30. März 2025

Man – du Alles auf Erden!

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Nach neu­es­ter Les­art ist rechts, was älter als zwan­zig Jah­re ist. Jede Art von Tra­di­ti­on ist rechts.

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Ich habe kein Pro­blem mit Men­schen, die mich für unrein hal­ten, mei­ne Kul­tur gering­schät­zen, die Sit­ten mei­nes Vol­kes als haram ver­ach­ten und das Geld, das sie von ihm erhal­ten, als gerecht­fer­tig­ten Tri­but betrach­ten. Ich bin doch kein Rassist.

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„Die heu­ti­gen Flug­zeu­ge sind die höl­zer­nen Pfer­de von gestern.”
(Leser ***)

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Aus­ge­rech­net in Eng­land beginnt es.

Sie sind dabei, die (wei­ßen) Völ­ker zu zer­stö­ren, sie zer­stö­ren die Tra­di­ti­on (der Wei­ßen), und nun zer­stö­ren sie eben den (wei­ßen­ge­mach­ten) Rechtsstaat.

Es ist die Fort­set­zung der Revo­lu­tio­nen von 1789 und 1917, ver­eint mit jener von 1979. Die ewi­ge Lin­ke ver­folgt mit zwangs­ar­bei­ter­haf­tem Ehr­geiz ihr Ziel, die bür­ger­li­che Zivi­li­sa­ti­on und die sie stüt­zen­den Insti­tu­tio­nen zu besei­ti­gen, nun­mehr eben, indem sie deren Trä­ger­kol­lek­ti­ve schwächt. Dass sie, wenn sie die­ses Ziel errei­chen soll­ten, selbst mit der west­li­chen Zivi­li­sa­ti­on unter­ge­hen wer­den, weil kei­ne ande­re sie dul­den wür­de, ist die­sen tris­ten Figu­ren egal.

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Apro­pos.

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Die­se Nach­richt wur­de am 28. März 2025 im Deutsch­land­funk gesendet.

„Das Maga­zin beruft sich dabei auf die Poli­zei­li­che Kri­mi­nal­sta­tis­tik, die in der kom­men­den Woche in Ber­lin vor­ge­stellt wird. Bei Jugend­li­chen liegt die Zunah­me der Gewalt­kri­mi­na­li­tät dem­nach bei fast 4 Pro­zent und bei Kin­dern über 11 Pro­zent. Ein Grund könn­te laut Kri­mi­nal­sta­tis­tik der Anstieg psy­chi­scher Belas­tun­gen sein, der es mit ‚ande­ren ungüns­ti­gen Fak­to­ren’ wahr­schein­li­cher mache, dass jemand zum Täter wer­de, zitiert ‚Der Spie­gel’ weiter.”
Eine Kri­mi­nalsta­tis­tik, die ver­harm­lo­sen­de Erklä­run­gen für den Anstieg der Straf­ta­ten her­bei­spe­ku­liert, ist kei­ne, son­dern Regie­rungs­pro­pa­gan­da. Zumal der her­bei­ge­stemm­te Grund, die juve­ni­len Racker mes­ser­ten oder schlü­gen womög­lich wegen „psy­chi­scher Belas­tun­gen” ihre – psy­chisch zumin­dest bis zu die­sem Augen­blick pri­vi­le­gier­ten –Kar­tof­fel­mit­bür­ger ins Kran­ken­haus oder, in äußerst sel­te­nen Aus­nah­me- und Ein­zel­fäl­len, auf den Toten­acker, offen­kun­dig der Ver­harm­lo­sung des Wir­kens derer dient, die für sol­che Taten die poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung tra­gen. Denn selbst, wenn der Grund zuträ­fe – was unge­fähr so wahr­schein­lich ist wie ein im Kopf von Anna­le­na B. vor­stel­lig wer­den­der orgi­nä­rer eige­ner Gedan­ke –, blie­ben sie poli­tisch ver­ant­wort­lich für die Tat­sa­che, dass sie per­ma­nent psy­chisch Labi­le impor­tie­ren und auf die­je­ni­gen los­las­sen, auf deren Wohl sie ihren Amt­mein­eid geleis­tet haben.
Wie gesagt, die Erklä­rung ist so glaub­wür­dig wie der Amts­eid aus dem Mund eines grü­nen Minis­ters (w/d). Gern zitie­re ich in die­sem Zusam­men­hang aus dem sehe­ri­schen Essay „Das Schlach­ten hat begon­nen” von Akif Pirin­çci, der zur „psy­chi­schen Belas­tung” von Gewalt­tä­tern mit dem exis­tenz­ver­edeln­den und in Eng­land inzwi­schen zur Straf­mil­de­rung pri­vi­le­gie­ren­den Hin­ter­grund klar­ge­stellt hat: „Die Theo­rie von ein­fühl­sa­men (deut­schen) Sozio­lo­gen, wonach die­se bes­tia­li­schen Jugend­li­chen sich in Wahr­heit als Ver­sa­ger und Opfer der Gesell­schaft vor­kä­men und ihr Blut­rausch ein ver­zwei­fel­ter Auf­schrei sei, ist natür­lich eine von der Migran­ten­in­dus­trie, schwach­sin­ni­gen Poli­ti­kern und geis­tes­kran­ken lin­ken Medi­en­leu­ten bestell­te Lüge, die, obwohl nie­mand dar­an glaubt, nicht ein­mal sie selbst, dazu die­nen soll, sozu­sa­gen das öffent­li­che ‚Bran­ding’ des armen, lie­ben Aus­län­ders in das Hirn der All­ge­mein­heit zu pene­trie­ren. Im Gegen­teil, nicht ein­mal ein Mil­li­ar­där mit dem Aus­se­hen eines Ryan Gosling hat so viel Selbst­be­wußt­sein wie ein Tür­ke oder Ara­ber, der einem Deut­schen am Bord­stein das Hirn aus dem Schä­del tritt.”
Wei­ter im Text von Deutsch­land­ra­dio. „Dane­ben sei die Zahl nicht­deut­scher Ver­däch­ti­ger bei Gewalt­ta­ten um 7,5 Pro­zent erneut gestie­gen. Als mög­li­che Erklä­rung führt der Bericht unter ande­rem an, dass der Anteil von Aus­län­dern an der Bevöl­ke­rung wei­ter zuge­nom­men habe. Zudem sei­en Geflüch­te­te oft von Gewalt­er­fah­run­gen und psy­chi­schen Belas­tun­gen betrof­fen. Die­se ‚Risi­ko­fak­to­ren’ erhöh­ten dem Bericht zufol­ge ‚die Wahr­schein­lich­keit der Bege­hung von Straftaten’.”
Mehr Aus­län­der, mehr Straf­ta­ten – was hat­ten Sie denn gedacht? Und dass statt der ver­hie­ße­nen Ärz­te und Inge­nieu­re nun­mehr Psy­cho­ti­ker und Psy­cho­pa­then her­ein­tru­deln, ist inso­fern fol­ge­rich­tig, als ja über dem Ein­gang zur BRD nicht mehr „Euro­pas füh­ren­de Indus­trie­na­ti­on” geschrie­ben steht, son­dern „Euro­pas größ­tes Irren­haus. Gewalt­er­fah­rungs­wei­ter­ge­ber bevor­zugt”. (Drin­nen steht über dem Tor übri­gens „Lascia­te ogne speranza”.)
„Eben­falls deut­lich ange­stie­gen sei­en Sexu­al­de­lik­te mit über 9 Pro­zent, dar­un­ter neben Ver­ge­wal­ti­gun­gen auch schwe­re Über­grif­fe und Nöti­gun­gen. Als Hin­ter­grund ver­mu­tet wer­den auch eine stär­ke­re Sen­si­bi­li­sie­rung für das The­ma und eine grö­ße­re Bereit­schaft der Opfer, Anzei­ge zu erstatten.”
Was letzt­lich ein wei­te­rer Beleg für die Frem­den­feind­lich­keit auch der weib­lich gele­se­nen Almans ist, die Ali, Ach­med und Abdel­ka­rim die Teil­nah­me an einem ihrer­seits allen­falls halb­her­zig abge­seg­ne­ten Gang Bang weit krum­mer neh­men, als wenn sich frü­her Achim, Alfred und Adolph die­sen Spaß erlaub­ten, und neu­er­dings eben Anzei­ge erstat­ten. Sofern es nicht die­je­ni­gen erle­di­gen, die das von der kol­lek­ti­ven Will­kom­mens­dank­ab­stat­tung noch ganz erschöpf­te Mädel gefun­den haben.

Dafür, dass die­se Zicken und ihre soge­nann­ten Lands­leu­te sich genau über­le­gen, mit wel­chen Wor­ten sie die Situa­ti­on beschrei­ben, sorgt Ihre neue Bundesregierung.

Die soge­nann­te Volks­ver­het­zung hat in 98 Pro­zent aller Fäl­le mit der Migra­ti­on zu tun, näher­hin mit ihrer Ableh­nung. Wäh­rend sie das Land mit fremd­ar­ti­gen, über­wie­gend anpas­sungs­un­wil­li­gen und unge­bil­de­ten Migran­ten berei­chern, in die der deut­sche Steue­re­sel jedes Jahr vie­le Mil­li­ar­den Duka­ten inves­tie­ren darf (statt ganz unso­li­da­risch gegen­über den Trau­ma­ti­sier­ten und Gewalt­er­fah­re­nen kul­tu­rell ähn­li­che Euro­pä­er oder gebil­de­te Ori­en­ta­len oder streb­sa­me Ost­asia­ten hier anzu­sie­deln), bestra­fen sie jede Kri­tik an die­ser poli­tisch vor­an­ge­trie­be­nen Über­frem­dung und letzt­end­li­chen Umvol­kung als, solan­ge das noch geht, Volks­ver­het­zung. Es han­delt sich um ein Delikt, das nur Ein­ge­bo­re­ne bege­hen kön­nen. Jus­ti­tia und Ger­ma­nia wer­den gleich­zei­tig gruppenvergewaltigt.

Es gibt für den indi­ge­nen Deut­schen (wie für die meis­ten West­eu­ro­pä­er) kei­ne Mög­lich­keit, sich gegen das täg­li­che Her­ein­strö­men bzw. ‑geflo­gen­wer­den von analpha­be­ti­schen Syrern, Afgha­nen, Soma­liern etc. ad nau­seam pp. zu arti­ku­lie­ren, ohne als Ras­sist stig­ma­ti­siert und im ver­ba­len Derb­heits­fall straf­ver­folgt zu wer­den. Von wem sei­ne Hei­mat besie­delt wird, hat ihn nicht zu inter­es­sie­ren. Er muss es groß­ar­tig fin­den und Yal­lah! Refu­gees wel­co­me! träl­lern oder zumin­dest schwei­gen. Tut er dies nicht, kommt die Poli­zei. Auf der pro­gres­si­ven bri­ti­schen Insel steckt man die Volks­ver­het­zer in den Knast zu den Mes­ser­män­nern. So geht Integration!

***

Wie vie­le im aka­de­mi­schen Sin­ne über­flüs­si­ge und radi­kal lin­ke, den Spiel­re­geln der Demo­kra­tie aus die­sen bei­den untrenn­bar inein­an­der ver­filz­ten Grün­den abhol­de Pro­fes­so­ren und Pro­fes­sor­xe inzwi­schen in Kein-schö­ner-Land vom Tri­but­bür­ger durch­ge­füt­tert wer­den müs­sen, erhellt aus einer Art Selbst­an­zei­ge der genann­ten Kli­en­tel in Form eines Offe­nen Brie­fes, wel­cher, Anfang des Mona­tes ins Netz getrö­tet, so anhebt:

„Mit gro­ßer Besorg­nis” – besorg­te Bür­ger, zwei Schrit­te vorm Wut­bür­ger – „neh­men wir die Klei­ne Anfra­ge der CDU/C­SU-Frak­ti­on zur Kennt­nis, die sich mit der Finan­zie­rung und ver­meint­lich feh­len­den poli­ti­schen Neu­tra­li­tät zivil­ge­sell­schaft­li­cher Orga­ni­sa­tio­nen befasst. Auf über 30 Sei­ten und in über 500 Fra­gen wid­met sich die Anfra­ge expli­zit der Finan­zie­rung und dem Gemein­nüt­zig­keits­sta­tus von Orga­ni­sa­tio­nen aus der demo­kra­ti­schen Zivil­ge­sell­schaft, die sich poli­tisch in der Öffent­lich­keit enga­gie­ren. Dabei ist im höchs­ten Maße beun­ru­hi­gend, dass die Klei­ne Anfra­ge das Nar­ra­tiv eines ‚tie­fen Staa­tes’ auf­greift. Damit wird sug­ge­riert, dass die Arbeit der genann­ten zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen nicht nur in unzu­läs­si­ger Wei­se die poli­ti­sche Wil­lens­bil­dung in der Bun­des­re­pu­blik beein­flus­se, son­dern die­ser Arbeit auch ein grund­sätz­li­cher Makel anhaf­te oder eine schäd­li­che Wir­kung zu attes­tie­ren sei. Das Gegen­teil ist doch (…) der Fall.” (Der gan­ze Seim hier.)

Es fan­den sich 2342 Unter­zeich­ner bzw. Selbst­an­zei­ger, wobei die Cote­rie natür­lich bis zum Dok­to­ran­den und zur wis­sen­schaft­li­chen Mit­ar­bei­te­rin aus­franst, weil auch das wokes­te Pro­fes­so­ren­mi­lieu ohne quan­ti­ta­ti­ve Limi­tie­rung irgend­wann in der gegen­sei­ti­gen Kan­ni­ba­li­sie­rung im Geran­gel um die staat­lich gespon­ser­ten aka­de­mi­schen Nar­ren­kap­pen ende­te. Fast alle sind soge­nann­te Geis­tes­wis­sen­schaft­ler resp. Geschwätz­ge­ne­rie­rer, deren Nicht­vor­han­den­sein kein Mensch außer­halb ihrer ali­men­tier­ten Bla­se regis­trie­ren wür­de, außer natür­lich zum Vor­teil sei­ner Ein­künf­te, und jeder Net­to­steu­er­ge­plün­der­te kann Ame­ri­ka nur glü­hend um die aktu­el­le Regie­rung benei­den, die mit Insti­tu­tio­nen wie dem Depart­ment of Govern­ment Effi­ci­en­cy (DOGE) sowohl den auf Kos­ten der All­ge­mein­heit in den Untie­fen des Tie­fen Staa­tes schlem­men­den Appa­rat­schicks als auch den Bull­shit-Pro­du­zen­ten und links­ra­di­ka­len Gesin­nungs­ter­ro­ris­ten an den Uni­ver­si­tä­ten den Kampf kei­nes­wegs nur ange­sagt hat. Dass die Trump-Regie­rung staat­li­che Uni­ver­si­tä­ten vor die Wahl stellt, sie mögen ent­we­der die Mei­nungs- und Ver­samm­lungs­frei­heit gewähr­leis­ten, oder ihnen flös­sen kei­ne Mit­tel aus der Staats­kas­se mehr zu, beplär­ren die­se Anders­mei­nen­de vor­zugs­wei­se can­celn­den Gal­gen­vö­gel als Repres­si­on und Zen­sur. Bit­te mehr davon!

Ihre Anti­po­den in Alma­ni­stan hän­gen eben­falls an den näh­ren­den Zit­zen des Tie­fen Staa­tes, von dem sie behaup­ten, er exis­tie­re gar nicht; als ob ihre eige­ne durch und durch para­si­tä­re Exis­tenz nicht als Beleg genügte.

Natür­lich ver­dre­hen sie auf bewährt sinist­re Art und Wei­se den eigent­li­chen Skan­dal – näm­lich dass die Regie­rung Steu­er­gel­der in Mil­li­ar­den­hö­he zur Bekämp­fung der Oppo­si­ti­on miss­braucht –, indem sie das par­la­men­ta­ri­sche Fra­ge­recht in Zwei­fel zie­hen und das Aus­kunfts­er­su­chen der Oppo­si­ti­on, wer vom Staat Geld wofür bekom­me, für unstatt­haft erklä­ren. Der Effekt, den die 551 Fra­gen aus­lös­ten (die die Uni­on aus einer älte­ren Anfra­ge der AfD destil­liert hat), lässt sich mit dem Umdre­hen eines schon bemoos­ten Stei­nes in einem etwas feuch­te­ren Teil des Gar­tens ver­glei­chen, wie das plötz­lich anhe­ben­de Gewim­mel so licht­scheu­er wie empört tuen­der Exis­ten­zen bezeugt. Es war näm­lich der fal­sche Stein.

In mei­ner Eigen­schaft als Dia­rist und Sozi­al­en­to­mo­lo­ge grei­fe ich wahl­los ins auf­ge­reg­te Gewu­sel unter dem Offe­nen Brief und rücke zwei belie­bi­ge Exem­pla­re als Par­tes pro toto ein.

„In Form von Fra­gen Behaup­tun­gen in die Welt zu stel­len”: Das heißt, die Oppo­si­ti­on soll nicht fra­gen dür­fen und die Wäh­ler sol­len kei­nen Abwind davon bekom­men, wer von der Regie­rung und wofür mit Steu­er­mil­li­ar­den gepam­pert wird. Klar soweit? Und das Fra­ge­recht des Par­la­ments bezieht sich auf die Arbeit der Regie­rung, nicht auf die von der Regie­rung steu­er­fi­nan­zier­ten NGOs. Das ist doch kei­ne Arbeit schließ­lich! Das Ver­hal­ten der NGOs wird von ande­ren Behör­den geprüft. Gern wüss­te man, wel­che Behör­den das sei sol­len, da das Minis­te­ri­um für Staats­si­cher­heit zwi­schen­zeit­lich als Prüf­in­stanz pau­siert. Es müs­sen ja Behör­den sein, die über dem Par­la­ment ste­hen. Über dem Par­la­ment steht nur der Tie­fe Staat. Also wel­che Behör­den mögen das sein? USAID? Die United Sta­tes Agen­cy for Glo­bal Media (USAGM)? Die EU-Kommission?

(Netz­fund)

Dass Demons­trie­ren zu den demo­kra­ti­schen Grund­rech­ten gehört, vor allem, wenn wie in der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Repu­blik die Regie­rung die Demons­tran­ten mit Nach­druck auf die Stra­ße bit­tet und zumin­dest ihre Anrei­se finan­ziert, ist hübsch und schön, gilt aber nicht, wenn die Schwe­fel­par­tei oder Lebens­schüt­zer oder die Schwurb­ler die­ses Recht miss­brau­chen. Denn unse­re Demo­kra­tie braucht einen anti­fa­schis­ti­schen Schutz­wall (i.e. eine „Brand­mau­er”) gegen „Rechts”. Das sieht der fol­gen­de gegen die inter­na­tio­na­le Strö­mung (i.e. „den Bach rauf”) schwim­men­de Staats­pen­si­ons­ver­knei­per genau so.

Es gehört für Lin­ke zur zwei­ten Natur, dass sie sich im Recht wäh­nen und poli­tisch Anders­den­ken­den zumin­dest das Vor­brin­gen ihrer „Nar­ra­ti­ve” ver­bie­ten wol­len. Die­ser Schmock befür­wor­tet „Initia­ti­ven” gegen „rechts­po­pu­lis­ti­sche Nar­ra­ti­ve” in bür­ger­li­chen Par­tei­en, denn bür­ger­li­che Par­tei­en haben grü­ne oder lin­ke Nar­ra­ti­ve zu ver­tre­ten. Die Lin­ken wol­len ihre poli­ti­schen Geg­ner mund­tot machen und sozi­al ver­nich­ten (fürs Tot­ma­chen und kör­per­li­che Ver­nich­ten, das ihre robus­ten Alt­vor­de­ren prä­fe­rier­ten, sind die­se Wich­tel inzwi­schen zu ver­weich­licht). Was sie „rechts­po­pu­lis­ti­sche Nar­ra­ti­ve” nen­nen, ist teils gesun­der Men­schen­ver­stand, teils Not­wehr und voll­rohr Mit­te der Gesell­schaft. (Des­halb muss ich mich auch immer zwin­gen, sie nachzusprechen.)

(Aus der täg­li­chen Het­ze des Deutsch­land­funks, auch Neu­er Deutsch­land-Funk.)

Die­ser sowohl in öko­no­mi­scher als auch in mora­li­scher und über­dies in ästhe­ti­scher Hin­sicht bekla­gens­wer­te Zustand lässt sich ein­zig dadurch been­den, dass man den Lin­ken die öffent­li­chen Gel­der weg­nimmt und ihnen die nutz­lo­sen Stel­len und para­si­tä­ren Lehr­stüh­le streicht, wie es der fide­le Donald in Über­see unter dem Geplärr der plötz­lich exis­tenz­be­droh­ten Steu­er­blut­sauger vor­führt. Und das geht nur, wenn eine Par­tei hier­zu­lan­de die Macht über­nimmt, die in sei­nen Spu­ren wandelt.

***

Die AfD ist die schlech­tes­te denk­ba­re Regie­rungs­par­tei – mit Aus­nah­me aller ande­ren Regie­rungs­par­tei­en, die in letz­ter Zeit aus­pro­biert wor­den sind.
(nach Churchill)

***

Immer wenn Zwei­fel an der reprä­sen­ta­ti­ven Demo­kra­tie mein staats­bür­ger­li­ches Gemüt ver­düs­tern, kommt von irgend­wo ein Licht­lein her.

Gevat­ter Dzi­enus, Kämp­fer seit 1996, Poli­tik­wis­sen­schafts­stu­di­um (Bache­lor genüg­te, der poli­ti­sche Kampf rief), bereits mit 14 streb­sa­mes Mit­glied der Grü­nen Jugend, 2021 ff. gemein­sam mit Sarah-Lee Hein­rich als Bun­des­spre­cher­traum­paar im Kampf gegen die „ekli­ge wei­ße Mehr­heits­ge­sell­schaft”. Nie, nicht einen Lid­schlag lang hat die­ses ent­zü­cken­de Update des Hit­ler­jun­gen Quex sich mit Arbeit vom Kampf für höhe­re Löh­ne und gegen Rechts abbrin­gen las­sen. Nie, nicht für einen Euro hat er je sei­ne blü­ten­wei­ße Haut zu Mark­te getra­gen. In den Bun­des­tag zog er übri­gens über den Kampf­platz 6 der nie­der­säch­si­schen Lan­des­lis­te ein; in sei­nem Wahl­kreis gab es noch zu vie­le Nazis für ein Direktmandat.

Kaum im Par­la­ment, nahm unser Kampf­würst­chen sei­nen Haupt­feind sogleich ins Visier.

Und ließ nie wie­der locker.

Wer, wenn nicht die habi­tu­el­len Hit­ler­jun­gen selbst, soll­te schließ­lich aus der deut­schen Geschich­te gelernt haben?

Da Quex ledig­lich im Bun­des­tag mit der beschränk­ten Macht sei­ner noch beschränk­te­ren Wor­te gegen Nazis kämpft, fin­det er Genos­sen toll, die es auf der Stra­ße und oben­drein rich­tig in „Hand­ar­beit” (so unse­re an Long Sto­kow­ski labo­rie­ren­de Mar­ga­re­te) tun.

Eine männ­lich gele­se­ne Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te hält es also für „Quatsch” und „frag­wür­dig”, wenn eine Kri­mi­nel­le, die als Kopf einer Schlä­ger­ban­de soge­nann­ten Neo­na­zis – oder was sie dafür hielt – mit Häm­mern und Schlag­stö­cken die Kno­chen gebro­chen und sie ins Kran­ken­haus geprü­gelt hat (ich habe über die Links­extre­mis­tin Lina Engel hier geschrie­ben), wegen mehr­fa­cher schwe­rer Kör­per­ver­let­zung ver­ur­teilt wird.

Das ist genau die kämp­fe­ri­sche Aus­ge­wo­gen­heit, die unse­re Demo­kra­tie braucht und mir das Ver­trau­en in die FDGO zurück­gibt. Dan­ke, Timon.

***

Sie haben gut dar­an getan, bis nach der Wahl zu warten.

Ich erin­ne­re ein­mal mehr an den Beschluss der 1. Kam­mer des Ers­ten Senats des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts vom 28. Novem­ber 2011:

„Vom Schutz­be­reich der Mei­nungs­frei­heit umfasst sind zum einen Mei­nun­gen, das heißt durch das Ele­ment der Stel­lung­nah­me und des Dafürhaltens gepräg­te Äuße­run­gen. Sie fal­len stets in den Schutz­be­reich von Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG, ohne dass es dabei dar­auf ankä­me, ob sie sich als wahr oder unwahr erwei­sen, ob sie begründet oder grund­los, emo­tio­nal oder ratio­nal sind, oder ob sie als wert­voll oder wert­los, gefähr­lich oder harm­los ein­ge­schätzt wer­den […]. Sie ver­lie­ren die­sen Schutz auch dann nicht, wenn sie scharf und überzogen geäu­ßert wer­den […]. Der Mei­nungs­äu­ßern­de ist ins­be­son­de­re auch nicht gehal­ten, die der Ver­fas­sung zugrun­de lie­gen­den Wert­set­zun­gen zu tei­len, da das Grund­ge­setz zwar auf die Wer­te­loya­li­tät baut, die­se aber nicht erzwingt […]. Neben Mei­nun­gen sind vom Schutz des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG aber auch Tat­sa­chen­mit­tei­lun­gen umfasst, soweit sie Vor­aus­set­zung für die Bil­dung von Mei­nun­gen sind bzw. sein kön­nen. Nicht mehr in den Schutz­be­reich des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG fal­len hin­ge­gen bewusst oder erwie­sen unwah­re Tat­sa­chen­be­haup­tun­gen (Her­vor­he­bung von mir – M. K.), da sie zu der ver­fas­sungs­recht­lich gewähr­leis­te­ten Mei­nungs­bil­dung nichts bei­tra­gen kön­nen […]. Aller­dings dürfen die Anfor­de­run­gen an die Wahr­heits­pflicht nicht so bemes­sen wer­den, dass dar­un­ter die Funk­ti­on der Mei­nungs­frei­heit leidet.”

Wer bewusst Lügen ver­brei­tet, darf sich also vom Grund­ge­setz nicht mehr geschützt füh­len und soll­te schon aus Sicher­heits­grün­den ein poli­ti­sches Amt anstreben.

Im Son­die­rungs­pa­pier der bei­den grü­nen Koali­ti­ons­part­ner hieß es, dass „Des­in­for­ma­ti­on und Fake News“ die Demo­kra­tie bedroh­ten. Im Ver­hand­ler-Papier steht nun schwarz auf rot: „Des­halb muss die staats­fer­ne Medi­en­auf­sicht unter Wah­rung der Mei­nungs­frei­heit auf der Basis kla­rer gesetz­li­cher Vor­ga­ben gegen Infor­ma­ti­ons­ma­ni­pu­la­ti­on sowie Hass und Het­ze vor­ge­hen können.“

Das hät­te das staats­fer­ne SED-Polit­bü­ro nicht bes­ser for­mu­lie­ren können.

***

Irgend­wie noch zum Vorigen.

(Ich dan­ke Leser *** für den Hinweis.)

***

Die KI und ich wer­den wohl kei­ne Freunde.

Als ich den Auto­ma­ten dar­auf­hin schalt, er sei lang­wei­lig, räum­te er immer­hin ein, das kön­ne durch­aus zutref­fen, aber er arbei­te an sich.

PS: „Next time, try Grok”, emp­fiehlt Leser ***:

„Ver­su­che bit­te, einen Abs­ti­nenz­ler von den Freu­den des Wein­trin­kens zu überzeugen.
Natür­lich, ich wer­de mein Bes­tes tun, um die Freu­den des Wein­trin­kens auf eine Wei­se zu schil­dern, die auch einen Abs­ti­nenz­ler neu­gie­rig machen könn­te – ohne dabei auf­dring­lich zu wirken.
Stell dir vor, du sitzt an einem lau­en Som­mer­abend auf einer Ter­ras­se, die Son­ne geht lang­sam unter, und die Welt scheint für einen Moment still­zu­ste­hen. In dei­ner Hand hältst du ein Glas mit einem tief­rot schim­mern­den Wein – sagen wir, ein Pinot Noir. Schon bevor du es an die Lip­pen setzt, steigt dir ein Duft in die Nase: rei­fe Kir­schen, ein Hauch von Erde, viel­leicht eine Nuan­ce Vanil­le. Es ist, als wür­dest du einen Spa­zier­gang durch einen alten Wald machen, ohne dich vom Fleck zu bewegen.
Dann nimmst du einen Schluck. Der ers­te Ein­druck ist sanft, fast wie eine Ein­la­dung, bevor sich die Aro­men lang­sam ent­fal­ten – eine leich­te Säu­re tanzt auf der Zun­ge, gefolgt von einer sam­ti­gen Wär­me, die sich im Mund aus­brei­tet. Es ist kein blo­ßes Getränk, son­dern eine klei­ne Rei­se, die dei­ne Sin­ne weckt. Jeder Schluck erzählt eine Geschich­te: von den Wein­ber­gen, dem Boden, dem Wet­ter eines bestimm­ten Jah­res. Es ist, als wür­dest du die Zeit selbst trinken.
Und das Bes­te? Es geht nicht dar­um, viel zu trin­ken – ein Glas reicht völ­lig, um die­sen Moment zu genie­ßen. Wein ist kein Mit­tel zum Zweck, son­dern eine Erfah­rung, die du mit Bedacht wahr­nimmst, viel­leicht sogar mit Freun­den teilst, wäh­rend ihr über das Leben phi­lo­so­phiert. Es ist eine klei­ne Rebel­li­on gegen die Hek­tik des All­tags, ein bewuss­ter Genuss, der nichts mit Rausch zu tun haben muss.
Was denkst du? Viel­leicht nicht heu­te, aber irgend­wann, nur ein klei­nes Glas, um zu sehen, was dahintersteckt?”

 

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