Der Konservative tendiert dazu, linke Positionen zu übernehmen, wenn sie von neueren linken Positionen überholt worden sind.
Der Reaktionär niemals.
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Man kann heute in aller Öffentlichkeit summarisch über weiße Männer urteilen wie der frühe Hitler über Juden (und wir stehen ja auch erst am Anfang); das ist die ganze „Aufklärung”, der ganze „Diskurs”, die gesamte „Emanzipation”, der gesamte „Fortschritt”.
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Fafner als Drache – das wäre heutzutage subversiv.
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Menschen mit einem trainierten Herzen leben nicht nur länger. Sie sterben auch länger.
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„Nein, mein Körper gehört mir nicht … Ich gehöre meiner Familie, meinem Clan, meinem Viertel, meiner Rasse, Algerien, dem Islam. Ich gehöre meiner Geschichte und, so Gott will, werde ich meinen Nachfahren gehören.”
Fatiha Haddad Boudjahlat, Professorin für historische Geographie in Toulouse, im April 2018 in der Pariser Revue des Deux Mondes.
PS: „Es handelt sich nicht um eine Aussage von Frau Boudjahlat, sie stammt von Houria Bouteldja, einer franko-algerischen Politaktivistin und Sprecherin der Parti des Indigènes de la République, die sich selbst als ‚antirassistische Kämpferin gegen Islamophobie und Neokolonialismus’ bezeichnet”, korrigiert Leser ***. Frau Fatiha Haddad Boudjalat hingegen ist Islamkritikerin und Feministin der alten Schule. In ihrem Aufsatz L’immunité du patriarcat oriental vom April 2018 zitiert sie Houria Bouteldja.”
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Neulich in der taz.
Die Spartakisten aus Kreuzberg lassen immerhin wenig Zweifel daran, dass es sich bei der Klimarettung um den Kommunismus bzw. Marxismus des 21. Jahrhunderts handelt.
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Die anno 2003 zu ihrer HErrin einbestellte feministische Autorin und Politikerin Françoise Giroud – sie war „Staatsekretärin für den Status der Frauen” in der Regierung von Jacques Chirac – hat in den 1970ern die Formel geprägt: „Die Frau wird erst an dem Tag mit dem Mann wirklich gleichberechtigt sein, wenn man auf einen bedeutenden Posten eine inkompetente Frau beruft.”
Dieses Ziel wurde nicht nur längst erreicht, sondern die Entwicklung ist weit darüber hinausgeschossen. Nicht einmal ein grüner Mann dürfte so inkompetent sein wie das Schnatterinchen im Auswärtigen Amt – sie hat übrigens vor ein paar Tagen das hunderttausende Kilometer entfernte Georgien in einer 360-Grad-Wende zum EU-Mitglied erklärt –; kaum eine männliche Hyäne wäre so weit nach oben gefallen wie Ursula von den Laien (ein Alkoholiker vielleicht ausgenommen). Gottseidank ist weder Rundfunkintendantin noch Bundestags(vize)präsidentin noch Verfassungsrichterin ein bedeutender Posten.
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‚Oh, Madame’, antwortet er müde, ‚ich mache mir nichts aus intelligenten Frauen.’
‚Sie ziehen also dumme Frauen vor?’
‚Bei weitem, Madame, bei weitem.’
Frau von Lieven, die als die klügste Frau weit und breit gilt, läßt es sich gesagt sein.”
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In der Jott-Eff las ich, dass ein neues Buch erschienen ist, in dem ein Dutzend als Historiker, Publizisten und sogar Philosophen kostümierte Sklavenseelen wie eine Migrantengang ihr Opfer die Frage umkreisen, ob man die Shoa mit den Sklaverei- und Kolonialverbrechen der Weißen an den Schwarzen vergleichen könne – die Prognose ist nicht sonderlich gewagt, dass dieser Vergleich in Bälde keineswegs nur statthaft, sondern mindestens geboten sein wird. Klar kann man beides vergleichen. So gab es beispielsweise schwarze Sklavenjägerethnien, die andere Schwarze einfingen und an muslimische und europäische Sklavenhändler verkauften (auch wenn die muslimischen und die schwarzen Versklaver in dem Buch wahrscheinlich keine Rolle spielen), und es gab Judenräte, die mit den Nazis kooperierten. Sowohl Schwarze als auch Juden wurden in Konzentrationslager gesperrt, wobei die deutschen Lager in Namibia, so schlimme Zustände zuweilen darin herrschten, reine Sammellager für Überlebende der Aufstände waren. Nicht vergessen sollte man beim Vergleich freilich die Petitesse, dass die Kolonialherren für die Schwarzen Eisenbahnen, Schulen und Krankenhäuser gebaut haben, die Nazis für die Juden Gaskammern.
Ansonsten aber überwiegen die Ähnlichkeiten.
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Zur Lage des deutschen Parlamentarismus im Allgemeinen, der Union im Besonderen.
Und dieser Kindergarten ist der Gesetzgeber (aber nicht mehr lange; die Globalisten arbeiten daran).
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Immer weiter fortgesetzte Höhepunkte der Willkommenskultur.
Ihr Bundesinnenministerium – das ist jene Behörde, die von Ihnen Steuergeld erhält, damit sie für die innere Sicherheit sorgt – teilt dazu mit:
(Netzfund)
Was ist eigentlich der Herr Münch für einer? So einer:
(Deutschlandfunk, 11. Oktober 2015; zur Gefahr der Radikalisierung kommen wir gleich.)
Von einem Flüchtling, also jemandem, der sich aus Lebensgefahr nach Deutschland gerettet hat und hier auf Kosten seiner großzügigen Gastgeber lebt, erwarte ich, dass er NULL Straftaten begeht, nicht mal einen Eierdiebstahl, erstens aus Dankbarkeit, sein Leben gerettet zu haben, zweitens aus Angst, bei schlechtem Benehmen wieder in die Gefahrenregion zurückgeschickt zu werden, drittens aus jenem Gebot der Anständigkeit, dass man seine Wohltäter nicht bestiehlt, beraubt, zusammenschlägt oder den weiblich gelesenen unter ihnen unaufgefordert an die Mimi fasst.
(Netzfund)
Wenn die Zustände in seinem Heimatland so schlimm sind, würde ein Flüchtling resp. Geflüchteter es ja ohnehin nicht riskieren, dorthin zurückgeschickt zu werden. Tut er es dennoch, ist er wahrscheinlich kein Flüchtling, sondern ein undankbarer Gauch, ein Schurke, der umgehend außer Landes geschafft werden müsste. In welches Irrenhaus sind wir geraten, wo uns auch Kriminelle und Banditen als Schutzsuchende verkauft werden und – zum Schaden der wirklich Schutzsuchenden übrigens – mit soziodemografischen Argumenten entlastet werden, die gegenüber vergleichbar fremdenfeindlich agierenden einheimischen Straftätern niemand anzubringen wagte?
Wenn es nun aber völlig natürlich ist, das mit der Zahl der Geflüchteten, Schutzsuchenden, Schutzerflehenden und Schutzbefohlenen die Zahl der Straftaten steigt, dann ist es auch natürlich, dass die Zahl der deutschen Opfer solcher Willkommensstraftaten steigt. Und manch einer, vor allem in der Zone, zickt deswegen rum.
Etwa in Dresden.
Oder in Zittau.
Die „Freien Sachsen” sind irgendwas Schlimmes, aber das Foto ist von ihnen. Der Text dazu wohl auch, er lautet:
„Hunderte Bürger stürmen Zittauer Rathaus und stellen Stadtrat zur Rede, Oberbürgermeister Zenker droht Räumung an!
Über tausend Bürger haben vor dem Zittauer Rathaus gegen das Asylheim in Hirschfelde protestiert – nach der Kundgebung wollte ein großer Teil die Einwohnerfragestunde bei der Ratssitzung nutzen. Doch im Saal waren nur wenige Plätze vorgesehen, hunderte müssen auf dem Rathausflur warten. Mittlerweile hat die Polizei den Zugang zum Ratssaal abgeriegelt, die Menge skandiert ‚Lasst uns rein’ und ‚Nein zum Heim’. Langsam dürfte dem Stadtrat und den Verantwortlichen im Landkreis deutlich werden, dass die Oberlausitz nicht Hamburg oder Berlin ist. Hier wird die Asylflut nicht hingenommen!”
Offenbar herrscht eine ziemliche Verwirrung bzw. totale Unklarheit darüber, wie viele Messerangriffe, Vergewaltigungen, Überfälle und Diebstähle natürlich und damit für die jeweilige Kommune angemessen, also hinnehmbar sind. Da ist noch sehr viel Aufklärungsarbeit der politisch Verantwortlichen nötig. Ein Willkommensopferentschädigungsfonds wäre ein passabler Anfang.
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Könnten Sie sich einen solchen ARD-Beitrag vorstellen, in dem es um „Reichsbürger” geht?
Allein Prinz Reuß alias Heinrich XIII. ist schließlich weit gefährlicher als sämtliche Clanchefs zusammen.
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‚Man führe sich zuerst vor Augen, dass alle westlichen Gesellschaften die Russen jahrhundertelang Mörder und Gewalttäter hingerichtet – also deren Gene ausselektiert – haben, sodann, dass in den beiden Weltkriegen zwei aufeinander folgende Generationen von Deutschen Russen die sogenannte Blüte ihrer Männlichkeit opfern mussten, und schon wird das Phänomen der Harm- und Wehrlosigkeit dieses Volkes bis hin auf die Schulhöfe nicht mehr nur psychologisch, sondern auch genetisch plausibel.’
Die Internetseite „Sad And Useless” verbreitet solchen Wenn-dann-Nonsens: „Wenn alle Personen, inklusive aller Frauen, wie Putin aussehen, dann ist es van Eyck”; „Wenn du eine Excel-Tabelle mit farbigen Zellen siehst, ist es Mondrian”; „Wenn du es letzte Nacht auf deinem Drogentrip gesehen hast, ist es Dalì.” (Wobei Walter Moers besser war: „Wenn Sie sich einmal wie der Hauptdarsteller auf einem Hieronymus-Bosch-Gemälde fühlen wollen, dann sollten Sie einen Stechapfeltee trinken.”)
Was wiederum ich gehört habe: Dieses Gemälde in der Münchner Alten Pinakothek soll bald einen eigenen Saal erhalten, so wie die Gioconda im Louvre, damit sich juvenile Wallfahrer*:_Innen (bzw. Wallfahrende) dort in aller Ungestörtheit festkleben und mit der Heiligen, deren Reinkarnation seit dem 3. Januar 2003 auf Erden wandelt, per Selfie ablichten können.