28. Juni 2023

Ver­sto­ßen wur­de Kas­san­dra, erwürgt, samt der Söh­ne, Laokoon;
Heu­te stün­den bei­de nur im Bericht des VS.

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Der Grund­stein der Landesverbuntung…

… wur­de in Ost­ber­lin gelegt. Und im rück­stän­di­gen alten Wes­ten nicht verstanden.

Oder gera­de.

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In wel­chem Maße sich die „Alt­par­tei­en“ (so vor Jah­ren Clau­dia Roth, die eige­ne Trup­pe wei­land noch nicht dazu­rech­nend) den Staat zur Beu­te gemacht haben, demons­triert des­sen Instru­men­ta­li­sie­rung gegen die Oppo­si­ti­on. Der Chef des Ver­fas­sungs­schut­zes, Tho­mas „Diede­rich” Hal­den­wang, der beklagt hat, dass sei­ne Behör­de allein die Umfra­ge­wer­te der AfD nicht sen­ken kön­ne, ist Mit­glied der CDU; sei­ne Innen­mi­nis­te­rin, die nicht uner­regt von einem AfD-Ver­bot tag­träumt, besitzt, wenn auch sonst wohl nicht vie­le Bücher, immer­hin das Par­tei­buch der SPD. Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt wie­der­um, das seit den Tagen des freund­li­chen Gesichts die Grund­rech­te der Bür­ger als Abwehr­rech­te gegen den Staat sys­te­ma­tisch aus­höhlt und so die Unrechts­grund­la­gen für eine sowohl eth­nisch-kul­tu­rel­le als auch öko­so­zia­lis­ti­sche Trans­for­ma­ti­on der auf deut­schem Boden zufäl­lig ver­sam­mel­ten Gesell­schaft geschaf­fen hat, wird von einem CDU-Mit­glied gelei­tet, wäh­rend Ange­hö­ri­ge der ande­ren eta­blier­ten Par­tei­en sich die roten Roben gemäß einer ähn­lich pari­tä­ti­schen Pöst­chen­ver­tei­lung über­strei­fen kön­nen, wie es, ohne Dienst­kluft, die Inten­dan­ten der Öffent­lich-Recht­li­chen tun, auf deren Kanä­len Regie­rungs­nä­he und Oppo­si­ti­ons­be­kämp­fung als ers­te Redak­teurs­pflich­ten gelten.

Nach­dem im thü­rin­gi­schen Son­ne­berg ein demo­kra­ti­scher Son­nen­strahl durch die dich­te Wol­ken­de­cke der Par­tei­en­olig­ar­chie gebro­chen war, rie­fen die eta­blier­ten Licht­all­er­gi­ker wegen angeb­li­cher aku­ter Bräu­nungs­ge­fahr den Ernst­fall aus.

Im Thü­rin­ger Kom­mu­nal­wahl­ge­setz steht geschrie­ben, dass als Land­rat nicht gewählt wer­den dür­fe, „wer nicht die Gewähr dafür bie­tet, dass er jeder­zeit für die frei­heit­li­che demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung im Sin­ne des Grund­ge­set­zes und der Lan­des­ver­fas­sung ein­tritt”. Jeder Kan­di­dat, der zu einer Wahl zuge­las­sen wur­de, darf als koscher (halal) gel­ten, also auch der Herr Ses­sel­mann von den Teu­fels­brü­dern. Das Ver­wal­tungs­amt, dem die­se Über­prü­fungs­über­prü­fung zwar nicht obliegt, aber gleich­wohl befoh­len wur­de, ist eine wei­sungs­ge­bun­de­ne Behör­de des Innen­mi­nis­te­ri­ums. Der Thü­rin­ger Ver­fas­sungs­schutz gehört, wie jeder ande­re auch, zum Innen­mi­nis­te­ri­um. Der thü­rin­gi­sche Innen­mi­nis­ter ist SPD-Mit­glied. Der Chef des Ver­fas­sungs­schut­zes eben­falls. Bei­der Par­tei liegt in den Umfra­gen inzwi­schen sowohl in Thü­rin­gen als auch bun­des­weit hin­ter der AfD.

Sie ver­an­stal­ten eine Far­ce und nen­nen es Demokratie.

Das führt uns zu einer lus­ti­gen Neben­per­son in der Tra­gi­ko­mö­die der spä­ten Bundesrepublik.

Der in Rede ste­hen­de Chef des VS in Ger­ma­nia infe­ri­or thu­rin­gi­en­sis ist der Herr Kra­mer, Ste­phan J. (Joa­chim, nicht Joch­a­na­an), gebo­ren 1968 zu Sie­gen in NRW, und er war von 2004 bis 2014 Gene­ral­se­kre­tär des Zen­tral­rats der Juden in ’schland, den Sie bit­te nicht ver­wech­seln dür­fen mit dem von Aiman A. Mazy­ek geführ­ten „Zen­tral­rat der Juden von heu­te” (Alex­an­der Wendt).

Kra­mer ist von geburts­we­gen ein Goj, müs­sen Sie wis­sen, er kon­ver­tier­te erst als Erwach­se­ner – mal unter­stellt, die­se Lebens­form exis­tiert über­haupt – zum Juden­tum, wie er anschei­nend über­haupt gern kon­ver­tiert: Erst war er Mit­glied der CDU, dann der FDP, schließ­lich wech­sel­te er zur SPD; wenn er es jetzt noch zu den Grü­nen schafft, darf er zumin­dest als der Ahas­ver der Block- oder Rubi­kon­schutz­par­tei­en gel­ten. Irgend­wann dazwi­schen also ent­schloss er sich, Jude zu wer­den; vor­her hat­te er, nicht gera­de typisch jüdisch, sein Jura­stu­di­um abge­bro­chen und die­ses Mal­heur spä­ter durch den etwas weni­ger anstren­gen­den Abschluss eines Mas­ters der Sozi­al­päd­ago­gik sub­sti­tu­iert, was aber inso­fern mit sei­nem Lebens­weg har­mo­nier­te, als der ihn ja auch von der abs­trak­ten Idee des Rech­tes zur kon­kre­ten Pra­xis der sozi­al­päd­ago­gi­schen Beleh­rung, Betreu­ung und Bespit­ze­lung der Bevöl­ke­rung geführt hat­te. Kon­se­quen­ter­wei­se ist Kra­mer Mit­glied im Stif­tungs­rat der Ama­deu Anto­nio Stif­tung, wo man sich zwar mit dem Juden­tum recht wenig, aber mit Anti­se­mi­ten­rie­che­rei und sozi­al­päd­ago­gi­schem Spit­zel­we­sen des­to inwen­di­ger auskennt.

Man könn­te also sagen: Kra­mer ist, auf tak­ti­sche Wei­se, ein bis­serl när­risch, gäl­te aber gern als meschug­ge. Was die Halacha ihm ver­wehrt, kom­pen­siert er, leid­lich, durch bio­gra­phi­sche Pur­zel­bäu­me und rhe­to­ri­sche Hampelmannsprünge.

Das­sel­be hat sei­ne Genos­sin Saw­san „the brain” Che­b­li auch ange­kün­digt. Ob sie bei­de der­mal­einst das­sel­be Exil­land wählen?

Und wel­ches?

Und auf wes­sen Kosten?

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(Bernd Zel­ler. Wer sonst?)

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Am Ran­de bemerkt: Par­tei­po­li­ti­ker pfle­gen, in tur­nus­mä­ßi­ger Öde und so auch dies­mal, das schlech­te Abschnei­den ihrer Trup­pe bei einer Wahl damit zu begrün­den, dass sie mit ihrer Bot­schaft nicht durch­ge­drun­gen sei­en, dass es ihnen nicht gelun­gen sei, ihr Pro­gramm an den Wäh­ler zu brin­gen, dass der Wahl­aus­gang nur ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­blem abbilde.

Natür­lich ist das Gegen­teil rich­tig. Die Wäh­ler haben alles sehr gut verstanden.

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„Die Alt­par­tei­en wer­den immer mit den DDR-Block­par­tei­en ver­gli­chen”, schreibt Leser ***. „Der Ver­gleich ist in meh­re­rer Hin­sicht schief. Die Situa­ti­on in Deutsch­land ist eigent­lich eher mit dem Ita­li­en der 1980er und frü­hen 90er Jah­re ver­gleich­bar, als der soge­nann­te ‚Pen­ta­par­ti­to’ Ita­li­en regierte.

Unter Füh­rung der Demo­cra­zia Cris­tia­na, mit Cra­xis Sozia­lis­ten und drei ande­ren klei­ne­ren Par­tei­en als Juni­or­part­ner, teil­te eine rela­tiv klei­ne Grup­pie­rung von Spit­zen­po­li­ti­kern die Pfrün­de des ita­lie­ni­schen Staa­tes unter sich auf. Inhalt­lich hat­ten die­se Par­tei­en wenig zu bie­ten – Zweck ihres Daseins waren zuneh­mend erkenn­bar ein­fach die staat­li­chen Fleischtöpfe.

Das Sys­tem erschien vie­len Bür­gern unre­for­mier­bar und über­reif bis zur Fäul­nis. Das Ereig­nis, das die­se beque­me Kon­stel­la­ti­on zum Zusam­men­bruch führ­te, war letzt­lich der Kor­rup­ti­ons­skan­dal mit der Bezeich­nung ‚mani puli­ti’. Zahl­rei­che Spit­zen­po­li­ti­ker aller Par­tei­en waren dar­in ver­wi­ckelt. Der eigent­li­che Grund für den Fall war aber die Tat­sa­che, dass sich das Sys­tem über­lebt hat­te, der Skan­dal gab nur den letz­ten Anstoss.

Die Demo­cra­zia Cris­tia­na benann­te sich als Reak­ti­on zunächst um, ver­lor dann aber die nächs­ten Wah­len kra­chend, zer­split­ter­te sich in meh­re­re Grüpp­chen und ver­schwand dann von der poli­ti­schen Bild­flä­che. Die klei­ne­ren Par­tei­en eben­so. Nur die Sozia­lis­ten über­leb­ten als poli­ti­sche Kraft. Die­ses poli­ti­sche Erd­be­ben in Ita­li­en ist jetzt genau 30 Jah­re her.

Nun ist ein gros­ser Kor­rup­ti­ons­skan­dal in der CDU zwar bis­lang nicht abseh­bar, aber die tie­fe­ren Grün­de für einen Nie­der­gang ähneln ihrem ita­lie­ni­schen Gegen­stück durch­aus. Die CDU hat kein poli­ti­sches Pro­fil mehr, sie wen­det sich je nach Koali­ti­ons­er­for­der­nis nach dem Wind, sie ist erkenn­bar eine Par­tei, der es ein­zig und allein um Macht­be­tei­li­gung und Pos­ten geht. Sie ver­fügt nicht ein­mal mehr über den Anschein eige­ner Ideen.

Zudem hat Mer­kel die Par­tei tief gespal­ten in Funk­tio­närs­ebe­ne und Basis, in Mer­ke­lia­ner und Kon­ser­va­ti­ve. Ich hal­te es durch­aus für denk­bar, dass die Par­tei den Weg der ita­lie­ni­schen DC geht. Letz­ter Anstoss könn­te ein Macht­kampf zwi­schen Merz und Wüst werden.

Mit hoff­nungs­vol­len Grüs­sen aus der Schweiz.”

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(Noch­mals: Zeller)

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„Sehr geehr­ter Herr Klo­novs­ky, was kann der ‚Stern’ eigent­lich außer Pein­lich­kei­ten? Dort tex­ten Leu­te, die schon auf der ele­men­ta­ren Ebe­ne nicht wis­sen, wovon sie reden. Ja Him­mel, die­ses Blatt ver­steht nach dem Fias­ko der Hit­ler-Tage­bü­cher (‚F. H.’) immer noch nichts von Frak­tur! Weder vom lan­gen noch vom run­den S, noch erkennt man den Feh­ler in der Glei­chung ‚Frak­tur (Juden­let­tern!) = Nazi’. (Das aktu­el­le Titel­bild sehen Sie hier – M.K.)

Die­se soge­nann­ten Medi­en­schaf­fen­den tun nichts, was der Öffent­lich­keit irgend­ei­nen Nut­zen bräch­te; sie schla­gen nur ihre Trom­meln im immer­glei­chen Takt, den sie in ande­ren absto­ßen­den Publi­ka­tio­nen auf­ge­schnappt haben. Und die Poin­te: Wenn man ihnen das ins Gesicht sag­te, wür­den sie es als Angriff auf die Pres­se­frei­heit ver­ste­hen. Die­se Ver­dre­hung der Begrif­fe gehört zum Schlimms­ten, was sich seit Jah­ren hier­zu­lan­de abspielt. Die macht­lo­se Oppo­si­ti­on kri­ti­siert die hand­zahm-regie­rungs­freund­li­che Pres­se – das gefähr­det die Pres­se­frei­heit. Die Regie­rung lässt eben die­ser Pres­se Sub­ven­tio­nen zukom­men bzw. hält sich ein mil­li­ar­den­schwe­res, zwangs­wei­se finan­zier­tes Kon­glo­me­rat von Hof­be­richt­erstat­tern – das stärkt die Pres­se­frei­heit. Die recht­mä­ßi­ge Wahl eines Minis­ter­prä­si­den­ten wird per Ord­re de Mut­ti für ungül­tig erklärt, die ‚Zivil­ge­sell­schaft’ schlägt den Gewähl­ten in Acht und Bann, sei­ne Fami­lie wird bedroht, er gibt auf – Demo­kra­tie gerettet.

Bei einer für Kom­mu­nal­wah­len erstaun­li­chen Betei­li­gung von 60 Pro­zent gelingt der ein­zi­gen nen­nens­wer­ten mate­ri­el­len Oppo­si­ti­ons­par­tei gegen ein Bünd­nis aus allen Regie­rungs- und bloß for­mel­len Oppo­si­ti­ons­par­tei­en in einem über­schau­ba­ren Wahl­ge­biet ein rela­tiv knap­per Sieg, und zwar, soweit ersicht­lich, nach zehn Jah­ren der aller­ers­te Sieg in einem der­ar­ti­gen Sze­na­rio (Erfor­der­nis der abso­lu­ten Mehr­heit + alle [Demo­kra­ten] gegen einen [Außer­ir­di­schen]) – Demo­kra­tie abgewickelt.

Mit freund­li­chen Grüßen,

***
Rechts­stu­dent in Tübingen”

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Das Betrei­ber­team Ihres Fern­se­hers teilt mit:

Beim Ran­king aller Län­der auf die­ser sich unbarm­her­zig erhit­zen­den Erd­plat­te, 217 an der Zahl, geord­net nach der jähr­li­chen Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur, begin­nend mit Bur­ki­na Faso (30,01 Grad Cel­si­us), Mali (29,78) und dem Sene­gal (29,63), liegt Deutsch­land mit 9,49 Grad auf Platz 188, was sei­ne tro­pi­schen Ein­zel­fall­näch­te für den untrai­nier­ten Fröst­ler umso gefähr­li­cher macht.

In den 50 füh­ren­den Län­dern der Welt sind die Näch­te der­ma­ßen heiß, dass kein Schwein dort mehr schla­fen kann und die Bevöl­ke­rungs­zah­len als Fol­ge der Hypo­s­om­nie förm­lich explo­die­ren, denn die Hitz­schlä­ge kom­men zugleich mit dem raum­schaf­fen­den Nie­der­mä­hen der Älte­ren nicht mehr hin­ter­her. So erzeugt der Kli­ma­wan­del immer mehr über­mü­de­te Kli­ma­flücht­lin­ge mit tro­pen­nächt­li­chen Kennt­nis­sen und Fer­tig­kei­ten, die auf­zu­neh­men von vita­lem deut­schen Inter­es­se ist.

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In der ame­ri­ka­ni­schen Klein­stadt Ham­tramck (Michi­gan) – „nota­ble as the only Mus­lim-majo­ri­ty city in the United Sta­tes” (Wiki­pe­dia) – hat die Stadt­ver­wal­tung die Regen­bo­gen­flag­gen auf öffent­li­chen Grund­stü­cken ver­bo­ten. Alle sechs Stadt­rä­te und der Bür­ger­meis­ter sind Mos­lems. Der Bür­ger­meis­ter stammt aus dem Jemen. So genann­te Libe­ra­le hat­ten die Wahl des Bür­ger­meis­ters im Jahr 2021 als ein Zei­chen gegen Isla­mo­pho­bie und Ras­sis­mus gefei­ert. Dass mus­li­mi­sche Poli­ti­ker mus­li­mi­sche Poli­tik machen, ist für sie offen­bar eine gro­ße Über­ra­schung. (Ham­tramck wur­de übri­gens von deut­schen Far­mern gegründet.)
Die­ser Kon­flikt steht allen Län­dern mit mus­li­mi­schen Ein­wan­de­rern bevor. Der exx­press meldet:
Es han­delt sich um eine Real­schu­le im bay­ri­schen Ebers­berg; ob dort bereits für tro­pi­sche Hit­ze­näch­te vor­ge­sorgt wur­de, soll uns nicht inter­es­sie­ren, da der Unter­richt ja tags­über stattfindet.
In einer bur­les­ken Mischung aus Per­fi­die, Feig­heit und höhe­rer Dia­lek­tik begrün­de­te der Schul­di­rek­tor sei­ne Anwei­sung, die Schü­le­rin­nen dürf­ten nur noch züch­tig geklei­det zum Unter­richt erschei­nen, mit den geflü­gel­ten Wor­ten, dass sei­ne Schu­le für eine „welt­of­fe­ne Gesell­schaft“ ste­he. Bezie­hungs­wei­se knie­te. Schü­ler mit „Migra­ti­ons­hin­ter­grund” sowie aus­län­di­sche Leh­rer fühl­ten sich von kur­zen Röcken und bauch­frei­en Tops gestört. Man müs­se auf alle Kul­tu­ren Rück­sicht neh­men. Außer auf die – jen­seits der Spra­che ja ohne­hin kaum iden­ti­fi­zier­ba­re – deutsche.

Der Zusam­men­stoß von Woke­ness und Islam ist für den Reak­tio­när natür­lich gro­ßes Pop­corn­ki­no mit demo­gra­phisch abseh­ba­rem Aus­gang. Auf der ande­ren Sei­te des Glo­bus führt Chi­na der Welt vor, dass man dort nicht wil­lens ist, sich auch nur im Ansatz isla­mi­sie­ren zu las­sen, frei­lich auf eine Art und Wei­se, die mit dem Begriff absto­ßend noch euphe­mis­tisch beschrie­ben ist.

In tris­ten Stun­den befürch­te ich, dass die Zukunft in der Wahl zwi­schen die­sen drei Optio­nen besteht – es gibt ja die bewaff­ne­te Woke­ness von Nato und Neo­cons, unter­stützt vom Sili­con Val­ley, die könn­te zäher sein, als man meint. Aber dann den­ke ich an Donald Trump und Elon Musk, an die Repu­bli­ka­ner in Über­see, an die Visegrád-Staa­ten und die euro­päi­schen Rechts­po­pu­lis­ten und rede mir ein, es fän­de sich noch ein ande­rer Weg.

PS: „Lie­ber Herr Klo­novs­ky, wann waren Sie in Chi­na? Haben Sie gese­hen, bzw. erlebt, wie Mos­lems dort leben? Ich ja. Die waren alle recht ver­gnügt (O.K., waren wir in der DDR oft auch), die Frau­en tru­gen wei­ße Kopf­be­de­ckun­gen und die Her­ren mehr oder weni­ger wei­ße Gewän­der, alle waren flei­ßig, geschäf­tig. Lecker, was sie zube­rei­te­ten und anbo­ten. Offen­sicht­lich ‚inte­griert’, jeden­falls hat­te man nicht den Ein­druck, daß sie als Frem­de, Unter­drück­te emp­fun­den wur­den, da sie ja im Übri­gen mit den dort übli­chen, ras­se­ty­pi­schen Merk­ma­len aus­ge­stat­tet sind.

Sie erin­nern sich an bei­spiels­wei­se die Mache­ten­at­ta­cke in einer U‑Bahn (Shang­hai?) und ähn­li­che isla­mi­sche Gepflo­gen­hei­ten? Für die trifft zu, daß sie ‚frei­lich auf eine Art und Wei­se, die mit dem Begriff absto­ßend noch euphe­mis­tisch beschrie­ben ist’, behan­delt wer­den, zu recht, wie ich finde.
Sie haben wahr­schein­lich auch schon von den angeb­lich fürch­ter­li­chen ‚Erzie­hungs­la­gern’ für die Uigu­ren gehört? Das brach­te ich neu­lich in einer Chi­ne­sen­run­de vor (das sind Frau­en mit Hoch­schul­ab­schluss und deut­schen Män­nern in geho­be­ner Posi­ti­on) und erhielt in zurück­hal­ten­der Wider­re­de die Fra­ge: Hat man das schon ein­mal gese­hen? Man kann doch heu­te aus dem Welt­all her­un­ter unten Zei­tung lesen. War­um sieht man nicht Bil­der von die­sen Lagern?
Dann hört man immer wie­der von dem chi­ne­si­schen ‚Scoring­sys­ten’ oder so ähn­lich. Dazu führ­te er aus, daß das in einer (?) Pro­vinz aus­pro­biert, aber bal­digst wie­der unter­las­sen wur­de, weil es sich als nicht durch­führ­bar her­aus­stell­te. Chi­ne­sen sind prag­ma­tisch. Jeden­falls sagt mei­ne Frau gele­gent­lich: War­um bin ich (vor ca. 30 Jah­ren) nach Deutsch­land gekom­men? Was ich jetzt hier erle­be – da hät­te ich auch in Chi­na blei­ben kön­nen. Abge­se­hen davon, daß wir hier in Deutsch­land inzwi­schen der weni­ger wohl­ha­ben­de Teil der Fami­lie sind.”
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