Wenn man auf den Punkt bringen sollte, was deutsche Grüne und andere Bolschewoke mit den Deutschen vorhaben, käme dabei das Postulat heraus: Der Deutsche muss (als Deutscher) sterben, damit er als Mensch leben kann. Die Deutschen sollen aufhören, ein Volk zu sein, und stattdessen Menschheit werden, sie sollen in der Weltkindergemeinschaft der Einen Erde aufgehen.
Richard Wagners Schrift „Das Judentum in der Musik” endet mit exakt derselben Forderung an die Adresse der Juden: „Gemeinschaftlich mit uns Mensch zu werden, heißt für den Juden aber zu allernächst so viel als: aufhören, Jude zu sein.”
Wagner war woke. Israel aber würde aufhören zu sein, wenn es woke würde.
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In jedem Museum, auch in den bedeutendsten, hängen zweitklassige Gemälde. Überall ließe sich aus der Auswahl noch eine Auswahl treffen. Aber die zweitklassigen Bilder halten das Publikum immerhin davon ab, sich ausschließlich vor den Meisterwerken zu ballen.
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Es gibt auf Erden nur ein Land, dessen Wortführer und Entscheider den Klimawandel stoppen zu können glauben, indem sie sich, vorsichtig formuliert, auf ein va banque-Spiel um ihre Energieversorgung einlassen.
Wenn kein Strom mehr fließt und keine Heizung mehr funktioniert, werden sie sich an ihrem guten Gewissen wärmen müssen. Alle Deutschen, die diese Leute nicht gewählt haben, sind deren Geiseln. Die restliche Welt spielt nicht mit; überall gehen neue Atom‑, Kohle- und Gaskraftwerke ans Netz. Nur die Almans nehmen den deutschengemachten Klimawandel beim Wort. Die meisten Grünen reden – und die ihnen kollektiv nahestehenden Journalisten schreiben – nicht mehr von der Erderwärmung, sondern nennen es Erderhitzung.
Nun bestehen, grob gedacht, zwei Möglichkeiten. Entweder diese Rettungsdeutschen haben recht, oder sie haben unrecht. Wenn sie recht haben, der Klimawandel rein anthropogen verläuft, die Erde sich auf die Temperaturen der Kreidezeit erwärmt (wer hat es eigentlich damals „gemacht”?), werden sie das auch nicht durch Deutschlands Rückkehr ins energetische Mittelalter verhindern können. Die Menschheit würde sich übrigens mit einer solchen Entwicklung auch dann arrangieren müssen, wenn sie nicht menschenverursacht wäre.
Wenn diese Leute aber unrecht haben, wird Deutschland den Preis dafür zahlen: Rückständigkeit, Arbeitslosigkeit, soziale Probleme, eine Explosion der Armut – Robert der Dreitagebärtige hat eine neue Formulierung dafür hervorgekreißt: Menschen, die weniger verdienen, als sie ausgeben.
Ferner Abhängigkeit von anderer Länder Technologien, Absinken auf das Niveau eines Schwellenlandes.
Verschwände Deutschland über Nacht vom Planeten, würde das am Klima nichts ändern. Was mich betrifft: Ich wäre, auf das Risiko der Erwärmung, auch künftig gern mit von der Partie.
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Es soll ja Zeitgenossen geben, die meinen, an den steigenden Energiepreisen trüge Putin die Schuld. Also jener Diktator, der seit Monaten beteuert, dass sein Land den vertraglich festgelegten Energielieferungen uneingeschänkt nachkommen werde und der anbietet, sämtliches Gas über die – von den Deutschen boykottierte – „Nordstream 2”-Rohrleitung zu liefern, während „Nordstream 1” gewartet wird. Die Nachkommen der Stalingraderprobten lassen sich aber nicht kaufen.
Der Kreml-Chef müsste schon gezielt deutsche Kraftwerke bombardieren lassen, um mit den Verheerungen gleichzuziehen, die uns die Grünen bescheren.
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Einen Kollateralnutzen dürfte das grüne Regime unserem armen ’schland allerdings bescheren: Es wird immer unattraktiver für Einwanderer. Leider auch für intelligente und gebildete.
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Gestern Abend erzählte mir *** beim Teilen der letzten beiden Zigaretten, dass ihm vor ein paar Jahren in Berlin das Auto aufgebrochen worden sei, sehr professionell mit vergleichsweise geringem Schaden, und alles, was sich im Wagen an geldwerten Dingen befand, sei gestohlen worden, vom Navi bis zu einem Anzug, der im Kofferraum lag. Auch eine Stange Zigaretten sei verschwunden. Allerdings hatten die Diebe die Packung aufgerissen, eine Schachtel herausgenommen und auf dem Sitz zurückgelassen.
Es gebe im Russischen die Maxime, fuhr *** fort, dass man selbst seinem ärgsten Feind nicht die letzte Zigarette wegnehmen dürfe. Als er den Vorfall zur Anzeige brachte, habe man ihm erklärt, dass in letzter Zeit verstärkt russische Diebesbanden in diesem Bezirk ihrer offenbar nicht zu einhundert Prozent verächtlichen Tätigkeit nachgingen.
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Unlängst besuchte mich ein Bekannter, Professor für *** in ***, wir stiegen aufs Rad, um in einen Biergarten am Rande Münchens zu fahren, nicht weit, nur ein paar Kilometer, aber nach halber Strecke musste er atemlos und sichtlich bleich anhalten. Er sei eigentlich ein geübter Radfahrer, versicherte er, aber seit seiner Corona-Erkrankung leide er an gelegentlichen Herzproblemen. Wie sich herausstellte, lag noch ein Ereignis zwischen der Erkrankung und den besagten Problemen, ein klitzekleines, viele Zeitungen nennen es „Pieks”, in seinem Falle der dritte, der rettende „Booster”…
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Damit wären wir schon wieder bei Corona.
In meinem Eintrag vom 11. Juli habe ich einen Leser zitiert, der den von mir zitierten Coronamaßnahmenkritiker Stefan Homburg unter die „Schwurbler” sortierte, worauf einige Post bei mir eintrudelte; repräsentativ dafür steht nun Leser *** als Konter-Replik unter der Replik.
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So einfach ist Covid also zu kontrollieren.”
Gefunden bei Rosenbusch.
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Wie es ausschaut, kann man die Menschheit leichter an der Nase herumführen als ein Dorf. Wer hätte das gedacht?
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Ich möchte die Gelegenheit für einen Dank nutzen. Die Inflation und die steigenden Energiepreise führen logischerweise dazu, dass die Spendenbereitschaft sinkt, weil auch viele Leser dieses für lau dargebotenen Diariums überlegen müssen, wofür sie ihr noch schneller als die Polkappen dahinschmelzendes Geld ausgeben. Dass dennoch immer wieder zum Teil auch großzügige Beträge hier eintrudeln, erfreut mich desto mehr. Vergelt’s Gott!