Ich hatte eigentlich vor, unter dem heutigen Datum nur ein
Tja…
zu schreiben.
Aber picken wir ein paar Rosinen.
Die Ampel ist in zwei Bundesländern abgewählt worden und mit ihr die ganze grüne Migrationsbeschleunigungs‑, Wirtschaftsdemolierungs- und Energieverknappungspolitik. Es gibt eine klare Mitte-rechts-Mehrheit, die sich aber, der hiesigen politischen Dressur folgend, in den Landesregierungen nicht abbilden wird. Dass die Grünen in Sachsen im Landtag bleiben, ist ärgerlich, aber in einem Land mit zwei Großstädten wird man diese staatlich alimentierte Klientel eben so schnell nicht los.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht mag eine Mogelpackung sein, die jetzt mit der schwarzen Mogelpackung eine Koalition schließen wird, doch immerhin betonte die sächsische BSW-Spitzenkandidatin vor den ARD-Kameras, dass ihr Verein für ein Ende der unkontrollierten Migration und gegen die Fortsetzung des Ukraine-Krieges eintreten werde; der Konflikt müsse auf diplomatischem Wege befriedet werden. Damit ist der Koalition mit der Union die Sollbruchstelle gewissermaßen eingeprägt. Scheitert dieses lustige Bündnis, stehen noch lustigere Minderheitsregierungszeiten ins Haus, zumal die Schwefelpartei in Thüringen offenbar die ominöse Sperrminorität erreicht.
Die FDP Ost sollte künftig Kränze am Grab der unbekannten Opfer der Brandmauer niederlegen.
Werfen wir einen Blick auf die Wahlergebnisse unter den Jüngeren, also denjenigen, die am ausgiebigsten von den Früchten der grünen Politik aller Altparteien zu zehren haben werden.
Für Sachsen habe ich keine solche Statistik gefunden, aber unmittelbar vor den Wahlen geschah dies:
Ist das nicht entzückend?
Für die Geschichtsbücher, Fußnotenteil: Die SED regiert nur noch in zwei Bundesländern mit. Einen Ministerpräsidenten wird sie nie wieder stellen. (Oder was meinen Sie, Sahra W.?) Schuld daran sind die „braunen Arschlöcher” (Genosse Rameljow).
Die Öffentlich Rechtlichen können bedauerlicherweise fürs erste aufatmen; es wird kein Bundesland den Medienstaatsvertrag kündigen; die Propaganda auf Steuerzahlerkosten kann also weitergehen; die Renten sind zumindest für die älteren Staatsfunker sicher.
Was die AfD betrifft, scheint die Zeit für Regierungsbeteiligung noch nicht gekommen zu sein, was nach meiner Auffassung daran liegt, dass es zu früh ist, um ihr die Schuld am Zustand dieses Landes in die Schuhe schieben zu können.
Das Ergebnis hätte besser, aber auch schlimmer ausfallen können.
Es ist noch keine Wende, aber das Ende der rotgrünen Gesinnungsdemokratur dürfte damit auch auf Bundesebene eingeleitet sein.
„Weiter, weiter, immer weiter.”
(Oliver Kahn)