Einmal kommt der Tag, da sich das Blut der Vorfahren in den Adern der Jetztsassen zu regen beginnt.
„German Foreign Minister Annalena Baerbock decries the visit by Israel’s Prime Minister Benjamin Netanyahu to Hungary despite an ICC arrest warrant”, meldet The Times of Israel. „ ‚This is a bad day for international criminal law,’ Baerbock says at a meeting of NATO foreign ministers in Brussels.”
Diese Politikdarsteller sollten ihren Hassundhetze-Katalog zur Erlangung des Grundrechts auf Hausdurchsuchungen dringend um das Delikt des staatsdelegitimierenden Angeekeltseins auch unterhalb der Vomitationsgrenze erweitern.
Der Ekel ist ein Schutzmechanismus der Evolution, der den Menschen vor infektiösen, verrotteten, verfaulten Dingen zurückschrecken lässt. Der Ekel funktioniert als Teil des Immunsystems. Fehlt das gesunde Ekelempfinden, steht die Kerkaporta des Immunbollwerks sperrangelweit offen. Gilt selbstverständlich auch in der Politik.
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„Lieber Herr Klonovsky, Montesquieus Abhandlung über Aufstieg und Fall Roms ist weniger bekannt als sein ‚Esprit des Lois’, obwohl es immerhin wenigstens Gibbons’ bekannteres Werk inspirierte. Die folgende kurze Passage beleuchtet die Klarsichtigkeit dieses französischen Klassikers im Hinblick auf die Versuchung von Herrschenden, sich gegen jedwede bedrohliche Kritik abzusichern.
‚Il y avait une loi de majesté contre ceux qui commettaient quelque attentat contre le peuple romain. Tibère se saisit de cette loi, et l’appliqua, non pas aux cas pour lesquels elle avait été faite , mais à tout ce qui put servir sa haine ou ses défiances. Ce n’étaient pas seulement les actions qui tombaient dans le cas de cette loi , mais des paroles , des signes , et des pensées même…II n’y a point de plus cruelle tyrannie que celle que l’on exerce à l‘ombre des lois, et avec les couleurs de la justice, lorsqu’on va pour ainsi dire noyer des malheureux sur la planche même sur laquelle ils s’étaient sauvés. Et, comme il n’est jamais arrivé qu’un tyran ait manqué d’instruments de sa tyrannie, Tibère trouva toujours des juges prêts à condamner autant de gens qu’il en put soupçonner.’*
(Montesquieu, Grandeur et decadence des romains, Chapitre 14, Paris 1851, S.96f.).
Wir sehen wieder einmal, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Unsere Herrscher greifen zu altbewährten Mitteln. Übrigens zitierte Marine Le Pen diesen Gedanken Montesquieus in ihrer Rede, die sie als Reaktion auf ihre Verurteilung hielt.
Mit den besten Grüssen aus dem sicheren Exil,
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* „Es gab ein kaiserliches Gesetz gegen diejenigen, die einen Angriff auf das römische Volk verübten. Tiberius benutzte dieses Gesetz und wandte es nicht auf Fälle an, für die es erlassen worden war, sondern gegen alle, die seinen Hass oder sein Misstrauen erregten. Es waren nicht nur Taten, die unter dieses Gesetz fielen, sondern auch Worte, Zeichen und sogar Gedanken … Es gibt keine grausamere Tyrannei als die, die wir im Schatten der Gesetze und in den Farben der Gerechtigkeit ausüben, wenn wir unglückliche Menschen sozusagen auf der Planke ertränken, auf der sie entkommen sind. Und da es nie vorkam, dass es einem Tyrannen an Instrumenten seiner Tyrannei mangelte, fand Tiberius immer Richter, die bereit waren, so viele Menschen zu verurteilen, wie er verdächtigte.”
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„Der gerichtliche Entzug des passiven Wahlrechts kristallisiert sich als der favorisierte Weg heraus, mit dem in Europa die herrschende Einheitsfront der globalistisch-sozialistischen Eliten die freiheitlich-konservative Opposition in Schach halten will, um ihren Machterhalt abzusichern. ‚Lawfare’, Krieg mit juristischen Mitteln also”, schreibt Oliver Gorus (alias „Der Sandwirt”) in seinem wöchentlichen Rundbrief. „Dabei ist ein solcher Entzug des passiven Wahlrechts durch ein Gericht in einer wahren Republik unmöglich und mit dem demokratischen Prinzip unvereinbar, weil dort alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, also kein Gericht über dem Volk stehen kann, also die Kandidatur in einer demokratischen Wahl nicht durch ein Gericht eingeschränkt werden kann – wäre das anders, dann wäre das ja geradezu eine Einladung der jeweils herrschenden Gruppe zur Wahlmanipulation gegen die Opposition … und darum erleben wir das gerade in Rumänien, in Frankreich und demnächst sicher auch in Deutschland. Die Gründerväter der USA haben dieses Problem vorausgesehen, weshalb dort gemäß der Konstitution Bürger sogar aus dem Gefängnis heraus um die Präsidentschaft kandidieren können. Nicht ohne Grund.”
Die Amis verstehen eben nichts von Unsererdemokratie.
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Es wird immer bekloppter.
„Im Vorfeld des Beschlusses gab es eine intensive Diskussion darüber” – sie nennen ihre Distanzierungsschamanentänze und Abscheulallereien „intensive Diskussion” –, „dass die Tunnelbefürworter von CDU, SPD und FDP die Stimmen der AfD benötigen würden, um eine Mehrheit für ihren Antrag zu erreichen, da die drei Fraktionen zusammen mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die ebenfalls für einen Tunnel plädiert, nur auf 45 von 91 Stimmen im Stadtrat kommen. (…) Bei der Abstimmung verließ die Fraktion der Grünen demonstrativ den Ratssaal. Die Grünen werfen den ‚Tunnelfraktionen’ vor, einen Mehrheitsbeschluss mit der AfD in Kauf genommen zu haben.”
Die Kaste der grünen Brahmanen stiebt beim Auftritt der Tschandala aus dem Saal. Die Fortschrittlichen ertragen es nicht, dass Unberührbare abstimmen dürfen. Dass sie überhaupt gewählt werden dürfen. In der Anmaßung offenbart sich das Pack. Die Nazimentalität kämpft gegen „Nazis”. Früher nannte man das bei den Linken noch Dialektik der Aufklärung. Durch ihre medienbeseimte Dominanz sind sie so dumm geworden, dass selbst dieser simple Gedanke zu komplex für sie ist.
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„Warum sollten Frauen bei Männern in Heterobeziehungen bleiben, wenn sie 30 Prozent weniger zum Orgasmus kommen?“, fragt eine, na was schon, Grüne bzw. wohl grüne Frigide (Pleonasmus?)
„Je mehr Rechte man gibt, desto dreister werden sie”, kommentiert Freund ***. „Deswegen am besten gar nicht erst damit anfangen.”
Unter dem Artikel wurde übrigens jener angeboten.
Der Text handelt von der „Autorin und Komikerin Julia Brandner”, die sich „im Alter von 28 Jahren sterilisieren lassen” hat. Früher meldete sich in einem solchen Fall rechtzeitig der Psychologe, heute kommt die Journalistenkollegin gelaufen. (Ich frage mich immer, mit welchen Empfindungen fromme Muslime solche Überschriften lesen bzw. sich vorlesen lassen; das heißt, ich frage mich natürlich nicht, ich weiß es.)
Immerhin: Sie schaffen eine unmittelbare Verbindung von Glück und Aussterben. Dieses Dummchen ahnt gar nicht, worauf es sich eingelassen hat. Die Nemesis ist eine überaus gerechte Göttin. Sie teilt den Schmerz als Preis für das „Glück” allerdings in der Regel nicht so zu, wie man einen Kredit abstottert, sondern eher wie eine plötzliche Zwangspfändung.