4. August 2022

Cre­do quia pulchrum (est).

Kann man das so sagen?

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Es lässt sich dar­über strei­ten, ob der „Rechts­extre­mis­mus-Exper­te“ oder die Gen­der-Pro­fes­so­rin den deut­schen Geist momen­tan am reins­ten repräsentieren.

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Ers­tes Gebot der sozia­len Hygie­ne: Man gehe allen Men­schen aus dem Wege, die „ein Zei­chen set­zen” wollen.

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Die Wahr­heits- und Qua­li­täts­pres­se – in die­sem Fal­le die Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne – ist immer wie­der für über­ra­schen­de Erkennt­nis­se gut.

Die Imp­fung bewirkt also doch etwas! Nehmt das, Querdenker!

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„Die wohl­ha­ben­den Gesell­schaf­ten sind die bedroh­tes­ten, weil ihnen nur mehr die Erwar­tung der eige­nen Zer­stö­rung bleibt und das Wohl­be­ha­gen kein Ide­al ist, wenn man es hat, noch weni­ger ist es ein Traum, wenn man sei­ner müde ist.”
Cioran

„Mein Groß­va­ter ritt auf einem Kamel, mein Vater tat das­sel­be, ich fah­re einen Mer­ce­des, mein Sohn fährt einen Land Rover, mein Enkel wird auch einen Land Rover fah­ren, aber mein Uren­kel wird wahr­schein­lich wie­der auf einem Kamel reiten.”
Scheich Rasch­id bin Said, dem Emir von Dubai und Mit­grün­der der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­te, zugeschrieben

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Ob die Fuß­bal­ler den Ras­sis­mus inzwi­schen schon ein biss­chen weg­ge­kniet haben?

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Längst hat sich auch die toxi­sche Weib­lich­keit von der toxi­schen Männ­lich­keit emanzipiert.

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Jedem hin­rei­chend bekann­ten AfD-Poli­ti­ker ver­wei­gern neun von zehn Hotels in die­sem schnu­cke­ligs­ten aller Deutsch­län­der eine Über­nach­tung. Nie­mand wird hier­zu­lan­de in einem ver­gleich­ba­ren Maße dis­kri­mi­niert, am wenigs­tens die­je­ni­gen, die es stän­dig von sich behaupten.

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Mer­ke: Der Rech­te hetzt, der Lin­ke macht einen Witz oder meint es satirisch.

Der ver­lo­ge­ne Gauch hat noch mal nachgelegt.

Hau­en Sie Ihrer loka­len Grü­nen-Abge­ord­ne­ten bei nächs­ter Gele­gen­heit kräf­tig auf den Hin­tern, und wenn sie wut­be­bend her­um­fährt, erklä­ren Sie ihr, ihre Empö­rung soll­te bes­ser dem Kli­ma­wan­del gel­ten. Na los doch!

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Ich hat­te neu­lich einen Freund mit der Bemer­kung zitiert, dass die jüngs­ten Grund­rechts­aus­he­be­lun­gen durch das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt den Segen einer ver­fas­sungs­ge­ben­den Ver­samm­lung bekä­men, sofern heu­te eine sol­che zusam­men­trä­te. Ein Kan­di­dat legt schon mal los (ich dan­ke Leser *** für den Hinweis).

„Als ers­tes soll­te das all­ge­mei­ne Per­sön­lich­keits­recht bzw. die all­ge­mei­ne Hand­lungs­frei­heit in Art. 2 Abs. 1 GG modi­fi­ziert wer­den: Der­zeit fin­det die­se ihre Gren­ze u.a. im ‚Sit­ten­ge­setz’. Das ist längst nicht mehr zeit­ge­mäß; die For­mu­lie­rung soll­te daher durch das ‚öko­lo­gi­sche Wohl der All­ge­mein­heit’ ersetzt wer­den. Mit die­ser Ände­rung könn­ten dann künf­tig eine Rei­he von Grund­rech­ten mit Rück­sicht auf das ‚öko­lo­gi­sche Gemein­wohl’ in Art. 2 Abs. 1 GG ein­ge­schränkt wer­den” – unter ande­rem „bei der Eigen­tums­ga­ran­tie in Art. 14 GG”.

Es spricht Jens Kers­ten, Pro­fes­sor für Öffent­li­ches Recht und Ver­wal­tungs­wis­sen­schaf­ten an der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen. Am Ende des Gesprächs – Inter­view­er und Inter­view­ter sind, wie seit ca. 2015 im bes­ten Deutsch­land aller Zei­ten bei gewis­sen The­men üblich, einer Mei­nung – hat sich unser jako­bi­ni­scher Jurist bei der Bewer­bung um den ulti­ma­ti­ven Man­dan­ten, das Kli­ma (das Uni­ver­sum wäre noch frei), in Hit­ze geredet:

Wenn ‚Zei­ten­wen­de’ etwas heißt, dann die Rea­li­tä­ten zu sehen und auf die­ser Grund­la­ge demo­kra­tisch ver­ant­wort­lich zu han­deln. Wir erle­ben kei­nen Kli­ma­wan­del, der irgend­wie erst in der Zukunft statt­fin­det, son­dern wir befin­den uns bereits mit­ten in der Kli­ma­ka­ta­stro­phe. Und wer eben wie wir lan­ge öko­lo­gisch geschlaf­wan­delt ist, der hat eben viel nach­zu­ho­len und zu tun. Wir haben den Punkt öko­lo­gi­scher Refor­men unse­rer Ver­fas­sungs­ord­nung längst ver­passt, es bleibt nur eine revo­lu­tio­nä­re öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on unse­rer Verfassungsordnung.”

Wir befin­den uns in einer Kli­ma­ka­ta­stro­phe, und dage­gen hilft nur die revo­lu­tio­nä­re öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on unse­rer Ver­fas­sungs­ord­nung samt Ein­schrän­kung der Grund­rech­te. Sagt ein Dozent für öffent­li­ches Recht. Haldenwang?

Wer­be­block:

Noch­mals: Es gibt kein hand­lungs­fä­hi­ges Kol­lek­tiv namens Mensch­heit. Nie­mals wird die Mensch­heit den Kli­ma­wan­del stop­pen, nicht ein­mal, wenn sie sich in eine Welt­dik­ta­tur trans­for­miert. Sie kann sich nur mit der Ver­än­de­rung des Kli­mas arran­gie­ren, wie es die Men­schen zu allen Zei­ten getan haben, sogar mit ungleich bes­se­ren tech­ni­schen Mit­teln als unse­re Alt­vor­de­ren. Aller­dings kön­nen Regie­run­gen und inter­na­tio­na­le Ver­ei­ni­gun­gen Maß­nah­men zur angeb­li­chen Bekämp­fung des Kli­ma­wan­dels ergrei­fen, die an zer­stö­re­ri­scher Ener­gie den Klim­wan­del über­tref­fen wer­den. Die Öko-Dik­ta­tur wäre ein weit grö­ße­res Übel als die Erd­er­wär­mung, von deren Aus­maß (und dem kon­kre­ten Anteil des Men­schen Deut­schen) wir ohne­hin nichts Genau­es wissen.

Wer von einer „Kli­ma­ka­ta­stro­phe” redet, oben­drein als Jurist, aber von der Atom­ener­gie als Alter­na­ti­ve und von der Bevöl­ke­rungs­explo­si­on in Afri­ka und im Ori­ent als Haupt­pro­blem schweigt, ist ohne­hin unse­ri­ös und ver­folgt Inter­es­sen. Frü­her spra­chen die­se Sich-Vor­dräng­ler unter Beru­fung auf höchs­te Adres­sen im Namen Got­tes oder der kom­mu­nis­ti­schen Par­tei, heu­te eben als Pfaf­fen und Gene­ral­se­kre­tä­re des Kli­mas. Sol­che Leu­te sind gefähr­li­cher als der Mee­res­spie­gel­an­stieg. Sie machen den Men­schen Angst und het­zen die Jugend auf.

Ich sage Ja zum Klimawandel.

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Das Kli­ma soll rich­ten, was die Pan­de­mie nicht leistet.

Aber noch geht was.

O‑Ton Spie­gel: „Bei Frei­zeit- oder Sport­ver­an­stal­tun­gen sowie beim Besuch in Bars, Klubs und Restau­rants kann dem Ent­wurf zufol­ge in einer ers­ten Pha­se alter­na­tiv zum Tra­gen der Mas­ke ein aktu­el­ler Test, ein Gene­se­nen- oder Impf­nach­weis vor­ge­legt wer­den, der nicht älter als drei Mona­te ist. (…)

‚Ab 1. Okto­ber kön­nen die Län­der die Mas­ken­pflicht in den Innen­räu­men nut­zen’, sag­te Gesund­heits­mi­nis­ter Lau­ter­bach in einer Mit­tei­lung zu dem gemein­sa­men Ent­wurf. ‚Wenn die Situa­ti­on es gebie­tet, gilt auch eine Mas­ken­pflicht bei Außen­ver­an­stal­tun­gen und es kommt zu Ober­gren­zen im öffent­li­chen Raum’. (…)

Prin­zi­pi­ell lässt der Ent­wurf auch här­te­re Maß­nah­men zu. (…)

Etwa die Ver­pflich­tung zum Tra­gen einer Atem­schutz­mas­ke bei Ver­an­stal­tun­gen drin­nen und auch drau­ßen, wenn dort ein Abstand von 1,5 Metern nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann – oder reli­giö­se Zusam­men­künf­te oder Ver­samm­lun­gen unter­sa­gen. Auch Aus­gangs­be­schrän­kun­gen wären dann möglich.”

Wenn sie das Coro­na­vi­rus in den Staub gewor­fen haben, ret­ten sie das Kli­ma. Vor­wärts immer …!

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Bahn­hofs­buch­hand­lungs­fund: Geo Epo­che, „Der zwei­te Weltkrieg”.

Die größ­te Angriffs­streit­macht ist etwas ande­res als die größ­te Ver­tei­di­gungs­streit­macht, gera­de was die klas­si­sche Defen­siv­waf­fe Pan­zer betrifft.

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Was für ein wider­li­ches Großmaul.

Arbei­tet der viel­leicht für die Russen?

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Zu mei­nem Sexis­mus-Pod­cast bemerkt Leser ***:

„Ihre Refle­xi­on ist m.E. lei­der affir­ma­tiv. Anstatt den unsin­ni­gen Begriff des ‚Sexis­mus’ zu zer­trüm­mern, ihn als unsin­nig zu ent­lar­ven, bestä­ti­gen Sie ihn, nur dass Sie ihn posi­tiv beset­zen. So wenig, wie es ‚Isla­mis­mus’ gibt (Erdo­gan sagt es selbst), gibt es Sexis­mus: es ist das Spiel der Geschlech­ter, es ist das Phä­no­men der Sexua­li­tät, und nicht beschränkt auf den Homo Sapi­ens. Die­ses Spiel – Lockung und der Lockung ver­fal­len – spie­len alle Tie­re und selbst Pflan­zen. Nur die schöns­ten und größ­ten Blü­ten wer­den von Bie­nen besucht; die weni­ger präch­ti­gen kön­nen sich nicht ver­meh­ren. Denn nur dar­um geht es auf der Instink­tebe­ne: der Alp­ha­hund sucht die pas­sen­de Hün­din, um star­ke und gesun­de Nach­kom­men zu zeu­gen. Frau­en wir­ken auf uns attrak­tiv (im latei­ni­schen Sinn), wenn wir ihnen das Gebä­ren star­ker und gesun­der Kin­der zutrau­en. Nietz­sche beklag­te, dass die­se Instink­te von einem kran­ken, mora­li­sie­ren­den (christ­li­chen) Über­bau ver­schüt­tet wurden.”

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Nicht Puc­ci­nis „Nell’occhio tuo pro­fon­do” aus „Manon Les­caut”, wie ich unlängst mut­maß­te, habe die Inspi­ra­ti­on zur „Star Wars”-Fanfare gelie­fert, son­dern „recht zwei­fels­frei Korn­golds Fil­mu­sik zu ‚King’s Row’ sowie Holsts ‚Pla­ne­ten’ ”, notiert Leser ***, „schön gegen­über­ge­stellt hier”.

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Ich weiß nicht, ob ich die­se Sen­tenz schon ein­mal hier zitier­te, wir haben ges­tern Abend herz­lich dar­über gelacht, des­halb ein womög­li­ches da capo:

„Der Rech­te wird uner­träg­lich, wenn er unge­bil­det ist. Der Lin­ke, wenn er gebil­det ist.”
Arne Kolb

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