt für die ganze Welt, aber da „wir” im besten deutschen Wir, das es jemals gab, nicht die Manpower Womanpower dafür haben, das Grundgesetz weltweit durchzusetzen, gilt es zumindest potentiell für jeden Menschen auf Erden, der es irgendwann nach Deutschland schafft.
Das Wort „Freiheit” ist aus dem Mund des hiesigen Kommentariats indes nur eine Floskel. Keiner von diesen Staatsknechten kennt sie, keiner von denen schätzt sie, keiner unter denen würde die Reste der bürgerlichen Freiheiten für seine Landsleute nicht gern noch weiter beschneiden.
Die Ukraine ist ein korrupter Staat, der keinen Ami und keine Moralkartoffel interessieren würde, wenn er nicht geopolitisch von so überragender Bedeutung wäre. Selbstverständlich dürfen auch korrupte Drecksstaaten nicht überfallen werden, und die ukrainischen Männer kämpfen zwar nicht für ihre Freiheit, aber mutig gegen die russischen Invasoren und für die Unabhängigkeit von Russland. Dafür kann, ja sollte man sie unterstützen, aber nicht zum eigenen Schaden. Wie? Eine realpolitisch handelnde Bundesregierung würde, ihre Interessen mit ihren Abhängigkeiten und Bündniszwängen abwägend, erstens den Angriff verurteilen, zweitens die Ukraine mit Waffen unterstützen, sich drittens als Vermittler für Friedensverhandlungen anbieten – es wird auch diesmal keinen „Siegfrieden” geben, nicht gegen eine Atommacht mit der Bevölkerungsmehrheit hinter der Regierung –, und viertens weiterhin Rohstoffe aus Russland importieren, weil „uns” diese Rohstoffe nötiger sind als Freiheit und Menschenrechte jenseits der Bündnisgrenzen. Russland wird durch Deutschlands autoaggressives Embargo nicht geschwächt, sondern verkauft sein Gas halt anderswo, wogegen Putin kein Problem damit hätte, Deutschland weiterhin zu beliefern, denn die Russen unterscheiden zwischen Realpolitik und Moralpolitik bzw. kennen Letztere nicht.
„Freiheit kostet – das ist die Wahrheit des Jahres 2022”, lügt der Pressstrolch. Korrekt muss es lauten: Es kostet nicht nur die Freiheit, wenn ein Land die Grünen hat, sondern auch den verbliebenen Wohlstand, die Stabilität, den inneren Frieden, die Zukunft.
Korrigieren bzw. präzisieren wir auch noch die erkenntnisleitende Frage: Ist „uns” der Kampf für „Freiheit und Menschenrechte” in der Ukraine den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands mit all seinen fatalen Folgen bis hin zu Unruhen und Bürgerkriegen (natürlich nicht von seiten der lahmen Kartoffeln) wert?
Also mir nicht. Ihnen?
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Leserin *** fragt: „Lieber Herr Klonovsky, darf ich Sie um etwas bitten? Sie werden sich wie viele von uns an Bummi, Pittiplatsch und die Ente Schnatterinchen erinnern – diese Gestalten aus dem DDR-Kinderfernsehen, die so witzig und freundlich und liebenswert und arglos waren und sind. Bitte, bitte nennen Sie Frau Baerbock nicht und nie wieder ‚Schnatterinchen’. Man liest diese Bezeichnung ab und an auch bei anderen Autoren, und ich sage dazu: Das hat die kleine Fernsehente nicht verdient.”