Deutschland entwickelt sich schwungvoll von einer Belehrungsdemokratur in eine Erziehungsdiktatur. Die tägliche Propaganda dringt bis in die letzten Poren der Gesellschaft. Regenbogenfahnen vor Regierungsgebäuden und auf öffentlichen Plätzen, vor Theatern, an Universitäten, Regenbogenfarben in der Werbung, in Unternehmen, in der Schule, konkurrierend mit Ukraineflagge und Ukrainefarben, aber beides zusammen dann recht lückenlos, sodann Klimawandel, Letzte Generation, Erderhitzung …
… Kampf gegen Reiche, Kampf gegen den Kapitalismus, Kampf gegen Kinder, Kampf gegen toxische Männer, Kampf gegen Rassismus, Kampf gegen „rechts”, der enttarnte Rechte des Tages, die Kontaktschuld der Woche, das falsche Wort, der falsche Satz, die falsche Bemerkung, das falsche Posting des Tages, Diskriminierung allerorten, gefährliche Impfgegner, gefährliche Schwurbler, gefährliche Querdenker, gefährliche Rechte, Nazis, Schuld der Weißen, Kolonialismus, Postkolonialismus, Schuld der Weißen, Eurozentrismus, Gendersprache, Ewiggestrige gegen Gendersprache, noch mehr Diskriminierung, Unterdrückung der LBGTQ (Schuld der Weißen), zu wenig Frauen in Führungspositionen, zu wenig Geld für Frauen, zu wenig Hilfe für Flüchtlinge, Ungerechtigkeit, Sexismus, der, die oder das Transsexuelle des Tages (Schuld der Weißen)… Es wird niemals enden.
„Länderspiele gegen Rassismus” ist zufällig gut getroffen. Deutschland spielt nicht mehr gegen England, sondern beide gemeinsam gegen Rassismus. Wer nicht kniet, ist so gewiss ein Rassist, wie derjenige, der nicht hüpft, ein Nazi.
Solche Ritualzwänge sind keine Petitessen. Die Spieler müssen sich öffentlich erniedrigen, weil eine Weigerung ihre Karriere mehr oder weniger beenden würden. Man denke an Joshua Kimmich und seine Zweifel am Sinn einer Impfung, die definitiv nicht vor Ansteckung schützt und vielleicht krank macht: Der Bub war wochenland multimediales Freiwild. Heil Pfizer!
Die Ideologisierung des Fußballs, überhaupt des Sports, ist eine Unterwerfung. Dieses Niederknien vor dem Anpfiff und vor den Augen von Millionen ist ein Pranger. Es ist ekelerregend. Es ist totalitär. Es ist Gesinnungsterror.
Übrigens:
(Netzfund)
Zur alltäglichen politischen Dressur gehört auch die – völlig unrepräsentative – Diversifizierung, Miserabilisierung und pädogogische Verfreakung der Werbung.
Ich hatte die beiden oberen Bilder, diese reizende Metamorphose der Frau vom Blickfang zum Poller, vom Sexobjekt zum antisexistischen Schutzwall, hier schon einmal im Sortiment, aber man wird zugeben: Etwas fehlte noch. (Etwas fehlt immer noch, nämlich der Blick auf die Rute von Blondchen.)
PS: „Sie interpretieren das Calvin Klein Werbemotiv von 2022 völlig falsch, es ist eher ein Zeichen der Rückkehr zur althergebrachten Heteronormativität: Gibt es Schöneres, als sich von einer Blondine den Bierbauch streicheln zu lassen?” (Leser ***)
Hadmut Danisch hatte zuletzt Fotos von Mädchen mit aboperierten Brüsten gezeigt. Die westliche Form der Genitalverstümmelung, Amputationen total divers. In derzeitigen Stadium der Verwirrung hilft Schocktherapie sehr gut, bitte verzeihen Sie die Deutlichkeit. Die schlecht gebastelten Genitalien vieler Transwesen sind grausam, ekelhaft. Wie bei abgetriebenen Föten sollte man durch Bilder und einer genauen Beschreibung der Prozeduren zeigen, worum es geht. Dort: Tötung des Kindes im Uterus durch Chemie und brachiale Gewalt, hier: Wir basteln dir irgendwie eine Mumu, aber glaube nicht, dass du dort irgendwas fühlen wirst außer Schmerzen. Du wirst nie wieder eine natürliche Sexualität haben. Sei einfach zufrieden mit dem Loch, das du jetzt da hast. Eine Kollegin meiner Frau hat einige davon gesehen, in einer Berliner Klinik, die sich auf die Reparaturen der Geschlechtsbasteleien spezialisiert hat. Grausam. Entzündete, ausgesackte, mit Fisteln versehene Harnleiter, abgestorbene Hauttransplantate (Nekrosen), neue künstliche Darmausgänge (Colostoma). My body my choice. Vielleicht würde das den einen oder die andere Identitätssuchende zum Umdenken anregen.”
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PS zum Vorigen. Leser *** zitiert meine Worte: „Dieses ganze queere und nonbinäre und Transgender-Gedöns interessiert eigentlich niemanden”, um ihnen wie folgt zu widersprechen:
„Ich darf Ihnen aus privatestem Kreise berichten, dass dies leider mitnichten so ist. Bei allen Menschen werden über Gerechtigkeitserzählungen Instinkte aktiviert. Für Naive oder Lebensunerfahrene kann eine dominante Gerechtigkeitserzählung nur das durch Masse verifizierte Ergebnis der mit ihrer behaupteten Vernunft sein. Es bleibt ihnen verborgen, dass Gerechtigkeitserzählungen reine Machtdemonstrationen sind. Bei ihnen wird nur der ehrenhafte Beschützerinstinkt aktiviert. Solche Menschen gibt es in übergroßer Zahl, denn Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen. Aus tiefstem Herzen sprechen sie die Vorgabe nach, es ginge doch nur um Sichtbarmachen derer, die bisher immer rücksichtslos in den Verzweiflungsschatten gedrängt wurden. Damit würde niemandem etwas weggenommen. Die Regenbogenflagge – doch nur ein Ausdruck dafür, dass wir durch unsere staatlichen Institutionen dieser fortschrittlichen Übereinkunft Ausdruck verleihen wollen. Denn was von einem A gewünscht ist und niemandem schadet, darf nicht von einem B abgelehnt werden.
Die Schlaueren spüren die damit ausgedrückte Veränderung der Machtverhältnisse. Veränderung heißt Unsicherheit heißt Angst und aktiviert den Überlebensinstinkt. Diese Angst baut sich ab, wenn man an eigene Stärke glauben kann, und wie könnte man sich seiner Stärke sicherer sein als durch Mittun an der Erniedrigung dessen, was zuvor selbst noch als stark galt?
Was ich sagen will: Ich glaube, dass es niemanden nicht interessiert, so wie man nicht nicht kommunizieren kann. Auch das genervte Wegguckenwollen ist Ausdruck des Ausgesetztseins, es ist Pfeifen im Walde, eine instinktive Ersatzhandlung, weil man seine Machtlosigkeit spürt, denn andernfalls würde man dem Spuk ein Ende bereiten.”
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Auch der lange Marsch in die Digitalknechtschaft hat offenbar ein wichtiges Zwischenziel erreicht.
Der Blogger Norbert Häring schreibt unter Berufung auf einen norwegische Webseite: „Das norwegische Statistikamt SSB will den größten Betreiber von digitalen Bezahlterminals, Nets, verpflichten, ihm alle Daten der über die Terminals abgewickelten Kartenzahlungen zu übermitteln. Sie enthalten Namen, Adressen, Kaufdatum und Preise der einzelnen Produkte. Außerdem sollen die vier größten Einzelhandelsketten verpflichtet werden, den regierungsamtlichen Statistikerinnen und Statistikern die digitalen Kassenbelege zu übergeben, aus denen hervorgeht, welche Produkte die jeweiligen Bürger gekauft haben.”
Praktisch lassen sich solche Daten zwar von der Regierung missbrauchen, aber theoretisch regieren für immer die Guten, zumindest im Westen.
„Die Statistiker sind sich zwar bewusst, dass das Vorhaben sehr tief in die Privatsphäre der Norweger eingreift, aber es sei ja nur für statistische Zwecke und die Statistiker seien vertrauenswürdig und den sicheren Umgang mit heiklen Daten gewöhnt. Und das Gesetz verbiete, die Daten zu einem anderen Zweck als statistischen zu nutzen. Das gebe den Bürger die Garantie, dass das auch nicht passiere.”
Die Garantie, soso. Die Bürgerrechte waren vor Corona, vor dem Klimwandel, vor dem Aufkommen der Rechtspopulisten, vor dem Ukrainekrieg und wer weiß, was als nächstes kommt, auch garantiert. Für Teile der deutschen Gesellschaft, denen die Polizei morgens die Türen eintritt, wenn sie nicht freilig auftun, gelten sie längst nicht mehr.
Man mag sich fragen, warum die Skandinavier für sozialistische Gesellschaftsspiele besonders empfänglich sind. Vor Jahren versuchte es mir ein in Norwegen lehrender Medizinprofessor mit der sozialen Naivität dieser Nordmenschen zu erklären – es ging damals um ein millionenschweres norwegisches Förderprogramm für Sinti und/oder Roma, an dessen Ende sowohl das Geld als auch die Zigeuner spurlos verschwunden waren –, die in ihren rauhen, dünn besiedelten Ländern nie hinreichend großes Misstrauen zu ihren Mitmenschen aufgebaut hätten; der Fremde sei dort eher ein gern gesehener Gast denn ein Feind und außerdem sei man generell auf Kooperation angewiesen gewesen. (Die Argumentation könnte aber auch als Begründung von Fremdenscheu funktionieren.)
Jedenfalls will der norwegische Staat wissen – sofern die Informationen zutreffen (und wenn sie heute nicht stimmen, dann wird es morgen der Fall sein) –, was die Bürger essen und trinken, welche Ärzte sie besuchen, welche Waren sie kaufen. Gut, das weiß Google längst, doch erst die Verbindung mit der bargeldlosen Zahlung und den staatlichen Machtmitteln schafft das perfekteste Überwachungssystem aller bisherigen Zeiten.
„Den Milliardärssozialismus in seinem Lauf,
hält weder Ochs noch Esel auf.”
(Leser ***)
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Verlässlich grandios: Bernd Zeller.
Die Bundesaußenministerin hat Corona, obwohl sie geimpft ist, aber wenn sie nicht geimpft wäre, hätte sie möglicherweise nicht nur ihren Geschmackssinn verloren, sondern ihr gesamtes Völkerrechtswissen vergessen und läge auf der Intensivstation.
Vor kurzem hat Annalena B. noch erklärt: „Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, können nicht die gleichen Freiheitsrechte genießen wie alle anderen, die sich impfen lassen haben.” Schlimm genug, dass so ein Gimpelchen überhaupt über meine Rechte befinden kann. Aber was jetzt, Gevatterin?
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Apropos Intensivstation.
Nein. Man wird es als einen Erfolg der staatlichen Maßnahmen verkaufen.
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Apropos Impfen. So wie hinter der nächsten Biegung des Erfolgswegs die Rettung des Euro, des Klimas und die Umwandlung aller Migranten in Fachkräfte liegen, wenn man den Weg nur konsequent weiter beschreitet, verhält es sich auch beim Pieksen.
Dass der Mann ohne jeden akademischen Leistungsnachweis im Sinne von einschlägigen Publikationen trotzdem etwas von seinem Fach versteht, sollte sich derweil herumgesprochen haben. Dafür, dass die Medien uns den Buffo dauernd als jugendlich-dramtischen Helden verkaufen, kann der Karl nix.
Irgendwas ist ja immer.
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Die Wirtschaftswoche verbreitet derweil Verschwörungstheorien und leitet Wasser auf die Mühlen der Schwurbler.
Aber was soll schon passieren?
(Weiter hier, deutsche Schwurbler spinnen das Garn hier weiter.)
Merkwürdig auch dieser Trend.
Die Autoren berufen sich auf diese Meldung.
Die Auswirkungen, heißt es, seinen allenthalben zu spüren.
Das kann eigentlich nur zwei Ursachen haben: Die Schwächung des sozusagen kollektiven Immunsystems durch die Coronamaßnahmen oder …
Zahlreiche Mediziner versichern mir gleichwohl, dass sie auf die Impfung vertrauen.
Aber ich nicht.
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Die Leugung des Holocaust war einst das schlimmste Gesinnungsdelikt, welches man sich in der BRD zuschulden lassen konnte, und automatisch wurden solche Leugner als „Rechtsextreme” klassifiziert. Wenn Rechte aber an die Shoa erinnern, ist es den Wohlgesinnten auch nicht recht.
Handelt es sich um eine Art von Futterneid?
Das Holocaust-Gedenken, lesen wir, sei „zur Grundlage einer Politik universeller Menschenrechte” geworden. „Jüngst ist jedoch eine neue Entwicklung zu beobachten: Gedenkphrasen werden von genau jenen Akteur*innen aufgesagt, die antidemokratische, xenophobe und oft antisemitische Politiken verfolgen. Zunächst zeigte sich dieser Prozess am deutlichsten in den USA unter Donald Trump, heute ist Putins Rede von der ‚Entnazifizierung der Ukraine’ das jüngste Beispiel.”
Den Judenfreund und bedingungslosen Israel-Unterstützer Trump zum Antisemiten zu nobilitieren, ist so drollig wie entlarvend. Gerade Israel als wehrhafter Staat des jüdischen Volkes ist diesen Figuren ja zuwider, die Universalisierung des sogenannten Holocaust-Gedenkens – exakter: die Instrumentalisierung der Shoa für universale woke Politik – lässt ja gerade für ihre Identität und überhaupt Existenz kämpfende (weiße) Völker nicht gelten. So konnte sich der Antizionismus als philosemitischer Opferkult maskieren und etablieren.
Die Ukraine darf derzeit die Ausnahme spielen, aber wenn sie in die „westliche Wertegemeinschaft” eingemeindet ist, wird man sie auch multikulturalisieren, entchristianisieren, entmännlichen, entweiblichen, entfamiliarisieren, ins Identitätslose gendern und queeren und kritisch entweißen bzw. gerneralverbunten.
„In welchem Verhältnis”, fragt es aus der Ankündigung weiter, „stehen die Ritualisierung des Holocaust-Gedenkens und der internationale Aufstieg der radikalen Rechten? Mit welchen unterschiedlichen Strategien versucht diese, das Gedenken zu kapern – und was lässt sich dem entgegensetzen?”
Gedenkkaperer, das ist Neudummdeutsch der ehrlicheren Sorte, wie auch die „Ritualisierung” und die „Gedenkphrasen” durchaus von Ehrlichkeit zeugen. Das linke Holocaustgedenken war ja immer nur eine Ritualierung öffentlich gedroschener Phrase zu Herrschaftszwecken. Und nun schreien die Diebe „Haltet den Dieb!” Kurios, kurios.
Es handelt sich übrigens um eine Veranstaltung der Haus der Kulturen der Welt, des Einstein Forums und des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, „konzipiert” von drei Frauen – wo es eine feministische Außenpolitik gibt, ist die feministische Gedenkpolitik nicht weit –, von denen aber nur zwei so mannstoll sich, dass sie neben dem Namen ihres Ehegatten auch noch den ihres Vaters tragen müssen.
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Die arme Frau Chebli wird wegen ihrer sichtbaren v.a. semantischen Kompetenzen im Netz gemobbt.
Wir folgern daraus, dass, erstens, muslimische Frauen sich in sichtbare und unsichtbare teilen, wobei Letztere die Mehrheit bilden („Und man sieht nur/Die bei Twitter,/Die im Nikab/sieht man nicht”, wie es in der Dreidirhamoper heißt), sowie, zweitens, dass sich neben „Rechten” noch „andere Hater” im Netz tümmeln, die gleichwohl gemeinsam mit den „Rechten” und obendrein systematisch gegen sichtbare Musliminnen vorgehen.
Merke: Wer ein Opfer ist, kann sich nicht als eines stilisieren.
Wo aber rechter Hass ist, naht die rettende Genossin auch. Beziehungsweise die feministische Innenpolitik.
Frau Slowik hat sich für höhere Aufgaben empfohlen, indem sie im November 2020 vor dem Brandenburger Tor Wasserwerferinnen gegen Querdenkende einsetzte.
Sawsan Cheblis bemerkenswerter Weg in die Sichtbarkeit führte über den Posten der Berliner Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten – eine extra für sie geschaffene und, wie alle folgenden Karrierestationen auch, von Rechten, Hatern und anderen wenig sichtbaren Deutschen zwangsfinanzierte Stelle – und einen Job als erste Sprecherin des Auswärtigen Amtes ohne diplomatische Erfahrung, Sinn und Verstand in den shitstormsicheren Hafen einer Staatsekretärin für „bürgerschaftliches Engagement und Inter-puh!-nationales” bei der Berliner Senatskanzlei. Zuletzt zeigte sie sowohl Haltung als auch Gesicht und setzte obendrein ein Zeichen gegen rechts mit der überfälligen solidarischen Erklärung, der Antisemitismus bedrohe vor allem auch Muslime. (Ungefähr wie das sexuelle Verlangen?)
Bei der Meldung, um den in Rede stehenden „hochdotierten Posten” im Bundesinnenministerium müsse Chebli mit Arafat Abou-Chaker konkurrieren, handelt es sich um ein von Rechten und Hatern systematisch verbreitetes Gerücht, denn das ist ja ein sichtbarer Mann.
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Mögliche kleine Anfrage im Bundestag: Wird das Bundesamt für Verfassungschutz angesichts der gerade-für-uns-als-Deutsche nicht unheiklen Symbolik, welcher sich Angehörige der Asow-Brigaden im Freiheitskampf der Ukraine gegen den russischen Aggressor bedienen, bei geposteten Fotos von Asow-Kämpfern in den sozialen Medien eine Ausnahme in seiner Verfolgung verfassungsfeindlicher Symbolik machen?
PS: Das Problem ist gelöst!
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Meine Bemerkung zur Humorferne von Optimisten hat zwei Leser animiert, mir zu schreiben.
Leser *** wiederum möchte „einen meiner Lieblingswitze beitragen:
Sagt der Optimist: ‚Dies ist die beste aller möglichen Welten.’
Sagt der Pessimist: ‚Stimmt.’ ”