Hexenkönig von Angmar: „Du Narr! Kein heteronormativ-binäres Wesen kann mich töten.”
Eowyn: „Ich bin nichtbinär, du transphobes Arschloch!”
(Tötet ihn.)
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Beatrix von Storch, Schwefelpartei, hat im Bundestag eine Wahrheit ausgeplaudert, aber wer die Wahrheit sagt, braucht bekanntlich ein schnelles Pferd (dieser Ausspruch wird mehreren männlichen Konstrukten zugeschrieben, unter anderem Buffalo Bill).
Ich habe den „Eklat” vor drei Wochen angekündigt, und man wird sich den Tag merken müssen. Der Abgeordnete Ganserer ist biologisch und juristisch ein Mann, das hat sich Frau von Storch nicht ausgedacht, das ist einfach so. Diese Tatsache auszusprechen, ist wahlweise „eine furchtbare Diffamierung” (Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, Grüne), „abscheulich”, „erschütternd”, „niederträchtig, bodenlos, homophob und zutiefst menschenverachtend” (Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann; der Terminus „homophob” ist in diesem Kontext wohl ihrer Neigung zur Echolalie geschuldet), oder „eine Schande” (Bundesangstminister Karl Lauterbach, SPD).
Wir befinden uns im obersten deutschen Parlament, nicht auf einem Grünen-Parteitag oder einer Transsexuellenparty. Hier werden Gesetze verabschiedet. Hier wird der Rechtsstaat repräsentiert. Ein letztlich irgendwie ja gewählter Volksvertreter kann in diesem Hause nicht einfach nach Gutdünken seine Identität ändern. Gerade der Gesetzgeber ist zur strikten Befolgung der Gesetze verpflichtet. Ein Mitglied einer Rechtsstaatspartei kann über Ganserers Geschlecht gar nichts anderes sagen als die Schwefelpartei-Abgeordnete. Ein Mitglied einer Rechtsstaatpartei muss auf die geltende Rechtslage bestehen. Wenn Ganserer unbedingt als Frau angesprochen zu werden wünscht, muss er sich umoperieren lassen und seinen Personenstand offiziell umwandeln – oder die Rechtslage ändern.
Die sich selbst immer gern demokratisch nennenden anderen Fraktionen wollen, dass das Publikum eine Lüge – milder formuliert: eine erwünschte Illusion – widerspruchslos hinnimmt, bei Strafe des Beschimpft- und zum Menschenfeind Erklärtwerdens. Sie verlangen den Kotau vor ihrer Ideologie der Beliebigkeit von Allem bei gleichzeitiger Hinnahme der absoluten Gültigkeit sämtlicher linksgrünen Dogmen. Hinter den Diffamierungen derjenigen, die nichts als die Wahrheit sagen, steckt der Wunsch nach Dressur der gesamten Gesellschaft. Sie wollen die Menschen in die kognitive Dissonanz treiben. Es ist ein absolutistischer Wahn. Mein ferner Ahn und Menschenbruder Joseph de Maistre hätte dieses Ansinnen als teuflisch bezeichnet.
PS:
(Aus dem stenografischen Protokoll.)
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Ich hörte einen neuen diskriminierenden Begriff: Bundesbüffetfräse. Wer ist’s?
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In Kanada beginnt es. Wenn sich Trudeau durchsetzt, haben wir die nächste Blaupause, wie die globalistische Klasse mit dem einstigen Souverän und Demos umzugehen gedenkt. Aber gerade in Übersee ist der freiheitliche Widerstandsgeist noch robust und der antistaatliche Affekt intakt.
Woran vergreifen sich Trudeau und die Premierministerin Chrystia Freeland als erstes? An den Bankkonten der Protestler. Ein Wink an jene, die in der Bargeldabschaffung einen Fortschritt zum einfacheren Bezahlen sehen. Es ist ein Fortschritt zum einfacheren Beherrscht- und Erpresstwerden. Der Staat ist nicht dein Freund. Zwei Hauptorganisatoren des sogenannten Freedom Convoy, Tamara Lich und Chris Barber, sind derweil in Ottawa verhaftet worden, meldet Philosophia perennis. Beide sollen angeblich angeklagt werden.
Wer Trudeau über die letzten Wochen beobachtet hat, wie er sich erst vor den Truckern verkroch, eine Infektion vorschützte, und jetzt einen auf starken Mann macht, gewinnt unvermeidlich den Eindruck der Fernsteuerung (er gehört bekanntlich zum Kreise der „Young Global Leader” des Weltwirtschaftsforums). Dem hat jemand von außen den Rücken gestärkt und ihn ins Amt zurückgeschoben. Trucker gegen Trudeau, das ist Partikularismus gegen Universalismus, „Somewheres” gegen „Anywheres”, Demokratie gegen Neue Weltordnung.
Eine Leserzuschrift auf der Achse des Guten beschreibt die Situation des kanadischen Präsidenten recht trefflich: Leute wie er „haben von nichts und niemanden irgendwelche Konsequenzen zu fürchten. Der ‚cordon sanitaire’, in den hier wie dort auch die öffentliche Meinung fest eingewoben ist, steht und schützt diese Unpersonen. Die Fäden, an denen sie hängen, sind schußsicher, solange die Personen das machen, was ihnen aufgetragen wurde. Ansonsten würden die Fäden flugs gekappt, und der Fall ins Bodenlose würde folgen. Klar, daß die das nicht wollen. Einen Bezug zu oder gar Loyalität gegenüber dem Land, in dem sie geboren worden sind, und als dessen oberste Verwalter sie für eine gewisse Zeitspanne gewählt worden sind, fehlt der einen wie den anderen.”
Im Grunde sind Politiker wie Trudeau, Macron oder Merkel so etwas wie Statthalter der globalistischen Klasse in ihren jeweiligen Ländern.
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Der Unterschied zwischen gelegentlichem Lügen und strukturellem Verlogensein, Schulbeispiel.
Das war übrigens der Tweet des Anstoßes:
Strenggenommen vergleicht Musk ihn gerade nicht.
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Noch zum Vorigen.
Man muss immer wieder daran erinnern, dass unsere Bolschewoken jeden ihrer Kritiker als „Nazi” diffamieren und Politiker wie den thüringischen Meister Urian zwanghaft mit dem Spitzenbraunauer assoziieren.
Was mich betrifft, liegt mir jedes Vergleichsverbot fern. Vergleiche sind ein Bestandteil der Polemik – leider auch der Denunziation –, durch Vergleiche zeigt sich aber auch das nicht-Gleiche. Wer vergleicht, verweist automatisch auf die Unterschiede. Deswegen vergleicht man ja. Korrekt hätte die Journalistin schreiben müssen: „Wer zur Hitler-Gleichsetzung greift…”, aber dann wäre ihr aufgefallen, dass das Blödsinn ist, und zwar nicht nur im formallogischen Sinne, dass einzig Hitler Hitler gleichen kann.
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Ein deutscher Nachrichtenkanal über einen anderen unbotmäßigen Milliardär, über Peter Thiel.
Ganz weit rechtsaußen zu verorten ist, wer die persönliche Freiheit über die staatliche Bevormundung stellt.
Ist das jetzt endlich verstanden worden? Es sind Sozialisten, nichts anderes.
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Traute man seinen Ohren nicht, hielte man es für unglaublich, wie dreist sie das Gegenteil von dem behaupten, was sie vorher gesagt haben.
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Vergebens, schreibt Leser ***, habe er versucht, „mit jeweils verschiedener Einleitung den untenstehenden Leserbrief in einer Zeitung unterzubringen. Aussichtslos!”
Diesen Brief:
„Gestatten Sie einem alten Mann, der viel gewandert ist in seinem Leben und das Wandern noch nicht aufgegeben hat, einen kleinen Gefühlsausbruch, gestatten Sie ihm, ein großes Glück zu beschreiben und mit einer hilflosen und resignierenden Wehklage zu enden.
Wenn ich auf einem Aussichtsturm stehe, irgendwo in den Mittelgebirgen Deutschlands, wenn ich in die Weite blicke, die herrlichen Wälder und Fluren sehe, Täler und Berge, einen blinkenden Fluss, Felder, Wiesen, eine große Ebene, Dörfer, Kirchtürme, überall wunderbare Farbnuancen, den Himmel und die Wolken und ganz in der Ferne im Dunst verschwimmende lockende Höhenzüge, dann möchte ich am liebsten aus vollem Herzen und voller Brust schmettern (wenn ich nur ein guter Sänger wäre!) ‚O Täler weit, o Höhen’, und ich verspüre ein Glücksgefühl von unbeschreiblicher Intensität.
Es gibt sie noch, solche Aussichtstürme in Deutschland, auf denen man so etwas erleben kann.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass meine Enkel in zwanzig oder dreißig Jahren vom selben Aussichtsturm das erblicken werden: viele, viele gigantische, die Wälder und Höhen überragende, hoch in den Himmel stechende, die Kirchtürme zur Zwergenhaftigkeit erniedrigende Windkraftwerke und immer wieder statt sanfter und wogender Weizenfelder die harten und starren Metallfelder der Solaranlagen, dann bricht mir das Herz.”
Es fehlte noch, dass uns solche Ewiggestrigen die Energiewende vermiesen!
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Klitoris, du Freudenspender,
Tochter aus Elysium,
Nicht natürlich, aber Gender,
Als Konstrukt für untenrum.
Wer mag weitermachen?