… schreibt Leser *** aus der Schweiz:
„Die Pressereaktionen auf das Wahlergebnis bei unseren Nachbarn sind überwiegend recht amüsant. Man freut sich, dass die bösen Rechten nicht gewonnen haben. Aber nur wenige schauen sich an, für was Mélenchon und seine Gruppe eigentlich stehen.
Bei den Rechten beklagt man ihren angeblichen Antieuropäismus, ihren Populismus. Mélenchon ist ein populistischer Brandsatz für das institutionelle Europa, viel stärker als das von Le Pen gesagt werden könnte. Sein Anti-Deutschtum – geschenkt. Aber sein militanter Antisemitismus lässt selbst den mittlerweile kaltgestellten ehemaligen Labour-Boss Jeremy Corbyn wie ein zahmes Lämmchen wirken. Sein Wirtschaftsprogramm ist dermassen radikal-links irrwitzig, dass es von der deutschen Grünen Jugend stammen könnte.
Wenn auch nur ein Bruchteil davon durchgesetzt wird, dann ist Frankreich ökonomisch am Ende, noch bevor es die Ampel geschafft hat, Deutschland zu ruinieren.
Und das ist auch das Hoffnungsvolle an diesem Wahlergebnis: Den Franzosen muss noch stärken als den Deutschen am eigenen Leib spürbar gemacht werden, dass unsere heutige Art von Linken nicht Anhänger einer politischen Haltung, sondern Wohlstand und Sicherheit gefährdende Geisteskranke sind. Wähler lernen offenbar nur durch leichte Schläge auf den Hinterkopf. Hoffen wir auf Mélenchons Patschhändchen.”
PS: „Leser *** aus der Schweiz hat ja auch gut Lachen! Leser *** aus Deutschland befürchtet hingegen, daß Mélenchon gar nicht für die Franzosen zum Problem wird, sondern für die deutschen Steuerzahler.”
Offenbar wollen diese Spartakisten aus der Atomenergie aussteigen und Frankreich mit Windrädern zustellen. Ohne den Atomstrom der Franzmänner wird die deutsche Energieversorgung ins Wanken bzw. Straucheln geraten. Wenn’s denn der Klimarettung dient!