Neue deutsche Willkommensformel: Fühlen Sie sich bei uns ganz wie bei sich zu Hause!
Ich weiß zwar nicht, welche Rechte, die nichtqueeren Menschen offenbar zustehen, ihren queeren Zeitgenossen frevelhaft verweigert werden, wie der Spiegel in seiner Unterzeile suggeriert – das Recht aufs öffentliche Gliedvorzeigen kann nicht gemeint sein –, doch halten wir zunächst fest: Es kam zu einer „tätlichen Attacke” gegen „Teilnehmer”.
Das konnte die Zeit, wenn auch halbherzig, semantisch so nicht stehenlassen.
Denn es muss „Teilnehmende” heißen – als sie verletzt wurden, nahmen sie ja noch teil! Aber warum spricht die Gazette dann nicht auch von „Angreifenden”? Angreifende verletzten Teilnehmende: Fraugöttinsakra – wie oft muss man das denn noch erklären?
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Schau an, der Walsermartin, des war scho a Schlawiner.
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Während der Spiegel die Herkunft der zwischenzeitlich in die Rolle der Angreifenden geschlüpften „Männer”, die zu Halle den Christopher Street Day kulturell bereicherten, am Rande erwähnt, hält sich die Zeit an die Regeln des kultursensiblen Herkunftsbeschweigens. Nur Bild hetzt rechtspopulistisch mit Mutmaßungen:
„Nach ersten Ermittlungen der Polizei wurde am Abend nach dem Umzug eine Gruppe am Schülershof von vier fremden Männern angesprochen und übel beschimpft. (…) Es fielen homophobe Beleidigungen. Dann prügelten die Männer los! ‚Die Personen mit südländischem Erscheinungsbild attackierten in der Folge die Gruppe mit Schlägen und Tritten’, erklärte eine Polizeisprecherin. Dabei wurde ein 41-jähriger Mann so schwer verletzt, dass er danach in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Drei weitere Opfer wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.
Noch in Tatortnähe konnten Beamte zwei der mutmaßlichen Schläger stellen. Es handelt sich dabei um zwei Afghanen im Alter von 16 und 20 Jahren.”
In Halle, also im schlimmen, undurchmischten, von rechtsextremen Schlägern wimmelnden Dunkeldeutschland, wo Ausländer ständig Angst vor Übergriffen (außer sexuellen) haben müssen, besitzen zwei junge Burschen, einer davon noch minderjährig, die vor den homophoben Taliban um den halben Globus geflohen bzw. ins Dār al-Harb entsandt worden sind, den unglaublichen Schneid, ihre kulturelle Eigenart gegen gottlose Eingeborene zu verteidigen, obwohl sie sich schier aussichtslos in der Unterzahl befanden. Hut bzw. Helm ab! Das nenne ich mal Ortskräfte! Mehr davon, wir brauchen mehr davon!
Die meisten Haltungsmedien beschwiegen zwar die Herkunft und die Motive der frommen Kämpfer, versuchten aber zugleich, deren Leistung mit dem Hinweis auf vorangegangene biodeutsche Minderleister zu relativieren.
Was wissen diese Kartoffeln denn von einer richtigen Störung? Nur einstweilen, solange indigene Deutsche ihn zeigen, rangiert der Hitlergruß noch vor dem seriösen Faustschlag, dem gekonnten Messerstich und der elanvollen libidinösen Willkommensdankabstattung.
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Wie die geneigte Eckladenbesucherin (m/w/d) weiß, beginnen jetzt die Apropos.
Apropos „Rechte queerer Menschen” (es gibt übrigens auch rechte queere Menschen, und eines ist sicher, oh meine Brüder und Betschwestern, es werden derer mehr): Welche Rechte mögen gemeint sein? Nur eines fiele mir (he/his) ein.
Kein Wunder eigentlich, wenn ein Afghane angesichts solch unverhüllter Haarpracht ausrastet.
„Mit einer gewissen Vorfreude erwartet man den Tag, an welchem unsere Schwulen, Lesben und Feministinnen zum Endkampf gegen die muslimischen Machos antreten.”
Also schrieb, die Transen, Queeren und Geschlechtsunklaren skandalös übersehend, lange vor der Eröffnung des Kleinen Eckladens, anno 2008, dessen späterer Betreiber (jene Vorfreude freilich nur fingierend, denn es wird ja kein fairer Kampf).
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Apropos wiederum hereingeschneite Minderjährige.
(Link zur Anfrage.)
Der 16jährige Hallesche Afghane befand sich immerhin in Begleitung.
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Apropos Migration überhaupt. Selbstredend trifft diese unmittelbare Klimawandelfolge auch die USA.
Bekanntlich wächst die Toleranz gegenüber Problemen mit dem Abstand zu ihnen. Als Therapie bietet sich naheliegenderweise eine Verringerung desselben an. Und das wirkt!
(Link)
Es wird auch in ’schland so laufen: Irgendwann, wenn der Personalwechsel (mit eingeschränktem Serviceangebot) viertelwegs vollzogen ist, werden die „Neuen Deutschen” (Münkler & Münkler:in) die Migration mit jenen drastischen Mitteln stoppen, die sie aus ihren Herkunftsländern bzw. den Weltgegenden ihrer Vorfahren kennen. Und dann freue dich, Berlin!
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Bis dahin…
Die Staatsgewalt ist mit den Hausdurchsuchungen wegen Hess und Hatze leider ausgelastet. Anders verhielte es sich, wenn die Eingeborenen zur Selbstjustiz schritten; dann wäre sie zur Stelle.
Lisa S., 30, war, wie ein Qualitätsjournalist schreiben würde, zur falschen Zeit am falschen Ort. Pech für Lisa S.
Hunderte oder tausende solcher Zeitzünder irrlichtern dank der segensreichen Migrationsbefeuerungspolitik von Merkel bis Ampel in diesem Land herum. Wer hofft, dass sie bisweilen auch einmal jemanden erwischen, der für ihre Anwesenheit mitverantwortlich ist, kann nur ein Nazi sein.
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Nochmals apropos: ein Blick in die Zukunft einer wahrhaft woken Justiz.
Ohne „positive Diskriminierung” wird sich Gerechtigkeit auf Erden nicht herstellen lassen.
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Mit bislang unerhörten Metaphern bereits in der Überschrift warnt der Kreuzberger Kinderstürmer vor den gefährlichen Bewohnern von Feuchtgebieten (Oger; Stymphaliden; früher auch der Grendel und seine Mama).
Zitat: „Über den Typus eines Intellektuellen, wie heute Matussek, oszillierend zwischen der Positionierung von Ressentiments und der Passion der Provokation, schrieb schon eine politische Theoretikerin. Hannah Arendt sah in den ‚Angehörigen der geistigen und künstlerischen Eliten’ des 20. Jahrhunderts, die sich in den ‚totalitären Bewegungen’ bewegte, Mitverantwortliche für den Nationalsozialismus – sie forcierten das ‚Bündnis zwischen Mob und Elite’. Klingt ganz so, was Matussek heute versucht.”
Dass der Bub, anders als Matussek, kein Deutsch kann – geschenkt; ist eh eine sterbende Sprache. Dass er Worte verwendet, deren Bedeutung er nicht kennt (Ressentiment) – dito. Dass er ein Dummkopf in historicis ist (das schrieb „schon” Platon, Nietzsche, Arendt etc.) – ebenfalls. Wir halten einzig fest, dass dieses führergleich linksgescheitelte Exemplifikat eines selbststilisierungsgeilen Gesinnungssumpfbewohners wie kein zweiter das Kriterium Nomen est omen erfüllt: Er erbricht rotgrüne Galle und nennt es Andreas speit.
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Was macht die DDR-Presse? Na, Meldungen wie diese:
Das Problem für die journalistischen Jubelperser von der Hamburger Relotiusspitze dürfte darin bestehen, dass ChatGBT solche Panegyriken sogar ohne jedes Schamgefühl hinbekäme. Nein, hinbekommt.
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Auch das DDR-Kabarett lebt! Nur, RND, warum stellt man diese Köstlichkeit hinter die Bezahlschranke? Das ist doch un-be-zahl-bar!
Apropos „in ihren Schritten lag etwas Federndes”: Nein, da fehlt kein zu!
(Ich danke Leser *** für die Zusendung.)
PS:„Hat der auch ihren Lebenslauf geschrieben?”
(Leser ***)
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Zum internationalen energiepolitischen Schwanzvergleich ruft derweil das Hamburger Zentralorgan der Rechtgeleiteten auf.
Pingelig, wie ich zuweilen bin, muss ich monieren, dass in der Überschrift jenes Komma fehlt, das einen ganzen Satz von einem ganzen Satz abzutrennen hat (und keinen stört’s).
Und keinen stört’s.
Und keinen stört’s.
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I want you to panic, x‑te Folge.
„Ein Klimawissenschaftler hat zugegeben, die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Waldbrände überbewertet zu haben, um sicherzustellen, dass seine Arbeit in der renommierten Wissenschaftszeitschrift Nature veröffentlicht wurde. Dr. Patrick Brown, Co-Direktor des Klima- und Energieteams am Breakthrough Institute in Berkeley, veröffentlichte letzte Woche einen Artikel, in dem er argumentierte, dass der Klimawandel zu einer Zunahme von Waldbränden in Kalifornien geführt habe. Die Nature-Studie wurde mehr als 3.000 Mal online aufgerufen und von 109 Nachrichtenagenturen auf der ganzen Welt zitiert.
Aber in einem Blog und einer Reihe von Beiträgen auf X, formerly known as Twitter, gab Dr. Brown zu, dass es andere Faktoren gab, die Waldbrände beeinflussten, die er absichtlich außer Acht gelassen hatte – etwa eine schlechte Forstwirtschaft und eine Zunahme von Menschen, die absichtlich oder versehentlich Feuer legten.
Dr. Brown sagte, er habe herausgefunden, dass Zeitschriften keine Klimastudien veröffentlichen, wenn sie nicht einem ‚Mainstream-Narrativ’ folgten, in dem die globale Erwärmung als einzige Ursache für die Umweltzerstörung angesehen würde.
Dr. Brown warnte, dass Klimaforscher häufig irrelevante Messgrößen verwendeten, um ‚aufsehenerregende Zahlen’ zu erstellen, oder Zeiträume verwendeten, die für moderne Gesellschaften nicht relevant sind. Er habe herausgefunden, dass es ‚tabu’ sei zu erwähnen, dass die globale Erwärmung oft durch Veränderungen in der Technologie und der Widerstandsfähigkeit gemildert werde. ‚Das erste, was der kluge Klimaforscher weiß, ist, dass seine Arbeit das Mainstream-Narrativ unterstützen sollte’, sagte er.”
(Der ganze Text hier.)
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„Gesund und nahrhaft” – der ewige Teutsche spricht.
„Der ‚Eintopfsonntag’ verpflichtete seit 1933 alle Deutschen dazu, im Winter sonntags statt des Sonntagsbratens ein einfaches Mahl zu sich zu nehmen und das ersparte Geld zu spenden. Bis heute ist diese nationalsozialistische Aktion nicht eingehend erforscht. Dabei ist das Thema alles andere als banal. Es geht um die Frage, inwieweit die Deutschen bereit waren, mitzumachen und sich in das NS-Regime zu integrieren. Überlieferte Fotos spektakulärer Eintopfessen auf Straßen und Plätzen scheinen eine breite Unterstützung zu bestätigen.
Die Bilder trügen. Der ‚Eintopfsonntag’ war nicht erfolgreich. Die ‚Volksgenossen’ verweigerten sich dem verordneten Einfachessen. Selbst in den Reihen der NS-Führungsriege kam keine Begeisterung auf; Hitler und Goebbels blieben die einzigen Verfechter. Trotzdem warfen sie mit Kriegsbeginn den Zwang zum heimischen Eintopfessen über Bord.”
(Quelle)
(„Spenden” heißt heute: nolens volens Steuern zahlen.)
Gerade die Freiburger Schüler werden ohnehin ausreichend mit Propaganda gemästet.
Es wäre doch wirklich schade um das schöne Fleisch. Grün würgt!
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Ich hatte lange keine Coronafolgen mehr in der Auslage.
(Link)
Follow the science, das heißt in dieser Sphäre (wie in der Klimawissenschaft) eigentlich: follow the money. Anders gesagt: In der Brave New World wird nur dort science sein, wo auch money ist.
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Jetzt aber Schluss mit lustig!
Wenn ich diese Guten und Edlen recht begriffen habe, dann ist jeder ein Rassist, der zwischen ethnischen Kollektiven auch nur die Spur eines Unterschieds entdeckt. Folglich sind die Antirassisten Rassisten schlimmster Sorte, auch die Reporter, die dem Filmemacher diese rassistische Frage stellten.
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„Der Antirassismus ist die Grundtorheit unserer Epoche”, schrieb mir vor Jahren ein Leser.
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Was gibt’s Positives, Genosse?
Hitze ist gar nicht schlimm!
Freuen wir uns auf die Erderwärmung!