Morgen ist es denn also so weit. Alle vier Jahre Armageddon, der einstweilen noch turnusmäßig verstetigte Endkampf zwischen Gut und Böse. Zwischen der Erlöserin Kamala und dem Teufel Donald. Es wird niemanden überraschen, dass es sich für meine Begriffe genau andersherum verhält, nur ist die amerikanische Annalena kein Teufelsweib, reden wir den Bösen nur nicht klein, sondern, wie ihr deutsches Pendant, eine Marionette, eine skurrile Kleinsttentakel des globalistischen Kraken. Den Unterschied zwischen einer politischen Marionette und einem politischen Original erkennt man sehr leicht daran, dass auf den ersteren Typus, dessen Vertreter circa 99 Prozent des politischen Personals abdecken, nie ein Anschlag verübt wird, weil das ja offenkundig sinnlos wäre.
Die ihm hörigen Politiker wünscht sich der globalistische Krake genauso charakterarm, beliebig und austauschbar wie die von diesen Politikern dirigierten, dressierten und ins Bockshorn gejagten Untertanen.
Nicht wenn Trump, sondern wenn Harris gewinnt, gerät die amerikanische Demokratie in schweres Wasser, weil dann die Masseneinwanderung und damit die Zersplitterung bzw. Auflösung des Wahlvolks fortgeführt wird, weil dann die von den bolschewoken Garden betriebene Spaltung der Gesellschaft durch Identity Politics, durch die Demolierung der traditionellen Kultur der Weißen und den sogenannten Antirassismus mit staatlicher Unterstützung weiter forciert wird, vor allem aber weil die Lösch‑, Sperr- und Shadowban-Orgien auf den großen Digital-Plattformen (außer X) und damit die Aushebelung des im ersten Verfassungszusatzartikel garantierten Freedom of speech ein Ausmaß erreichen würden, welches den verdienten Stasi-Kämpen in Good Old Germany die analogen Augen feuchten dürfte (Danisch hat oft und zuletzt hier darüber geschrieben; mir ist aufgefallen, wenn ich in älteren Acta-Einträgen lese, dass die dort gesetzten Links zu Youtube-Beiträgen häufig auf inzwischen entfernte Kanäle führen).
Trump gegen Harris, das ist der Kampf der Populisten gegen die Globalisten, der Kampf der individuellen Freiheit gegen die wohlmeinende Vormundschaft eigennütziger Weltbeplaner und Planetenretter, des freien Unternehmertums gegen Big Data, Big Pharma und Blackrock, der Konflikt zwischen denen, die der Ansicht sind, dass jeder vor der eigenen Haustür kehren sollte, weil dann schon ein Gewinn für alle daraus entstehen werde, und jenen, die meinen oder behaupten, die Probleme der Menschheit seien so gewaltig, dass sie nur durch zentrale Steuerung und globale Umverteilung zu lösen wären, also durch Global Governance, durch eine weise Weltregierung. Es ist der Konflikt zwischen Partikularismus und Universalismus, zwischen anarchischer Evolution und planendem Zentralismus, zwischen wirklicher Artenvielfalt und einer „Diversity” genannten Gleichmacherei, zwischen weniger Staat und mehr staatlicher Kontrolle, zwischen Let’s make a deal und moralischer Erpressung, zwischen Meinungsfreiheit und Zensur, zwischen Grundrechten und „Menschenrechten”, zwischen Nation-Rebuilding und Großem Austausch.
Ich kenne Leute, die intelligenter sind als ich und für eine Global Governance plädieren, weil sie letztlich die Masse Mensch als dumm, vulgär, egoistisch, gierig, kurzsichtig, verführbar und unselbständig verachten und für zutiefst lenkungsbedürftig halten. Dieser Einschätzung schließe ich mich übrigens an, nur halte ich die Podiumsherumsitzer auf den Rechtleitungsgremien der Globalisten und deren Hintermänner bzw., wenn auch selten, ‑frauen, ebenfalls für vulgär, egoistisch, gierig und verführbar, für kulturlos sowieso, obendrein für übergeschnappt, und ich wüsste nicht, warum man solchen Leuten das Schicksal der Erde anvertrauen sollte. Was legitimiert beispielsweise einen EU-Kommissar – das sind die Vorläufer der Globalkommissare der Brave New World –, über die Lebensführung von Millionen Europäern zu entscheiden? Macht korrumpiert verlässlich. Bürokratisch organisierte Zentralismen versorgen am Ende nur sich selbst und ruinieren ganze Länder; warum dieses x‑mal durchgespielte Experiment auch noch mit dem gesamten Planeten anstellen? Nicht einmal einem Gremium aus Genies, geleitet von Immanuel Kant, thät’ ich das Geschick der Erde überlassen. Sie würden, obwohl nach bestem Wissen und Gewissen, zuletzt doch nur Schaden anrichten. „Glaub mir, dieses Ganze/Ist nur für einen Gott gemacht”, spricht Mephisto, und recht hat er. Nur im freien Spiel der Kräfte, im möglichst oft parallel stattfindenden ergebnisoffenen Wettkampf Versuch-Irrtum-Irrtumskorrektur-neuer Versuch ohne zentralistische Lenkung (i.e.: Lähmung), vermag sich die Intelligenz der Gattung zu entfalten. Sollte die Menschheit tatsächlich auf ein Ende zutreiben, wird irgendein Zentralkomitee der letzte aller möglichen Aufhalter sein.
In Trump bündelt sich das Misstrauen gegen den Zentralismus. Deshalb bin ich für ihn. Trump ist der (oder meinetwegen das) aktuelle Katechon gegen die Heraufkunft eines neuen, durch die technischen Möglichkeiten der Überwachung und Kontrolle allen seinen Vorgängern weit überlegenen Feudalismus, in dem grundversorgte Heloten, rechtgeleitet vom millionärssozialistischen Adel, die diskriminierungsfreie, sexismusfreie, lustfeindliche, nivellierte, unanstößige, CO2-neutrale, vegane, allzeit hysteriebereit gegen Abweichler und Unterschiede kämpfende Massenkuschelgesellschaft schaffen, derweil sich ein paar soziale Etagen tiefer die einheimischen und die zugewanderten Unterschichten gegenseitig an den Kragen gehen, mit geringen Siegeschancen für Erstere, denen früher oder später antiweiße Pogrome drohen – die regelmäßigen Gruppenvergewaltigungen weißer Mädchen durch Migranten sind die Vorboten –, aber wer in der Beletage auch nur ein Wort darüber verliert, wird als Rassist oder zumindest als ungeheuer taktlos gelten.
Dieser Kampf, egal wie die Wahl morgen ausgeht, steht erst am Anfang; er wird entweder dazu führen, dass die globalistische Klasse die Völker in ein bindungs- und zusammenhangloses Weltmenschheitsgranulat verwandelt, das sich beliebig verwalten lässt, oder die Trumps setzen sich durch und machen ihre Nationen wieder groß, stark und schön. Ich bin für den Populismus, weil ich nicht will, dass die Völker den grauen Tod der Diversity sterben. Und wenn es vergeblich ist, sei’s drum. Victrix causa diis placuit sed victa ...
Die Globalisten wollen Ihnen alles nehmen: die Nationalstaaten, die Heimat, die Traditionen, die Sprache, die Familie, die sexuelle Identität; sie wollen Ihnen über Steuern, CO2-Abgaben, Migration und Umverteilung der Volksvermögen von Nord nach Süd den Wohlstand nehmen, am besten mitsamt dem Privateigentum, die Freiheit der Meinung, die Freiheit des Eigentums, die Freiheit des Wirtschaftens, die Freiheit der Mobilität – und Ihnen das dann als Fortschritt verkaufen. Unter diesen Leuten ist Ihre Zukunft die eines Strichcodes und fröhlichen Roboters.
„What we’ve inherited from our ancestors has never existed to this extent before. And if we fail to preserve it, it will never, ever exist again.” Also sprach Trump in seiner jetzt schon klassischen Rede über die westliche Zivilisation, gehalten zu Warschau im Juli 2017 – man wird sie einmal unter die großen Reden der Geschichte einreihen. Darum geht es. Und darum bin ich für ihn.
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Auf deutsch:
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Auf deutsch, zum zweiten.
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Hier finden Sie übrigens das Donald-Trump-Interview von Joe Rogan, geführt am 26. Oktober (mit deutscher Simultan-Übersetzung). Über ihn hat man ja genug gehört und gelesen.
Vor allem die hiesige Gesinnungspresse konnte wieder einmal, wie man nicht zu unrecht sagt, die Sau rauslassen, in einem wechselseitigen Überbietungswettbewerb. Jeder, der wollte – und da alle wollten, traute sich jeder –, durfte noch eine Invektive, eine Gemeinheit, eine Zote, ein absichtliches Missverständnis drauflegen. Bismarck hat einmal bemerkt, dass eine Regierung bzw. ein Land irgendwann für die von der einheimischen Presse im Ausland eingeworfenen Fensterscheiben aufkommen müsse; im Falle der Wiederwahl Trumps wird Deutschland das zu spüren bekommen. Aber ein Rückzug der Amerikaner aus Europa würde die Europäer zwingen, eine selbständige Außen- und Verteidigungspolitik zu treiben, wofür sie viel Geld bräuchten, was die Wirtschafts- und Energiepolitik in den von Qualitätsjournalisten so genannten Zugzwang brächte. Und das wäre aus einem Grund jedenfalls gut: Es gäbe keine grünen Minister mehr. Nirgends. Niemand traute diesen Pfeifen irgendetwas Konstruktives zu. Niemand würde einem Grünen in der Gefahr seine Existenz anvertrauen. Grün wählen ist ein Luxus-Symptom.
Apropos Presse.
Ich hatte nie Zweifel daran, dass die Haltungsfachkräfte an der Hamburger Relotiusspitze von Müll noch das meiste verstehen. Entzückend auch dieses eingeschobene Attribut:
Niemals werden Sie lesen, dass Trump etwas „flapsig” meinte. Oder Höcke „flapsig” vom „afrikanischen Ausbreitungstypus” sprach, obwohl der doch weit oberhalb des Mülls west.
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Am 8. November 2016, dem Vorabend der ersten Trump-Wahl, stand in den Acta zu lesen:
„Morgen entscheidet sich – wer weiß? – vielleicht nichts, vielleicht das Schicksal der Welt? Dass eine Robin-Hood- oder Rienzi-Figur wie Donald Trump überhaupt so weit steigen konnte, versöhnt mich mit den USA. Die gesammelte moralische Fragwürdigkeit Amerikas, ja des Planeten hasst Trump: die Ganoven der Wall Street ebenso wie die globalistischen Spitzbuben vom Schlage eines Soros, die Nivellierungsbarbaren in ihren Bürotürmen und NGOs, die kriegsgeilen Neocons, die feministische und die Migrationslobby, die meisten Charaktersimulanten und Leinwandkasper aus Hollywood, die neidzerfressenen sogenannten Linksintellektuellen und natürlich die Pressstrolche, die smarten opportunistischen Faktenverdreher aus den klebrigen Medienkanälen. Egal indes, wer morgen triumphiert, die USA sind, wie nahezu sämtliche westlichen Länder, zutiefst gespalten, man sieht es bei der österreichischen Präsidentenwahl, man sieht es in Frankreich, wo der Front National zwar stärkste Partei ist, von den vereinten Konservativen und Sozialisten jedoch von der Regierungsverantwortung ausgeschlossen wird, man sieht es an der grotesken Blockbildung hierzulande gegen die AfD. Künftige demokratische Voten mit 51:49-Prozent-Resultaten werden den Riss nicht kitten können, vor allem wird sich die große Masse der Absteiger nicht länger manipulieren und sedieren lassen. In den Staaten der westlichen Welt tritt seit mehr als sechzig Jahren erstmals eine Generation ins Berufsleben ein, die genau weiß, dass es ihr schlechter gehen wird als ihren Eltern und dass es ihren Kindern mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter gehen wird als ihnen selbst, dass es in zwei Generationen keinen Mittelstand mehr geben wird und wahrscheinlich auch ihre Völker nicht mehr existieren, dass sie verarmen und verelenden und sich in ihren ehemaligen Heimatländern, vor den Ruinen ihrer Nationalkulturen, mit dem Lumpenproletariat der Dritten Welt und dessen halbbarbarischen Riten werden herumschlagen müssen, während sich in den Händen einiger weniger ungeheure Kapitalmengen konzentrieren und genau diese jeglicher Bindung und Verantwortung enthobenen, mobilen Weltabmelker daran arbeiten, dass es den sogenannten einfachen Menschen noch schlechter geht. Es riecht nach Revolution, es riecht nach Bürgerkriegen allüberall … Das Pendel schlägt zurück. Wir gehen rechten Zeiten entgehen.
Wenn Globalisierung heißt, dass die Staaten zerfallen, dass die Völker entwurzelt und aufgelöst und die Kulturen verramscht werden, dann spucken wir auf sie. Wenn Globalisierung heißt, dass der Planet in die graue Tristesse der Diversity getaucht wird, dann pfeifen wir auf sie. Let’s make the people, let’s make the nations great again!”
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So – werf’ ich den Brand
In Wallstreets prangende Burg!