Der „strukturelle” Rassismus ist der Yeti unter den Rassismen.
Gleichwohl scheinen von strukturellem Rassismus durchsetzte Gesellschaften einen sirenenhaften Reiz auf dessen potentielle Opfer auszuüben.
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Neuer Begriff: Bolschewikipedia.
(Leider nicht von mir.)
PS: Das ist der wahrscheinliche Begriffspräger.
PPS: Leser *** schickt ältere Quellen.
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Der Kinderbuchcoautor und Transformationsminister R. Habeck verkörpert die linksdeutsche Gesinnung perfekt: Die familiäre Solidarität soll möglichst auf die gesamte Welt, die familiäre Schande möglichst auf das gesamte deutsche Volk ausgeweitet werden.
Womit wir beim Thema wären.
Nichts Neues unter der Sonne: Seit 1945 müssen sich die braven Deutschen zunächst von ehemaligen Nazis und später von deren oftmals linksextremen Nachkommen darüber belehren lassen, was für ein schreckliches Volk sie sind und wie Demokratie richtig funktioniert (1990 gesellten sich noch ein paar trendige DDR-Kommunisten zum nationalpädagogischen Antivolkssturm). Psychologisch mag das verständlich sein, einen NS-Funktionär oder KZ-Wächter im Stammbaum zu wissen, ist äußerst unangenehm, sühnebedürftig und längst nicht so tolerabel wie ein Tscheka-Mann oder Roter Khmer. Ich wüsste nicht, wie ich darauf reagiert haben würde, wenn ich erfahren hätte, dass mein Großvater bei der schwarzen SS gedient hat. Ob ich andere oder am besten gleich alle Welt mit meinen Distanzierungs- bzw. Verfluchungsritualen behelligt haben würde, wage ich indes zu bezweifeln.
Einschub für Naseweise: Mein Großvater eins mütterlicherseits fiel 1943 als einfacher Soldat (Heeresgruppe Mitte) an der Ostfront, Großvater zwei mütterlicherseits (also Omas zweiter Ehemann) zog als Landser bis Stalingrad und wurde mit einem der letzten Verwundeten-Transporte ausgeflogen; der Großvater väterlicherseits arbeitete während des Krieges als Kraftfahrer, keiner von den dreien war Pg, keiner meiner Vorfahren stand nach dem Zusammenbruch des Regimes vor irgendeiner Spruchkammer. Das ist der Normalfall. Im Jahr 1939 lebten 70 Millionen Menschen in Deutschland, die NSDAP zählte zuletzt 8,5 Millionen Mitglieder (700.000 davon allerdings in Österreich); da jeder Bonze, SA- oder SS-Mann auch zugleich Parteimitglied war*, sind sie in der Statistik enthalten. Wir haben es also mit 8,5 Millionen mehr oder weniger fanatischen Anhängern der NS-Ideologie zu tun, wobei sich natürlich in der NSDAP ebenso viele Karrieristen, Mitläufer und Hineingenötigte versammelten wie später in der SED oder unlängst bei den Demos gegen „rechts”. So oder so: Die echten Nazis waren eine Minderheit im Reich, Funktionsträger, Beamte in Repressionsministerien, SS-Offiziere, Schreibtischtäter und schließlich Massenmörder waren wiederum Minderheiten in dieser Minderheit, weshalb es heute zwar eine üppige Schar von Nazi-Nachkommen geben mag, aber in der Masse der Unbelasteten bilden sie nur eine Minorität. Außerdem existiert eine Kollektivschuld ebensowenig wie eine Erbschuld.
(*PS: Ein Großteil der SA-Männer sei nicht zugleich Parteimitglied gewesen, lese ich in einem Artikel der JF, der sich mit der Ermordung von Röhm und der Entmachtung der SA im Sommer 1934 beschäftigt. Die SA wurde danach allerdings immer bedeutungsloser, ihre Mitgliederzahl sank von 4,5 Millionen auf unter eine Million anno 1940.)
Für ein „Gefühl von Schuld”, zumal ein öffentlich zelebriertes, muss man also prädestiniert sein, durchaus auch im geschäftlichen Sinne: Es muss ein Ertrag dabei herausspringen. Man wird zwar nicht ermitteln können, wie hoch der prozentuale Anteil derjenigen ist, die ihre vermeintliche Erbschuld zur öffentlichen Angelegenheit machen, indem sie diese gut völkisch verallgemeinern, doch ich unterstelle mal, auch der Allerweltslinke mit NS-Pedigree geht ungern mit den Untaten seiner eigenen Vorfahren hausieren und wenn, dann um deren Schuld öffentlich stellvertretend abzutragen, sich von ihr reinzuwaschen, seinen moralischen Heiligenschein zu polieren.
Nun gehört also auch Habeck offiziell zu jener aus familiengeschichtlichen Gründen besonders patriophoben Sperrminorität. Aber spielt das eine Rolle? Ist das eine Nachricht? Doch, doch, durchaus. Habeck fand zwar das deutsche Volk „immer schon zum Kotzen” und machte sich folglich daran, dessen Wirtschaft gemäß der Exorzismen des Henry Morgenthau jun. umzubauen, doch während seine Groupies ihn für einen weisen Überzeugungstäter hielten, taucht jetzt der schnöde Verdacht auf, er bewältige lediglich ein Familientrauma. Als typischer Softie hatte Robert der Dreitagebärtige die Verwerflichkeit seiner Vorfahren nicht auf der Zunge getragen – der Urgroßvater war ein Vertrauter von Goebbels, SS-Brigadeführer (entspricht dem Generalmajor) und verurteilter Kriegsverbrecher, der Großvater SA-Obersturmführer –, was ihm nun von manchen engagierten Vergangenheitsbewältigern der 3. oder 4. Generation übel angemerkt wird (achten Sie bitte auch auf „Readers added context”).
Habeck und seinesgleichen setzen das deutsche Volk historisch mehr oder weniger mit den Nazis gleich – irgendeine Betriebsnudel aus dem Hamburger Robert-Fanclub Die Zeit schlug mal vor, man möge künftig alle Deutschen als „Menschen mit Nazihintergrund” stigmatisieren –, woraus eben die grünrote politische Devise folgt, dieses Volk samt seiner wölfischen Substanz solle nach umgekehrten Nürnberger Rassengesetzen mählich „ausgedünnt” (Fischerjockel) resp. ausgetauscht werden und dermaleinst am besten ganz verschwinden. Manchmal, in sentimentalen Momenten, denke ich mir, sie haben ja recht; ich muss mir nur anschauen, wie sich große Teile dieser Deutschen in ihrem Meutenbildungsbehagen, ihrer streberhaften Staatsfrömmigkeit, ihrer Anpassungslust und ihrem latenten Sadismus sogar beim „Kampf” gegen „Nazis” wie Nazis aufführen, um an den unausrottbar autoritären Charakter der Almans zu glauben. Wenn nur Habeck und seine Coterie mitverschwinden! Andererseits: … – nun ja, Sie kennen inzwischen meinen Sermon.
Fürs erste empfindet der Bundeswirtschaftsminister also Schuld.
Ob Robert der „Nachdenkliche” (J. Kaube) je die sühnende Selbstentmannung erwog? Die Zeit wird es berichten.
Ich erinnere mich gut, dass ich anno 1990, noch nicht ganz wiedervereinigt, aber auf dem besten Wege, eine TV-Spielfilmdokumentation über den Hamburger Journalisten Dieter Gütt sah, der unter der sich anbahnenden deutschen Einheit dermaßen gelitten hatte, dass er, nach dem (im Film) wiederholten Abmurmeln germanophober Verwünschungen, von eigener Hand aus dem Leben schied. Der Tagesthemen-Mitbegründer und stern-Vize hielt die deutsche Einheit schlechterdings für unerlaubt, wie der autobiographisch tiefenverlogene G. Grass und andere Toskanadeutsche auch, und er fand es folglich in Ordnung, dass die Ossis auf der Pechseite der Mauer die deutsche Schuld für ihn mit abtrugen. In gewisser Weise richtete sich sein Affekt gegen u.a. meinen Beitritt zur BRD – er würde es mir heute angesichts meiner fröhlichen Beteiligung an allerlei Mikrorechtsrucken wahrscheinlich nochmals bestätigen. Ich wusste damals noch nicht wirklich Bescheid darüber, dass der Eifer, mit welchem jemand bei der sogenannten Vergangenheitsbewältigung mittat, entweder die Zerknirschungssimulationsbereitschaft oder den aus tatsächlicher Zerknirschung rührenden Dachschaden der betreffenden Person so verlässlich anzuzeigen vermochte wie ein Fieberthermometer die Körpertemperatur (und man im Einzelfall nur noch herausfinden musste, um welchen der beiden Typen oder welche Mischform es sich handelt); gleichwohl schien mir Gütts Version weiland eine etwas übertriebene, aber irgendwie auch konsequente Art der Vergangenheitsbewältigung zu sein. Sein Vater Arthur Julius Gütt, von Beruf Arzt, war in den zwölf maßgeblichsten deutschen Jahren Ministerialdirekor, SS-Brigadeführer und mitverantwortlich für das NS-Erbgesundheitsprogramm („Gesetz zur Verhütung von erbkrankem Nachwuchs”) gewesen, und nur vor diesem Hintergrund gewinnt der Casus Gütt Plausibilität. Es handelte sich um eines jener Familiendramen, in denen die Vateranklage nachträglich zur Kollektivverurteilung erweitert wurde. Die Vergrößerung des Schuldkollektivs bedeutete natürlich, gleich der Verdünnung eines Giftes, eine Entlastung der eigenen Tätervorfahren.
Typisch für diese Konstellation war auch das Personal des sogenannten Historikerstreits, wo die Frontlinien zwischen den Kombattanten ziemlich exakt entlang der Vergangenheit der Väter verliefen: Die Nazi-Söhne fühlten sich hinreichend schuldig, um jeden Zweifel an der vermeintlichen Unvergleichbarkeit der NS-Verbrechen für erstickenswürdig zu halten, während die familiär unvorbelasteten Nolte, Fest et al. meuchlings nach einer ergebnisoffenen Diskussion verlangten. Nicht die hehre Aufklärung sollte schließlich triumphieren, sondern die anachronistischen Blutsbande.
Die Täter-Nachkommen behielten die Oberhand und eroberten die Öffentlichkeit. Wir haben es mit zwei bis drei deformierten Generationen zu tun, zunächst den Tätern selber, die so gut wie nie Reue entwickelten und sich auch bei den größten Schändlichkeiten auf Pflichterfüllung und Befehlsnotstand beriefen (während unter ihren unbelasteten Zeitgenossen vielen Nachkriegszeugnissen zufolge bereits allenthalben die Reue blühte), sodann mit den Kohorten von Kindern und Enkeln, die sich stellvertretend schuldig fühlen und möglichst die gesamte Nation mit in Haft nehmen wollen, woraus das muffige und unfreie geistige Klima hierzulande resultiert. Der Autor und Verleger Wolf Jobst Siedler, selbst aus unbelasteter Familie stammend, bemerkte einmal, man werde nie einen unabhängigen, von Nebenüberlegungen freien Gedanken von jemandem hören, der selber mitgemacht habe oder aus Verhältnissen von Mitmachern stamme. Sie werden folglich von Leuten wie Robert Habeck oder Jürgen Trittin, dessen Vater als Obersturmführer bei der Waffen-SS diente, weshalb der Filius sich den Maoisten und Trotzkisten anschloss, niemals einen unabhängigen, von Nebenüberlegungen freien Gedanken vernehmen.
Dass es vor allem die Abkömmlinge von NS-Tätern waren, die in Deutschland die Vergangenheitsbewältigung als gesellschaftliches Kernritual etablierten, wäre übrigens nur dann ein imponierendes Schauspiel gewesen, wenn sie ihre öffentlichen Reuedarbietungen jemals gegen Widerstände hätten durchsetzen oder dafür Nachteile in Kauf nehmen müssen. Stattdessen haben sie versucht, möglichst auch diejenigen anzubräunen, deren Vorfahren sauber – nicht „anständig” (Himmler) – geblieben waren, und ihnen eine fehlende Schuldübernahmebereitschaft zu attestieren. Und natürlich den Deutschen generell eine Rückfallgefahr zu unterstellen.
Ein mir besonders liebes Exemplifikat eines gegen Rechts und Freiheit kämpfenden und seine Autoaggressionen auf den nichtlinken Teil der Gesellschaft umleitenden Nazinachkommen verkörpert der Journalist Cordt Schnibben (Zeit, Spiegel). Die Schrottsammelstelle weiß: „Sowohl Schnibbens Vater Georg als auch seine Mutter Elfriede Schnibben waren überzeugte Nationalsozialisten. Erst nach dem Tod des Vaters erfuhr Schnibben, dass beide Eltern kurz vor Kriegsende an einem politisch motivierten Mord an einem unbewaffneten Zivilisten beteiligt gewesen seien, bei dem der später wegen Beihilfe zum Totschlag verurteilte Vater als Freiwilliger des ‚Freikorps Adolf Hitler’ zu den Haupttätern gehört habe, worüber Schnibben im April 2014 in einem ausführlichen Essay berichtete.”
Der Sohn tat, was man in den Kreisen der Ursache-Wirkungs-Vertauscher eben so tat: Er trat jener Partei bei, deren Vorgängertruppe sich mit der NSDAP einen Wettstreit geliefert – und ihn verloren – hatte, wer wen in Lager sperren darf. Schnibben wurde Mitglied der DKP und studierte ein Jahr Gesellschaftswissenschaften in Ostberlin, weiland Hauptstadt der DDR. GeWi galt in der Zone als klassisches Arschlochstudium. Dieses Studienjahr wurde Schnibben im Westen sogar anerkannt, denn der Bub mit dem Charakterkopf fand die Geister, denen er glich, an der Uni Bremen.
Ein besonders schwerer Fall der Coactiva memoria ist der Morbus Frank. Niklas Frank, Sohn des Generalgouverneurs von Polen Hans Frank, welcher 1946 zu Nürnberg verdientermaßen durch den Strang vom Leben zum Tode befördert wurde, prahlt seit vielen Jahren damit, Nachkomme eines nationalsozialistischen Großverbrechers zu sein; er hat mehrere Bücher darüber geschrieben (Diskretion sei heute des Widerwort zu allem, notierte Botho Strauß). So versicherte Frank junior dem Publikum, dass er jenes Foto seines Vaters, das die Alliierten unmittelbar nach der Hinrichtung schossen, die Schlinge noch um den Hals, ständig bei sich trage, um sich zu vergewissern, dass die Vaterbestie tatsächlich tot sei, wobei ihm das Bild zugleich verdeutliche, dass er ihn nie los werde. Sein Schicksal – ich meine den Filius – ist beklagenswert, er macht geschäftlich das Beste daraus, und man soll ihm vieles nachsehen, sogar in einer ohnehin vaterlosen Gesellschaft. Nur eines allerdings nicht, nämlich dass auch er recht ungeniert versucht, aus der konkreten Schuld seines Daddys und all der anderen NS-Vögte und ‑Schlächter eine Schuld der Deutschen zu machen, die seinen Darlegungen zufolge sogar bis in die von ihm mit seinen Exhibitionismen traktierte Gegenwart währt. Dass ein Nazisohn ein Nazivolk herbeifabuliert, mag, wie gesagt, ein psychologisch verständlicher Vorgang sein, insofern er seinen Generalgouverneurspapa mehr oder weniger unbewusst teilzuentlasten sucht, indem er möglichst viele Deutsche mit auf die Anklagebank zu setzen wünscht, aber das – da werde ich ganz unsentimental – müssen die Nazi-Nachkommen schon mit sich selber ausmachen. Diese Jacke zieht sich unsereins ganz gewiss nicht an.
Das alles besäße eine gewisse Atridentauglichkeit, wenn die Söhne, Töchter und Enkel nicht so erschütternd trivial wären. Die „Vergangenheitsbewältigung” ist, von einzelnen Fällen echter Zerknirschung (ich bleibe bei diesem Begriff) abgesehen, eine Show, ein politisches Mittel der Linken im Kampf gegen die Rechten und vor allem Geld- und Jobbeschaffung, eine Mischung aus Psychoanalyse, ABM-Programm und einem Dritten (diesmal autoaggressiven) Punischen Krieg. Die schlauen Installierer der Reeducation haben sich damals gedacht: Lasst die Deutschen die Sache mal selbst erledigen, sie werden auch im Besiegtsein die größten Streber aller Zeiten sein. Und so ist es gekommen. Die Verteufelung der Nation durch die deutschen Wortführer ist ein weltweit singuläres Phänomen.
Die Pointe besteht darin, dass man aus Hitler die Verkörperung des nationalen Prinzips gemacht hat, wo der Führer doch immer nur an die Rasse glaubte, in Rassenkategorien dachte, und 1945 dem deutschen Volk, das sich dem „stärkeren Ostvolk” als unterlegen erwiesen hatte, enttäuscht den Untergang wünschte. In gewisser Weise erfüllen Habeck und Seinesgleichen Hitlers letzten Wunsch, indem sie alles Deutsche bekämpfen, ob nun durch Massenmigration oder Wirtschaftsdemolierung, als habe der Führer es noch persönlich befohlen.
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Zum Vorigen ergänzt Leser ***:
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„Linker Missgriff, beim Begraben
Deutschland aufgeweckt zu haben.”
Marc Pommerening
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Nachdem die Quotenfrauen das Niveau an den Universitäten nachhaltig veredelt haben, müssen sich die Quotenmigranten kaum noch nach irgendeiner Decke – nicht mal einer gläsernen – strecken.
Einer von ihnen teilt via FAZ mit:
Klar, ich zum Beispiel. Aber es geht um den nachgerade schon legendären Tweet von Katrin Törin-Eckardt.
Viele Kartoffeln hielten den Spruch nämlich für rassistisch. Sie irren sich, sagt ein wirklicher Experte für Rassenfragen.
Prof. Karim Fereidooni ist Mitglied der „Lehr- und Forschungseinheit Fachdidaktik” an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Uni Bochum. Seine „Forschungsschwerpunkte”, bekennt er – Professor, man muss es immer wieder betonen, heißt ja Bekenner – auf seiner Webseite, heißen:
- Rassismuskritik in pädagogischen Institutionen
- Schulforschung und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft
- Diversitätssensible Lehrer*innenbildung
Ganz harte empirische Wissenschaft also. Im FAZ-Gespräch erklärt er:
Von Deutschland (und den USA) vielleicht abgesehen.
Das hier – dergleichen passiert jeden Tag überall in ’schland – war kein Rassismus!
Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße, denn es gibt keine Rassen; Weiße haben Rassen erfunden, um andere erfundene Rassen zu quälen und zu erniedrigen, und dafür haben Weiße letztlich auch den Film erfunden. Unser Existenzhintergrundveredelter betreibt zwar nur auf einem Blödsinnslehrstuhl Migrationspropaganda, aber so ungebildet kann kein in Deutschland lizenzierter Proff sein – wobei mich manchmal der Verdacht anweht, dass es nicht mal auf dem Ticket der NSDAP und der SED dermaßen dumme Professoren gab wie auf dem Ticket der Wokeness –, dass er nichts weiß vom innerschwarzen Rassismus, vom Superioritätsgefühl der meisten Ostasiaten gegenüber Schwarzen, vom Rassismus der Muslime gegenüber den von ihnen verschleppten Negersklaven, deren männlichen Teil sie kastrierten und so zu Hunderttausenden töteten (hier, ein bisschen scrollen), um nur einige Exempel aus der nichtweißen Historie des guten alten Rassismus anzuführen. Mit anderen Worten: Der Mann vertritt Interessen und belügt sein Publikum bzw. bedient dessen eigene Verlogenheit.
Fereidooni hat die Bundesregierung (Kabinett Merkel IV) „zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus” und das Bundesministerium des Innern „im Unabhängigen (!) Expert*innenkreis (!) Muslimfeindlichkeit(!)” beraten (!). Sein Name weist darauf hin, dass er zu den Glücklichen gehört, denen offiziell Rassismus zuteil wird – jedenfalls theoretisch, und strukturell dann in hohem Maße –, was in seinem Fall die gesamte Karriere überhaupt erst ermöglicht hat. Ich könnte jetzt sagen: Wenigstens müssen Sie ihn nicht finanzieren, aber das stimmt ja auch nicht. Denken Sie stets daran, wenn Ihre Steuern in die Taschen solcher Figuren fließen: Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße.
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Zu meinen Scholien über die Pornographie (Acta vom 19. Juni) schreibt Leserin ***:
„Im Westen gibt es Freiheit? Der Witz war gut. Sicher gibt es sehr viel Freiheit in bestimmten Dingen – in anderen dagegen viel weniger, und sie wird ja auch immer weiter eingeschränkt, darüber schreiben Sie ja selbst sehr oft. Inzwischen gibt es hier zahlreiche Meldeportale, und die Überwachung bestimmter Leute muss sich hinter Stasiaktivitäten nicht mehr verstecken – sie können es genau so gut. Nur dass ein GV heutzutage wohl keine Rolle mehr spielt.
Habe schon kurz nach der Wende im Betrieb, wo ich arbeitete, gemerkt, dass man unter Kollegen auch im Westen nicht alles sagte und genau so vorsichtig war wie zu DDR-Zeiten. Kein Zugewinn an Freiheit, im Gegenteil, Beamte haben sich überhaupt nicht mehr politisch geäußert. Sicher gab es die Reisefreiheit – das war auch das Beste an der Wende. Aber womit haben wir das bezahlt, und ich mag mir nicht ausdenken, womit wir das noch bezahlen müssen – womöglich mit einem Krieg.
Sehr gut fand ich das Gespräch von Prof. Ulrike Guérot mit Philip Hopf über die Taktiken der Propaganda. Was hier auf diesem Gebiet abläuft, das übertrifft die DDR-Propaganda bei weitem. Genauso werden Fakten verschwiegen, andere dagegen aufgebauscht. Ich hätte mir nach der Wende niemals gedacht, dass es mal so kommen würde. Übrigens gehört eine gute Bildung auch zur Freiheit und ist vielleicht wichtiger als andere Dinge. Und die hatten wir in der DDR sehr wohl. Das sieht man heute noch, wenn man die politischen Erkenntnisse oder Wahlergebnisse im Osten betrachtet.”
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Der innere Physiognomist will das noch loswerden. Schauen Sie in dieses Gesicht. Was entdecken Sie?
a) Redlichkeit
b) Intelligenz
c) Humor
d) Schneid
e) Schläue
f) Verschlagenheit
g) Feigheit
h) latente Aggressivität
(Mehrfachnennungen nötig)
PS: „Katgeorie i) fehlt: Absolute Leere.”
(Leser ***)
Leser *** ergänzt: „Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Frage, dass die Antlitze dieser Figuren leider durch eine computergestützte Aufarbeitung laufen, die sicher über Photoshop usw. hinausgeht. Dadurch dürfte unser unterschwelliger Physiognomie-Instinkt ausgehebelt werden. Mir war z.B. aufgefallen, dass der berühmt gewordene SPD-Kandidat, der beim Plakateaufhängen verprügelt worden war, auf älteren Fotos vollkommen anders aussah als auf seinen Wahlplakaten. Der Einwand des Lesers, die Kategorie ‚Leere’ fehle, ist vermutlich in diesem Zusammenhang begründet. Die Bildbearbeitung vernichtet das, was echte Anzeiger sein könnten.”