„In Frankreich”, schreibt Leser ***, „flanieren schon seit mindestens 20 Jahren Polizisten mit Maschinenpistolen im Anschlag über die Weihnachtsmärkte. Das ist selbst in kleinen Städten wie Wissembourg der Fall. So, wie die Palästinenser die gesamte zivile Luftfahrt ins Fadenkreuz des Terrors gebracht haben, werden unsere Sitten und Gebräuche ebenfalls zu Zielen des Terrors.
Die Deutschen sind aber nicht bereit, zuzugeben, dass sie Ziele des Terrors sind. Sie sind nicht bereit, in den Grenzverletzungen mit Waffengewalt Gemeinsamkeiten zu dem Eindringen der Palästinenser nach Israel zu sehen, in den Augen der prügelnden Teenagergruppen den Hass gegen alle ‚Ungläubigen’ wahrzunehmen, in den vielen Übergriffen und Vergewaltigungen ein: des Feindes Weib ist des Siegers Weib. In Straßburg findet der Weihnachtsmarkt unter der höchsten Terrorwarnstufe statt. In Berlin bereitet man die Übersiedlung der Afghanen und Palästinenser nach Deutschland vor.”
PS: Ein anderer Leser vertraut weder mir – er schreibt anonym – noch der Polizei:
PPS: „Guten Abend, der anonyme Schreiber erkennt die Zumutungen der Wirklichkeit an, reagiert auf deren Übergriffe in sein Leben mit Hohn und Spott, dabei aber lieber mit dem gewohnten Feindbild Staat und Gesellschaft, als den Angreifer, der schon tausendfach aus den immer gleichen Motiven getötet hat, auch nur nennen. Liegt das am Gewöhnungseffekt, oder zensiert man so die eigenen Befindlichkeiten, weil man sonst eine Windel braucht? Fatalismus? Schon Folgen der Entfremdung?
Das ist wohl eine Spielart der inneren Emigration. Leider verbreitet.”
(Leser ***)