Die kontinuierliche Demolierung des Rechtsstaates und die Schleifung der Grundrechte sind die notwendige Folge, wenn nicht das eigentliche Ziel linker Politik. Pas de liberté pour les ennemis de la Liberté!, heißt die klassische linke Begründung dafür.
Da Linke vom Feldherrinnenhügel der Höchstmoral in die planen Gefilde eines allgemeinen falschen Bewussteins schauen, halten sie jeden Rechtsbruch für angemessen, der ihren aus der Menschheitszukunft legitimierten Interessen dient, zumal sich speziell der Nichtlinke als Feind der Menschheit selbst aus dem Rechtsrahmen verabschiedet hat und auf Nachsicht nicht hoffen darf.
Zum Alltag im besten Deutschland, das es je gab, gehören deshalb inzwischen: Gesinnungsschnüffelei in Universitäten, Firmen, Behörden, Sportvereinen und sogar Kirchen, die Bespitzelung der Bürger durch NGOs, die Einrichtung von Meldestellen, wo der engagierte anonyme Progressist Gesinnungsdelikte denunzieren kann, die Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes zur Oppositionsbekämpfung, die vollzogene Kaperung des Bundesverfassungsgerichts durch die Kartellparteien, Grundrechtseinschränkungen aus immer neuen Anlässen (Pandemie, Klima, „Kampf” gegen „rechts”), Hausdurchsuchungen wegen Meinungsverbrechen, die tägliche Erschaffung von Staatsfeinden, Berufsverbote, Kontaktschuld, staatlich organisierte Massenproteste gegen die Opposition und die tägliche multimediale Dauerpropaganda für rotgrüne Staatsziele. Der Linksstaat verhehlt seine Verwandtschaft mit den realsozialistischen Vorgängern nicht mehr.
Der Tonfall vieler Medien kommt gerade unsereinem aus den späten Tagen des zweitbesten Deutschlands, das es je gab, recht bekannt vor.
Wenn die Regierung, die Staatsgewalt und die gesamte Öffentlichkeit hinter ihnen stehen, werden auch die Feiglinge mutig.
Da gelüstet es ein ganzes Milieu nach Bürgerkrieg, aus sicherer Distanz, wie bei solchen Fatzkes üblich.
Vertrauen wir dem segensreichen Walten der Nemesis.
PS: „Wieso”, fragt Leser ***, „darf das BfV ein ‚privates Treffen’ u.a. von CDU-Mitgliedern abhören? Das letztlich ist so ähnlich, wie das Abhören der Kanzlerin durch die NSA. Es ging nicht um die Kanzlerin, sondern um die, die sie angerufen haben. Das Treffen durfte abgehört werden, weil Herr S. abgehört werden darf.
Wenn man ihn abhören darf, dann auch alle, die sich mit ihm unterhalten.
Genau das dürfte wohl auch der Grund sein, warum man ihn eingeladen hat. Warum er die Einladung angenommen hat, darüber kann man nur spekulieren.”
Ich halte ja eine gewisse V‑Leute-Paranoia innerhalb des Schwefel-Detachements für angezeigt, finde den zweiten Satz gleichwohl perfide. Soll er akzeptieren, dass er gesinnungsleprös und unberührbar ist?