Von den derzeit acht Milliarden Menschen auf Erden glauben 7,8 bis 7,9 Milliarden an die Existenz von Rassen und ordnen sich umstandslos der ihren zu. Unsere Woken haben also noch einiges an sogenannter Überzeugungsarbeit vor sich (andere Arbeiten liegen ihnen ja ohnehin nicht).
Apropos: Als ich geboren wurde, gab es drei Milliarden Menschen. Ohne die Segnungen des Kapitalismus und des (weißen) Erfinder- und Ingenieurgeistes wäre diese Bevölkerungsexplosion unmöglich gewesen. Insofern sind „die” Weißen tatsächlich schuld am derzeitigen Weltzustand. Ich glaube, es war Winston Churchill, der das Weltgesetz formuliert hat: Auf jede unserer Hilfen reagieren sie mit der Erhöhung der Geburtenzahl. Dass acht Milliarden einen anderen „ökologischen Fußabdruck” hinterlassen als drei, erschließt sich sogar Katrin, Claudia und Ricarda.
Es sind keineswegs die westlichen Industrieländer, die den Hauptteil zur Weltoberflächenverschandelung beisteuern. Keiner der schmutzigsten Flüsse der Erde fließt im Westen.
Wer von der Bevölkerungsexplosion in Afrika und dem Orient nicht reden will, soll vom menschengemachten Klimawandel schweigen.
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Der Typus Haltungsjournalist: lauernd, verschlagen, rückgratlos, pfiffig, das Notizbuch in der Hand, die Meute im Rücken…
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Ich finde ja, dass Glaubensdinge Privatangelegenheit bleiben sollen, aber hat das Bundesministerium für Klimaschutz eigentlich schon eine Glaubenskongregation eingerichtet?
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Unglaublich, was für Kretins dieses arme Land „regieren”: Emilia Fester, MdB Ambrosiapartei, Gesetzgeber(:*_In), kann diese Frage nicht beantworten:
Sie weiß auch nicht, wann die Bundesrepublik gegründet wurde. Was aber innerhalb ihres schlichten Weltbildes durchaus konsequent ist, denn alles, was vor Emilia war, haben böse weiße Männer gemacht, und das interessiert unser fröhliches Dummchen nicht im Detail, weil sie für die Gesamtverurteilung keine störenden Detailkenntnisse benötigt. Strenggenommen interessiert sich Emilia auch nicht für das, was nach ihr kommt; sie tut nur so, weil sich das gerade prächtig verkauft.
Worauf es aufseiten der Gemeinde hinausläuft, ist in diesem Netzfund bündig formuliert:
– „Ich demonstriere, weil ich wegen der Energiepreise und des Heizungsverbots entweder frieren oder mein Haus verkaufen muss!”
– „Dagegen demonstriert die AfD auch!”
– „Ach so? Na dann friere ich lieber oder verkaufe mein Haus.”
Es ist nicht so, dass sie ihre Absichten verschweigen.
Was fordert Gevatter Peukert? Nun, zum Beispiel:
– Reduzierung des Ausstoßes aller Treibhausgase in der EU bis 2035 auf null.
– Verbot von Lagerfeuern, des Grillens und des Verbrennens von Gartenabfällen.
— Weitestgehende Reduzierung des Militärs. (Man muss das immer aus der Warte der Chinesen betrachten.)
— Rationierung des privaten Benzin- und Dieselverbrauchs auf 500 Liter pro Person im Jahr, Reduzierung auf null in fünf Jahren.
— Abbau der meisten Straßen und Autobahnen.
— Verbot von Kreuzfahrtschiffen.
— Verbot aller Flüge unter 1000 und über 3000 Kilometer; ein Hin- und Rückflug pro Person und Jahr; in fünf Jahren nur noch alle drei Jahre.
– Maximaleinkommen in Höhe des zehnfachen Mindestlohns.
– Deckelung des zulässigen Maximalvermögens.
– Verbot der privaten Krankenversicherung.
– Ausrichtung von Lehre und Forschung auf eine „Überlebenswissenschaft“.
– Verbot aller Neubauten.
– Rationierung der Energie auf eine Menge je Bürger, die zum Heizen von 45 Quadratmetern Wohnfläche bis 20 Grad Celsius benötigt wird.
– eine Mindestzahl von Nutzern „großer” Haushaltsgeräte.
– Planwirtschaft („gesamtwirtschaftliche Rahmenplanung”).
– Höchsttemperatur in Gebäuden von 20 Grad.
– Einschränkung des Privateigentums an Grund und Boden.
— Verbot oder Rationierung von Fleischprodukten.
Ganz am Ende die Großsatire: „Beendigung der Geldschöpfung durch Banken zugunsten der Geldschöpfung durch den Staat”. (Mit solcher Expertise bekommt man im Land der Dummen eine Professorenstelle und seine Artikel in der taz, der Jungen Welt und dem Süddeutschen Beobachter unter.)
Dieser Ökostalinist fordert die Abschaffung der Wirtschaftsfreiheit, der Mobilität, des Eigentums, der meisten Grundrechte (bei Lichte besehen: aller; in dieser Diktatur wird niemand mehr ein freies Leben führen dürfen); er ist ein Verfassungsfeind par excellence. Die marxistische Ideologie, der er folgt, hat Abermillionen Menschenleben auf ihrem elastischen Gewissen. (Kann eine Ideologie etwas auf dem Gewissen haben? Na, egal.) Wäre der Verfassungsschutz tatsächlich einer, müsste er tätig werden *. Aber der Genosse Haltungszwang hat, erstens, selbst ein Problem mit den verfassungsmäßigen Grundrechten für die Falschen und, zweitens, hat er die Klima-Terroristen längst für brave, rechtstreue Bürger erklärt, die bloß „Hey Regierung, tu’ was!” sagen. Würde der Proff wiederum vor den weit realeren Gefahren der Massenmigration warnen, führte seine Alma Mater längst die rituellen Totem- und Abwehrzaubertänze auf.
Ich kann mich nur wiederholen: Der Klimwandel wird sich harmlos ausnehmen im Vergleich zum Terror seiner angeblichen Bekämpfer, sofern man sie ans politische Ruder lässt.
Wenn Sie eines Tages enteignet, verarmt, immobil, käferfressend und rundumzensiert in einem ökosozialistischen Maßnahmestaat leben und das Klima sich munter weiter wandelt, werden Sie feststellen, dass das Ihr geringstes Problem ist.
(* Missverstehen Sie das bitte nicht als Ruf nach dem Verfassungsschutz; diese Behörde ist eines freien Gemeinwesens unwürdig und gehört abgeschafft.)
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Früher war es Wetter, heute ist es Klima.
Die zweite große Ahrtalüberflutung verursachte der menschengemachte Klimawandel anno 1910 (der zitierte Hilferuf muss aus diesem Jahr stammen, die Mark wurde erst 1871 eingeführt, Facharbeiter gab es Anfang des 19. Jahrhunderts noch nicht). Damals zogen übrigens keine plündernden Migranten durch die Flutgebiete – Deutschland war noch nicht so weit –, sondern das Gegenteil geschah:
Diese Ewiggestrigen! Moderne, bunte, weltoffene Hilfsbereitschaft sieht anders aus.
Es ist wahrlich nicht einfach, sauber zwischen Canaillokratie und Racaillokratie zu unterscheiden.
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Unter dem Betreff „Realitätserwähnungsverbot” schreibt Leserin ***: „Ich war im Garten, und es war zu feucht. Gibt es zugegebenermaßen selten, aber es war so, da es zu viel regnete. Rhein und Main führen noch kein Hochwasser, sind aber gefüllt bis zum Rand. Darüber sprach ich beim Kaffeetrinken mit Freundinnen. Die eine sagte: ‚Ja, aber es ist immer noch zu trocken. Die haben es gesagt?’ Ich: ‚Wer hat das gesagt?’ ‚Die im Fernsehen.’ Mit anderen Worten, der Fernseher sagt, dass es weiterhin zu trocken ist. Wären Rhein und Main ums Ufer gesperrt, Bänke versunken [kommt immer mal wieder vor], ich gehe jede Wette ein, dass die Leute sagen würden: ‚Es ist aber immer noch zu trocken.’