Es gibt zwei bemerkenswerte Wortmeldungen. Die erste stammt von Mathias Brodkorb, einem dissidenten Sozi, der sich nicht als Dissident betrachtet.
Es ist ein J’accuse! 2024 – der Artikel steht hinter der Bezahlschranke –, doch bei Lichte besehen, müsste eigentlich jeder sich liberal und grundgesetztreu dünkende deutsche Leitartikler heute einen solchen Anklagetext schreiben.
„Was macht man eigentlich, wenn die Regierung Programme zur Rettung der Demokratie verkündet, dabei aber selbst die Axt an deren Fundament legt? Man steckt dann in einer Zwickmühle: Begehrt man dagegen nicht auf, verrät man die Idee des demokratischen Rechtsstaates. Tut man es doch, muss man damit rechnen, künftig selbst als Verfassungsfeind zu gelten, weil man die Regierung kritisiert”, schreibt der studierte Philosoph (und Gräzist). „Wie häufig sich die deutsche Regierung dabei inzwischen auf Kriegsfuß mit der Rechtsordnung befindet, sollte beunruhigen.”
Er verweist zum Beispiel auf ein Gerichtsverfahren von Cicero gegen das von Robert Habeck geführte Bundeswirtschaftsministerium, das keine Lust hatte, seine Entscheidungsgründe für die Abschaltung der drei verbliebenen AKWs öffentlich überprüfen zu lassen. Das war rechtswidrig, entschied das Gericht, die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Information. Die von der grünen Bundesfamilienministerin Lisa Paus installierten Projekte „gegen Desinformation und für Demokratie“, zu denen auch sogenannte „Meldesysteme“ gehören, bezeichnet er als „staatlich finanzierte Denunziationsinfrastrukturen zur Anheizung des geistigen Bürgerkrieges”. Mit ihrer in der Bundespressekonferenz vorgetragenen Ankündigung: „Wir wollen (…) dem Umstand Rechnung tragen, dass Hass im Netz auch unterhalb der Strafbarkeitsgrenze vorkommt“, nähre Paus „die Vermutung, der Staat könnte seiner moralischen Selbstauflösung entgegensteuern”. Die Ministerin habe „den Geist des Grundgesetzes nicht nur mit Füßen getreten, sondern auch noch öffentlich angekündigt, ihm gezielt entgegenarbeiten zu wollen. Denn was sie gesagt hatte, war ja letztlich dies: Man müsse etwas gegen jene Menschen tun, die Unliebsames sagen, damit die Grenzen der Meinungsfreiheit aber gerade nicht überschreiten.”
In einer Gesellschaft mit einer funktionierenden Vierten Gewalt „wäre Paus binnen Stunden mindestens zu einer Entschuldigung gegenüber dem Souverän, wenn nicht zum Rücktritt gezwungen worden. Was sie mit beängstigender Unbedarftheit in einer Pressekonferenz vortrug, war ja die Ankündigung, gegen den obersten Verfassungswert – die Menschenwürde – verstoßen zu wollen.” Das Recht auf „freie Entfaltung“ der Persönlichkeit – „unmittelbarer Ausfluss der Menschenwürde in Artikel 1” – sei nämlich ohne Meinungsfreiheit nicht denkbar. Wer das Grundrecht auf Meinungsfreiheit attackiere, attackiere zwangsläufig auch die Menschenwürde.
„Mit einem Funken historischen Bewusstseins würde man, was Paus sagte, dabei gar nicht über die Lippen bringen können. Die Kriminalisierung von Menschen wegen ihrer persönlichen Meinung, die Zensur der Presse: Das waren einst die Herrschaftsmechanismen der Inquisition sowie feudaler Obrigkeitsstaaten. Meinungs- und Pressefreiheit hingegen galten zumindest noch im 19. Jahrhundert als das eigentliche Fundament der Demokratie. Es ist daher auch kein Zufall, dass mit dem Kampf um die Errichtung einer demokratischen Republik in § 143 der Paulskirchenverfassung aus dem Jahre 1849 erstmals die Meinungs- und Pressefreiheit als Grundrechte aller Vollbürger gegen den Staat verankert wurden. Allerdings sollte es noch einige Jahrzehnte dauern, bis diese Forderungen auch Eingang in gültige Rechtstexte fanden. Werte und Verfassungsprinzipien, für deren Erkämpfung bürgerliche Freiheitskämpfer und Sozialdemokraten einst ihr Leben aufs Spiel setzten und es mitunter auch verloren, sollen nun unter der Führung eines sozialdemokratischen Kanzlers wieder geschleift werden. Was für eine historische Schande!”
Was wiederum Innenministerin Nancy Faeser und der Präsident des Verfassungsschutzes Thomas Haldenwang an Maßnahmen zur angeblichen Bekämpfung des Rechtsextremismus vorstellten, „machte konkret, wovon ihre Kollegin Paus zugleich bloß träumte: die mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst verfassungswidrige Einschränkung der Meinungsfreiheit und die stärkere Verfolgung von Staatsbürgern unterhalb der Strafbarkeitsschwelle”. Haldenwang und Faeser seien überdies dabei, die Kollektivschuld wieder einzuführen.
„Faeser kündigt ausdrücklich an, wie es laufen soll: Richtet jemand eine Veranstaltung aus, die dem Verfassungsschutz nicht passt, soll dieser sich als Denunziationsbehörde in Bewegung setzen, die Gaststättenaufsicht informieren und diese die unliebsame Veranstaltung untersagen. Auch bei Finanzermittlungen wolle sich Faeser künftig nicht mehr auf erwiesene Fälle von Volksverhetzung und Gewalthandlungen beschränken. Man müsse stattdessen auf das ‚Gefährdungspotenzial’ abstellen, auf die gelingende ‚gesellschaftliche Einflussnahme’. Als Entscheidungskriterium ist das unschlagbar: Je schlechter die eigene Politik, desto größer entsprechend die ‚gesellschaftliche Einflussnahme’ oppositioneller Kräfte. Faeser möchte einen vorsorglichen Eskalationsmechanismus gegen die eigene Regierungsinkompetenz in die Rechtsordnung einbauen.”
Wer die wahre Absicht hinter diesem Maßnahmenbündel gegen „rechts” verstehen wolle, möge besonders auf Haldenwangs „verräterische” Sprache achten. Der demokratische Verfassungsstaat, erklärte dessen vorgeblicher Hüter, müsse sich nicht nur gegen Gewalthandlungen, sondern auch gegen „verbale und mentale Grenzverschiebungen“ verteidigen. Und weiter: „Wir müssen aufpassen, dass sich entsprechende Denk- und Sprachmuster nicht in unsere Sprache einnisten.“ Haldenwang wolle, schreibt Brodkorb, „dass der Staat auf das Denken seiner Bürger zugreift, indem er unliebsame ‚Denk- und Sprachmuster’ sanktioniert. Es ist ganz so, als wäre Thomas Haldenwang ein entfernter Nachkomme von O‘Brien aus dem Roman ‚1984’ ”.
Man soll wenigstens sagen: Diederich Haldenwang.
Und wozu der ganze Lärm? Wozu der Popanz, an dessen Gefährlichkeit selbst in der Haldenwang-Truppe kaum jemand glauben dürfte? Die Antwort ist, nicht nur aus der Warte Schmittianischer Betschwestern betrachtet, recht trivial. Sie lautet: Gebt uns ein Feindbild! Brodkorb: „Wenn man selbst keinen echten Plan für das Land und keine vernünftigen Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts hat, braucht man zumindest einen Feind. So kann man die eigene Anhängerschaft trotzdem bei Laune halten. Sinn stiftet dann nicht mehr das eigene Programm, nicht mehr eine Vision von der Zukunft, sondern die Angst vor dem gefährlichen Feind. Dieses Ablenkungsmanöver erzeugt allerdings eine dialektische Dynamik: Um ihre Funktion erfüllen zu können, muss die Diabolisierung des politischen Feindes stets mit dem Ausmaß des eigenen Versagens Schritt halten.” Für Faeser und ihren igelköpfigen Stichwortlieferanten sei die ominöse „Wannseekonferenz 2.0“ daher wie gerufen gekommen (ich gestatte mir hinzuzufügen: gerufen worden). „Immerhin droht den Sozialdemokraten im Wahljahr 2024 die politische Kernschmelze. Und genau an dieser Stelle überschneiden sich auch die politischen Interessen Faesers mit denen ihres Geheimdienstchefs Haldenwang.”
Brodkorb schließt: „Vor dieser demokratiegefährdenden Schande kann Deutschland nach Lage der Dinge nur noch die FDP retten.”
Nun, dann ist die Freiheit wohl verloren.
Freund *** bemerkte dazu, die FDP-Widerborste hätten schließlich nur gesagt, das sogenannte „Demokratiefördergesetz” – Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! – werde „in dieser Form” nicht durchkommen; die rotgrünen Freiheitsabwickler müssten wohl nur ein paar besonders drastische Formulierungen zurücknehmen, die sie vermutlich extra dafür von vornherein eingebaut hätten.
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(Netzfund)
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Es gibt eine einfache Regel: Die dir sympathischste und in ihrem Zielen angenehmste Regierung sollte niemals Mittel in die Hände bekommen, mit denen eine dir unsympathische und in ihren Zielen wesensfremde Regierung dich in Angst versetzen könnte.
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Halten wir, nachdem Correctiv jetzt praktisch den Offenbarungseid geleistet hat und das gesamte Lehnitzseekonferenz-Lügengebäude in sich zusammengefallen ist, für die zivilisierte Nachwelt fest: Hunderttausende Menschen haben in ’schland aus einem erfundenen oder besser: herbeigelogenen Anlass für die Regierung demonstriert. „So etwas gibt es nur in Deutschland”, versicherte mir soeben ein Staatsbeamter bei Tische. Und das regelmäßig. Erinnern wir uns an die über das Land schwappende Hysterie, als Gerhard Schröder nach einem Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge anno 2000 den „Aufstand der Anständigen” gegen „rechts” ausrief, bis die Polizei zwei Monate später einen aus Marokko stammenden deutschen Staatsbürger und einen aus Jordanien stammenden Palästinenser als Täter präsentierte – eine Entschuldigung blieb aus. Oder an Sebnitz, als ca. 600 Neonazis vor den Augen sächsischer Familien im Schwimmbad ein Kind ertränkten. Oder an die „Hetzjagden” von Chemnitz, die einzigen Menschenjagden der Geschichte ohne ein einziges Opfer. Stets blieb das „Narrativ” post festum bolzengerade stehen, nie folgte eine Entschuldigung der ja immerhin rechtgeleiteten Hetzer.
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Das zweite erwähnenswerte Statement stammt von Markus Krall, der auf Twitter die Gründe für seinen Austritt aus der Werteunion darlegt.
Sein Haupteinwand lautet, dass die Werteunion eine Partei alten Typs sei, die sich aus CDU- und FDP-Kadern zusammensetze, wirtschaftspolitisch im Kern sozialdemokratisch sei und keine Politikwende herbeiführen werde. Krall vertritt durchaus extrem libertäre Positionen, er ist der Ansicht, die Ministerien für Gesundheit, Bildung, Entwicklungshilfe, Wirtschaft, Bauen, Inneres, Landwirtschaft und Umwelt und nicht zuletzt das „Familieneinmischungsministerium“ und das „Arbeitsverhinderungsministerium“ sollten abgeschafft werden, und zwar sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.
Bilde sich jeder seine eigenen Ansicht dazu.
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Für die Annalen (und für Annalena): Frau Strack-Zimmermann hat erklärt: „Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober war an Putins Geburtstag – das sind alles keine Zufälle.”
Wenn ich das jetzt kommentierte, liefe es wahrscheinlich auf „Verhöhnung” von Vertretern des Staates sowie Denk- und Sprachmuster hinaus, die sich nicht in unsere Sprache einnisten dürfen, und es holte mich sogleich der Haldenwang.
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Die Ohnmacht, die ich bei solchen Meldungen empfinde, ähnelt durchaus jener, die ich aus den Tagen der DDR-Politbürobeschlüsse kenne.
Die rotgrünen Deutschland-Abwickler setzen den migrationspolitischen Schienenwolf ein, um die deutsche Sache ihrem mählichen Ende zuzuführen. Eine Energiewende kann man rückgängig machen wie thüringische Ministerpräsidentenwahlen, Windräder abreißen, Wälder aufforsten, Atommeiler neu bauen; einen wirtschaftlichen Niedergang kann man umkehren, sofern das Personal dafür vorhanden ist, aber eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur in diesem Ausmaße und mit dieser negativen Tendenz in puncto Bildung, Intelligenz und soziokultureller Prägung ist irreversibel.
Sie tun gut daran, Kritik an dieser Entwicklung unter Ächtungsdruck und Strafandrohung zu stellen. Und, mal im Lichte der Wahlergebnisse und aktuellen Gegen-„rechts”-Tumultanten besehen: Hat dieses Volk, haben diese ewigen Mitläufer, die den Braunen, Roten und Grünen so sturheil ins Verderben folgen, dass es einen Lemming graust, etwas anderes verdient, als Jahr für Jahr ein bisschen mehr ausgetauscht zu werden?
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„Massenmigration ist eine rassistische Veranstaltung”, schreibt Leserin ***. „Wer eine sich rezessiv vererbende Ethnie erpresserisch dazu zwingt, eine große Zahl von Mitgliedern einer sich dominant vererbenden Ethnie bei sich aufzunehmen, der will und bewirkt letztlich die Vernichtung der rezessiven Ethnie (und bei Menschen, deren Traditionen und Kultur). Im Verlauf der so genannten Krise wurden alle Konzepte von Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft völlig pervertiert. Um den Namen zu verdienen, muss nämlich beides aus freien Stücken erfolgen. Wer andere mit pausenlosem und perfidem Erinnerungskult zum Zwecke der Schuldgefühlerzeugung (bei Widerspruch auch mit handfesten Drohungen) zu Steuerzahlungen erpresst, um sie dann in Millionenhöhe gesetzeswidrig für Unberechtigte auszugeben, ist nicht hilfsbereit, sondern niederträchtig und will schaden. Sonst wäre der größtmögliche Nutzen bei geringstmöglichem Schaden das Ziel.
Und letztlich wird durch die Zwangseinquartierung von Millionen Einwanderern, zu einem erheblichen Teil alimentiert von den Erpressten selbst, die Freiheit des Zusammenschlusses mit Füßen getreten (freedom of association), ein menschliches Grundrecht. Was anfangs einem guten und edlen menschlichen Impuls entsprang – Hilfsbereitschaft, Güte, Zugewandtheit –, wird ausgenutzt und damit entwertet und pervertiert. Die Deutschen sind ein gutgläubiges Volk. Und dann schnappt die Falle zu. Die Deutschen gehen an ihrer eigenen Mildtätigkeit und Gutgläubigkeit zuschanden.”
Und er werde ihnen keine Träne nachweinen, erklärte ein Hundeliebhaber aus Braunau am Inn, dem viele Almans damals zujubelten und noch heute seinen letzten Wunsch erfüllen wollen.
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Womöglich ist aber die Zeit der Völker, Nationen, Ethnien, Kulturen und Religionen sowieso abgelaufen. Mögen sie auch im Analogen noch weiter fortwuseln – die KI könnte sie immer mehr in die Bedeutungslosigkeit zwingen und letztlich auslöschen. Der Einzelne stünde dann nicht mehr primär im Verhältnis zu irgendeinem menschlichen Kollektiv, sondern fungierte als eine Art Biochip im KI-gesteuerten Riesenorganismus Menschheit.
Der Fortschritt sieht viel größer aus, als er ist, frozzelte Nestroy. Es kann allerdings auch sein, dass der Fortschritt noch viel größer ist, als er aussieht. Das Tempo der technischen Entwicklung ist jedenfalls so atemberaubend geworden, dass von der Welt, die ein heute geborenes Kind erblickt, nichts mehr übriggeblieben sein wird, wenn es in meinem Alter angelangt ist. Und so alt bin ich noch gar nicht.
Als ich geboren wurde, war gerade der erste Mensch ins Weltall geflogen. Ein Jahr vor meiner Geburt, also theoretisch noch rechtzeitig, kam in Deutschland die Antibabypille auf den Markt. Im selben Jahr entzifferten Nirenberg und Matthaei den ersten Buchstaben des genetischen Codes. Die Mondlandung habe ich als Kind im TV verfolgt. Fernsehen war damals noch schwarz-weiß, die Geräte wogen so viel, dass nur kräftige Männer sie tragen konnten, und der Bildschirm war eine Art überdimensionierte Lupe, auf der die Fußballspieler in Nahaufnahme die Größe eines Salzstreuers erreichten. Als ich ein Teenager war, gab es zwar schon Farbfernsehen, aber kein Internet, keine sozialen bzw. asozialen Medien, keinen Laptop, keinen Mobilfunk, kein Smartphone. Wer wie ich keinen eigenen Anschluss besaß, musste zum Telefonieren in die Telefonzelle gehen. Dort stand an der Wand die wunderbare Zeile: Fasse Dich kurz!
Was in meiner bisherigen Lebensspanne an technischen Neuerungen über die Welt kam, war eine Revolution, die historisch beispiellos ist, zumal sie an Tempo täglich noch zulegt. Es heißt, dass der Computer, der Apollo 11 beim ersten Flug zum Mond steuerte, eine geringere Speicherkapazität besaß als ein i‑Phone. 1996 kam das Klonschaf „Dolly“ zur Welt, das erste geklonte Säugetier. 1997 besiegte der Computer Deep Blue den Schachweltmeister Garri Kasparow. Das war eine kopernikanische Wende und eine ähnliche narzisstische Kränkung für die Menschengattung wie die Entdeckung des heliozentrischen Weltbildes. Das Geschöpf demütigte den Schöpfer.
Im Jahr 2025 sollen weltweit ca. 150 Milliarden miteinander vernetzte Messsensoren im Einsatz sein. Die global erfasste Datenmenge wird sich dann alle 24 Stunden vervierfachen. Allein im Jahr 2015, war auf Spectrum.de zu lesen, seien mehr Daten produziert worden als in der gesamten Menschheitsgeschichte zuvor. Ich habe keine Ahnung, wie man das misst – wie viele Daten produzieren Aborigines? –, aber es wird schon stimmen. Der virtuelle Raum wächst, der analoge verliert an Bedeutung. Heute schaut jeder ins Händi, morgen werden die Leute Datenbrillen tragen, übermorgen subkutane Chips, überübermorgen wird sich die Schnittstelle zwischen Mensch und Netz im Gehirn befinden. Die Tendenz jedenfalls ist klar: Vom indischen Gott Shiva berichtet der Mythos, dass er tanzt und tanzt und sich dabei immer schneller und schneller dreht, bis schließlich die Erde zerfällt …
Mit der täglich steigenden Informationsflut kann die Einzelseele genauso wenig anfangen wie mit den astronomischen Entfernungen oder den Milliarden Sonnenmassen eines schwarzen Lochs. Die einzige Botschaft, die diese monströsen Zahlen vermitteln, lautet: Du bist klein, unwichtig, unvollkommen, ein sterbliches Partikelchen in riesigen, unbegreiflichen Strukturen, und dein Einfluss aufs Geschehen tendiert gegen Null. Glaube an Gott, wenn es dir hilft. Bislang konnte sich der Mensch damit trösten, die komplexeste Struktur des Universum unter seiner Schädeldecke zu tragen – sogar das Gehirn von Katrin Göring-Eckardt ist komplexer als beispielsweise der Jupiter, ist das nicht irre? –, allein der Mensch ist imstande, das Universum in der dritten Person zu denken (Gilbert Chesterton hat es sogar geduzt), und nun führt ihm sein eigenes Geschöpf, der Rechner, seine Beschränktheit vor Augen, weil er spielend gewaltige Datenmengen verarbeiten kann. Im virtuellen Raum ist der Mensch ein ähnliches Staubkorn wie im Kosmos. Die Menschheit starrt auf die Künstliche Intelligenz wie das Kaninchen auf die Schlange. Die überwiegende Mehrheit wird bald kaum mehr als Datenmaterial sein, das mit Hilfe von Algorithmen gesteuert wird. Diese Entwicklung läuft jedem Be-Denken so weit voraus, dass sie das Denken eines Tages buchstäblich abgehängt, ja beendet haben könnte. „Jede neue Technik befreit zuerst, dann versklavt sie”, notierte weise Nicolás Gómez Dávila, aber der alte Grantler aus Bogotá konnte sich noch nicht ausmalen, welches Ausmaß die technologische Sklaverei annehmen würde.
Ich habe hier schon mehrfach auf die sogenannte „Smart City Charta” des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hingewiesen, in welcher smarte Visionäre beschreiben, wie sie sich den „hypervernetzten Planeten” der Zukunft vorstellen, nämlich eigentumslos, privatsphärenfrei und totalüberwacht, also praktisch Urkommunismus auf KI-Basis (Vergleichbares las man vom „Weltwirtschaftsforum”). Etwa: „Eine Gesellschaft, in der kein Gebäude leer steht, sondern die ganze Zeit optimal genutzt wird. Auch fahren keine Autos mehr leer.” – „Künstliche Intelligenz ersetzt Wahl: Wir müssen uns nie entscheiden, einen bestimmten Bus oder Zug zu nehmen, sondern bekommen den schnellsten Weg von A nach B.” – „Dank der Information über verfügbare geteilte Waren und Ressourcen macht es weniger Sinn, etwas zu besitzen: Vielleicht wird Privateigentum in der Tat ein Luxus.”
Es macht wenig Sinn, etwas zu besitzen, vor allem erzeugt es sinnlose Unterschiede. Privateigentum wird ein Luxus für die Mitglieder der Inneren Partei, wie das immer war, wenn Egalitaristen geherscht haben, und das Millionenheer der fröhlichen Roboter teilt sich alles brav, vom Auto über die Waschmaschine bis zum Bett. Zur Totalüberwachung gehört die Abschaffung des freien Zahlungsverkehrs: „Daten könnten Geld als Währung ergänzen oder ersetzen.” Das hängt natürlich unmittelbar mit dem Wunsch nach Abschaffung des Privateigentums zusammen. Wer nämlich dagegen rebelliert, kann leicht diszipliniert werden, nachdem erst einmal das neutrale Bargeld durch jederzeit nachvollziehbare Daten ersetzt worden ist; nicht einmal ein belegtes Brötchen an der Elektrotanke bekommt der Gesellschaftsfeind dann mehr, bevor er nicht reuig ins Kollektiv zurückgekehrt ist. Und dann der entscheidende Punkt:
„Da wir genau wissen, was Leute tun und möchten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.”
„Wir” wissen, was Leute tun und möchten, sogar schon, bevor sie es selber wissen. Wahlen und Mehrheitsfindungen werden überflüssig. Die Mitbestimmung wird endlich abgeschafft; der Ameisenstaat ist viel perfekter als der sogenannte demokratische Staat, er produziert deutlich weniger Reibungsverluste und praktisch null Fehlverhalten. Die KI pulverisiert das Privateigentum, die Privatsphäre, die Privatautonomie und den Parlamentarismus. Vor allem ist diese herbeiphantasierte Zukunftswelt kulturlos, geistlos, hässlich, uniform, lebensunwert, niederbrennenswürdig. Wenn ich mir aber die nachwachsenden Klonarmeen in den Medien, NGOs, Stiftungen und Politbüros anschaue, sehe ich schon ihr Personal vor mir.
Wir sind Zeugen des Aufkommens eines in rasantem Tempo mit der Maschine verschmelzenden neuen Menschenschlags – wobei ich mit der Formulierung „Menschenschlag“ zurückhaltend wäre, vielleicht handelt es sich ja um einen Artensprung. Und auch an dieser Stelle wird die Entwicklung nicht enden. Es sieht eher so aus, als ob die Evolution gerade den Übergang von der Bio- in die Technosphäre vollzieht. Was das im spirituellen und moralischen Sinne bedeutet, ist gar nicht auszudenken. Die Biosphäre wird sich irgendwann zur Wehr setzen, wahrscheinlich im Namen der Religionen. Das technische Imperium wiederum wird zurückschlagen. Die einzige schwache Hoffnung besteht darin, dass es nie einer einzigen Zentralmacht gelingt, die KI zu kontrollieren, sondern dass sich konkurrierende Systeme ihrer bedienen und wenigstens der Wettbewerb überlebt.
„Wer beim Begriff ‚Künstliche Intelligenz’ lediglich an heutige Anwendungen wie z.B. digitale Assistenten (Siri, Alexa), digitale Avatare, Chat-Bots, Analyse-Tools, Übersetzungsprogramme, ChatGPT, Deepfake, autonome Fahrzeuge, oder an humanoide Roboter denkt, ohne zu erkennen, dass die globale Vernetzung von Menschen und Computern mittels Internet bereits selbst einen komplexen hybriden Superorganismus darstellt, der hat das Prinzip der Evolution nicht verstanden”, schrieb mir ein Leser. „Die evolvierenden Systeme werden immer umfassender, größer und komplexer. Die einzelnen Menschen und Computer sind sozusagen die ‚Zellen’ aus denen der hybride Superorganismus aufgebaut ist. Nach dem Urknall bildeten sich aus Elementarteilchen (Quarks) zuerst Kernbausteine (Protonen und Neutronen) und anschließend Atome. Aus Atomen bildeten sich dann Moleküle (zuerst anorganische, danach organische). Aus organischen Molekülen bildeten sich in mehreren Schritten über Aminosäuren und Proteine schlussendlich lebende Zellen (zuerst Prokaryoten, später Eukaryoten). Aus Einzellern entstanden dann vielzellige Organismen wie Pflanzen, Tiere und Menschen. Nun erfolgt gerade der Schritt zum nächst größeren komplexen dynamischen System, nämlich zu einem hybriden Superorganismus, bestehend aus Milliarden von vernetzten Menschen und Maschinen. Danach werden die weiteren Evolutionsschritte wahrscheinlich auf rein technologischer Ebene ablaufen, weil die biologische Evolution zu langsam ist, weil biologische Strukturen in ihrer Größe beschränkt, nicht besonders klimaresistent, vor allem nicht weltraumtauglich und daher zur extraterrestrischen Verbreitung einfach nicht geeignet sind.”
Natürlich wird es Aussteiger geben, die im Analogen verharren. Natürlich werden sie keine Rolle spielen. Irgendeiner von ihnen wird einmal im Kreise der vernetzt Virtuellen sagen: Wer nicht vor der KI-Machtübernahme gelebt hat, kennt die Süße des Lebens nicht.
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Der Unterausschuss des Bundestages für auswärtige Kultur und Bildungspolitik (UAKBP) begibt sich Ende dieser Woche auf eine Delegationsreise nach Mexiko und an die US-Westküste. In Los Angeles steht ein Besuch des Thomas-Mann-Hauses und der Villa Aurora, dem ehemaligen Wohnhaus von Lion Feuchtwanger, an. Vorgestern informierte die Vorsitzende, Michelle Müntefering, die Ausschussmitglieder, dass der Besuch beider Häuser nicht möglich sei, weil sie sich weigern, ein AfD-Delegationsmitglied – es geht um den Bundestagsabgeordneten Matthias Moosdorf, ordentliches Mitglied im UAKBP – in ihren Räumen zu empfangen.
Moosdorf hat als Cellist in über sechzig Ländern gastiert, er war also recht eigentlich ein Botschafter der deutschen Kultur im Ausland. Auch im Thomas-Mann-Haus in Pacific Palisades hat er konzertiert. „Damals”, schreibt er in einer Erklärung, „wurden wir von den Nachfahren vieler Emigranten mit viel Aufmerksamkeit bedacht, zum Beispiel von Ronald Schönberg, dem Enkel des Komponisten Arnold Schönberg.”
Träger der beiden Dichterhäuser sind der „Villa Aurora & Thomas Mann House e.V.“ mit Sitz in Berlin und die „Friends of Villa Aurora Inc“ mit Sitz in Los Angeles. Der e.V. wird durch Mittel des Auswärtigen Amtes, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch Stiftungsgelder finanziert. Im November 2016 kaufte die deutsche Bundesregierung das Thomas-Mann-Haus für rund 13 Millionen Dollar. Mit anderen Worten: Zwei Kulturstätten, die vom deutschen Steuerzahler finanziert werden, besitzen die Impertinenz, Abgeordneten des deutschen Parlaments aus Gründen eines außer Rand und Band geratenen Opportunismus den Zutritt zu verweigern. Das ist, kalifornisches Hausrecht hin oder her, nicht nur eine Missachtung von Souverän und Parlament, sondern auch ein Bruch von Artikel 3, Absatz 3 Grundgesetz: „Niemand darf wegen (…) seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden”– und wird nicht ohne Nachspiel bleiben.
Dasselbe geschah bekanntlich auf der Berlinale. Nicht nur, dass den Abgeordneten der Schwefelpartei die Teilnahme verweigert wurde – kein einziger der dort aufretenden Staatsmimen vergaß, sich coram publico in devoter Beflissenheit von der AfD zu distanzieren.
Freund *** erhielt folgende Ausladung: „Guten Tag Herr ***, wir hatten Sie zum diesjährigen Berlinale-Empfang der nordmedia eingeladen. Vor dem Hintergrund der bekanntgewordenen Geschehnisse und dem aktuellen gesellschaftlichen Diskurs (sic!) haben wir diese Entscheidung intensiv diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir die Einladung nicht aufrechterhalten können. In der Präambel unserer Richtlinie sprechen wir uns für die Förderung von Projekten aus, ‚die das Bild einer freien, demokratischen, pluralistischen, diversen und weltoffenen Gesellschaft zeichnen’. Diese Prämisse prägt unsere Arbeit und die Förderentscheidungen, die von unseren Gremien und Jurys getroffen werden. Wie sehen die Haltung Ihrer Partei mit diesen unseren Werten nicht vereinbar.
Der Berlinale-Empfang der nordmedia steht im Zeichen eben jener geförderten Projekte, die wir feiern und angemessen würdigen wollen. Wir bezweifeln, dass Ihre Anwesenheit diesem Zweck zuträglich ist. Aus diesem Grund teilen wir Ihnen mit, dass die Ihnen bereits zugegangenen Einlasstickets ihre Gültigkeit verlieren. Bitte sehen Sie von einer Teilnahme der Veranstaltung ab.
Ihr nordmedia-Team”
Wir bezweifeln, dass Ihre Anwesenheit diesem Zweck zuträglich ist. Freund *** hat einen sogenannten Migrationshintergrund und spricht acht Sprachen. Sooft ich in Berlin mit ihm Taxi fahre, habe ich noch nie einen Chauffeur erlebt, mit dem er sich nicht in seiner Herkunftssprache unterhalten konnte.
Die Nazimentalität auf Nazisuche. Es ist zum Speien.
***
Wenn man eine Lüge nur oft genug und auf sämtlichen Kanälen wiederholt, wird sie schließlich für wahr gehalten, lautet eine Grundregel der Propaganda. Das österreichische Magazin Profil teilt mit:
Ich zitiere: „Tatsächlich gibt es hauptsächlich zwei Geschlechter. Frauen besitzen in der Regel zwei X‑Chromosomen, Männer ein X und ein Y‑Chromosom. Doch es gibt viele Ausnahmen: Intersexuelle Menschen tragen meist die Merkmale beider Geschlechter in sich. Das sogenannte Klinefelter-Syndrom zum Beispiel ist eine der häufigsten Formen von Intersexualität – jedes fünfhundertste bis tausendste männliche Baby ist davon betroffen. Diese besitzen einen XXY-Chromosomensatz, haben also ein X‑Chromosom zu viel. ‚Die meisten zeigen nur geringe oder keine Symptome’, sagt der Humangenetiker Helmut Schaschl von der Universität Wien. Manche können allerdings von verkleinerten Hoden und Unfruchtbarkeit betroffen sein. ”
Kein drittes Geschlecht, nirgends.
„Intersexualität ist übrigens nicht mit Transsexualität zu verwechseln. Transsexuelle Menschen sind eindeutig in einem männlichen oder weiblichen Körper geboren, fühlen sich jedoch dem anderen Geschlecht zugehörig.”
Kein drittes Geschlecht, nirgends. Vielmehr ein Wechsel von einem zum anderen.
„Ein Beispiel: Normalerweise beginnt die männliche Entwicklung damit, dass sich durch das Gen SRY aus den Geschlechtsanlagen die Hoden entwickeln. Diese schütten Testosteron aus, das bewirkt, dass sich Samenleiter, Prostata und Penis formen, während sich die weiblichen Anlagen zurückbilden. Bei der Androgen-Resistenz, einer weiteren häufigen Form der Intersexualität, fehlen dem Embryo die Andockstellen für Testosteron. Das Hormon bleibt also wirkungslos, während nun das weibliche Hormon Östradiol, das auch männliche Embryos produzieren, überwiegt. Die Folge: Trotz des männlichen XY-Chromosomensatzes entwickelt der Fötus Scheide und Klitoris. Doch auch das ist nicht sicher: Je nachdem, ob die Andockstellen für Testosteron völlig oder nur teilweise fehlen, können die Geschlechtsmerkmale sehr unterschiedlich ausfallen.”
Auch diese Personen verkörpern kein drittes Geschlecht, sondern Anomalien. Ein Zwitter, von denen das Tierreich einige kennt, besitzt männliche und weibliche Sexualmerkmale, aber nichts darüber hinaus. Entweder Samenzelle oder Eizelle; bei Zwittern beides in einem Organismus, aber es gibt kein Drittes, allenfalls das Fehlen von Fortpflanzungszellen, also eine Dysfunktion. Niemals ist eine dritte Gametenform entdeckt worden, beispielsweise eine Kombination aus Spermien und Eizellen.
Primäre Geschlechtsorgane sind dadurch definiert, dass sie unmittelbar der Fortpflanzung dienen: Vulva, Vagina, Uterus, Ovarien auf der einen, Penis, Samenwege, Hoden auf der anderen Seite. Wenn man es ganz eng fasst, bleiben als primäre Geschlechtsorgane nur Ovarien und Hoden übrig.
„Wenn es mehr als zwei Geschlechter gibt, wie viele sind es dann? Darauf hat die Biologie keine exakte Antwort. ‚Es gibt in der Tat einige – wenn auch sehr seltene und meistens nicht vererbbare – Chromosomenanomalien bei den Geschlechtschromosomen’, sagt Humangenetiker Schaschl. Neben den vielen bekannten Syndromen existieren noch weitere, seltene Varianten, etwa XYY, XXYY oder XXXY. Zudem gibt es Menschen, deren Chromosomensatz zwar männlich ist, die aber kaum Testosteron produzieren – und umgekehrt Frauen mit sehr hohen Testosteronwerten.”
Die gleichwohl Frauen bleiben. Was ist eine Frau? Eine Frau ist eine Person, die Kinder gebären kann. Was ist ein Mann? Eine Person, die Kinder zeugen kann. Eine Frau ist ein Wesen, das Eizellen produziert, ein Mann dagegen produziert Samenzellen. Umgekehrt formuliert: Ein Wesen, das Eizellen produziert, ist weiblich, ein Wesen, das Samenzellen produziert, männlich. Das ist alles. Um es noch etwas genauer zu formulieren und blöden Einwänden zu entgehen: Eine Frau ist ein menschliches Wesen, das während einer bestimmten Zeit seines Lebens befruchtbare Eizellen bereitstellt, ein Mann ist ein Wesen, das während einer bestimmten Zeit seines Lebens Samenzellen produziert. Ein Mädchen ist eine Frau in statu nascendi, eine Greisin bleibt ebenso eine Frau wie eine weibliche Person, der die Gebärmutter entfernt wurde, weil sie Krebs hatte. Auch ein kastrierter Mann bleibt als ein männliches Wesen übrig.
Jemand, der sich für eine Frau hält, Perücke und Frauenkleider trägt, sich Brüste bauen, vielleicht sogar den Penis entfernen lässt, wird damit nicht in die Lage versetzt, Eizellen zu produzieren und Kinder zu gebären. Kein Mensch kann Hoden in Eierstöcke verwandeln oder umgekehrt. Es hat noch nie ein Mann ein Kind bekommen und noch nie eine Frau ein Kind gezeugt. Es hat noch nie ein Mensch sein biologisches Geschlecht gewechselt. Es mag allenfalls geschlechtslose Menschen geben, die ohne primäre Geschlechtsorgane geboren wurden, aber dieses Fehlen wäre das Fehlen von zwei optionalen Geschlechtern.
Fazit der Profil-Redakteurin: „Es gibt biologisch gesehen mehr als zwei Geschlechter. Intersexualität ist eine Tatsache, die sich medizinisch einwandfrei nachweisen lässt. Die Aussage von Nehammer ist daher falsch.”
Ihr Beitrag beweist genau das Gegenteil.