Die Krise macht die Ethnien so sichtbar wie der Lackmustest die pH-Werte.
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„Früher habe ich für mich gesprochen, jetzt spreche ich für Deutschland.”
Robert Habeck im Interview mit der Zeit.
„Früher habe ich für mich gesprochen, jetzt spreche ich für die Menschheit.”
Bono
„Früher habe ich kaum gesprochen, jetzt spreche ich für die Huren.”
Jack the Ripper
„Früher habe ich nur mit Katholiken gesprochen, jetzt spreche ich mit den Protestanten, aber nur bis wir die Habsburger an den Eiern haben.”
Richelieu
„Früher habe ich die Fatwa ausgesprochen, jetzt spreche ich auch mit Literaturkritikern.”
Ayatollah Chomeini
„Früher habe ich für das MfS gesprochen, jetzt spreche ich für alle Menschen, alle Menschen.”
Erich Mielke
„Früher habe ich mit den Senatoren gesprochen, jetzt spreche ich mit den Pferden.”
Caligula
„Früher habe ich beim Händeschütteln gesprochen, was mir gesagt wurde, aber jetzt geh weiter du Trottel.”
Sleepy Joe Biden
„Früher habe ich mit Wenck gesprochen, aber wo steckt der Kerl jetzt, Keitel, Sie Versager?”
Apokryph
Bilden Sie weitere Beispiele!
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Vor zwei Jahren habe ich für die Schwefelpartei in Chemnitz für ein Bundestags-Direktmandat kandidiert. Chemnitz war damals frisch zur „Europäischen Kulturhaupstadt 2025” ernannt worden, und zu den Themen meines Wahlkampfs gehörte die Verwendung der Fördermillionen von EU und Bund – also letztlich von Ihnen, meine Damen und Herren –, die im Gefolge der Kür fließen würden. Mehr als nur ahnend, dass man zumindest Teile dieser Gelder für linksideologisches und gesellschaftsspaltendes Diversity-Gedöns verplempern werde, plädierte ich für deren nachhaltigere und gemeinnützige Verwendung – eines der Wahlvideos handelte davon –; natürlich vergeblich, wie dieses Schreiben zeigt, das mir gestern zugeschickt wurde.
Sofern es authentisch ist, woran ich aber kaum zweifle. Zumal das Zitat an der genannten Stelle im erwähnten Bid Book steht. Das wiederum ist eine aus Plastikbegriffen und Buntheits-Worthülsen arrangierte Collation von Geldabgreifgeschwätz – „Losgelöste Orte kreativ gestalten”; „Gemeinschaft aus kritisch-kreativen Machern aufbauen”; „Die translokale europäische Macher-Identität fördern” –, und es beginnt dank pawlowscher Konditionierung der Verfasser mit der Denunziation der Stadt, die eigentlich beworben werden soll, mit dem x‑ten Aufguss der von Merkel und der Antifa herbeigelogenen einzigen „Hetzjagden” der Weltgeschichte, die ohne eine Schramme abgingen.
Überholte Kategorien wie Nationalität, Geschlecht, Hautfarbe, Mobilität: Das ist einerseits brüllkomisch tiefenverlogen aus dem Mund von Leuten, die einem Milieu angehören, das überall Ukrainefahnen aufhängt, über Frauenbenachteiligung klagt, Schwarze bzw. Kolorierte in Deutschland „sichtbar machen” will, ausgiebig in der Welt herumreist und, nebenbei, eine sich hier ausbreitende Religion aus dem 7. Jahrhundert offenbar nicht für „überholt” hält.
Überholte Kategorien wie Nationalität, Geschlecht, Hautfarbe, Mobilität: Das ist andererseits natürlich die Kriegserklärung einer klitzekleinen lauten Minderheit an die Selbstwahrnehmung einer riesigen schweigenden Mehrheit, zu der auch die meisten Schwarzen, Türken, Syrer, Frauen und Homosexuellen gehören.
Es gab übrigens einen Ort bzw. einen Archipel von Orten, wo Kategorien wie Nationalität, Geschlecht, Hautfarbe, Mobilität bereits als vollkommen irrelevant galten; Solschenizyn hat darüber geschrieben.
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Wer mag „Wir” sein?
Ich weiß nicht, welches Elend sich dort hinter der Bezahlschranke türmt, doch die These von der allgemeinen Abwertung des Weiblichen ist nicht falsch. Freilich wird eine Betriebsnudel wie Passmann (sic!) die Ursachen nicht nennen. Nach Jahrzehnten der Frauenförderung, der Frauenquoten, Frauenthemen, Frauenbuchhandlungen, Frauenschutzräumen und strukturellen Frauenbevorzugung sind wir tatsächlich in die Ära der Frauenabwertung eingetreten. Aber es sind nicht die weißen sexistischen heteronormativen Männer dafür verantwortlich, von denen immer noch mindestens jeder zweite eine Frau auf Händen tragen möchte (oder trägt) und in deren Kreisen einst die Idee der Dame geboren wurde, jene ausschließlich im Westen existierende Zentralinstanz der Anbetung und eines gesellschaftlichen Rituals, ohne das der Westen niemals zur führenden Macht auf diesem Planeten aufgestiegen wäre – die öffentliche Konkurrenz der Männer um die Frauen ist der Motor der wissenschaftlichen, technischen und kulturellen Entwicklung Europas gewesen.
Heute findet indes eine Abwertung des Weiblichen statt – und aufs Erotisch-Weibliche geradezu ein Angriff –, wobei die beiden dafür verantwortlichen Kollektive nichts miteinander zu tun haben, ja sich regelrecht ausschließen: hie die Woken, die Weiblichkeit für konstruiert und keineswegs natürlich erklären, Penisträger in Frauenduschen, Frauenumkleiden, Frauenknäste, Frauensportarten entsenden, Mütter zu Gebärpersonen und Menschenmilchspendenden downgraden und nahezu jede erotische Kontaktanbahnung seitens eines weißen Cis-Mannes als sexuelle Belästigung denunzieren, kurzum: die Welt der Unfruchtbarkeit und der „Entartung” (Max Nordau – nicht Hitler, Hofreiter, Sie Schreihals); dort die Moslems, die genau umgekehrt in der (muslimischen) Frau die ihrem Mann exklusiv vorbehaltene Mutter von dessen Kindern sehen und wenig außerdem, vor allem aber keinen Sinn haben für die öffentlichen Spiele des Begehrens, des Flirts, der wechselseitigen Anlockung der Geschlechter. Eine neue Prüderie breitet sich aus. Die einen bedienen sich zu ihrer Durchsetzung des Rufmordes und der Exkommunikation, die anderen der Verschleierung, der Exklusion und des Messers.
Das ist als Prozess („Wandel”) zwar nicht wirklich langweilig, aber eine fürchterliche Langeweile wird das Ergebnis sein.
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Die eine Seite sieht übrigens so aus.
(Netzfund)
PS:
(dito)
Die andere Seite so.
(Link)
Es ist zwar erstaunlich, dass der brave Schwede den Kerl nicht von der Leiter schubst, ihm einen Knüppel über den Schädel zieht – irgendetwas hat man doch im Haushalt – oder selbst ein Messer aus der Küche holt; allerdings muss er inzwischen befürchten, dass ihn irgendein linker Richter wegen unangemessenen Revierverteidigungsverhaltens in den Knast zu den anderen Heißblütlern und Messermännern schickt.
Ich finde das teuflisch.
Das übrigens auch.
Literally.
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Solange man die lichten Scharen nach wie vor illegaler Masseneinwanderer irgendwelchen ohnehin vorgestrigen, fremdenfeindlichen, erziehungsbedürftigen und damit als migrationspolitisches Kanonenfutter bestens geeigneten ostdeutschen Hinterwäldlern ins Dorf oder Städtchen pflanzte, fand das progressive Milieu den Großen Personalwechsel (mit eingeschränktem Serviceangebot) toll.
Nun aber…
Ich meine, wenn die AfD dagegen ist, darf ein anständig gebliebener Deutscher ihr keinesfalls beipflichten. Kei-nen-Fuß-breit-den-Fa-schis-ten! Die paar Späne, die beim willkommenskulturellen Gehobeltwerden fallen, kann ein echter Progressist doch abwechslungshalber mal vorm eigenen Haus aufsammeln; es wird schon nicht die eigene Tochter dabeisein. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Der Fall erinnert an einen sich parallel im Berliner „Szenebezirk” Friedrichshain zutragenden („Szenebezirk” bedeutet, dass dort viele Woke, aber kaum „Kanaken” leben), der unlängst durch die Medien ging (Acta vom 26. August). Unmittelbar am S‑Bahnhof Warschauer Straße eröffnet ein Asylheim direkt gegenüber einem Club für Schwule und Lesben, dessen Betreiberin angesichts der angeblichen, von ihr in gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit jedenfalls daherbehaupteten Homosexuellenfeindlichkeit unter muslimischen Migranten einen Alarmbrief an den Bürgerinnen- und Bürgermeister:_*in schrieb, weshalb sie in jenen linksgrünwoken hauptstädtischen Gefilden, wo noch kein Asylantenheim geplant ist, mittlerweile als rechtsradikal gilt.
Bedenke, wen du wählst! Er könnte deine ärgsten Feinde ins Land holen.
(Sagen sich auch viele Juden inzwischen.)
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Das Hamburger Abendblatt fischt am rechten Rand. Leitet Wasser auf Mühlen. Spielt mit dem Feuer. Zündelt.
Haldenwang?
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Ein Kuss wiegt mehr als tausend Vergewaltigungen.
Der Spiegel hat über diesen Zwischenfall (oder über die sich inzwischen in heißer Luft aufgelöst habenden Belästigungsvorwürfe gegen Till Lindemann) mehr Artikel veröffentlicht als über die täglichen Willkommensdankabstattungen, die im besten Deutschland ever, aber auch in den anderen Ländern des progressiven Westens, ohne direkte Zustimmung der Mädels über die Hinterbühne gehen.
„Der Oberste Gerichtshof Spaniens – deshalb für den Fall zuständig, weil sich der Vorfall im australischen Sydney und somit im Ausland ereignete – hatte im Vormonat bereits erklärt, dass Rubiales im Falle einer Anzeige wegen sexueller Nötigung eine Freiheitsstrafe zwischen einem und vier Jahren erhalten könnte.”
Wegen eines Kusses!
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Und immer wenn du denkst, blöder geht’s nicht mehr,
Kommt von irgendwo ein Journalistlein her.
Die Demut sei der Deutschen Wesenskern,
Dafür ward dieses Land euch anvertraut!
Und das teilen ausgerechnet die feilen Haltungssimulanten und Gesinnungsausschreier von der Hamburger Relotiusspitze mit, die jene Demut, die der Mensch allenfalls vor Gott hat, durch eine vermittels täglicher schwarzer Messen um den Teufel aus Braunau erzeugte kollektive Schuldscham ersetzen wollen.
Den Mechanismus, der uns diese sowohl immergleichen als auch immer hysterischeren Kommentarlagen beschert, habe ich gelegentlich beschrieben: Jeder Journalist, der auch fürderhin zum anerkannten Kommentariat gezählt und zu dessen Séancen wenigstens als Zaungast eingeladen eingeladen werden will, kann zum Fall Aiwanger ausschließlich einen Standpunkt einnehmen, auf welchem folglich ein gewisses Gedrängel herrscht. Um sich voneinander zu unterscheiden, bleibt diesen im Zeitgeistlaufställchen Eingepferchten also nur übrig, lauter oder schriller zu plärren als die gleichmeinende Konkurrenz.
So verschlug es die gesinnungsfromme Susanne diesmal in die Demut (der Anderen).
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Neues vom verschwörungstheoretischen Grabbeltisch.
Diesem netten Onkel würden Sie doch gern Ihr Kind/Ihren Hund/Ihr Bankkonto/Ihr Gehirn/Ihr Land/Ihre Zukunft anvertrauen, oder?
„Digitale Technologien haben vor allem eine analytische Kraft (…) eine Vorhersagekraft, und Ihr Unternehmen ist maßgeblich daran beteiligt. Der nächste Schritt könnte darin bestehen, in den präskriptiven Modus zu wechseln, was bedeutet, dass Sie nicht einmal mehr Wahlen abhalten müssen, weil wir wissen, was das Ergebnis sein wird.”
„Verbot” ist übertrieben. Unauffindbarmachung heißt so etwas in der smarten Diktatur. Auch: Verschwindenlassen. Nur ohne körperliche Gewalt.
Zitat: „Die neuen Faktenprüfungsinstrumente werden insbesondere die zunehmende Kritik an den Statistiken im Covid-Bereich, den durch das FBI veröffentlichten Kriminalitätsstatistiken sowie Informationen über Bemühungen zur Bildung einer Weltregierung aufs Korn nehmen. Zukünftig werden neu zum Einsatz kommende Google-Algorithmen dazu in der Lage sein, jedwede Kritik in verschiedensten Bereichen mittels ausgeklügelten Suchmaschinenfiltern im Keim zu ersticken.
Hierzu gehören allen voran Informationen und Statistiken zur globalen Erderwärmung durch das der UNO unterstellte International Panel On Climate Change (IPCC). Auch durch die WHO veröffentlichte Statistiken und Informationen befinden sich ganz oben auf der Liste.
Weitere Bereiche, die zukünftig von jedweder Art von Kritik ausgenommen werden sollen, sind Emissions- und CO2-Berichte, Treibhausgas-Berichte der US-Umweltschutzbehörde oder auch das Projekt namens Deep Solar der Universität Stanford.
In den Suchergebnissen von Google werden Berichte auf den Seiten von alternativen und unabhängigen Medien kaum bis überhaupt nicht mehr vorkommen. Denn Google arbeitet mit globalistischen Organisationen zusammen, um zukünftig eine Vorauswahl an genehmigten Suchergebnissen zu den vorgenannten Themen erscheinen zu lassen.”
(Weiter hier.)
Es war klar, dass sie die unkontrollierte Freiheit der Rede, die das Internet gebracht hat, nicht dulden werden. Es soll keinen Wettstreit der Argumente, keine Konkurrenz am freien Markt, kein Fair play geben. Nicht einmal mehr blutige Nasen. Nur feiges hinterfotziges elektronisches Erdrosseln.
Wir gehen großen Zeiten entgegen.
Westen erglüht,
Google ist jung…