31. Mai 2024

Es war wie­der eine Woche – und sie ist ja noch nicht zu Ende –, in der die Höhe­punk­te der Will­kom­mens­kul­tur ein­an­der buch­stäb­lich jag­ten. Oder hetzten.

Rubrik: „Pan­ora­ma”, also prak­tisch „Ver­misch­tes”.

Haus­ver­bot. Prü­gel. Kli­nik. Nennt sich Kau­sal­ket­te. Deren Beginn liegt frei­lich lan­ge vor dem Hausverbot.

Auf­re­gung.

Andern­orts heißt es Streit.

Die poli­zei­be­kann­ten Drei­zehn­jäh­ri­gen, wer kennt sie nicht aus sei­ner eige­nen Schul­zeit? Der bedau­erns­wer­te Zwölf­jäh­ri­ge hat wahr­schein­lich kei­ne grü­nen Eltern, die ihn von sol­chen aggres­si­ven Mit­schü­lern erlö­sen und auf eine Pri­vat­schu­le schicken.

***

Apro­pos.

Da ent­wi­ckelt sich, um in Marx’scher Ter­mi­no­lo­gie zu schwel­gen, eine (lumpen)proletarische Reser­ve­ar­mee, die nur mit Sozi­al­leis­tun­gen, einer Art Schutz­geld, und viel Poli­zei ruhig­zu­hal­ten sein wird. Noch spru­deln die Steu­er­ein­nah­men, nie hat die Bun­des­re­gie­rung den Bür­gern mehr abge­presst als heu­te, aber wenn die Boo­mer in Ren­te gegan­gen sind, wird es eng für die „Gene­ra­ti­on Y” oder  „Z” (bei Z ist eben Schluss). Kein Wun­der also, dass die Jugend inzwi­schen die Schwe­fel­par­tei präferiert.

Döp-dödö-döp, döp-dödö-döp.

***

Wei­ter.

37 der regis­trier­ten Opfer waren min­der­jäh­rig, die meis­ten im Alter von 14 bis 15 Jah­ren. Aber Min­der­jäh­rig­keit ist ledig­lich ein kul­tur­un­sen­si­bles „Kon­strukt”. Döp-dödö-döp, döp-dödö-döp.

Der Spie­gel lenkt die Auf­merk­sam­keit von den Tätern zu den Tatorten.

Es geschieht nicht in Vil­len, Kie­fern­scho­nun­gen, Gebets­häu­sern, Büros, Labo­ren, Bier­zel­ten, nicht ein­mal back­stage, son­dern in Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern. Wer hät­te das gedacht? Aber läuft das nicht auf eine indi­rek­te Wahl­emp­feh­lung zuun­guns­ten der vom Spie­gel mit Ver­läss­lich­keit ange­harf­ten Grü­nen hin­aus? Die wol­len doch die siche­ren Ein­fa­mi­li­en­häu­ser abschaffen!

Kom­men wir denn – wir waren auf hal­bem Wege – zum roman­ti­schen Teil.

Die Jun­ge Frei­heit berich­tet: „Weil eine Jog­ge­rin freund­lich wink­te, hat ein Zug­füh­rer in Alt­uß­heim bei Mann­heim sei­ne Güter­bahn gestoppt, um die Frau sexu­ell zu beläs­ti­gen. Es sei ein ‚Vor­fall, der selbst den erfah­rens­ten Ermitt­lern die Kinn­la­de run­ter­fal­len läßt’, heißt es in einer inter­nen Poli­zei­mel­dung. Die Bun­des­po­li­zei – zustän­dig für Kri­mi­na­li­tät an Bahn­hö­fen und Zug­stre­cken – ver­schwieg den Fall.”

Klar – mit her­un­ter­ge­fal­le­ner Kinn­la­de muss sogar der Poli­zist schweigen.

„Gegen 13.10 Uhr jogg­te die 32jährige ent­lang der Bahn­schie­nen”, heißt es wei­ter. „Aus Höf­lich­keit und Gewohn­heit” habe sie dem vor­bei­fah­re­nen Zug zuge­wun­ken. Der 41jährige Lok­füh­rer brems­te dar­auf­hin, stieg aus und nah­te sich der Maid in unkeu­scher Absicht. „In unver­ständ­li­chem Deutsch soll er dann die Frau ange­spro­chen und ihren Intim­be­reich als ’schön’ bezeich­net haben. Ohne gro­ße Scheu griff er ihr in den Schritt und an den Po. Die Jog­ge­rin konn­te sich los­rei­ßen und rann­te davon – wur­de von dem Mann jedoch ein­ge­holt. Erneut begrapsch­te er die 32jährige und küß­te ihren Brust­be­reich. Schließ­lich befrei­te sie sich end­gül­tig und entkam.”

Aber sie hat­te ihn doch her­bei­ge­wun­ken, oder? Und nu war er halt da. Immer­hin hat er wegen ihr einen Güter­zug ste­hen­ge­las­sen. Alles Wei­te­re fällt unter die Rubrik will­kom­mens­kul­tu­rel­le Missverständnisse.

„Der Grap­scher kehr­te in sei­nen Güter­zug zurück und fuhr weiter.”

Das ist deut­sche Arbeits­mo­ral! Ich wür­de den Vor­fall ins­ge­samt als Inte­gra­ti­ons­er­folg werten.

***

Der aktu­ells­te Höhe­punkt der Will­kom­mens­kul­tur ereig­ne­te sich am letz­ten Tag des wun­der­schö­nen Monats Mai im wun­der­schö­nen Mannheim.

Hier sehen Sie den mut­maß­li­chen Mes­ser­ste­cher mit dem laut Qua­li­täts­pres­se bis­lang unge­klär­ten Motiv und den acht­ba­ren Poli­zis­ten, der ihn nie­der­schoss, ohne ihn zu den mut­maß­li­chen Huris zu schicken.

Hier noch ein­mal das gesam­te Arran­ge­ment als gesell­schaft­li­ches Schaubild.

Der Zwi­schen­fall ereig­ne­te sich dort, wo er nun wahr­lich nicht erwar­tet wer­den konn­te: in der Mann­hei­mer Mes­ser­ver­bots­zo­ne. In der mut­maß­li­chen Hei­mat des mut­maß­li­chen Täters – mut­maß­lich Afgha­ni­stan – kennt man sol­che Zonen mut­maß­lich nicht.

Solan­ge der Ver­fas­sungs­schutz immer­hin das Opfer im Visier hat­te, müs­sen wir uns kei­ne Sor­gen machen.

Der Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Mann­heim, die sich übri­gens schon 2019 per Gemein­de­rats­be­schluss zum „Siche­ren Hafen” erklärt hat, war sprach­los, aber nur kurz.

Wenn ein rau­sche­bär­ti­ger Mos­lem den Stand einer islam­kri­ti­schen Orga­ni­sa­ti­on angreift, ist das Motiv oft nicht so nahe­lie­gend, wie es scheint. Er könn­te sich ange­grif­fen gefühlt und aus Not­wehr gehan­delt haben.

Im Netz mel­de­ten sich des­halb vie­le schö­ne See­len zu Wort.

Ohne Islamschmä­hung gäbe es den isla­mi­schen Ter­ro­ris­mus näm­lich prak­tisch kaum.

Das meint ein MdB der Grünen.

Man sieht, der Ange­grif­fe­ne ist letzt­lich irgend­wie selbst schuld. (Galt das, neben­bei, auch für Wal­ter Lüb­cke? Ich fra­ge für eine Freun­din namens Tisiphone.)

Rie­chen Sie den Angstschweiß?

Der ist auch nicht übel (die­se Hoch­be­gab­ten glau­ben ja wirk­lich, dass sie für sol­che Taten im Jen­seits belohnt wer­den; des­to rei­zen­der, dass sie nach dem Wil­len ihrer poli­ti­schen Bei­hel­fer unter uns leben dürfen):

(Link)

Der Rest ist für die einen Not­fall­kli­nik, für die ande­ren Medienritual.

Es sind die Ritua­le von Pri­mi­ti­ven. Und Feiglingen.

PS: Über den Poli­zei­ein­satz ste­hen ein paar inter­es­san­te Details und Spe­ku­la­tio­nen bei Danisch. Ich zitie­re: „Ich habe einen Hin­weis bekom­men, der das alles plau­si­bel erklä­ren wür­de. Es sei näm­lich so, dass die Poli­zei dort nicht zur all­ge­mei­nen Sicher­heit gewe­sen sei, son­dern dass man die nur dahin­ge­schickt hat­te, dafür zu sor­gen, dass die dort nicht ‚Deutsch­land den Deut­schen – Aus­län­der raus’ sin­gen. Des­halb sei das kei­ne ernst­haf­te Trup­pe gewe­sen, weil die Poli­zei von ‚Rech­ten’ sowie­so kei­ne wesent­li­che Gewalt erwar­te. (…) Die waren wohl nur da, um die ‚Rech­ten’ zu über­wa­chen, und das wür­de erklä­ren, war­um die erst dach­ten, die Ord­ner hät­ten einen Mus­lim ange­grif­fen. Und das könn­te dann auch den Blöd­sinn erklä­ren, den die Tages­schau um 14:10 mel­de­te, dass näm­lich die Rech­ten auf einen Mus­lim los­ge­gan­gen seien.

Wäre also gut mög­lich, dass die Feh­ler, die man da sieht, wesent­lich mit dem Auf­trag zusam­men­hing, und man des­halb da auch eine Mädels­trup­pe hin­ge­schickt hat, die nicht ein­satz­taug­lich war, weil man annahm, dass es ohne­hin nur um Gesangs­stun­den ging und die ‚Rech­ten’ im Zaum zu hal­ten. Und jetzt geht es dar­um, ob der Poli­zist über­lebt. Das wäre dann auch ein Ver­sa­gen der Vor­ge­setz­ten, die das falsch ein­ge­schätzt haben.

Ein Leser behaup­te­te zu wis­sen, dass der Täter Stür­zen­ber­ger das Gesicht unter ande­rem von hin­ter dem Ohr bis zur Lip­pe tief auf­ge­schlitzt habe. Das könn­te wohl der Ver­such einer Ent­haup­tung gewe­sen sein.”

Die­ses Detail sei noch nachgetragen:

PPS: Leser ***, der Micha­el Stür­zen­ber­ger „seit ca. 20 Jah­ren flüch­tig per­sön­lich” kennt, behaup­tet, der Islam­kri­ti­ker habe in Mün­chen bei Kund­ge­bun­gen frü­her wegen Bedro­hun­gen eine stich­fes­te Kev­lar­wes­te getra­gen, er sei mit ihm nach einer Kund­ge­bung in ein Lokal gegan­gen und habe dort gese­hen, wie Stür­zen­ber­ger zuerst sein Hemd und dann sei­ne stich­fes­te Kev­lar-Wes­te im Lokal aus­ge­zo­gen hat­te. Von der Münch­ner Stadt­ver­wal­tung sei ihm aller­dings spä­ter ver­bo­ten wor­den, eine sol­che Wes­te zu tra­gen – ich habe kei­ne Ahnung, ob das stimmt und was der Sinn eines sol­chen Ver­bo­tes sein sollte.

Außer­dem wur­de Stür­zen­ber­ger von einem Mos­lem ange­droht, er wer­de ihm den Kopf abschnei­den (das Video habe ich gese­hen). Leser *** zitiert aus einem PI-Arti­kel vom 20. Sep­tem­ber 2020: „Dabei wer­den natür­lich wie­der vie­le Erin­ne­run­gen an ähn­li­che Situa­tio­nen wach, bei­spiels­wei­se die mit dem eben­falls afgha­ni­schen Mos­lem Harun P., der mir im Jahr 2013 nur eini­ge hun­dert Meter ent­fernt vor der Kir­che St. Micha­el das Kopf­ab­schnei­den und Mes­ser-von-hin­ten-in-den-Kopf-ste­cken ange­droht hat­te. Nach sei­ner kurz dar­auf­fol­gen­den akti­ven Dschi­had-Teil­nah­me im Isla­mi­schen Staat wur­de er jetzt im August nach nur fünf Jah­ren der ins­ge­samt elf­jäh­ri­gen Haft­stra­fe wie­der ent­las­sen.” Die Sei­te pi-news.net ist aktu­ell gesperrt, schreibt Leser ***, „ver­mut­lich wur­de die DNS deak­ti­viert von der Zen­sur (also nicht die Zen­sur in Chi­na). Auch über die Goog­le-Suche ist PI nicht find­bar. Wur­de wohl auf den Index gestellt im Bes­ten Deutsch­land aller Zei­ten. Hier die archi­vier­te Ver­si­on, aktu­ell ist sie noch frei zugänglich.”

PPPS:

***

The­men­wech­sel. The­men­wech­sel? Ach was.

Das meint der Leser:
„Vor ein paar Tagen hat das Land­ge­richt Chem­nitz, natür­lich größ­ten­teils igno­riert von der Pres­se und, selt­sa­mer­wei­se, auch nicht von Ihnen ange­spro­chen, ein bemer­kens­wer­tes Urteil gespro­chen respek­ti­ve ein Ver­fah­ren ein­ge­stellt. Einer der weni­gen ‚Mainstream’-Journalisten, die das ange­spro­chen haben, war Gun­nar Schu­pe­li­us.”

„Die ‚Beweis­la­ge’ ist so dünn, dass es nicht mal eine Haupt­ver­hand­lung bezüg­lich der angeb­li­chen ‚Hetz­jag­den’ geben wird, sprich: Es war alles erstun­ken und erlo­gen, und die dama­li­ge Kanz­le­rin hat die Lüge bewusst in alle Welt getragen.

Ich den­ke, es lohnt sich, die­sen bei­spiel­haf­ten Fall noch ein­mal ganz nüch­tern auf­zu­rol­len: Ein belieb­ter Ein­hei­mi­scher (kuba­ni­scher Abstam­mung übri­gens), Dani­el H., wur­de am 26. August 2018 am Ran­de des Chem­nit­zer Stadt­fes­tes von Frau Mer­kel 2015 ins Land ‚gelots­ten’ Ira­kern bru­tal ersto­chen, wor­auf die Leu­te gegen die eska­lie­ren­de Aus­län­der­ge­walt im öffent­li­chen Raum auf die Stra­ße gegan­gen sind. Ein links­extre­mer Video­ka­nal namens ‚Anti­fa Zecken­biss’ hat aus die­sen Pro­tes­ten ein, eigent­lich eher harm­lo­ses, Video zusam­men­ge­schnit­ten, wo sug­ge­riert wur­de, es hät­ten auf die­sen Demos ‚Hetz­jag­den’ auf Aus­län­der statt­ge­fun­den. Augen­zeu­gen, die Poli­zei und loka­le Poli­ti­ker und Jour­na­lis­ten haben die­ser Dar­stel­lung ein­hel­lig widersprochen.

Kanz­le­rin Mer­kel schaut sich das wie immer ein paar Tage an, wägt die mög­li­chen Impli­ka­tio­nen der jewei­li­gen Nar­ra­ti­ve ab, und über­nimmt 1:1 die Dar­stel­lung von ‚Anti­fa Zecken­biss’, faselt vor lau­fen­der Kame­ra von Video­auf­nah­men, die Hetz­jag­den bele­gen… Erst Jah­re spä­ter muss­te sie auf AfD-Anfra­ge im Bun­des­tag zuge­ben, dass sie die­se angeb­li­chen Video­auf­nah­men (es gibt sie nicht) nie gese­hen und sich auf ‚Medi­en­be­rich­te’ beru­fen hat. In den Medi­en muss­te man die­se eigent­lich rück­tritts­ver­pflich­ten­de Mel­dung natür­lich mit der Lupe suchen.

Frau Mer­kel hat wohl­durch­dacht, sys­te­ma­tisch und geplant gelo­gen, weil sie gewusst hat, dass sie damit durch­kommt, was pas­siert, wenn die (soge­nann­te) vier­te Gewalt, die natio­na­le Pres­se, sich des Fal­les annimmt.
(Ein­schub: Zur glei­chen Zeit erschien im Spie­gel ein Arti­kel von einem gewis­sen Herrn Relo­ti­us, wo er eine Holo­cau­st­über­le­ben­de in Texas besucht haben will, die sich zutiefst scho­ckiert und ans Ditt­te Reich erin­nert gezeigt hat von die­sen ‚Pogro­men’ in Chem­nitz, dem Auf­stieg der AfD im All­ge­mei­nen etc. Es hat sich her­aus­ge­stellt, dass die­ses Inter­view nie statt­ge­fun­den hat. Also ein erfun­de­nes Inter­view über die nie getä­tig­ten Aus­sa­gen einer Holo­cau­st­über­le­ben­den über ‚Hetz­jag­den’, die nie­mals statt­ge­fun­den haben – aber dies alles mit einer woken, guten Bot­schaft. Das ist deut­scher Haltungsjournalismus!)
Noch mal: Wir haben auf der einen Sei­te also die Augen­zeu­gen, Anwoh­ner, die Lokal­jour­na­lis­ten, Lokal­po­li­ti­ker, die Poli­zei Chem­nitz, und auf der ande­ren Sei­te Anti­fa ‚Zecken­biss’ und Ange­la Mer­kel. Wel­chen Stand­punkt über­neh­men nun ARD, RTL, Spie­gel, Süd­deut­sche und die rest­li­che ‚Qua­li­täts­pres­se’ ein­hel­lig und ohne jeg­li­ches Fra­ge­zei­chen? Man ahnt es. Damit waren auf natio­na­ler (und bald inter­na­tio­na­ler) Ebe­ne die ‚Hetz­jag­den’ sozu­sa­gen offi­zi­el­le Rea­li­tät, und Frau Mer­kel hat sich vor der Welt­pres­se scho­ckiert über die angeb­li­chen ‚pogrom­ar­ti­gen Aus­chrei­tun­gen’ gezeigt, mit der Fol­ge, dass im Aus­land sogar über Rei­se­war­nun­gen nach Sach­sen dis­ku­tiert wurde.
Die Bun­des­kanz­le­rin dif­fa­miert ganz bewusst ihr eige­nes Land vor der Welt­pres­se, nur um die Tat­sa­che, dass sie 2015 völ­lig unge­zwun­gen und ohne Rechts­grund­la­ge Mil­lio­nen Men­schen, meist jun­ge unge­bil­de­te Män­ner aus isla­mi­schen Kul­tur­krei­sen, unge­prüft ins Land gelas­sen und damit eine mas­si­ve Ver­schlech­te­rung der Sicher­heit im öffent­li­chen Raum her­bei­ge­führt hat, in einer per­ver­sen Ver­dre­hung zu einem angeb­lich gewalt­tä­ti­gen Rechts­ruck umzu­in­ter­pre­tier­ten, mit wil­li­ger Sekun­die­rung der Mainstreampresse.
Als klei­ner media­ler Unfall konn­te es ein bis­her meist stil­ler und zurück­hal­ten­der Mann nicht mehr mit sei­nem Gewis­sen ver­ein­ba­ren, wei­ter zu schwei­gen. Hans-Georg Maa­ßen, Chef des deut­schen Ver­fas­sungs­schut­zes, wen­det sich an die Pres­se und erklärt ganz offen, dass Mer­kel nicht die Wahr­heit sagt und Pre­ses­se­be­rich­te über die angeb­li­chen ‚Hetz­jag­den’ allen sei­nen Erkennt­nis­sen wider­spre­chen und nicht halt­bar sei­en. Das konn­ten die Medi­en nicht ver­schwei­gen. Also muss­te eine neue Tak­tik ange­wen­det wer­den, jetzt fand wirk­lich eine Hetz­jagd statt, und zwar gegen Herrn Maa­ßen. In kür­zes­ter Zeit wur­de der bis­her unbe­schol­te­ne, hoch­ge­ach­te­te Mann medi­al – ohne irgend­wel­che rele­van­ten Hin­ter­grün­de – zu einem ‚Rechts­po­pu­lis­ten’, ‚Anti­se­mi­ten’, ‚Ver­fas­sungs­feind’ etc. erklärt, konn­te von Mer­kel unter dem Jubel der Pres­se abge­setzt und durch einen gewis­sen Tho­mas Hal­den­wang ersetzt wer­den. Unter die­sem Mann, für mich eine der größ­ten Gefah­ren für die Demo­kra­tie in Deutsch­land, ist die Behör­de in kür­zes­ter Zeit zu einer Art Regie­rungs­schutz umge­baut wor­den, einer ‚Sta­si’ mit dem deut­li­chen Haupt­auf­trag, jeg­li­che ernst­zu­neh­men­de Oppo­si­ti­on zu kri­mi­na­li­sie­ren und zu diffamieren.
Vor ein paar Tagen hat das Landgericht Chem­nitz sämt­li­che Ver­fah­ren wegen der angeb­li­chen Hetz­jag­den ein­ge­stellt, es gäbe über­haupt kei­ne Anhalts­punk­te, dass die­se statt­ge­fun­den haben. In der (Mainstream)Presse muss man die­se Mel­dung aller­dings wie­der mit der Lupe suchen.
Nie­mand wird sich bei Herrn Maa­ßen ent­schul­di­gen, nie­mand Mer­kel an den Pran­ger stel­len, kein Pres­se­or­gan wird Selbst­kri­tik üben, nein, wenn die Auf­lö­sung nicht das gewünsch­te Nar­ra­tiv ergibt, dann wird die Auf­lö­sung halt schlicht medi­al igno­riert und die nächs­te gro­ße Lügen­ge­schich­te mona­te­lang skan­da­li­siert, bis der Zeit­punkt gekom­men ist, bes­ser nicht mehr dar­über zu reden, sonst müss­te man zuge­ben, dass nichts davon stimmt. Die gewünsch­te ‚Geschich­te’ hat sich ja schon in den Köp­fen fest­ge­setzt, und nur dar­um geht es. Ein Dau­er­f­raming, per­ma­nen­te Dif­fa­mie­run­gen, so lan­ge immer wie­der lügen, bis es sich in den Köp­fen festsetzt.
So war es auch beim Todes­fall Tuğ­çe, so war es beim ‚ras­sis­ti­schen Brand­an­schlag’ in Lud­wigs­ha­fen mit neun Toten, So war es bei den tage­lan­gen ‚rechts­extre­men Aus­schrei­tun­gen’ in Suhl. Und so wird es sein bei den ‚Hetz­jag­den von Chem­nitz’, der ‚Wann­see­kon­fe­renz in Pots­dam’, der ver­such­ten Macht­über­nah­me von Prinz Reuß und sei­nem ger­ia­tri­schen Arm­brust­schüt­zen­ver­ein, Herrn Bystrons Lan­des­ver­rat, der Spren­gung von Nord­stream und vie­lem anderem.
In der schwächs­ten Demo­kra­tie west­lich von Weiß­russ­land gibt es prak­tisch kei­ne vier­te Gewalt mehr, die sich nur der Wahr­heit und Fak­ten ver­pfich­tet fühlt. Es sind ‚Hal­tungs­jour­na­lis­ten’, was nur noch ein Syn­onym für Pro­pa­gan­dis­ten ist. Und die Hälf­te der Bevöl­ke­rung, die ihr gesam­tes ‚Wis­sen’ aus den oben genann­ten Medi­en bezieht, sorgt dafür, dass die immer glei­chen Kräf­te an der Macht blei­ben kön­nen. Nur kom­men die Rea­li­täts­ein­schlä­ge auch immer näher in deren Wohn­quar­tie­re, und so muss auch die Repres­si­on zuneh­mend ver­stärkt wer­den, die Medi­en­kon­trol­le reicht nicht mehr aus.”
Soweit Leser ***.
In der Tat, Spie­gel, Zeit und die ande­ren übli­chen Ver­däch­ti­ger und Hetz­jag­den­her­bei­fa­bu­lie­rer hiel­ten den geplatz­ten Pro­zess vor dem Land­ge­richt Chem­nitz für nicht mel­dens­wert. Auch auf der Wiki­pe­dia-Sei­te „Aus­schrei­tun­gen in Chem­nitz 2018” fehlt bis­lang jeder Hin­weis auf den aus Man­gel an Bewei­sen ein­ge­stell­ten Pro­zess. Wür­de ja das Nar­ra­tiv zu drei Vier­teln kaputtmachen.

Mir erzähl­te damals ein Bekann­ter, sei­nes Zei­chens Ver­le­ger, der den Auf­ruhr in Chem­nitz nach der Blut­tat eines Migran­ten mit­er­lebt hat­te – die­ser ira­ki­sche Mes­ser­ste­cher war eben­falls „poli­zei­be­kannt”, sei­ne Poli­zei­ak­te wies zahl­rei­che Straf­ta­ten auf, dar­un­ter Kör­per­ver­let­zung, Dro­gen­han­del, Dieb­stahl, Haus­frie­dens­bruch, Sach­be­schä­di­gung, Bedro­hung und „bereits im Febru­ar 2017 soll er mit einem Mes­ser auf den Mit­ar­bei­ter eines Imbis­ses ein­ge­sto­chen haben, da dort nie­mand eine Ziga­ret­te für ihn hat­te” (Schrott­sam­mel­stel­le) –, dass ihn die im Zen­trum der eins­ti­gen Karl-Marx-Stadt rund um den Monu­men­tal­schä­del des Kom­mu­nis­mus­be­grün­ders herr­schen­de enra­gier­te Stim­mung an den Herbst 1989 erin­nert habe. Kein Wun­der also, dass die Heim­su­chung im Hosen­an­zug Him­mel und Hal­den­wang in Bewe­gung setz­te, um den revo­lu­tio­nä­ren Furor als rechts­extre­mis­tisch zu stig­ma­ti­sie­ren und mit allen Mit­teln zu unterdrücken.

Ein Fluch dem erfun­de­nen Vaterlande,
Dem Vol­ke, den Nazis, der brau­nen Bande:
Wir hei­len den Mor­bus deut­sche Nation
Durch Diver­si­tät und Ersatzmigration –
Wir lügen, wir lügen!

Der Fin­ger fliegt, der Lüg­ner wacht,
Wir lügen emsig Tag und Nacht:
Rest­deutsch­land, wir lügen dein Märchenglück,
Wir lügen den Sozia­lis­mus zurück –
Wir lügen, wir lügen!

PS:
***
Die Zivil­ge­sell­schaft bleibt wach­sam. „Mein Sohn arbei­tet in einer Werk­statt der Lebens­hil­fe e.V.”, schreibt Leser ***. „Heu­te erzähl­te er mir fol­gen­des: In einer Ver­samm­lung aller Mit­ar­bei­ter wur­de von einem Anschlag auf die Werk­statt der Lebens­hil­fe in Mön­chen­glad­bach berich­tet. Jemand warf einen Stein in die Fens­ter­schei­be, auf dem ‚Eutha­na­sie ist die Lösung’ geschrie­ben stand. Die Mit­ar­bei­ter der Werk­statt mei­nes Soh­nes – und ich ver­mu­te, die Mit­ar­bei­ter aller Lebens­hil­fe­werk­stät­ten in ganz Deutsch­land – wur­den auf­ge­ru­fen, unbe­dingt zur Wahl zu gehen und nicht die AfD zu wäh­len, da die­se Par­tei die Mit­schuld an die­sem Anschlag trage.”
Steht näm­lich so im Parteiprogramm.
***
Wich­tig ist, dass unse­re Werk­tä­ti­gen sich nicht kir­re machen las­sen von Hass & Het­ze und von Döp-dödö-döp, döp-dödö-döp.
Der VEB (Täter-)Volkswagenwerke Wolfs­burg steht hin­ter der bewähr­ten Poli­tik der Regierung!
Gott, wie ich die­ses Beken­ner­land liebe.
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