Eine Prognose für 2025

Die Devi­se für sei­ne zwei­te Amts­zeit hat Donald Trump noch im Wahl­kampf aus­ge­spro­chen: „I’m not going to be nice.” Sie wer­den in Über­see der Hydra der Woke­ness recht zügig sämt­li­che Geni­cke bre­chen, indem sie die­sen Leu­ten ein­fach die staat­li­chen Mit­tel strei­chen – Woke pro­du­zie­ren ja nichts. Es beginnt bereits.

(Link)

Trump und sei­ne bun­te Trup­pe sind ange­tre­ten, den USA die Frei­heit zurück­zu­brin­gen. Wer Frei­heit will, muss den Lin­ken das Geld weg­neh­men. Der Steu­er­zah­ler, der links wählt, wird letzt­lich dabei zuse­hen müs­sen, wie die Lin­ken sei­ne Kul­tur abschaf­fen, sei­ne Spra­che beschmut­zen, sei­ne Kin­der indok­tri­nie­ren und ihn selbst der Dif­fa­mie­rung und Ver­fol­gung über­ant­wor­ten, wenn er sich nicht dar­ein fügen mag. Wählt er indes so, dass die Lin­ken kei­ne Staats­koh­le mehr bekom­men – wäh­rend Lin­ke die Anders­den­ken­den aus­schal­ten, min­des­tens mund­tot machen wol­len, gönnt ihnen der Rech­te ihre Exis­tenz, sofern sie die Mit­tel dafür selbst erwirt­schaf­ten –, muss er ledig­lich deren Geg­rei­ne über die ihnen zuge­füg­te Unge­rech­tig­keit hören; eigent­lich ist die Wahl sehr ein­fach. Auch das Kli­ma wird’s überleben.

Vie­le Insti­tu­tio­nen, NGOs, Behör­den und Minis­te­ri­en in Über­see wer­den über­flüs­si­ges, unnüt­zes, para­si­tär leben­des, ideo­lo­gi­sier­tes Per­so­nal abbau­en oder ganz schlie­ßen müs­sen. Frü­her oder spä­ter wird das auch in Deutsch­land pas­sie­ren, und das wird ein Fest­tag wer­den. NATO, UNO und WHO müs­sen ban­gen, dass Trump ein­fach den Aus­tritt der USA erklärt. Spe­zi­ell die deut­schen Fal­ken um Marie-Agnes Strack-Rhein­me­tall wer­den dann fest­stel­len, dass sie weder Geld noch Trup­pen und manch­mal auch kei­nen Strom mehr haben, um Russ­land oder sonst­wem ihre Bedin­gun­gen zu dik­tie­ren. Soll­ten the foo­lish Ger­mans auch nur einen Zuck in Rich­tung X‑Sperre tun, könn­ten die Amis ihre Diens­te anwei­sen, den Almans kei­ne Hin­wei­se mehr zu geben; wir wür­den dann stu­die­ren, wie vie­le Ter­ror­an­schlä­ge die Bunt­län­der­würst­chen sich bie­ten las­sen, bevor sie auf die Stra­ße gehen, „Wir sind das Volk!” rufen und wenigs­tens ein paar Schei­ben einschmeißen.

Apro­pos: Vic­tor Orbán soll gesagt haben, es wer­de mit dem Zusam­men­bruch des grün­wo­ken Reichs wie­der so schnell gehen wie 1989 beim Kol­laps des Kom­mu­nis­mus. Und wie­der wer­den die Amis dabei eine Haupt­rol­le spielen.

Das führt uns zur ein­zi­gen deut­schen Par­tei, die der­zeit die Sym­pa­thien der neu­en US-Regie­rung – also der nach wie vor unbe­strit­te­nen west­li­chen Füh­rungs­macht – genießt, was die Platt­köp­fe in Medi­en und Alt­par­tei­en par­tout nicht schnal­len wol­len. Das wird ab dem 20. Janu­ar Fol­gen haben, die die­se Leu­te sich offen­bar nicht aus­ma­len wol­len. Viel­leicht medi­tie­ren sie mal dar­über, was pas­siert, wenn Trump, Van­ce und Musk der Mei­nung sein soll­ten, dass die AfD in Deutsch­land ihr natür­li­cher Part­ner und wich­tigs­ter poli­ti­scher Ansprech­part­ner ist. Wie sie dann daste­hen mit ihren Brand­mau­rer­lehr­lin­gen und mit ihrem Par­tei­ver­bots­ge­fuch­tel. War­um soll­ten sich die Repu­bli­ka­ner mit den Alt­par­tei­en ins Beneh­men set­zen, wo zum einen Deutsch­land öko­no­misch und welt­po­li­tisch immer unwich­ti­ger wird – in der Russ­land-Poli­tik der Amis spielt heu­te Polen die Rol­le, die frü­her West­deutsch­land inne­hat­te – und zum ande­ren deut­sche Poli­ti­ker Trump seit 2016 mit ähn­lich när­ri­scher Ver­ve beschimp­fen wie neu­er­dings Musk. I’m not going to be nice. 

Ich habe hier öfter die Bemer­kung Bis­marcks zitiert, dass jede Regie­rung irgend­wann für die Fens­ter­schei­ben, die die eige­ne Pres­se im Aus­land ein­ge­schmis­sen hat, zur Kas­se gebe­ten wer­de. Dem­nächst könn­te halt pay­back time sein.

Die­se Col­la­ti­on beschränkt sich auf die Agit­prop-Kom­pa­nie von der Ham­bur­ger Relo­ti­us­spit­ze, das muss als Pars pro toto genü­gen. Einen Titel hat­ten sie noch im Sor­ti­ment, der zumin­dest die Zukunft der ame­ri­ka­ni­schen Bezie­hun­gen zu den deut­schen Alt­par­tei­en recht gut illus­trie­ren dürfte.

Elon Musk unter­stützt die AfD ganz offen, er hat der Schwe­fel­par­tei beschei­nigt, dass sie die ein­zi­ge sei, die Deutsch­land wie­der vom Kopf auf die Füße stel­len kön­ne und ihr ein über­ra­gen­des Wahl­er­geb­nis pro­phe­zeit. Dem­nächst trifft er Ali­ce Wei­del zum Zwie­ge­spräch, und die­ser Plausch wird Mil­lio­nen Zuschau­er haben.

„Die Kri­tik aus der deut­schen Poli­tik ist mas­siv”: Das wird Musk bestimmt schwer erschüt­tern und zur Met­a­noia nöti­gen; dem­nächst ent­schul­digt er sich bei Stein­mei­er, Scholz und beim Spie­gel. Doch malen wir uns mal aus, dass Frau Wei­del bei der Inau­gu­ra­ti­on von Trump ein­ge­la­den sein wird, denn das wird sie sicher­lich, aber sonst viel­leicht nie­mand aus der poli­ti­schen Klas­se von Good Old Ger­ma­ny. Dann wird man sich in Ber­lin-Mit­te für ein paar Tage Gum­mi­stie­fel anzie­hen müs­sen, weil der polit­me­dia­le Gei­fer knö­chel­hoch steht. Die Medi­en müss­ten das ja irgend­wie den Leu­ten erklä­ren, und das lie­fe auf gro­tes­ke Ver­dre­hun­gen und wohl auf Zei­len hin­aus wie „Faschist lädt Faschis­ten zu sei­ner Amts­ein­füh­rung ein”, womit sie sich immer tie­fer in den Schla­mas­sel rei­ten wür­den. I’m not going to be nice. In den USA ist das media­le Trump-Bas­hing übri­gens inzwi­schen ver­ebbt, alle Hol­ly­wood­stars und Enter­tai­ner, die im Fal­le sei­ner Wahl das Land ver­las­sen woll­ten, sind geblie­ben, und wie die Kor­re­spon­den­tin von Kon­tra­funk berich­te­te, sei­en die eins­ti­gen Trump-Geg­ner neu­er­dings eher damit beschäf­tigt, irgend­wie einen Ter­min beim künf­ti­gen Prä­si­den­ten zu bekom­men. Nennt sich wohl Para­dig­men­wech­sel. Die Deut­schen brau­chen immer etwas län­ger für so etwas.

2025 wird west­weit ein soge­nann­ter „Rechts­ruck” statt­fin­den – tat­säch­lich ja nichts als eine Hei­lung der Gesell­schaf­ten von einer Pla­ge –, von dem sich die­je­ni­gen, die hier zur Zeit das Sagen und Geld zum Ver­tei­len haben, noch gar kei­nen Begriff machen. Die Fra­ge ist, wann er auch auf Deutsch­land durch­schlägt. Die Deut­schen sind ja obrig­keits­fromm und las­sen sich von ihrer Regie­rung gern in jede Art Bocks­horn jagen. In Deutsch­land kom­men die Para­dig­men­wech­sel zwar irgend­wann auch an, „aber unver­meid­lich zeit­ver­setzt”, resü­miert Alex­an­der Wendt. „Deutsch­sein heißt schließ­lich, jede Sack­gas­se bis zu ihrem Ende abzu­schrei­ten. Was selbst­ver­ständ­lich auch für die ganz spe­zi­el­le Sack­gas­se gilt, die Ener­gie­ver­sor­gung eines gan­zen Lan­des nicht an der Phy­sik aus­zu­rich­ten, son­dern an einer von Uni­ver­sal­di­let­tan­ten und Spe­zi­al­pro­fi­teu­ren ent­wor­fe­nen Tugend­leh­re.” Dazu passt, dass in Ber­lin im Früh­jahr 1945 noch die Post aus­ge­tra­gen wur­de, und auch die SED-Füh­rung lag noch auf ortho­dox kom­mu­nis­ti­scher Linie, als Polen und Ungarn längst abspens­tig gewor­den waren und sogar in Mos­kau Funk­tio­närs­köp­fe über die när­ri­schen Stur­heil­deut­schen geschüt­telt wur­den, wor­auf die­se bekannt­lich mit dem Ver­bot des Sput­nik reagier­ten, prak­tisch das X des dama­li­gen gro­ßen Bruders.

Wie auch immer: 2025 beginnt die Höl­len­fahrt der Woke­ness. Und alle wer­den sich wun­dern, wie Men­schen, die die­sen Bull­shit ver­brei­te­ten, einst so mäch­tig und ein­fluss­reich wer­den konn­ten, aber per­sön­lich nie dar­an teil­ge­nom­men haben.

 

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