„Viele von Diskriminierung Betroffene wenden sich mutmaßlich nicht an die Antidiskriminierungsstelle, weil ihnen peinlich ist, dass es so was gibt.”
Bernd Zeller
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Täuscht der Eindruck, dass von einer Menschheit am liebsten Kinderlose reden?
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Gute Nachricht: Auschwitz, das waren gar nicht „die” Deutschen oder „die” Nazis. Das war toxische Männlichkeit. Hätten also auch andere Männer sein können, Araber zum Beispiel. Oder Belgier.
Ist es, apropos, nicht bemerkenswert, wie sehr unsere Außenamtskleiderständerin zur Durchsetzung ihrer „wertegeleiteten Außenpolitik” auf die toxische Männlichkeit von Ukrainern hofft?
Es gibt übrigens eine Telefonnummer, auf der u.a. Frauen anrufen können, wenn sie dringend toxische Männlichkeit als Hilfe benötigen: 110.
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Als Deutschland 2045 „klimaneutral” wurde, verhielt sich das Klima dazu vollkommen neutral: Es nahm die deutsche Neutralität ohne eine Reaktion hin.
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Inzwischen wird die Beuteteilung unter den Kartellparteien also mit Grundgesetzänderungen fixiert, und da ihnen die gewaltigsten Steuereinnahmen seit Olims Zeiten nicht mehr reichen, verschulden sie das Land – also die künftigen Generationen – auf demselben Wege. Es ist für einen Sozialentomologen faszinierend, mit welcher Dreistigkeit und vorsätzlichen Bereitschaft zur Lüge im allergrößten Stil und in was für einem atemverschlagenden Tempo der enormste Wahlversprechensbetrug in der Geschichte der BRD abläuft.
An diesem Exempel offenbart sich einmal mehr, dass die Union inhaltlich vollkommen entkernt ist – vor ein paar Jahren schwärmte mir ein Bekannter von der „Elite” vor, die in den Konrad-Adenauer-Stiftungen herangezüchtet werde; wo mag sie sein, diese „Elite”? –, dass sie in puncto Ideen und politischer Ziele nurmehr noch eine absonderliche Mischung aus Zombie und Parasit bildet, allerdings mit einem gewaltigen Apparat, dessen Personal unentwegt nach Futter schreit. Die Union muss sich fremder Agenden bedienen, um überhaupt Politik treiben und den Apparat samt seiner Funktionäre finanzieren zu können. Die Union ist das steuer- und nunmehr schuldenfinanzierte Betriebssystem für ihren Apparat, nichts außerdem. Die können das C und das D im Namen streichen und das U durch ein A ersetzen. Welche eigenen Themen, welche eigenständige Programmatik hat die CDU? Da ist, ein halbes Menschenalter nach der ausgerufenen „geistig-moralischen Wende”, buchstäblich nichts. Wofür stand Merkel? Atomausstieg, Massenmigration, Souveränitätsabgabe, Gesellschaftsverbuntung, Abbau der Grundrechte, Auflösung aller Bestände – durchweg grüne Themen. Übrigens begannen unter ihr auch die Hausdurchsuchungen wegen „Hass & Hetze”.
Wofür steht (im weitesten Sinne) Merz? Dafür.
(Netzfund)
Solange von irgendwoher Geld fließt, haben alle drei Spaß. Aber was genau zwischen ihnen passiert, bestimmt die Flügelzange. Rot und Grün diktieren die Programmatik für den Abstieg, Merz verkauft sie als Rettung Deutschlands. Er verschuldet das Land und erfüllt alle rotgrünen Wünsche, um Kanzler werden zu können. Er kauft sich die Regierung mit fremder und zum Teil noch nicht mal geborener Leute Geld und bricht dafür seine Versprechen noch schneller, als eine Doppelnamensfalkin mit Sturmhaubenfrisur die Anzeigen rausschickt. Ich dachte früher immer, der Fischerjockel sei an Schamlosigkeit nicht zu toppen, ich muss das wohl revidieren.
Anhand dieser rhetorischen Volte des Kanzlers in spe könnte man sich über die profunde historische Unbildung eines Mannes wundern, der ja immerhin in der alten BRD studiert hat, wobei diese Bildungslücke zugleich die jahrzehntelang von den Linken in die Hirne gehämmerte Ungleichgewichtung der Massenmörder des 20. Jahrhunderts bezeugt. (Auch hier wieder: inhaltliche Leere der angeblichen Konservativen infolge geistiger Verödung.) Bereits ein mittlerer Schelm könnte allerdings an eine Freud’sche Fehlleistung denken, vergleichbar etwa Ulbrichts unsterblichem vorzeitigen Geständnis: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.”
Damals, zu den Zeiten des Großen Sprungs und des Mauerbaus, gab es Funktionäre und Professoren, die der Regierung applaudierten, und an denen fehlt es naturgemäß auch heute nicht, obwohl der eigentliche Anreiz – nicht auf die Proskriptionslisten oder in den Knast kommen auf der einen, eine neue Villa oder Yacht auf der anderen Seite – sich kaum vergleichen lässt. „Deutschland kann aufatmen. Union, SPD und Grüne haben sich auf ein Finanzpaket verständigt. Die Mitte hält, die parlamentarische Demokratie funktioniert, Deutschland bleibt handlungsfähig”, schreibt, leider kein Witz, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (zur Rolle deutscher Wirtschaftsfunktionäre vgl. Grafik oben, ebenfalls mittlere Position).
Wer hat eigentlich die letzten zwanzig Jahre regiert und ist für das Desaster der verrotteten Infrastruktur verantwortlich? Dieselben Leute machen jetzt also Deutschland mit Schulden „zukunftsfähig”, hundert Milliarden davon für die Rettung des Weltklimas bzw. die Zustimmung der Grünen. Durch die Verankerung der „Klimaneutralität” im Grundgesetz wird die (restliche) Industrie mit derselben Zwangsläufigkeit aus Deutschland vertrieben wie nach den Nürnberger Rassenge… – ach, lassen wir das. Stellen Sie sich mal vor, diese Irren im Herzen Europens hätten die Atombombe entwickelt! Apropos: Auch militärisch will Kein-schöner-Land jetzt die Muskeln spielen lassen, welche genau und wofür, weiß niemand, aber Milliarden sollen fließen für den Sieg. Immerhin 17 Prozent der Bundesbürger wären „auf jeden Fall“ bereit, Deutschland angelegentlich eines militärischen Angriffs mit der Waffe zu verteidigen, ergab eine Forsa-Umfrage Anfang des Monats. Mit welchen Waffen genau? Schwamm drüber. Ob sie auch selbst irgendwo angreifen bzw. vorneverteidigen würden, wurde nicht abgefragt. Tatsache ist, dass der Anteil des auch nur theoretisch kriegstüchtigen Personals im einstelligen Prozentbereich liegt, wobei ich niemanden kenne, der sein Leben oder das seiner Kinder für diese Republik in ihrer aktuellen Gestalt einsetzen würde, denn was wäre schließlich zu verteidigen? Offene Grenzen, Windräder, Asylbewerberhotels, Regenbogenfahnen und Hinweisgeber? Diejenigen, die dafür sind und zugleich im kriegsfähigen Alter, Jusos und Grüne Jugend etwa, wollen nicht persönlich kämpfen, sondern eigentlich nur anfeuern; andere wiederum sind ebenfalls dafür, befinden sich aber nicht mehr oder waren nie im kampffähigen Zustand, ob nun Hoeneß, Grönemeyer oder Hofreiter. Nein, es ist vorbei mit Volk und Landesverteidigung, obwohl genau diejenigen, die das seit der Wiedervereingung predigen, heute ihre martialische Seite und einen plötzlichen Sinn fürs Militärische entdecken. Für diese glanzlos dekadente Gesellschaft werden in Zukunft nur noch Söldner kämpfen – also nicht für die Gesellschaft, sondern, wie der Name sagt, für Sold. (Wer jetzt an das Westrom des 5. Jahrhunderts denkt, sei daran erinnert, dass nach neuestdeutscher historisch-kritischer Lesart sich weiland weder eine Völkerwanderung noch ein Untergang ereigneten, sondern eine „gesellschaftliche Transformation”.) Das Gerede von Wehrpflicht ist reiner politischer Aktionismus, in der Sache sogar Nonsens. Nur diejenigen wollen sie, die nicht mehr eingezogen würden. Der radikale Wandel der Kriegsführung, die immer stärkere Automatisierung der Waffen, die wachsende Bedeutung von Drohnen, Robotern und künstlicher Intelligenz könnten die postheroischen Gesellschaften des Westens aber noch vor dem mangelnden Kampfeswillen ihrer Bevölkerungen retten. (Die Frage ist, ob Rheinmetall und Co. deshalb auf die lukrative Panzerproduktion verzichten werden. Sitzen ja eh nur Ukrainer drin.)
Der BND-Chef Bruno Krahl hat vor ein paar Tagen aus dem Nähkästchen geplaudert und – indirekt – gesagt, dass ’schland bzw. die EU – sie reden immer von „Europa”, was man boykottieren sollte – bestenfalls 2029 hinreichend aufgerüstet sein werde, um als kriegsbereit zu gelten. Krahls Einlassungen zufolge wolle Russland die Einheit des Westens auf die Probe stellen, vor allem den Nato-Beistandsartikel 5, und wann das passiere, hänge „auch” vom Verlauf des Ukraine-Krieges ab. Wenn dieser früher zum Stillstand komme als 2029 oder 2030, sei Russland auch früher in der Lage, eine „Drohkulisse gegen Europa” aufzubauen. „Ein frühes Kriegsende in der Ukraine befähigt die Russen, ihre Energie dort einzusetzen, wo sie sie eigentlich haben wollen, nämlich gegen Europa.” Aus diesen Worten eines Geheimdienstlers lässt sich spekulativ entnehmen – und die Ukrainer haben es sofort getan –, dass die EU-Strategen ein Scheitern der Friedensverhandlungen und die Fortsetzung des Kriegs über die nächsten fünf Jahre wünschen. Wenn es nach diesen Leuten geht, werden also noch Hunderttausende Ukrainer (und Russen) sterben und die Ukraine wird weitere Zerstörungen erleiden müssen, bis die Russen hinreichend entkräftet und die EU-Staaten zugleich hinreichend gerüstet sind, um vor der russischen „Drohkulisse” keinen Bammel mehr zu empfinden oder zu simulieren. Die Frage ist freilich, wieviele Ukrainer das noch erleben werden. Dann kann Deutschland gleich noch eine weitere Billion Schulden aufnehmen und den Wiederaufbau der Ukraine bezahlen, denn die bekommt ja nirgendwo Kredit.
Was aber, wenn bis dahin die AfD regiert…?
Bleiben wir in der Gegenwart. „Wenn das Konjunkturprogramm im Stile des Führers greift, Autobahnen und Wehrmacht, wird es die AfD schwer haben”, ätzt Leser ***. „Auch die SPD musste sich im tschechischen Exil eingestehen, dass man gegen erfolgreiche Nazis keinen Stich machen kann.”
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Der BND-Chef hat übrigens auch gesagt, dass die US-amerikanischen Dienste bei der Aufdeckung und Vereitelung islamischer Terroranschläge im gleichen Maße auf den BND angewiesen seien wie jener auf die Amerikaner (im Interview bei 3.00).
Das ist übrigens dieselbe Satiretruppe, die den Zusammenbruch des Ostblocks nicht mitbekommen und von der Abdankung Honeckers aus der Bild-Zeitung erfahren hat.
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„Die dümmste Lebensform in Deutschland ist der CDU-Wähler.“
Paul Brandenburg
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Die russisch-amerikanische Drohkulisse ist keineswegs die einzige, mit der sich die deutschen Vielfaltsverteidiger beschäftigen müssen. Noch weiter östlich geschehen in Laboren üble Dinge – das Wuhan-Virus war nur der sogenannte Vorbote (Merkel und ihr Coronahauptvirologe wussten seit 2020 Bescheid über dessen hochwahrscheinliche Laborherkunft) –, die den öffentlich-rechtlich geschulten Homo bundesrepublikanensis aus seinen gewohnten kognitiven Dissonanzen in widerum kognitive Turbulenzen schleudern.
Viren, also Existenzen unterhalb der Zellstruktur, sollen plötzlich unterscheiden können, was es für ausdressierte deutsche Komplexhirnbesitzer offiziell gar nicht gibt? Und China züchtet bewusst ein Virus gegen den in Artikel 3, Abs. 3, Grundgesetz garantierten Gleichbehandlungsgrundsatz? Wissen diese Schlitzaugen denn nicht, dass das Grundgesetz inzwischen als Wertefundament weltweit gilt?
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Nachdem die Ureinwohner des Landes Demagog wegen der hohen Zahl von eingewanderten Fremden zur Minderheit im eigenen Land geworden waren, zogen sich Teile dieser indigenen Minorität in die ländlichen Gebiete im Süden des Landes zurück, wo sie sich absonderten und versuchten, nach alter Art und Sitte miteinander zu leben. Die Regierung, die inzwischen fast ausschließlich aus Zugewanderten und Nachkommen von Zugewanderten bestand, setzte aber Polizei und Armee ein (die ebenfalls fast ausschließlich aus Zugewanderten bestanden) und zwang die Separatisten, auch in diesen Gebieten fremde Zuwanderer aufzunehmen, bis die letzten Indigenen entweder das Land verließen oder nach und nach in der Masse der Eingewanderten verschwanden.
(Aus einer alten Chronik)
„Europa riskiert gerade, einen gesellschaftlichen Suizid zu begehen“, sagte der US-Vizepräsident im Interview mit Fox News. Zu viele EU-Mitgliedsstaaten seien nicht in der Lage, ihre eigenen Grenzen zu schützen. „In Deutschland sind Millionen von Einwanderern aus Ländern gekommen, die kulturell völlig inkompatibel mit dem Land sind“, sagte Vance. „Deutschland tötet sich selbst.”
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Somit entfielen fürderhin beim täglichen Aushandeln der Art des Zusammenlebens auch solche heiklen Entscheidungen von eventuell lediglich Schlüpferduschern mit Verklemmtheitshintergund.
Vor vielen Jahren, als ich noch, wenn auch ohne Rudel, in den Steppen des Journalismus heulte, scherzte ich gegenüber Kollegen, die aufmerksamkeitsökonomisch ideale Bild-Schlagzeile müsse irgendwie die Begriffe „Nazi” und „nackt” verbinden. Ersichtlich hat man an der Hamburger Relotiusspitze nicht nur die Reihen fest gegen Rechts, sondern auch die Lücke zum Asphaltjournalismus geschlossen.
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„Wer hat hier noch einen Überblick, wer zählt hier die Opfer noch mit?”, schreibt der Wiener Autor Martin Lichtmesz auf der Webseite der Sezession. „Sie existieren kaum noch im öffentlichen Bewußtein, sie sind längst als ‚Grundrauschen’ akzeptiert wie Verkehrsunfälle.”
Heuer geschah es in Wien. Die drei, vier Grundmuster der Taten sind immer gleich.
Die Täter, pardon Tatverdächtigen: eine „Gruppe” Jugendlicher im Alter von 14 bis 17 Jahren mit irakischer, rumänischer, afghanischer (2) und österreichischer (2) Staatsangehörigkeit. Das mutmaßliche Opfer: eine 29-jährige Wiener Lehrerin. Sie soll vor rund einem Jahr eine „intime Beziehung“ mit dem ältesten Beschuldigten begonnen haben. „Offenbar wurde sie dann von dem heute 17-Jährigen schwanger und von ihm bedrängt, das Kind abzutreiben – die junge Lehrerin habe ihr Baby daraufhin verloren, heißt es aus Justizkreisen. Zuvor sollen auch Aufnahmen von Sex-Treffen gemacht worden und die Frau in weiterer Folge damit erpresst worden sein. Sie sollte Drogen besorgen und nehmen, Geld zahlen. Das Opfer fürchtete eine Kündigung ihrer Schule. Schließlich sei sie von drei jungen Männern an jeweils zwei Tagen ‚über mehrere Stunden vergewaltigt’ worden. Auch ihre Wohnung sei in Brand gesteckt worden.”
Eigentlich ein Thema für eine Novelle im Stile Kleists.
Man weiß nicht, wen die Pädagogin mit dem Faible für temperamentvolle juvenile Exoten gewählt hat, kann sich aber eins und eins zusammenzählen.
Hier zum Beispiel würde ich sagen, dass die Stadt München angesichts des lokalen Wahlergebnisses – fast 50 Prozent für Grün-Rot-Rot und dann noch knapp 30 für Södermerz – mit guten Gründen die Nachttaxi-Gutscheine streicht.
Wie gewohnt werden bei solchen exakten tatsachennahen Postings in den Kommentaren die Verharmloser, die Abwiegler und die Masochisten vorstellig.
Solange es dieser Klientel nicht persönlich an den Leib geht, wird sie so weiter abwiegeln und Verdrängung fordern. Wir sind noch nicht mal bei der Verheißung von Wunderwaffen angelangt.
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Ich wüsste gern, was das für Kinder sind.
Und thät’ sogar Wetten annehmen.
PS: Leser *** schreibt, er würde meinen „Reflex hinsichtlich ‚was das für Kinder sind’ sofort unterschreiben, wenn, ja wenn ich nicht in eben diesem Kleinstadtidyll geboren und aufgewachsen wäre. Ich wohne dort zwar schon bald 20 Jahre nicht mehr, bin aber (Familie) noch regelmäßig zu Besuch. Lassen Sie mich versichern, die von Ihnen vermutete Klientel findet dort nicht statt. In Quedlinburg gefällt man sich, in der Mitte der Gesellschaft zu stehen, sich selbstverständlich ‚gegen Rechts’ abzugrenzen und auch sonst die aktuellen Zeitgeist-Themen nachzubeten. Das geht dort sehr gut, denn die negativen Auswirkungen ebendieser sind dort (noch?) nicht vorhanden. Sollten Sie dieses Städtchen eimal besuchen, schauen Sie doch einmal beim Spielplatz im Wordgarten vorbei (unterhalb der Stiftskirche). Vom sogenannten ‚hintergrundsveredelten’ Klientel ist nichts zu erkennen, und das gilt auch für die restliche historische Innenstadt. Vielleicht eine Zeitreise ins allgemein deutsche Jahr 2010.”
Ich hatte vermutet, dass es sich beispielsweise um jüngere Herkunftsgeschwister dieses sympatischen Rasurbefreiten handeln könne.
Der junge Mann sieht keine Dissonanz darin, „Nazis” als „Islamfeinde” und „Ausländerhasser” zu definieren und nach der Feststellung, dass Hitler auch ein Nazi war, hinzuzufügen: „Aber eine Sache hat der Hitler gut gemacht, doch darüber will ich nicht öffentlich sprechen.”
(Link)
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Aus der Reihe: Abbitte bei Pegida.
Aber was wollen Sie denn? Der Senat hat doch noch einmal eingegriffen.
Die Sicht eines nicht mal radikalen, sondern lediglich frommen Moslems auf ’schland und seine angestammten Bewohner male ich mir ungefähr so aus:
Die Almans glauben nicht an Gott. Sie leben ohne Sitte und geben ihre Religion dem Gespött preis. Ihre Wortführer verachten das eigene Volk und die eigene Geschichte. Die Familie, der Kern unserer Gemeinschaft, hat für sie keinen Wert mehr. Sie behaupten in ihrer Verblendung sogar, dass es Mann und Frau nicht gibt und jeder sein Geschlecht frei wählen könne. Männer behaupten, sie seien Frauen, manche lassen sich umoperieren, das sind Stars der Gesellschaft. Sie sitzen sogar im Parlament. Die Deutschen bekommen kaum noch Kinder. Ihre Frauen führen ein sündhaftes Leben mit wechselnden Männern ohne Ehe, und sie begehen hunderttausendfach die Sünde der Abtreibung. Sie machen Platz für uns. Sie geben uns Wohnungen und Geld. Sie bezahlen uns sogar dafür, dass wir Kinder bekommen. Sie lassen uns in großer Zahl ins Land, Allah will es so. Sie werden als Volk immer älter, wir dagegen sind jung. In den Schulen und Kindergärten sind unsere Kinder bereits die Mehrheit. Ihre Männer sind Feiglinge, die nicht zurückschlagen. Wenn sie zurückschlagen, bestraft sie ihre eigene Justiz. Diese Weibmänner tragen Zöpfe, haben keine Muskeln und sind sich über ihr Geschlecht im Unklaren. Sie haben Angst davor, dass das Klima wärmer und das Wetter besser wird, dabei ist es in ihrem verregneten Land ohnehin viel zu kalt. Sie wollen über Probleme reden, statt sie auszutragen, und weder ihr Land noch ihre Frauen verteidigen. Ihre Frauen sind Schlampen. Sie laufen unverhüllt durch die Straßen und kleiden sich wie Huren. Man kann sie sich einfach nehmen. Viele dieser Weiber sind scharf auf uns, weil ihre Männer keine Männer mehr sind und wir schon. Wenn wir sie nehmen, gehören sie uns. Immer mehr Frauen in Almanistan tragen Kopftuch, immer mehr Burschen einen Bart. Die Almans akzeptieren unsere Religion und ihre eigene nicht. Sie feiern unsere Feiertage und ihre nicht. Sie sagen nichts, wenn ihre Kirchen beschmiert, ihre Heiligtümer geschändet und ihre Frauen belästigt werden. Sie schicken vielmehr die Polizei zu denen nach Hause, die sich darüber aufregen. Alles läuft für uns. Wir haben Zeit. Dieses Land wird uns wie eine reife Frucht in den Schoß fallen. Allah will es so.
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Im Kaiserreich blieb das folgenlos. Aber man stelle sich vor, etwa Alice Weidel hätte auf einem AfD-Parteitag dergleichen geäußert. Die ‚Demokratie’ hätte erbarmungslos zugeschlagen.
Ich verbleibe mit einem Hoch auf den Kaiser.”
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„Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.” („Also sprach Zarathustra” I, Vorrede) Aus dieser Perspektive werden möglicherweise dermaleinst die Transhumanen auf den Menschen zurückblicken. Ich finde aber, eine gewisse Rührung sollten sie sich bei dieser Retrospektive bewahren, sofern sie überhaupt noch Gefühle kennen. Allein deswegen, weil diejenigen, von denen sie genetisch letztlich irgendwie abstammen, die jedenfalls ihre Existenz überhaupt ermöglicht haben, weil sie die gemeinsamen Gene durch die Jahrhunderttausende trugen, dafür so unglaublich gelitten haben.
Die Menschen lebten die meiste Zeit lang kurz, schmerzreich und starben früh. Sie litten unter Parasiten, Seuchen, Zahnfäule, chronischen Krankheiten und schlecht verheilten Knochenbrüchen, unter Kälte, Hunger und Kindersterben, lebten in ständiger Angst vor wilden Tieren, Raubzügen der Nachbarstämme, Kriegen, Feuer, Naturkatastrophen, unheilbaren Verletzungen. Ärzte kannten die meisten Erdenbewohner nicht, der Tod war qualvoll, und es gab keine wirkungsvollen Mittel gegen die Schmerzen, die ihm vorausgingen. Reden wir nicht von den Martern und Todesstrafen. Operationen fanden ohne Narkose statt, Geburten ohne PDA. Die Arbeit war Plage, die Buckel krümmten sich früh, ein natürlicher Tod war schon außergewöhnlich, ein milder Alterstod die absolute Ausnahme (das Tierreich kennt ihn gar nicht). Um ihre Qualen zu ertragen, hatten diese Menschen nichts außer Gott. Und doch kamen sie irgendwie durch.
Es ist frappierend, dass die Evolution sich auf den Schmerz eingelassen hat, also auf Moleküle, die schmerzempfindliche Organismen bilden konnten, offenbar um die Intelligenz zu erzeugen – jedenfalls entstand sie über diesen Umweg. Nun scheint es für die Intelligenz an der Zeit, den Schmerz wieder abzuschaffen. Menschen haben schon seit frühesten Zeiten natürliche Mittel gegen den Schmerz verwendet, doch erst 1842 gab die Vollnarkose (mit Äther) ihr Debüt. In den vergangenen hundert Jahren haben sich die künstlichen Analgetika und Anästhetika in einem Maße entwickelt, dass der Mensch den Schmerz gewissermaßen auf Minimalintensität heruntergefahren und für viele nunmehr leidenslos Kranke sogar Gott entbehrlich gemacht hat.
Offenbar war der körperliche Schmerz notwendig, um die Brutpflege, das Gehirn und eines Tages den Rechner und die Künstliche Intelligenz zu schaffen. Die künftige Evolution könnte es darauf anlegen, ohne ihn auszukommen. Aber nur um den Preis des Lebens.