„Wenn ich vorangehe, folgt mir! Wenn ich zurückweiche, tötet mich! Wenn ich falle, rächt mich!”
(„Si j’avance, suivez-moi! Si je recule, tuez-moi! Et si je meurs, vengez-moi!”)
Henri du Vergier, comte de La Rochejaquelein (1772–1794), Anführer der Aufständischen der Vendée und ganz offenkundig ein abenteuerliches Herz
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Als idealtypische amerikanische Demokraten-Wähler steht mir ein schwules Paar vor Augen, das eine Mexikanerin als Leihmutter „mietet”, welche sich das von einem der beiden Schwulen in vitro befruchtete Ei einer lesbischen Freundin des Paares einpflanzen lässt, das Baby austrägt und dafür ungefähr den Monatsverdienst der beiden netten Papas einstreicht, die einem Kind für alle Zeit das Elementarste wegnehmen, was es hat, seine Mutter nämlich, und die ausschließlich Leute kennen, die für Abtreibung sind und mit denen gemeinsam sie gegen Trump demonstriert haben, weil der die Grenzen dichtmachen will und ein „konservatives Familienbild” vertritt.
Leihmütter stehen übrigens in ähnlichen Kategorien zur Verfügung wie Hotelzimmer.
Ich finde das pervers und gottbespeienswürdig. Es gibt kein Recht auf ein Kind.
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Apropos Trump und Familie. Ist es nicht entzückend, wenn die Bolschewoken ihre antirassistische Maske fallen lassen?
Was uns die Fliehkinne und Schafsgesichter aus der Buceriusstraße sagen wollen, lautet ungefähr: In Trumps Umfeld müssen sogar die Juden und die Mohren arisch aussehen.
Tusch!
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Ob die deutschen Wahrheits- und Qualitätsmedien darüber berichten?
Der New Yorker Bürgermeister Eric Adams, ein Schwarzer übrigens, erklärt, er sei offen für ein Treffen mit dem künftigen Trump-Grenzbeauftragten Tom Homan, um Lösungen für den Kampf gegen illegale Einwanderer zu entwickeln, meldet Fox News. An die Adresse linker Kritiker sagte Adams: „Well, cancel me, because I’m going to protect the people of this city.”
Irgendwo las ich heute – ich finde den Text nicht mehr –, dass der Anteil hispanischer Wähler der Demokraten von Obama, der noch über 70 Prozent ihrer Stimmen erhielt, über H. Clinton und Biden bis zu Harris kontinuierlich zurückgegangen sei; zwar votierte noch eine knappe Mehrheit für die Demokratin, doch bei den männlichen Hispanics habe Trump bereits vorn gelegen.
Es sind oft gerade die etablierten Einwanderer, die unter der illegalen Migration zu leiden haben.
PS: „Ein Freund von mir war Pächter eines Hotels in Nähe des Hauptbahnhofs in München. Da Sie in München leben, muss ich Ihnen nicht sagen, wie es dort aussieht und dass da keine altbayerischen Geschäfte mehr ansässig sind”, schreibt Leser ***. „Beim regelmäßigen Treffen der Inhaber des Quartiers erfuhr mein Freund – damals noch zu seiner Überraschung –, dass die große Mehrheit seiner Nachbarn aus dem Osten, aus dem Orient, aus Afrika, die deutsche Staatsbürger waren (fast alle), zum allergrößten Teil AfD wählte. Sie sahen sich als deutsche Staatsbürger, deutsche Unternehmer, deutsche Arbeitgeber und deutsche Steuerzahler. Mit denen, die auf Merkels Wunsch und Wille ins Land schneiten und Anspruch auf Vollversorgung anmeldeten, hatten sie die geringste Sympathie. Im Gegenteil.
Wie Sie immer so richtig sagen: Wer kommt und seine Rechnungen selbst bezahlt, ist herzlich willkommen. Die ‚Migranten’ in unserem Freundeskreis wie Italiener, Brasilianer, Mexikaner, Amerikaner (schwarz!) sehen das übrigens genauso. Was niemanden wundern kann, der halbwegs bei Verstand ist.”
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Hätte der islamische Extremist, der aus Afghanistan, dem Schwesterland der Grünen, den Weg zu uns fand, den Herrn Stürzenberger mitsamt dem Polizisten zu Mannheim totgestochen, statt ihn bloß zu verletzen, hätte der Stürzenberger nicht wegen seiner islamfeindlichen Behauptung, von Angehörigen der Religion des Friedens drohe Gefahr, verurteilt werden können. Beziehungsweise müssen.
Beide Ereignisse zusammen werden den Herrn Stürzenberger vielleicht endlich zur Umkehr bewegen. Und mit ihm all die anderen phobischen Almans (aber auch Briten, Franzmänner, Ostmärker etc.), um die sich die Zange aus islamischer Gewaltdrohung und einheimischer Gesinnungsjustiz immer fester schließt.
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Ich bin ganz der Meinung von „Bärenjude”. Und Sie?
Ein 19-Jähriger, wie polizeibekannt auch immer, ist kein „Heranwachsender” mehr; er darf Auto fahren, ein Konto eröffnen und wählen; nach dem Willen der Grünen, bevor der Osten sie kurierte, dürfte er es sogar schon seit drei Jahren. Ein volljähriger, ausgewachsener Kerl, der eine gehbehinderte Greisin zu Boden stößt und ihren Rollator auf sie schmeißt, sollte, wie ich finde, in einer wirklich guten und gerechten Welt umstandslos …
Mein Vorurteil, dass die sich in solchen Taten manifestierende extreme Verachtung aus ethnisch-kulturellen Differenzen stammt, darf mir gern ausreden, wer denn dazu imstande ist.
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Zum geistigen Zustand des deutsch(sprachig)en Journalismus.
Eins.
(Welt) *
Zwei.
(Das steht nebeneinander auf ein und derselben Webseite.)
Drei.
Und zwar ersatzlos.
Vier.
Das Webportal Spektrum.de, in der Printversion Spektrum der Wissenschaft geheißen, stellt die Frage, warum sich Redakteure bei der Bildauswahl – und zwar sehr viel öfter als „manchmal” – irrational verhalten.
Warum sich auch Tiere manchmal irrational verhalten?
Fragen über Fragen.
* „Könnte es sich – spontan gedacht – um Ironie handeln?”, fragt Leser ***. „Warum sollte die Welt nicht einmal freiwillig komisch sein oder gar subversiv?”
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Darf man einen Politiker, der die schulische Erzeugung von Schwachköpfen fordert, einen Schwachkopf nennen? Wenigstens einen Barbaren? Zumal derselbe Politiker auch noch meint, man könne in der Schule getrost auf Orthographie-Unterweisungen verzichten, denn dafür gebe es ja Rechtschreibprogramme. Der Mann ist immerhin Ministerpräsident eines Landes, das einmal als Vorbild für Technik, wirtschaftlichen Erfolg, Wohlstand und also auch für Bildung galt, wenngleich die sprachlichen Limitierungen des dort ansässigen Tüftler- und Kehrwochenvölkchens seit jeher sprichwörtlich waren.
Stattdessen will Kretschmann ein Schulfach namens „digitale Medienkompetenz” einführen. Was für ein Menschenbild hat dieser Mann? Wer auf Fremdsprachen verzichtet, der verzichtet auch auf die Vielfalt des Weltzuganges und der Weltaneignung, die sich in diesen Sprachen abbildet. Der verzichtet auch auf Gedichte, auf schöne Literatur, auf sprachlich geronnene Lebensart, auf Kultur. Wenn die Völker, mit Herders trefflichem Bild, die Gedanken Gottes sind, dann äußert sich das Denken Gottes in ihren Sprachen. Wie monoton und öde wäre eine Welt, in der es nur noch ein Idiom gibt – und darauf liefe es ja hinaus, wenn die KI jedem alles synchron übersetzte. Davon abgesehen, dass sich niemals ein komplexer Gedanke, eine schöne Metapher, ein literarischer Satz – zu schweigen von einem Gedicht – eins zu eins in eine andere Sprache übersetzen lässt.
Wir brauchen kein Orientierungsvermögen, denn es gibt ja das Navi. Wir brauchen kein selbstständiges Denken, denn es gibt ja Apps und ChatGPT. Was Kretschmann hier fordert, ist ein (weiterer) Schritt in Richtung Entdifferenzierung und Primitivisierung der Bevölkerung.
Als Student, weiland immerhin schon in der zweiten Hälfte seiner 20er stehend, war Kretschmann Mitglied des Kommunistischen Bundes Westdeutschland „und stand dem Maoismus nahe” (Wikipedia). Womöglich schließt sich hier nur ein Lebenskreis.
„Wer wählt so was?” (Danisch)
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Am selben Holz wie das schwäbische Waschbretthirn wuchs und wächst, samt woker Kamarilla, ein autoritärer Beau im fernen Kanada, dessen politische Tage aber hoffentlich gezählt sind. Das einstige Traumland freiheitsdurstiger und abenteuerlustiger Auswanderer hat er in einen muffigen Gesinnungspferch transformiert, aus dem solche nordkoreanisch anmutenden Nachrichten dringen.
Aus progressiver Sicht sind 15 Jahre Rückschau auch vollkommen ausreichend, denn für den echten Fortschrittler ist jede Ansicht von gestern bereits heute veraltet und gehört, wie die gesamte (patriarchalische, rassistische, sexistische, minderheitenfeindliche etc. pp.) Vorgeschichte, auf den historischen Sondermüll. Für den Progressisten schrumpft die gesamte Historie zum finsteren, endlich überwundenen Früher. Obendrein pflegen in ungefähr solchen Zyklen linke Regimes ihre Ansichten, ihre politischen Ziele und auch ihr Personal grundlegend zu ändern oder auszutauschen, der Genosse Stalin hat es vorexerziert bzw. ‑retouchiert, und George Orwell hat es beschrieben. Außerdem bliebe sogar in einer wirklich woken Einen Welt immer noch ein Exil, ein Schlupfloch in das Denken der Vergangenheit übrig, wenn man ihre Literatur übrig ließe. Das widerspräche dem totalitären Anspruch.
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Nochmals zum Schwachkopf.
Leserin *** sendet mir einen Auszug aus den Memoiren des Fürsten Bernhard von Bülow, der, wie jede grüne Bundestagsabgeordnete weiß, nach dem Heringsnamensgeber, dem Caprivi und dem Hohenlohe-Schillingsfürst der vierte deutsche Reichkanzler war.
Das war eben noch ein Herr. Was aber ein anthropomorphes grünes Windrad ist, das säbelt und schreddert die Dohlen einfach in Stücke.
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Schrottsammelstelle, Eintrag zu einem „verschwörungstheoretischen Autor”:
Hätten Sie das gedacht?
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