„Mit anschwellendem Vielfaltsgeschrei betrügt sich der Moderne über die Heraufkunft planetarischer Monokultur.”
Arne Kolb
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Linke würden jetzt einwenden, dass die ökonomischen Besitzverhältnisse den Ausschlag gäben und dort, wo Superreiche den Sozialismus mitorganisieren, eigentlich Kapitalismus herrsche. Das ist nach meiner Meinung eine überholte Sicht. Wenn Sozialismus letztlich Herrschaft des Staates bis zur Staatssklaverei bedeutet, ist es vollkommen egal, wer die Sklavenhalter in diesem System sind, ob nun ein Politbüro allein oder einige Milliardärssozialisten in trauter Eintracht mit Politbürokraten. Man darf sich die Sklaven auch nicht im antiken Sinne vorstellen, sondern eher wie die fröhlichen Roboter Schelskys oder die genormten Soma-Konsumenten in Huxleys „Brave New World”. Oder wie die Mitglieder der „Ihr werdet nichts besitzen und euch alles teilen”-Community, die das World Economic Forum so verfrüht verkündete, dass man den Werbefilm wieder zurücknehmen musste. Es geht darum, dass das Gros derer, die heute noch über Privateigentum verfügen, in Zukunft immer weniger besitzt, denn Eigentumslosigkeit und die daraus resultierende materielle Abhängigkeit sind der Schlüssel dazu, dass jemand tun muss, was ihm andere vorschreiben. Technokraten und Sozialingenieure wollen den jobtauglichen Teil der Menschen in bindungslose, beliebig verschiebbare Figuren auf dem globalen Spielbrett verwandeln – der Rest soll mit „Tittytainment” sediert werden –, während ihre angestellten Sirenen fromme Lieder von „Teilhabe“ und „Diversity“ singen.







Sie können sich gar nicht vorstellen, wie sehr mich das freut.


b) Frei-
c) Christ-
d) unsere Demokraten?

„Ach Grün, du böse Farbe du,
Was siehst mich immer an,
So stolz, so keck, so schadenfroh,
Mich armen weißen Mann?”
Schrieb Wilhelm Müller, und Franz Schubert hat es vertont (wobei das „weiß” sich noch auf die Farbe der Kleidung des Müllerbuschen bezieht).
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Sela, Psalmenende.