8. März 2024

Heu­te ist der inter­na­tio­na­le Frau­en­tag, der даже im Reich des Bösen gefei­ert wird (Международный женский день)! Die Bun­des­re­gie­rung hat sich zur Gra­tu­la­ti­on etwas Beson­de­res ausgedacht.

Man sieht, der Qua­li­täts­jour­na­list vom Spie­gel steht a prio­ri auf der Sei­te der Poli­zei (also jener Behör­de, die wei­land den Maga­zin­grün­der Rudolf Aug­stein fest­nahm), und die Schuld derer, bei denen Haus­durch­su­chun­gen statt­fin­den, ist für ihn erwie­sen; anders als bei Links­extre­men und Mes­ser­ste­chern gibt es für ihn kei­ne „mut­maß­li­chen” Täter oder Tat­ver­däch­ti­gen. Der Schutz von Frau­en (vor Het­zern) ist schließ­lich eine der Kern­auf­ga­ben der deut­schen Sicher­heits­be­hör­den. Und der deut­schen Poli­tik sowieso.

Jenem kon­ti­nu­ier­li­chen Zusam­men­wir­ken von Poli­tik und Poli­zei ist es zu ver­dan­ken, dass ’schland für Frau­en von Jahr zu Jahr siche­rer gewor­den ist und wer­den wird, obwohl sie den Brü­der­le nicht damals gleich weg­ge­sperrt haben und sich der Lin­de­mann immer noch auf frei­em Fuß befin­det. Heu­te liegt des­halb die Wahr­schein­lich­keit, als Frau bei der Haus­ar­beit einen Unfall oder ver­se­hent­li­chen Orgas­mus zu erlei­den, ungleich höher als etwa am Ran­de einer Gruppenvergewaltigung.

Allein:
Die Het­ze wächst: weh Dem, der Het­ze birgt!

„Das Bun­des­kri­mi­nal­amt (BKA) und die Gene­ral­staats­an­walt­schaft Frank­furt am Main gehen einen Tag vor dem inter­na­tio­na­len Frau­en­tag gegen Frau­en­feind­lich­keit im Netz vor”, mel­det nicht ohne Stolz der Spie­gel. „Seit sechs Uhr am Don­ners­tag­mor­gen durch­su­chen Poli­zis­ten des­halb in elf Bun­des­län­dern die Woh­nun­gen von 45 Beschul­dig­ten. Außer­dem gin­gen Beam­te bereits im Vor­feld gegen 37 wei­te­re Beschul­dig­te vor.”

Mit Details, wor­in die­se Het­ze genau besteht, wird der Leser (m/w/d) ver­schont. Er (m/w/d) erfährt ledig­lich von „frau­en­feind­li­chen Pos­tings mit straf­recht­li­cher Rele­vanz”. In den Ermitt­lun­gen gehe es unter ande­rem um Bei­trä­ge, „in denen Frau­en sexua­li­siert, ver­leum­det und belei­digt wur­den”, notiert der Spie­gel. (Die Sexua­li­sie­rung von Frau­en gehört ohne­hin zu den größ­ten Skan­da­len der Evolution.)

Von einer Pro­jekt­grup­pe gegen impor­tier­te Ver­ge­wal­ti­ger bzw. Ver­ge­wal­ti­ger­im­port stand nichts in der Meldung.

Via Pres­se­mit­tei­lung teil­te das BKA mit: „Grund­la­ge für die­se Initia­ti­ve war unter ande­rem ein Urteil des Ober­lan­des­ge­richts Köln vom 09.06.2020, in dem bestä­tigt wur­de, dass pau­scha­le Ver­un­glimp­fun­gen von Frau­en als Volks­ver­het­zung gemäß § 130 StGB straf­bar sein kön­nen. Frau­en­feind­lich­keit im Inter­net exis­tiert in vie­len ver­schie­de­nen For­men: So konn­ten die ZIT und das BKA neben volks­ver­het­zen­den Inhal­ten auch Pos­tings fest­stel­len, in denen Frau­en sexua­li­siert ver­leum­det und belei­digt wur­den, öffent­lich zur Ver­sen­dung soge­nann­ter Nackt­fo­tos auf­ge­for­dert wur­den, öffent­li­che Befür­wor­tung von Ver­ge­wal­ti­gun­gen und sexu­el­ler Nöti­gung erfolg­ten sowie Fol­ter- und Tötungs­vi­de­os öffent­lich ver­brei­tet wurden.”

Ist es eine Straf­tat, jeman­den auf­zu­for­dern, er-sie-es möge ein Nackt­fo­to von sich ver­sen­den? Ricar­da? Und wes­sen Ver­ge­wal­ti­gung wur­de gefor­dert? Doch nicht die irgend­ei­ner Nazischlampe?

Ich kann mir gut vor­stel­len, dass nach sol­chen Zwischenfällen …

… alte nei­di­sche wei­ße Män­ner in geheu­chel­ter Empö­rung z. B. unse­rer K. Göring-Eckardt einen ähn­li­chen inti­men Zwi­schen­fall an den makel­lo­sen Hals wün­schen, von wegen Ich-freu-mich-drauf und so. Na, wie auch immer. Die Fra­ge, ob pau­scha­le Ver­un­glimp­fung von Män­nern vom BKA eben­falls ver­folgt wird, ist am Frau­en­tag wohl nicht angebracht.

Neu­lich, beim Aus­mis­ten des Spei­chers, fand ich ein Buch wie­der, das ich in soge­nann­ter wei­ser Vor­aus­sicht immer­hin dort auf­ge­ho­ben und nicht weg­ge­wor­fen hatte.

Ist das auch Volks­ver­het­zung? Nee, geht ja gar nicht, das OLG-Urteil aus der Kar­ne­vals­stadt stammt ja von 2020. Außer­dem ist es so her­um Satire.

Gewis­se Fixie­run­gen sind erkennbar.

Das lus­ti­ge Bil­der­buch ist 1994 in den USA erschie­nen und erst 2002 in Deutsch­land; das ist der übli­che Abstand, in wel­chem über­see­ische Trend­wel­len an deut­sche Gesta­de trecken.

In den fol­gen­den Jah­ren kamen unter ande­rem die­se Buch­ti­tel in den Han­del (die Aus­wahl ist höchst unvoll­stän­dig und noch immer ver­füg­bar): „Män­ner haben kei­ne Zukunft“, „Weiß­buch Frauen/ Schwarz­buch Män­ner“, „Die Kri­se der Männ­lich­keit“, „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“, „Stern­zei­chen Scheiß­kerl“, „Der Mann. Ein Irr­tum der Natur?“, „Män­ner in Frei­land­hal­tung“, „Kei­ne Zukunft für Adam“, „Män­ner­ver­sa­gen“, „War­um der Mann nicht lie­ben kann“, „Man gewöhnt sich an alles, nur nicht an einen Mann“, „Blö­de Män­ner“, „Män­ner sind doof“, „Män­ner tau­gen zu nichts“, „War­um Män­ner nichts tau­gen“, „Der Mann als logi­sche und sitt­li­che Unmög­lich­keit und als Fluch der Welt“, „Trau nie­mals einem Mann“, „Män­ner­Ver­sa­gen“, „Wie erzie­he ich mei­nen Mann“, „Ein biss­chen Män­ner­hass steht jeder Frau“, „Hun­de sind die bes­se­ren Män­ner“, „Aus­lauf­mo­dell Mann“, „Der Mann ein Aus­lauf­mo­dell?“, „Mimo­sen in Hosen. Eine Natur­ge­schich­te des Man­nes“, „Män­ner – das schwa­che Geschlecht“. Fest­hal­tens­wert über­dies die Neu­auf­la­ge von Vale­rie Sol­a­nas’ „Mani­fest zur Ver­nich­tung der Män­ner“. Und so fort. Unver­ges­sen ist die Bemer­kung der FDP-Poli­ti­ke­rin Cor­ne­lia Pie­per, der Mann sei „von der Evo­lu­ti­on und dem weib­li­chen Geschlecht über­holt“ wor­den. „Eine Krank­heit namens Mann“ über­schrieb der Spie­gel eine Titel­ge­schich­te. Ali­ce Schwar­zer, Her­aus­ge­be­rin eines Maga­zins, in wel­chem jah­re­lang behaup­te­te wur­de, „alle Män­ner“ sei­en „poten­ti­el­le Ver­ge­wal­ti­ger“, und in dem Wit­ze gedruckt wer­den wie „Was ist ein Mann in Salz­säu­re? – Ein gelös­tes Pro­blem“, jene Sexis­tin der ers­ten Stun­de wur­de vom Patri­ar­chat mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz belohnt. Nicht, dass mich das stört. Ich bin schließ­lich ein Sexist und kann die Mädels nicht für voll nehmen.

Damals war wohl der Peak Femi­nism erreicht. Inzwi­schen liegt er jeden­falls weit hin­ter uns, die Woken haben sich ande­re aus­er­wähl­te Kol­lek­ti­ve gesucht, zumin­dest die wei­ßen Wei­ber sind jetzt wie­der Schlam­pen, alle­samt mehr oder weni­ger trans­phob zudem, denen in der Bahn ins Ein­ge­mach­te gebis­sen und beim zustim­mungs­un­ab­hän­gi­gen Gang Bang ein unwill­kom­me­ner Will­kom­mens­dank abge­stat­tet wird, ohne dass ein #auf­schrei statt­fin­det, weil das Was­ser auf die Müh­len der Rech­ten wäre und die Mädels ohne­hin der fal­schen, der ver­ächt­li­chen, der All­schul­d­ras­se angehören.

Bei die­sem angeb­li­chen Sati­re-Account ist wohl bald ein BKA-Besuch fällig.

Die Nach­hut des Femi­nats ver­sucht heu­te, sich mit sol­chen Exege­sen bei den Bol­sche­wo­ken anzu­die­nen. Viel Glück, Mädels!

Die kolum­nen­fa­seln­de Res­te­ram­pen­fe­mi­nis­tin hat ja Recht: Der Auf­schrei wäre grö­ßer, wenn es sich um eine ande­re Täter­grup­pe han­deln würde.

Ich habe hier am 28. Febru­ar über den Ein­zel­fall im Wie­ner Mas­sa­ge­stu­dio – Mas­sa­ker­stu­dio trä­fe es auch – geschrie­ben. „Dass gegen die Opfer mit unge­mein hef­ti­ger Gewalt vor­ge­gan­gen wur­de, zeigt sich auch dar­an, dass ihre Iden­ti­tä­ten nach wie vor nicht geklärt sind”, schrieb eine Gazet­te; das heißt, der Mör­der, ein als männ­li­cher Afgha­ne gele­se­ner Schutz­su­chen­der, muss die drei Frau­en mit dem Mes­ser so übel zuge­rich­tet haben, dass sie nicht mehr zu iden­ti­fi­zie­ren waren. Nicht zuletzt des­halb und auch, weil es wohl Asia­tin­nen waren, wird kein Nach­rich­ten­spre­cher und kei­ne Büger­initia­ti­ve jemals ihre Namen vor­le­sen. Kei­ne „Oma gegen rechts” wird sich ihrer erbar­men bzw. erin­nern. Der Täter gehört als Mos­lem, Afgha­ne und Mann drei Kol­lek­ti­ven an. Es ist nur logisch, dass ost­mär­ki­sche Lin­ke die Ange­le­gen­heit den Män­nern und nicht den Mos­lems in die Schu­he schie­ben wollen.

Die­se Hyän:*_Innen wer­den eines Tages auch noch die ermor­de­ten Jüdin­nen rück­wir­kend unter „Femi­zid” rubrizieren.

***

Die Bun­des­re­gie­rung im Alt­reich sieht die Sache mit der neben­säch­li­chen Täter­her­kunft übri­gens genau­so wie die Schwes­tern in der Ostmark.

„Mög­li­che Erklä­rungs­an­sät­ze für den erhöh­ten Anteil nicht­deut­scher Tat­ver­däch­ti­ger im Ver­gleich zu deut­schen Tat­ver­däch­ti­gen in der Poli­zei­li­chen Kri­mi­nal­sta­tis­tik (PKS) im Delikts­feld ‚Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gun­gen’ sind The­ma der Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf eine Klei­ne Anfra­ge der AfD-Frak­ti­on. Dar­in ver­weist die Bun­des­re­gie­rung auf den 2019 vom Bun­des­kri­mi­nal­amt ver­öf­fent­lich­ten For­schungs­be­richt ‚Gemein­schaft­lich began­ge­ne Ver­ge­wal­ti­gun­gen’. Danach ist wich­tig, zu beden­ken, dass die poli­zei­lich ermit­tel­ten Tat­ver­däch­ti­gen nicht reprä­sen­ta­tiv sind. Bei Sexu­al­de­lik­ten sei tat­säch­lich von einem sehr hohen Dun­kel­feld aus­zu­ge­hen. ‚Es ist daher mög­lich (!), dass aus­län­di­sche Tat­ver­däch­ti­ge sich in der PKS des­we­gen beson­ders häu­fig fin­den, weil sie bei­spiels­wei­se wesent­lich wahr­schein­li­cher ange­zeigt wer­den’, heißt es in dem Bericht weiter.”

War­um wer­den Bio-Deut­sche im Fal­le einer Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gung sel­te­ner ange­zeigt? Viel­leicht, weil sie dem frei­wil­li­gen Objekt eines Gang Bangs, auch „Män­ner­über­schuss­par­ty” gehei­ßen, post coi­tum die Rei­se­spe­sen erstatten?

„ ‚Selbst wenn tat­säch­lich die Täter bezie­hungs­wei­se Täte­rin­nen gemein­schaft­lich began­ge­ner Ver­ge­wal­ti­gun­gen beson­ders häu­fig kei­ne deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit haben, darf dies nicht damit gleich­ge­setzt wer­den, dass die Her­kunft die Tat begrün­det’, zitiert die Bun­des­re­gie­rung fer­ner aus dem Bericht.”

Kor­rekt muss es wohl hei­ßen: „beson­ders häu­fig noch kei­ne deut­sche Staats­bür­ger­schaft haben”.

Auch bei den Solo-Aus­flü­gen in unwil­li­ge frem­de Unter­lei­ber lässt das Anzei­ge­ver­hal­ten der Almans gegen­über den eige­nen Lands­leu­ten und Vätern zu wün­schen übrig (Quel­le: BKA).

Hier steht der Ama­deu Anto­nio Stif­tung und ihren Glie­de­run­gen noch viel auf­klä­re­ri­sche Erzie­hungs­ar­beit bevor.

Das Wet­ter.

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Die Gran­de Nati­on berei­te­te ihrer­seits den Frau­en­tag auf ori­gi­nel­le Wei­se vor.

Mari­ne Le Pen hat übri­gens dafür gestimmt. Das ist kon­se­quent, denn sie ist auch gegen Remi­gra­ti­on. Wenn das Boot voll ist, wor­an wenig Zwei­fel besteht, muss mit Bord­mit­teln geant­wor­tet wer­den. Bevor die dunk­len Zei­ten anbrechen.

Die Mus­li­me wer­den das Gesetz der­einst, nach voll­zo­ge­ner Sou­mis­si­on, wie­der rück­gän­gig machen bzw. als Vor­recht –viel­leicht sogar Pflicht? – für Ungläu­bi­ge noch ein voll­zugs­taug­li­ches Weil­chen gel­ten lassen.

***

Ein ganz hei­ßer Kan­di­dat auf den Preis für die Wort­schöp­fung des Jah­res ist der FPÖ-Chef Her­bert Kickl, der den rei­zen­den Ein­fall hat­te, Remi­gra­ti­on den Geh-heim-Plan zu nennen.

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Leser *** macht mich dar­auf auf­merk­sam, dass ein Ana­gramm des Namens Hal­den­wang der Begriff „Gna­den­wahl” sei (Römer 11,5).

„Die Schrift pre­digt uns nicht dar­um von der Gna­den­wahl, dass wir frech wer­den, und die ver­bor­ge­nen Geheim­nis­se Got­tes fre­vent­lich ergrü­beln, son­dern dass wir viel­mehr demü­tig und nied­rig bei sei­nem Gericht erzit­tern und sei­ne Barm­her­zig­keit hoch­ach­ten ler­nen sol­len. Es gibt eini­ge Säue, wel­che sich in dem Kot ihrer Las­ter unter dem Vor­wan­de bestän­dig her­um­wäl­zen, dass, wenn sie zu den Erwähl­ten gehör­ten, ihre Las­ter nichts hin­dern könn­ten, dass sie nicht end­lich zum Leben gelang­ten. Was leh­ret uns aber Pau­lus? dass wir zu die­sem End­zweck erwählt sind, damit wir ein hei­li­ges und unsträf­li­ches Leben füh­ren (Eph. 1,4.).”
Cal­vin, „Insti­tu­tio Chris­tia­nae Religionis”

***

„Hän­sel und Gre­tel ver­lie­fen sich im Wald.
Dann kam die Hexe und mach­te bei­de kalt.”
(Also hör­te ich ein Kind singen.)

 

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