Der Feminismus ist tot, die Transfrauen nehmen den Platz ein.
Mir ist es gleich, ich bin – und bleibe – ein Femininist.
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Hass zwar macht hässlich, doch in den Künsten ist Hässlichkeit Usus.
Tiefen Hass löst du aus, bringst du die Schönheit ins Spiel.
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„Man kann sich nicht drauf verlassen, was vor den Wahlen gesagt wird”,
Sprach das Verhängnis und stieg in den Hosenanzug.
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Im „Kampf gegen rechts“ tankt der Hinweisgebende Kraft auf
Für den Endkampf daheim mit dem eigenen Schwanz.
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Als ich zur Welt kam, stand die Berliner Mauer fast auf den Tag ein Jahr lang. Es war für mich als Kind und Jugendlicher also normal, dass es eine Grenze gab, die mir den Horizont sperrte und an der Menschen erschossen wurden. Ich hatte mich daran gewöhnt.
Kinder und Jugendliche, die heute aufwachsen, sind in einem Land geboren worden, das seine Grenzen nicht schützt und jeden, der sich die Überfahrt übers Mittelmeer leisten kann, hereinkommen lässt. Für sie ist es normal, dass sich täglich Gewalttaten ereignen und als Folge der offenen Grenze viel mehr Menschen sterben müssen als ehedem an der geschlossenen. Sie haben sich daran gewöhnt.
Bemerkenswert ist, dass es sich in beiden Fällen, bei der pathologisch verrammelten wie bei der pathologisch geöffneten Grenze, um die Folge linker, sozialistischer, am „Alles für das Wohl des Volkes” (SED-Slogan) nicht die Bohne interessierter Politik handelte resp. handelt.
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Drei Tage bei Bekannten in Budapest. Ziemlich zurückgebliebene, unbefreite Stadt. Auf den Straßen keinerlei Sperrmüll. Nahezu nirgendwo Graffitis. Man sieht fast ausschließlich Menschen europäischen Typs, aber selbst in dieser ethnisch-kulturellen Öde keine feschen, auf andressierte Schamgefühle pfeifenden Mädels mit rasierten Schädeln, einem Pfund Blech im Gesicht oder wenigstens über den Hosenbund quellenden Wülsten blühenden Fetts. Nirgends ein Kult der Devianz, nicht mal auf den Werbeplakaten. In den drei Tagen wurde ich genau einmal angebettelt. Obdachlose muss man mit der Laterne suchen. Die Versorgung mit elanvollen Gruppen, hippen Großfamilien und lasziven Kopftuchmädchen lässt ebenfalls stark zu wünschen übrig. Das Nachtleben verdient den Namen allenfalls halbherzig, lebendig sind sie, die Nächte, durchaus, Scharen jungen Volkes flanieren und feiern bis weit nach Mitternacht, obwohl nicht mal Wochenende ist, aber nirgends werden Messer gezogen, dreschen „Gruppen“ mit Gegenständen aufeinander oder „Männer” auf sogenannte Passanten ein. Und so was nennt sich Hauptstadt?
Dank der elektronischen Vernetzung entgehen dem Reisenden von den heimischen Höhepunkten der Willkommenskultur zwar viele, aber gottlob nicht alle. Sogar in deutschen Nebenstädten ist mehr los als in der Kapitale von Orbáns abgeschottetem Ungarland.
Der zweite Fall spielt in Essen, wobei es sich nicht nur bei den Tätern um Mohren handelt, sondern auch der Helfer bzw. das Opfer einer ist (soviel Fairplay, hilfsbereiter schwarzer Menschenbruder, bin ich Ihnen rapportierend schuldig).
Nichts dergleichen geschieht denn also in Budapest; nirgends in Orbáns Isengard lungern junge, mehr oder weniger stark kolorierte Männer, um die uniforme Langeweile gelegentlich aufzulockern und ein bisschen Abenteuerspielplatzstimmung zu verbreiten, vielleicht mal ein paar herrenlos in der Nacht herumstreunende Frauen zu erschrecken oder die Besatzung eines Notarztwagens zu necken, von spontan gestifteten Freudenfeuern wie zu Paris, Marseille und Mons-en-Barœul ganz zu schweigen.
Wobei die ungarische Presse, regierungstreu wie sie ist, in der Berichterstattung über die linksrheinische antirassistische Revolte niemals so ausgewogene Töne anschlüge wie z.B. die vielfaltsbeträllernden Nachtigallen des Spiegel und der deutschen Öffentlich-Rechtlichen.
Raten Sie mal, wessen Wut wächst:
a) die der Anwohner, deren Autos brennen;
b) die der Steuerzahler, die sämtliche Schäden bezahlen müssen;
c) die derjenigen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren müssen, es wegen der zeitweisen Einstellung des Nahverkehrs aber nicht können, oder
d) die der Polizeibeamten?
F ist richtig: die der Randalierer, denen gegenüber deutsche Medienschaffende ein geradezu jakobinisches Sympathiegefühl entwickeln, jenem vergleichbar, das sie aus der sicheren Entfernung ihrer Schreibställchen für die brandstiftenden und plündernden Black lives matter-Aktivisten hegten.
Von dieser Wut ist Budapest, wie angedeutet, noch einige Koloriertenimportkohorten entfernt; bis dahin erteilt das meinungsbildende Qualitätsorgan von der Hamburger Relotiusspitze den Magyaren Rat und Bescheid.
Bis auch Budapest Anschluss an die Buntheit gefunden hat, geben sich viele Juden dort im Stadtbild ungeniert als solche zu erkennen. Andernorts hat eine solche Chuzpe bisweilen Reaktionen der diskriminierten kritischen Gegenöffentlichkeit zur Folge.
In Ungarn fehlen sowohl die benachteiligten Akteure als auch jenes personelle Vorfeld bzw. Hinterland, das sie in Schutz nimmt.
Kehren wir in die Donaumetropole zurück. Es folgt jetzt ein Suchbild.
(Suchen Sie die Polizisten.)
PS: Das meint der (anonyme) Leser dazu (die lästige Duzerei im Original): „Der Leser wird mit diesen oberflächlichen Reiseeindrücken belästigt, die sich auf unterstem Tante Emma Niveau bewegen. Während des Corona-Terrors war ich viermal in Ungarn und jedes Mal auch in Budapest – außer in Portugal habe ich nirgendwo mehr Obdachlose gesehen als dort, manchmal hatte ich das Gefühl ständig über sie hinwegzutreten (wo man wirklich keine sieht, das ist in Rußland und dort war ich 23mal und zwar so gut wie überall). In Rußland bin ich auch noch nie angebettelt worden (die Mütterchen vor den Kirchen bitten um eine Gabe und zwar stumm, das ist ein Riesenunterschied), während man in Budapest förmlich Spießruten zwischen den Bettlern läuft, die sehr aggressiv und unverschämt daherkommen. Ja, es gibt keine Kanacken in Ungarn, aber dafür hat Ungarn ein ekliges Zigeunerproblem (genauso wie die Rumänen und Bulgaren) und da könnte ich ebenfalls auf einige äußerst unangenehme Erlebnisse zurückgreifen. Entweder denkst du dir deine Geschichten auf dem Klo aus oder bewegst dich dort in abgeschirmten Parallelwelten.”
Eines könnte ich noch hinzufügen: Wenn ich in Budapest bin, fühle ich mich frei. Das Atmen ist leichter.”
In Budapest gibt es auch ein total altmodisches Museum. Es nennt sich „Haus des Terrors”, wurde während Orbáns erster Diktatur eröffnet, in einem Stadtpalais ursprünglich jüdischen Besitzes, das von 1937 bis 1944 Sitz und Gefängnis der Pfeilkreuzler war und nach 1945 vom kommunistischen Staatssicherheitsdienst als Zentrale und Besserungsanstalt genutzt wurde. Obwohl die kommunistisch-realsozialistische Ära nur unwesentlich länger währte als die faschistisch-nationalsozialistische, widmen sich die meisten Ausstellungsräume der roten Herrschaft.
Bereits beim ersten Blick von außen, angesichts eines ums Haus laufenden Frieses angeblicher oder tatsächlicher Opfer des Kommunismus, von denen nie geklärt wurde, ob sie nicht zugleich auch nationalistisch, rechts, rassistisch, queerfeindlich oder transphob waren (und ihr Schicksal in einem höheren Sinne irgendwie verdient hatten), macht sich das Fehlen einer handwerklich solide arbeitenden Antifa im EU-Nachzüglerland östlich der Ostmark bemerkbar.
Drinnen findet, Raum für Raum, ein Kampf gegen links statt.
Und Opferkult.
Sozialistische Kunstwerke, stets daran zu erkennen, dass die Botschaft souverän gewisse handwerkliche Mängel kompensiert, erinnern an einen abgebrochenen Aufbruch.
Hier ist ein Einschub fällig. Nach der Einnahme Budapests im Februar 1945 wurden ungarische Mädchen jeglichen Alters massenhaft in sowjetische Quartiere verschleppt, vergewaltigt und manchmal auch ermordet. Marodierende Rotarmisten überfielen sogar das Gebäude der schwedischen Gesandtschaft und vergingen sich an den Frauen darin. Die 2. Ukrainische Front, in der zahlreiche freigelassene Kriminelle dienten, zog „von Budapest bis Pilsen eine breite Spur von Vergewaltigung und Mord“, schreibt der Historiker und Stanford-Professor Norman M. Naimark. Auch die Frauen der polnischen Verbündeten blieben nicht verschont.
„Vergewaltigungen traten überall auf, wo die Rote Armee über Feinde herfiel“, resümiert die englische Historikerin Catherine Merridale in ihrem Buch „Iwans Krieg“. Die Sowjettruppen führten sich in den Ländern, die sie von den Nazis „befreiten“, ebenfalls wie Barbaren auf, sie mordeten, plünderten und schändeten im Baltikum genauso wie auf dem Balkan, und als sich der jugoslawische Kommunist Milovan Djilas bei Stalin beschwerte, fragte der, was denn schon dabei sei, wenn sich ein Soldat „mit einer Frau amüsiert, nach all den Schrecknissen“.
„Viel schockierender für Russen aber ist, dass Offiziere und Soldaten der Roten Armee sich auch an ukrainischen, russischen und weißrussischen Frauen und Mädchen vergriffen, die aus deutscher Zwangsarbeit befreit wurden“, notiert der englische Historiker Antony Beevor in seinem Buch „Berlin 1945: Das Ende“. Diese „verbreiteten Vorkommnisse“, so Beevor, „führen alle Versuche ad absurdum, das Verhalten der Roten Armee mit Vergeltung für das brutale Vorgehen der Deutschen in der Sowjetunion zu rechtfertigen.“ Wie alle Welt nicht wissen will, kam es auch im Westen zu zahlreichen Vergewaltigungen deutscher Frauen durch die Sieger, vor allem durch Angehörige jener Völkerschaften, die unter weißer Suprematie besonders leiden mussten, sogar in ihren Einheiten. Einschub beendet.
Zur national- wie internationalsozialistischen Herrschaft gehört der Schreibtisch des Parteifunktionärs, an welchem der Genosse, umgeben von Bildern und Schriften seiner Heiligen, gehorsam deren Winken folgte.
Die Kehrseite des Schreibtischs und jenem logisch nachgeordnet ist das Verhörvorbereitungsstudio (die Kugel am Ende des dritten Prügelstocks v. r. wird leider vom Gitterstab verdeckt).
Später gelangt der Besucher dann in den einstigen Erziehungskeller. Eine der Zellen.
Die Stehzelle wiederum sieht aus wie der Uterus eines Haltungsjournalisten, finden Sie nicht?
An einen Hinrichtungsraum hatten die Genossen auch gedacht.
Es empfiehlt sich, zwischendurch immer wieder die Stimme der Heimat zu hören.
Wechseln wir Ort und Thema.
Die Kuppel von St. Stephan erhebt sich fast einhundert Meter hoch. Stephan I. war der Gründer des Königreichs Ungarn und erste christliche Herrscher des Landes, als Regent Zeitgenosse von Heinrich II. und Konrad II.; die römisch-katholische Kirche Ungarns betrachtet den Christianisierer der Magyaren als apostelgleichen Heiligen. Ungewöhnlicherweise ziert das Standbild des Königs den Altar; der Heiland erhielt seinen Platz in der Kuppel.
Die Verbindung von Schwert und Kreuz bekommt eine besondere Bedeutung angesichts jener neuerlich nach Europa drängenden Theokratie, mit der gerade die Ungarn einschlägige Erfahrung besitzen – Pest eroberten die Türken 1526, die Festung Buda am anderen Donauufer fiel 15 Jahre später; Buda alias Ofen war Sitz eines Paschas, bis die Habsburger 1686 der Osmanenherrschaft ein Ende bereiteten –, und die ungarische Politik ist sich dieser Tatsache sehr bewusst.
Die hl. Elisabeth, Symbolfigur tätiger Nächstenliebe und legendäre Tannhäusererlöserin, war eine ungarische Prinzessin – sie soll auf der Burg Rákóczi zur Welt gekommen sein –, bevor sie Ludwig von Thüringen ehelichte und deutsche Landgräfin wurde.
Thüringen?
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Thüringen!
(Also schreibt David Boos auf der Webseite Tichys Einblick.)
Die Frankfurter Rundschau meldet folgende Denkwürdigkeit aus einem Gesinnungsschwesterblatt:
Zarte Gemüter könnten daraus folgern, dass die Einstufung der AfD als „rechtsextremer Verdachtsfall” weniger sachlichen Erkenntnissen folgte, sondern lediglich dazu diente, „die Umfragewerte der AfD zu senken”, wie Gevatter Haldenwang sprach (bzw. klagte, genau das gelänge dem VS, mutterseelenallein kämpfend, leider nicht).
„Wie können die Sozialisten jeglicher Coleur immer wieder eine lose-lose-Situation heraufbeschwören wie im Falle Sonneberg?”, fragt Leser ***. „Als Informatiker sehe ich hier genau zwei determinierte Enden. Erstens: Der Demokratie-TÜV für Herrn Sesselmann liefert ein positives (also für die Sozen negatives) Ergebnis. Dann hat man also dem AfD-Politiker Sesselmann eine schriftliche – ich möchte sagen amtliche – Bestätigung seiner Demokratiekompatibilität erteilt, was ja heute aus Marketingsicht nicht so schlecht ist. Man hätte dann tatsächlich aktiv den postilion’schen GröLaZ erschaffen (den größten Landrat aller Zeiten), eine Galionsfigur für alles, was da noch kommen mag.
Zweitens: Sollte die Prüfung einen negativen (also antifaschistisch gesehen positiven) Befund liefern, so wäre die Wahl quasi für ungültig erklärt und würde damit die undemokratischen Umtriebe der aktuell Herrschenden und deren Platzhaltern in den Ämtern und Behörden quasi zertifizieren. Man hätte dann den offiziellen Beleg, dass nicht einmal mehr auf kommunaler Ebene Wahlen respektiert werden.
Mir will nicht in den Schädel, wie man sich in eine solche Situation bringen und dann noch guter Dinge sein kann, dass es auch diesmal hoffentlich keinen Aufstand geben wird. Es ist für den denkenden Menschen alles einfach nicht mehr fassbar, was die andere Seite eigentlich erwartet – außer noch mehr Chaos und noch schlechtere Stimmung.”
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Während sich landauf, landab alle Himmel freuen angesichts des Höhenfluges der Blauen, versucht mal wieder einer der üblichen Verdächtigen, publikumssehnsüchtig zu schmollen.
Was bei Kindern die Aufmerksamkeitsspanne, ist bei Michel Friedman nämlich die Beachtetwerdensspanne; wird sie zu lang, versteht er die Welt nicht mehr und stößt zwanghaft einen periodisch wiederkehrenden gedehnten Klageton aus – ein psychosomatisches Leiden, das er mit bedeutenden Zeitgenossen wie Karl Lauterbach, Eckart v. Hirschhausen und Claudia Chebli-Hayali teilt.
Er wird mir hoffentlich nachsehen, wenn ich zuerst den anderen Narren einrücke.
(Quelle)
Bei Friedman klingt die Apokalypse so (mögen die beiden unter sich ausmachen, was nun der zu ihr führende Haupt- und was der Nebenwiderspruch ist):
Es liegen drei starke Gründe vor, warum unser Michel (Betonung auf der zweiten Silbe) diese schöne Verheißung nicht einlösen wird. Erstens wird es bis zu dem Augenblick, da die AfD in irgendeine Regierung hineinwächst, so lange dauern, dass sich kein Mensch mehr an Friedmans Versprechen erinnern wird, weil, außerdem und zweitens, unser armes Land, bevor es die Schwefelpartei hochkommen lässt, sich dermaßen zu seinen Ungunsten verwandelt haben wird, dass noch mehr Leute als derzeit ohnehin schon andere Sorgen haben werden, als sich an das eitle Geplapper eines angejahrten TV-Kaspers a.D. zu erinnern. Und drittens dürfte Friedman in Zukunft genauso wie heute nicht wissen, wohin er seine Schritte denn lenken soll, weil er in keinem Land außer Deutschland auf ein Wahrgenommenwerden hoffen kann, während er umgekehrt weiß, dass sich sein Leben unter einer AfD-Regierung nicht im Mindesten ändern würde. Niemand in der Schwefelpartei, nicht einmal der Meister Urian aus Bornhagen, Kreis Eichsfeld, plant Gesetze gegen trendkonforme Wichtigtuer.
Um von hinten zu beginnen:
Glänzenden Auges tritt auf ein Beschützer weiblicher Würde.
Als Paule Pinkel war er einstmals weithin bekannt.
Welche Freiheit der Michel liebt, weiß ich nicht; dort, wo die konkrete Freiheit bedroht wird, vernimmt man kein Wort von ihm.
Das tummelt sich, nebenbei, auf digitalen Konten: staatliche Kontrolleure, Finanzämter, Überwachungssoftware, Gesinnungspolizeispitzel, Sozialpunktesystemlinge, Konto-mit-dem-digitalen-Gesundheitspass-Verknüpfer, Konformitätserzwinger, eines Tages auch Sperrtrupps.
Wie steht es um den Rechtsstaat und die Gewaltenteilung, die unser Filou zwar nicht liebt, aber als unverzichtbar empfindet, das heißt: sogar über die Ukrainerinnen stellt? So zum Exempel:
Eine wirklich freie Justiz erkennt man, wie in der Weimarer Republik, daran, dass der Laie bzw. das dumme gesunde Volksempfinden Widersprüche dort erspüren, wo lediglich richterliche Unabhängigkeit ihre Triumphe feiert.
Der angeklagte Arzt Nr. 1 hat dem Staat geschadet, also allen, Arzt Nr. 2 nur 51 Menschen, also praktisch niemandem. Dasselbe gilt in noch stärkerem Maße für diese beiden Fälle.
Die deutsche Justiz ist, erstens, ohne Fehl und Tadel und, zweitens, wieder auf einem guten Weg.
Zuletzt – hier liebt Michel nicht, sondern genießt – zur Meinungs- und Pressefreiheit, immer mit aktuellen Beispielen.
Seit Merkels Gesprächen mit vorsortierten Bürgern herrscht diese gute alte Tradition des DDR-Fernsehens in den Öffentlich-Rechtlichen, wie sich überhaupt die Freiheit des Journalisten in der Auswahl seiner Gesprächspartner und Themen zeigt. Im entwickelten Sozialismus ist es dann wieder einerlei, wen man ans Mikrophon oder vor die Kamera bittet, weil sowieso keiner mehr etwas Falsches sagt.
Wäre ich ein Trivialschriftsteller, ich ließe vor allem moralisch fragwürdige und „gemütsvergammelte” (Eckhard Henscheid) Figuren als AfD-Beschimpfer auftreten und nicht Charakternaturen wie Friedman, Edathy, Kahrs oder M. Schulz, wie die Wirklichkeit sie aufbietet.
Was sensible Gemüter für Perfidie halten könnten, ist tatsächlich nur dialektisches Denken. Manche Moslems sind eben sauer, dass die AfD sowohl ihre illegal hier ausharrenden Glaubensgenossen als auch migrantische Straftäter in den Orient zurückschicken will – und zwar, um deren Zorn auf die Juden zu lenken! –; naiv, wie sie sind, fallen sie auf den miesen Trick herein und greifen tatsächlich Juden an. Und bei der AfD lachen sie sich ins Fäustchen, dass andere die Arbeit erledigen! – Haldenwang?
PS: „Zu Ihrem Punkt ‚Sperrtrupps’, die sich auf digitalen Konten demnächst rumtreiben könnten”, schreibt Leser ***: „Nigel Farage, ‚Mr. Brexit’, wurde aus heiterem Himmel sein Bankkonto gekündigt, von der Bank, bei der er seit den 1980er Jahren sein Privat- und sein Geschäftskonto hat. Ohne nähere Begründung, auf Nachfrage kam ‚wirtschaftliche Erwägungen’.
Er versuchte dann, bei sieben Banken im UK ein Konto zu eröffnen, ohne Erfolg! Und dann kam dazu, daß auch Konten seiner Familien-Mitglieder gekündigt wurden. Er sagt, er frage sich, ob er überhaupt noch im UK leben könne. Der Fall schlägt heute in den britischen Medien Wellen.
Dann doch lieber etwas Nashorn-DNA auf einem ZDF-Geldschein.”
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Gibt es Hoffnung? Aber ja!
Allzeit mit Eifer, der Deutsche, wofür und wogegen auch immer!
Erst wenn jeder pariert, ist die Vielfalt komplett.