6. Oktober 2024

„Mit anschwel­len­dem Viel­falts­ge­schrei betrügt sich der Moder­ne über die Her­auf­kunft pla­ne­ta­ri­scher Monokultur.”
Arne Kolb

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Mor­gen schrei­ben wir den 7. Okto­ber, das war der Geburts­tag der DDR. Aus die­sem Anlass die fol­gen­de Kurzbetrachtung.
Man wirft mir im Netz mit einer gewis­sen Regel­mä­ßig­keit vor, ich ver­wen­de­te den Begriff „Sozia­lis­mus” falsch, indem ich ihn dem ent­fes­sel­ten Neo­li­be­ra­lis­mus und der Herr­schaft eini­ger weni­ger Super­rei­cher als aktu­el­les Eti­kett auf­kleb­te. Das bedarf einer Erläu­te­rung. Für mei­ne Begrif­fe – und die sind durch die Geschich­te seit 1917 ff. empi­risch gestützt – ver­wen­den zunächst ein­mal die­je­ni­gen den Ter­mi­nus Sozia­lis­mus falsch, die dar­un­ter irgend­ein freund­li­ches, gerech­tes, sozia­les Wol­ken­ku­ckucks­heim ver­ste­hen und nicht eine auto­ri­tä­re Herr­schafts­form. Frei­lich ver­ste­hen auch jene den Begriff Sozia­lis­mus viel zu eng, die mei­nen, die­ses Sys­tem müs­se zwin­gend wie die Staa­ten des real­so­zia­lis­ti­schen Ost­blocks funk­tio­nie­ren, also sei­ne Macht über das dik­ta­to­ri­sche Polit­bü­ro einer Ein­heits­par­tei auf Grund­la­ge einer kol­lek­ti­vier­ten Wirt­schaft ausüben.
Nach mei­ner Auf­fas­sung ist ein sozia­lis­ti­sches Sys­tem durch drei Merk­ma­le defi­niert. Ers­tens: Pri­mat des Staa­tes vor der Wirt­schaft (aber kei­nes­wegs völ­li­ge Ver­staat­li­chung der Wirt­schaft), zwei­tens: Sozia­li­sie­rung der Men­schen durch den Staat, drit­tens: der offi­zi­ell ver­kün­de­te Glau­be an die Plan­bar­keit der Zukunft. Ein sozia­lis­ti­sches Sys­tem im Lar­ven­sta­di­um, wie die der­zei­ti­ge Bun­des­re­pu­blik eines sein könn­te, erkennt man dar­an, dass die­se drei Merk­ma­le, ein­zeln oder gemein­sam, im Wer­den begrif­fen sind. Staat­li­che bzw. staat­lich orga­ni­sier­te und finan­zier­te „zivil­ge­sell­schaft­li­che” Angrif­fe auf den Plu­ra­lis­mus, auf die Gewal­ten­tei­lung, aufs Eigen­tum, auf die Mei­nungs­frei­heit, auf die Grund­rech­te im All­ge­mei­nen, wei­sen den Weg. Ich will nicht behaup­ten, dass die­ser Weg unver­meid­lich und bis ans Ende sämt­li­cher Frei­hei­ten beschrit­ten wer­den muss, aber: Er wird der­zeit beschrit­ten. All die­se „Gemein­sam gegen”-Veranstaltungen zeu­gen davon.

Lin­ke wür­den jetzt ein­wen­den, dass die öko­no­mi­schen Besitz­ver­hält­nis­se den Aus­schlag gäben und dort, wo Super­rei­che den Sozia­lis­mus mit­or­ga­ni­sie­ren, eigent­lich Kapi­ta­lis­mus herr­sche. Das ist nach mei­ner Mei­nung eine über­hol­te Sicht. Wenn Sozia­lis­mus letzt­lich Herr­schaft des Staa­tes bis zur Staats­skla­ve­rei bedeu­tet, ist es voll­kom­men egal, wer die Skla­ven­hal­ter in die­sem Sys­tem sind, ob nun ein Polit­bü­ro allein oder eini­ge Mil­li­ar­därs­so­zia­lis­ten in trau­ter Ein­tracht mit Polit­bü­ro­kra­ten. Man darf sich die Skla­ven auch nicht im anti­ken Sin­ne vor­stel­len, son­dern eher wie die fröh­li­chen Robo­ter Schelskys oder die genorm­ten Soma-Kon­su­men­ten in Hux­leys „Bra­ve New World”. Oder wie die Mit­glie­der der „Ihr wer­det nichts besit­zen und euch alles tei­len”-Com­mu­ni­ty, die das World Eco­no­mic Forum so ver­früht ver­kün­de­te, dass man den Wer­be­film wie­der zurück­neh­men muss­te. Es geht dar­um, dass das Gros derer, die heu­te noch über Pri­vat­ei­gen­tum ver­fü­gen, in Zukunft immer weni­ger besitzt, denn Eigen­tums­lo­sig­keit und die dar­aus resul­tie­ren­de mate­ri­el­le Abhän­gig­keit sind der Schlüs­sel dazu, dass jemand tun muss, was ihm ande­re vor­schrei­ben. Tech­no­kra­ten und Sozi­al­in­ge­nieu­re wol­len den job­taug­li­chen Teil der Men­schen in bin­dungs­lo­se, belie­big ver­schieb­ba­re Figu­ren auf dem glo­ba­len Spiel­brett ver­wan­deln – der Rest soll mit „Titty­tain­ment” sediert wer­den –, wäh­rend ihre ange­stell­ten Sire­nen from­me Lie­der von „Teil­ha­be“ und „Diver­si­ty“ singen.

Auch die­ser Sozia­lis­mus schmückt sich mit den Gir­lan­den der Mensch­heits­er­lö­sung. Dies­mal ret­ten sie eben das Kli­ma und eman­zi­pie­ren statt des Pro­le­ta­ri­ats sämt­li­che Nicht­wei­ßen (Peo­p­le of Color). Statt des Kapi­tals, das sich als prak­ti­sche und letzt­lich domes­ti­zier­ba­re Melk­kuh erwie­sen hat, weil sich oppor­tu­nis­ti­sche Mana­ger in jeden Zei­geist­marsch­block ein­rei­hen, wol­len die Sozia­lis­ten im nächs­ten Anlauf eben welt­weit den soge­nann­ten Ras­sis­mus, also die Unter­schie­de zwi­schen den huma­nen Groß­kol­lek­ti­ven, und den men­schen­ge­mach­ten Koh­len­stoff­di­oxid­aus­stoß been­den; dabei har­mo­nie­ren die Bol­sche­wo­ken im sinn­pro­du­zie­ren­den Über­bau der west­li­chen Gesell­schaf­ten so gut mit den Mil­li­ar­därs­so­zia­lis­ten des Sili­con Val­ley wie die Com­pli­ance-Regeln von Ama­zon oder Goog­le mit der Knech­tung der Ange­stell­ten. Wer den Ras­sis­mus abschaf­fen und eine Welt­re­gie­rung zur Kli­ma­kri­sen­be­wäl­ti­gung eta­blie­ren will, muss die Völ­ker und Natio­nal­staa­ten besei­ti­gen, zumin­dest die west­li­chen. Anders als mit pla­ne­ta­ri­schen Ret­tungs­of­fer­ten könn­ten die Agen­ten des Glo­ba­lis­mus die Ent­eig­nun­gen der west­li­chen Gesell­schaf­ten und die Umver­tei­lun­gen des Welt­ver­mö­gens von Nord nach Süd schwer­lich begrün­den. Da die meis­ten Men­schen in der Drit­ten Welt wenig bis nichts besit­zen, müs­sen vor­nehm­lich die Bewoh­ner der Ers­ten Welt ent­eig­net und in das gro­ße Heer der Glei­chen inte­griert wer­den; nur so lässt sich die pla­ne­ta­ri­sche Gleich­ver­tei­lung her­stel­len. Sie begrün­den es damit, dass sonst der Pla­net vor die Hün­din­nen geht. Wenn nicht alle Men­schen (des Wes­tens) – Sinn­pro­du­zen­ten, Tech-Mil­li­ar­dä­re und Groß­stif­ter aus­ge­nom­men – auf Mobi­li­tät, Urlaub, Fleisch­kon­sum, Wohn­raum, stän­di­gen Kla­mot­ten­wech­sel, Kin­der, über­haupt auf Kon­sum ver­zich­ten, sind wir verloren.
Noch­mals die drei Kenn­zei­chen des Sozia­lis­mus: Pri­mat des Staa­tes, Sozia­li­sie­rung der Men­schen, und alles im Namen einer geplan­ten Zukunft. Nur eben dies­mal wirk­lich im glo­ba­len Maß­stab geplant.
Es kann kei­nen Glo­ba­lis­mus ohne Sozia­lis­mus geben. Es kann kei­nen Sozia­lis­mus ohne Ver­bo­te, Exkom­mu­ni­ka­tio­nen, poli­tisch Ver­folg­te, wirt­schaft­li­chen Nie­der­gang, Ver­wahr­lo­sung gan­zer Län­der geben. Sie haben es wirk­lich gut gemeint, wer­den sie sagen, wenn die Welt ein­mal wie Vene­zue­la aus­se­hen sollte.
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Wer der­glei­chen schreibt, dem wirft man sofort die Fra­ge an den Kopf, wo sie denn sei oder blei­be, die angeb­li­che Dik­ta­tur. Die Kreb­se im Topf lachen den aus, der schon bei 35 Grad Was­ser­tem­pe­ra­tur unkt, sie wür­den womög­lich gekocht.
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Das Gegen­mo­dell ist klar: frei­es Den­ken, frei­er Markt, Eigen­tum, frei­es Spiel der Kräf­te, in Kauf genom­me­ne Ungleich­heit, Tri­al and error, Rück­schlag, Feh­ler­kor­rek­tur, die bes­se­re Idee setzt sich durch, Ent­wick­lung – und alles wie­der von vorn.
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Es gibt für den aktu­el­len Paar­lauf der woken Lin­ken mit den Mil­li­ar­därs­so­zia­lis­ten kei­ne befrie­di­gen­de Defi­ni­ti­on; ledig­lich Beschrei­bun­gen des Rauchs, kei­ne „Theo­rie” des Feu­ers. Aber kein Rauch ohne Feu­er. Und hier zum Bei­spiel qualmt es mächtig.
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Hier eben­falls.
Leser *** schreibt dazu: „Wir haben eine Kla­ge­re­gie­rung. Jetzt wur­de vor dem EuGH durch­ge­setzt, dass Afgha­nin­nen Frau­en­asyl bekom­men. Die­sen Asyl­an­spruch gibt es laut GG nicht. Der EuGH hat vor etwa 11 Jah­ren ent­schie­den, dass Asyl­ver­fah­ren in Grie­chen­land nicht den men­schen­recht­li­chen Stan­dards der EU ent­spre­chen. Seit­her muss in Deutsch­land ein 2. Asyl­ver­fah­ren durch­ge­führt wer­den. Die Deut­sche Umwelt­hil­fe erklagt sich am Par­la­ment, also am Sou­ve­rän, vor­bei, was sie durch­set­zen möchte.
Das hat mit checks and balan­ces der Instan­zen nichts mehr zu tun. Der Uni­ver­sa­lis­mus der Men­schen­rech­te ent­mün­digt den Sou­ve­rän und den sou­ve­rä­nen Staat. Das geschieht auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebe­ne. Was geschieht also mit mei­ner Sou­ve­rä­ni­tät, wenn ich Afgha­nin­nen – dabei wird es nicht blei­ben – auf­neh­men muss? Der Staat ist ja nur ein Kon­strukt. Dahin­ter steht der ent­rech­te­te, ent­mün­dig­te und ent­eig­ne­te Mensch. Das GG soll den Bür­ger genau davor schüt­zen, jetzt ist es halt unwirksam.”
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Im Raum (ohne Volk) steht die The­se, dass die west­li­chen Staa­ten, die alle­samt die glo­ba­lis­ti­sche Agen­da ver­fol­gen, die mus­li­mi­sche Mas­sen­mi­gra­ti­on nur des­halb för­dern, um eines Tages den elek­tro­ni­schen Über­wa­chungs­staat als Ret­ter anzubieten.
Aber sooo cle­ver sind sie nicht, oder?
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18 Mil­lio­nen Euro soll die Bun­des­re­gie­rung in ein Bera­tungs­por­tal inves­tiert haben, auf dem ille­gal hier wei­len­de (und ali­men­tier­te) Asyl­mi­gran­ten sich in ihren Lan­des­spra­chen unter ande­rem dar­über infor­mie­ren konn­ten, wie man sich einer Abschie­bung wider­set­zen oder ihr ent­ge­hen kann. 500.000 Zugrif­fe hat­te die Sei­te monat­lich. Einen Tag nach einer Anfra­ge des MdB Bernd Bau­mann, Schwe­fel­par­tei, ver­schwand der Link von der Regierungswebseite.
Die Sei­te wird oder wur­de übri­gens betreut vom Ver­ein „Neue deut­sche Medienmacher*innen”, laut Zeit­geistschrott­sam­mel­stel­le eine „deut­sche Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on”, obwohl, wie eben­dort zu lesen, „zu den För­de­rern ver­schie­de­ne Stif­tun­gen und Bun­des­mi­nis­te­ri­en wie das Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge sowie die Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te der Bun­des­re­gie­rung” gehören.
Gehen Sie wei­ter! Und hüten Sie sich vor Hassgefühlen!
(Das Video fin­den Sie hier.)
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Die tra­di­tio­nel­le sozia­lis­ti­sche Pro­pa­gan­da hat­te noch ein Fai­ble für die Pro­duk­te mensch­li­cher Arbeit.
Für die Jün­ge­ren: „Natio­na­le Front” mag in heu­ti­gen Ohren mar­tia­lisch und rechts klin­gen, ent­sprach aber bloß unge­fähr dem.
Die aktu­el­le sozia­lis­ti­sche Pro­pa­gan­da klingt etwas anders.
(Der Mos­lem ist fein raus, weil er der ledig­lich sym­bo­li­schen Unter­wer­fung nicht bedarf.)
Und so klingt der ver­dien­te Hohn.
(Bernd Zel­ler. Wer sonst?)
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Kat­rin Göring-Eckardt hat sich für ein Ver­bot der AfD ausgesprochen.
Sie kön­nen sich gar nicht vor­stel­len, wie sehr mich das freut.
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Apro­pos mei­ne Lieblingstörin.
Das zugleich deut­sches­te und rät­sel­haf­tes­te aller Wesen ist der CDU-Wäh­ler im Jahr drei nach Merkel.
Wer hat uns verraten?
a) Sozi­al-
b) Frei-
c) Christ-
d) unse­re Demokraten?
Die Uni­on ist die Nähr­lö­sung, auf wel­cher der grü­ne Para­sit wie­der zu Kräf­ten kom­men will. Bezie­hungs­wei­se soll.
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„Ach Grün, du böse Far­be du,
Was siehst mich immer an,
So stolz, so keck, so schadenfroh,
Mich armen wei­ßen Mann?”

Schrieb Wil­helm Mül­ler, und Franz Schu­bert hat es ver­tont (wobei das „weiß” sich noch auf die Far­be der Klei­dung des Mül­ler­bu­schen bezieht).

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Ver­bo­te­ne, weil epo­cha­le Fragen.
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„Jetzt läuft die Abwie­ge­lungs­ma­schi­ne wie­der auf Hoch­tou­ren”, schrieb mir Leser *** zum längst ver­ges­se­nen Zwi­schen­fall in Essen. „Selbst der sonst klei­ne Anzei­chen von Hirn zei­gen­de Reul zeigt Total-Aus­set­zer (ange­sichts zwei­er ver­letz­ter Kin­der: ‚Ist ja nichts pas­siert’). Und die übli­chen Ver­däch­ti­gen ‚bewei­sen’ jetzt, dass die Tat des ‚Flücht­lings’ ers­tens eine Bezie­hungs­tat sei, toxi­scher Männ­lich­keit geschul­det (Lisa Paus), und zwei­tens, dass die Kri­mi­na­li­tät in Deutsch­land seit Jah­ren sinke.”
„Es ist tat­säch­lich so, dass z.B. die in  der Kri­mi­nal­sta­tis­tik erfass­ten Gewalt­ver­bre­chen län­ge­re Zeit san­ken (bis auf die letz­ten zwei Jah­re)”, fährt Leser *** fort. „Aller­dings ver­fehlt die Betrach­tung allein der Zahl der Gewalt­ver­bre­chen einen wesent­li­chen Aspekt. Wenn z.B. Fie­te sei­ne Fem­ja erwürgt, weil sie ihn betro­gen hat, oder Xaver sei­ne Vro­ni, dann wer­den Fie­te und Xaver nicht auf den nächs­ten Bahn­hof oder auf eine Kir­mes lau­fen und mit der Mache­te in der Hand wild­frem­de Unbe­tei­lig­te bedro­hen. Bei Leu­ten mit ganz ande­ren Vor­na­men ist das heut­zu­ta­ge aber gang und gäbe. Der gro­ße Unter­schied ist eben die Gefahr für die All­ge­mein­heit. Nur Poli­ti­ker blie­ben bis­lang von die­ser Bedro­hung ver­schont. Sonst hät­ten wir längst Remigration.”
Bei allem Miss­trau­en gegen­über offi­zi­el­len Sta­tis­ti­ken hal­te ich die über Schwer­ver­bre­chen für glaub­wür­dig – die wahr­schein­lich auch für jene Migran­ten­be­zir­ke zutrifft, in denen die Kri­mi­na­li­tät abnimmt, weil nie­mand mehr wegen Baga­tel­len wie Diebstahl/Raub/Belästigung/Erpressung/(leichte) Kör­per­ver­let­zung Anzei­ge erstat­tet bzw. man das intern klärt –, und dem­zu­fol­ge ist die Zahl der Mord- und Tot­schlags­ver­bre­chen in ’schland, die nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung, die man kri­mi­no­lo­gisch bes­ser als Grenz­öff­nung nach Ost- und Süd­ost­eu­ro­pa beschreibt, merk­lich ange­stie­gen war, her­nach wie­der deut­lich gesun­ken. 1993 zähl­te die Kri­mi­nal­sta­tis­tik 1299 Mor­de und Mord­ver­su­che, 2023 ledig­lich 704. Das Tot­schlags­re­kord­jahr war eben­falls 1993 mit 2960 Fäl­len. Zum Vergleich:
Es gilt der Merk­satz: Wenn die Kri­mi­na­li­tät ins­ge­samt sinkt, bedeu­tet das ledig­lich, dass die Zahl der von Deut­schen ver­üb­ten Gewalt­ta­ten schnel­ler abnimmt, als die Zahl der von Aus­län­dern ver­üb­ten Gewalt­ta­ten steigt. Gera­de bei Gewalt­de­lik­ten lässt sich das anhand des Durch­schnitts­al­ters der jewei­li­gen Grup­pe plau­si­bel erklä­ren. Tat­säch­lich fin­det der­zeit ein Aus­tausch der Täter­kol­lek­ti­ve statt, bei dem das neue noch sei­ne gesam­te Zukunft vor der Brust hat.
Was die Vergewaltigungen/sexuellen Nöti­gun­gen betrifft, ver­lief die Anglei­chung schneller.
Für 1993 regis­trier­te die PKS 1257 Fälle.
Da wir in den nächs­ten Jah­ren mit hoher Wahr­schein­lich­keit auch eine Sta­gna­ti­on der Not­fall­me­di­zin man­gels Fach­kräf­ten erle­ben wer­den (Ret­tungs­dien­st­ein­sät­ze aus den bekann­ten Grün­den inbe­grif­fen), soll­te sich die Bilanz im Sin­ne der voll­ende­ten Mord- und Tot­schlags­ver­bre­chen all­mäh­lich dem Level der frü­hen 1990er annä­hern. Außer­dem wer­den eines nicht all­zu fer­nen Tages die Sozi­al­leis­tun­gen nicht mehr bezahl­bar sein, was in juve­ni­len Ein­wan­de­rer­kol­lek­ti­ven, denen die Mei­nungs­füh­rer oben­drein jah­re­lang ein­ge­re­det haben, sie wür­den unter­drückt oder struk­tu­rell benach­tei­ligt, zu Aus­brü­chen gerech­ten Zor­nes sowie Ver­su­chen einer eigen­mäch­ti­gen Ent­schä­di­gung füh­ren dürf­te, bei denen zwi­schen staat­li­chen und pri­va­ten Eigen­tü­mern bzw. Aggres­si­ons­ob­jek­ten ver­ständ­li­cher­wei­se kaum Dif­fe­ren­zie­run­gen vor­ge­nom­men wer­den können.
Soll­te es bis dahin eine rech­te Regie­rung geben, wäre eine Anglei­chung des Waf­fen­rechts ans ame­ri­ka­ni­sche ein pro­ba­ter Weg, unter den Opfern wenigs­tens zu einer gewis­sen Gleich­ver­tei­lung zu gelan­gen, der vor allem das älte­re Bevöl­ke­rungs­seg­ment eman­zi­pie­ren­den Maxi­me fol­gend: God made men, and Mr. Colt made them equal.

Sela, Psal­me­n­en­de.

 

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