Heute ist der internationale Frauentag, der даже im Reich des Bösen gefeiert wird (Международный женский день)! Die Bundesregierung hat sich zur Gratulation etwas Besonderes ausgedacht.
Man sieht, der Qualitätsjournalist vom Spiegel steht a priori auf der Seite der Polizei (also jener Behörde, die weiland den Magazingründer Rudolf Augstein festnahm), und die Schuld derer, bei denen Hausdurchsuchungen stattfinden, ist für ihn erwiesen; anders als bei Linksextremen und Messerstechern gibt es für ihn keine „mutmaßlichen” Täter oder Tatverdächtigen. Der Schutz von Frauen (vor Hetzern) ist schließlich eine der Kernaufgaben der deutschen Sicherheitsbehörden. Und der deutschen Politik sowieso.
Jenem kontinuierlichen Zusammenwirken von Politik und Polizei ist es zu verdanken, dass ’schland für Frauen von Jahr zu Jahr sicherer geworden ist und werden wird, obwohl sie den Brüderle nicht damals gleich weggesperrt haben und sich der Lindemann immer noch auf freiem Fuß befindet. Heute liegt deshalb die Wahrscheinlichkeit, als Frau bei der Hausarbeit einen Unfall oder versehentlichen Orgasmus zu erleiden, ungleich höher als etwa am Rande einer Gruppenvergewaltigung.
Allein:
Die Hetze wächst: weh Dem, der Hetze birgt!
„Das Bundeskriminalamt (BKA) und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gehen einen Tag vor dem internationalen Frauentag gegen Frauenfeindlichkeit im Netz vor”, meldet nicht ohne Stolz der Spiegel. „Seit sechs Uhr am Donnerstagmorgen durchsuchen Polizisten deshalb in elf Bundesländern die Wohnungen von 45 Beschuldigten. Außerdem gingen Beamte bereits im Vorfeld gegen 37 weitere Beschuldigte vor.”
Mit Details, worin diese Hetze genau besteht, wird der Leser (m/w/d) verschont. Er (m/w/d) erfährt lediglich von „frauenfeindlichen Postings mit strafrechtlicher Relevanz”. In den Ermittlungen gehe es unter anderem um Beiträge, „in denen Frauen sexualisiert, verleumdet und beleidigt wurden”, notiert der Spiegel. (Die Sexualisierung von Frauen gehört ohnehin zu den größten Skandalen der Evolution.)
Von einer Projektgruppe gegen importierte Vergewaltiger bzw. Vergewaltigerimport stand nichts in der Meldung.
Via Pressemitteilung teilte das BKA mit: „Grundlage für diese Initiative war unter anderem ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 09.06.2020, in dem bestätigt wurde, dass pauschale Verunglimpfungen von Frauen als Volksverhetzung gemäß § 130 StGB strafbar sein können. Frauenfeindlichkeit im Internet existiert in vielen verschiedenen Formen: So konnten die ZIT und das BKA neben volksverhetzenden Inhalten auch Postings feststellen, in denen Frauen sexualisiert verleumdet und beleidigt wurden, öffentlich zur Versendung sogenannter Nacktfotos aufgefordert wurden, öffentliche Befürwortung von Vergewaltigungen und sexueller Nötigung erfolgten sowie Folter- und Tötungsvideos öffentlich verbreitet wurden.”
Ist es eine Straftat, jemanden aufzufordern, er-sie-es möge ein Nacktfoto von sich versenden? Ricarda? Und wessen Vergewaltigung wurde gefordert? Doch nicht die irgendeiner Nazischlampe?
Ich kann mir gut vorstellen, dass nach solchen Zwischenfällen …
… alte neidische weiße Männer in geheuchelter Empörung z. B. unserer K. Göring-Eckardt einen ähnlichen intimen Zwischenfall an den makellosen Hals wünschen, von wegen Ich-freu-mich-drauf und so. Na, wie auch immer. Die Frage, ob pauschale Verunglimpfung von Männern vom BKA ebenfalls verfolgt wird, ist am Frauentag wohl nicht angebracht.
Neulich, beim Ausmisten des Speichers, fand ich ein Buch wieder, das ich in sogenannter weiser Voraussicht immerhin dort aufgehoben und nicht weggeworfen hatte.
Ist das auch Volksverhetzung? Nee, geht ja gar nicht, das OLG-Urteil aus der Karnevalsstadt stammt ja von 2020. Außerdem ist es so herum Satire.
Gewisse Fixierungen sind erkennbar.
Das lustige Bilderbuch ist 1994 in den USA erschienen und erst 2002 in Deutschland; das ist der übliche Abstand, in welchem überseeische Trendwellen an deutsche Gestade trecken.
In den folgenden Jahren kamen unter anderem diese Buchtitel in den Handel (die Auswahl ist höchst unvollständig und noch immer verfügbar): „Männer haben keine Zukunft“, „Weißbuch Frauen/ Schwarzbuch Männer“, „Die Krise der Männlichkeit“, „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“, „Sternzeichen Scheißkerl“, „Der Mann. Ein Irrtum der Natur?“, „Männer in Freilandhaltung“, „Keine Zukunft für Adam“, „Männerversagen“, „Warum der Mann nicht lieben kann“, „Man gewöhnt sich an alles, nur nicht an einen Mann“, „Blöde Männer“, „Männer sind doof“, „Männer taugen zu nichts“, „Warum Männer nichts taugen“, „Der Mann als logische und sittliche Unmöglichkeit und als Fluch der Welt“, „Trau niemals einem Mann“, „MännerVersagen“, „Wie erziehe ich meinen Mann“, „Ein bisschen Männerhass steht jeder Frau“, „Hunde sind die besseren Männer“, „Auslaufmodell Mann“, „Der Mann ein Auslaufmodell?“, „Mimosen in Hosen. Eine Naturgeschichte des Mannes“, „Männer – das schwache Geschlecht“. Festhaltenswert überdies die Neuauflage von Valerie Solanas’ „Manifest zur Vernichtung der Männer“. Und so fort. Unvergessen ist die Bemerkung der FDP-Politikerin Cornelia Pieper, der Mann sei „von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt“ worden. „Eine Krankheit namens Mann“ überschrieb der Spiegel eine Titelgeschichte. Alice Schwarzer, Herausgeberin eines Magazins, in welchem jahrelang behauptete wurde, „alle Männer“ seien „potentielle Vergewaltiger“, und in dem Witze gedruckt werden wie „Was ist ein Mann in Salzsäure? – Ein gelöstes Problem“, jene Sexistin der ersten Stunde wurde vom Patriarchat mit dem Bundesverdienstkreuz belohnt. Nicht, dass mich das stört. Ich bin schließlich ein Sexist und kann die Mädels nicht für voll nehmen.
Damals war wohl der Peak Feminism erreicht. Inzwischen liegt er jedenfalls weit hinter uns, die Woken haben sich andere auserwählte Kollektive gesucht, zumindest die weißen Weiber sind jetzt wieder Schlampen, allesamt mehr oder weniger transphob zudem, denen in der Bahn ins Eingemachte gebissen und beim zustimmungsunabhängigen Gang Bang ein unwillkommener Willkommensdank abgestattet wird, ohne dass ein #aufschrei stattfindet, weil das Wasser auf die Mühlen der Rechten wäre und die Mädels ohnehin der falschen, der verächtlichen, der Allschuldrasse angehören.
Bei diesem angeblichen Satire-Account ist wohl bald ein BKA-Besuch fällig.
Die Nachhut des Feminats versucht heute, sich mit solchen Exegesen bei den Bolschewoken anzudienen. Viel Glück, Mädels!
Die kolumnenfaselnde Resterampenfeministin hat ja Recht: Der Aufschrei wäre größer, wenn es sich um eine andere Tätergruppe handeln würde.
Ich habe hier am 28. Februar über den Einzelfall im Wiener Massagestudio – Massakerstudio träfe es auch – geschrieben. „Dass gegen die Opfer mit ungemein heftiger Gewalt vorgegangen wurde, zeigt sich auch daran, dass ihre Identitäten nach wie vor nicht geklärt sind”, schrieb eine Gazette; das heißt, der Mörder, ein als männlicher Afghane gelesener Schutzsuchender, muss die drei Frauen mit dem Messer so übel zugerichtet haben, dass sie nicht mehr zu identifizieren waren. Nicht zuletzt deshalb und auch, weil es wohl Asiatinnen waren, wird kein Nachrichtensprecher und keine Bügerinitiative jemals ihre Namen vorlesen. Keine „Oma gegen rechts” wird sich ihrer erbarmen bzw. erinnern. Der Täter gehört als Moslem, Afghane und Mann drei Kollektiven an. Es ist nur logisch, dass ostmärkische Linke die Angelegenheit den Männern und nicht den Moslems in die Schuhe schieben wollen.
Diese Hyän:*_Innen werden eines Tages auch noch die ermordeten Jüdinnen rückwirkend unter „Femizid” rubrizieren.
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Die Bundesregierung im Altreich sieht die Sache mit der nebensächlichen Täterherkunft übrigens genauso wie die Schwestern in der Ostmark.
„Mögliche Erklärungsansätze für den erhöhten Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger im Vergleich zu deutschen Tatverdächtigen in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) im Deliktsfeld ‚Gruppenvergewaltigungen’ sind Thema der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. Darin verweist die Bundesregierung auf den 2019 vom Bundeskriminalamt veröffentlichten Forschungsbericht ‚Gemeinschaftlich begangene Vergewaltigungen’. Danach ist wichtig, zu bedenken, dass die polizeilich ermittelten Tatverdächtigen nicht repräsentativ sind. Bei Sexualdelikten sei tatsächlich von einem sehr hohen Dunkelfeld auszugehen. ‚Es ist daher möglich (!), dass ausländische Tatverdächtige sich in der PKS deswegen besonders häufig finden, weil sie beispielsweise wesentlich wahrscheinlicher angezeigt werden’, heißt es in dem Bericht weiter.”
Warum werden Bio-Deutsche im Falle einer Gruppenvergewaltigung seltener angezeigt? Vielleicht, weil sie dem freiwilligen Objekt eines Gang Bangs, auch „Männerüberschussparty” geheißen, post coitum die Reisespesen erstatten?
„ ‚Selbst wenn tatsächlich die Täter beziehungsweise Täterinnen gemeinschaftlich begangener Vergewaltigungen besonders häufig keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, darf dies nicht damit gleichgesetzt werden, dass die Herkunft die Tat begründet’, zitiert die Bundesregierung ferner aus dem Bericht.”
Korrekt muss es wohl heißen: „besonders häufig noch keine deutsche Staatsbürgerschaft haben”.
Auch bei den Solo-Ausflügen in unwillige fremde Unterleiber lässt das Anzeigeverhalten der Almans gegenüber den eigenen Landsleuten und Vätern zu wünschen übrig (Quelle: BKA).
Hier steht der Amadeu Antonio Stiftung und ihren Gliederungen noch viel aufklärerische Erziehungsarbeit bevor.
Das Wetter.
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Die Grande Nation bereitete ihrerseits den Frauentag auf originelle Weise vor.
Marine Le Pen hat übrigens dafür gestimmt. Das ist konsequent, denn sie ist auch gegen Remigration. Wenn das Boot voll ist, woran wenig Zweifel besteht, muss mit Bordmitteln geantwortet werden. Bevor die dunklen Zeiten anbrechen.
Die Muslime werden das Gesetz dereinst, nach vollzogener Soumission, wieder rückgängig machen bzw. als Vorrecht –vielleicht sogar Pflicht? – für Ungläubige noch ein vollzugstaugliches Weilchen gelten lassen.
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Ein ganz heißer Kandidat auf den Preis für die Wortschöpfung des Jahres ist der FPÖ-Chef Herbert Kickl, der den reizenden Einfall hatte, Remigration den Geh-heim-Plan zu nennen.
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Leser *** macht mich darauf aufmerksam, dass ein Anagramm des Namens Haldenwang der Begriff „Gnadenwahl” sei (Römer 11,5).
„Die Schrift predigt uns nicht darum von der Gnadenwahl, dass wir frech werden, und die verborgenen Geheimnisse Gottes freventlich ergrübeln, sondern dass wir vielmehr demütig und niedrig bei seinem Gericht erzittern und seine Barmherzigkeit hochachten lernen sollen. Es gibt einige Säue, welche sich in dem Kot ihrer Laster unter dem Vorwande beständig herumwälzen, dass, wenn sie zu den Erwählten gehörten, ihre Laster nichts hindern könnten, dass sie nicht endlich zum Leben gelangten. Was lehret uns aber Paulus? dass wir zu diesem Endzweck erwählt sind, damit wir ein heiliges und unsträfliches Leben führen (Eph. 1,4.).”
Calvin, „Institutio Christianae Religionis”
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„Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.
Dann kam die Hexe und machte beide kalt.”
(Also hörte ich ein Kind singen.)