12. März 2023

Je mehr Men­schen „vom Staat” leben, also von der Umver­tei­lung frem­den Eigen­tums, des­to for­dern­der und letzt­lich aggres­si­ver muss der Staat den ande­ren gegen­über agie­ren. Hat die Zahl der Ali­men­tier­ten den kri­ti­schen Punkt über­schrit­ten, an dem die Ali­men­tie­rer zur Min­der­heit wer­den, drif­tet die „Demo­kra­tie” zwangs­läu­fig ins Auto­ri­tä­re und zehrt die Sub­stanz auf, von der sie lebt.

Ein Staat, der sei­ne Gren­zen nicht schüt­zen, aber die Bür­ger immer wei­ter ent­waff­nen will, führt nichts Gutes gegen sie im Schilde.

Der Anlass ist neben­säch­lich bzw. eine Instru­men­ta­li­sie­rung – die Todes­op­fer von Migran­ten­ge­walt inter­es­sie­ren die Regie­rung schließ­lich auch nicht. „Refor­men” des Waf­fen­rechts betref­fen immer die Bür­ger, nie die Kri­mi­nel­len. Aufs Gan­ze gese­hen ver­rin­gern Schuss­waf­fen Kriminalität.

Der idea­le Unter­tan ist waffen‑, familien‑, geschlechts‑, geschichts‑, reli­gi­ons- und bindungslos.

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Da der Ein­zel­mensch wesent­lich durch die Kom­bi­na­ti­on sei­ner ver­schie­de­nen Kol­lek­tiv­i­den­ti­tä­ten cha­rak­te­ri­siert ist, steht er nach deren Ver­lust dem Staat nahe­zu eigen­schaft­los gegenüber.

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Den deut­schen Agen­ten der glo­ba­lis­ti­schen Klas­se ist das Volk, auf das sie ihren Amts­eid geleis­tet haben, egal; Lob und ande­re Zuwen­dun­gen erhal­ten sie von außen; ihr Blick ist allen­falls im Wahl­jahr nach innen gerichtet.

(Netz­fund)

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Als ich vor zwei Jah­ren, den Bun­des­tags­wahl­kampf vor Augen, ach was: fest im Blick, öffent­lich die Ansicht vor­trug, die AfD möge oder soll­te „mul­ti­eth­ni­scher” wer­den, nah­men mir das auf der Rech­ten eini­ge beson­ders Gera­de ziem­lich krumm. (Dabei hat­te ich nicht „mul­ti­kul­tu­rel­ler” gesagt!) Nun ist ein Buch erschie­nen, wel­ches die­ser The­se nicht nur bei­pflich­tet, son­dern sie förm­lich links lie­gen­lässt – nicht allein bezo­gen auf die Schwe­fel­par­tei, son­dern auf das gesam­te rech­te bzw. kon­ser­va­ti­ve Milieu –, und zwar aus­ge­rech­net im Antai­os-Ver­lag. Das bedeu­tet kei­nes­wegs, dass auch des­sen Ver­le­ger, Gevat­ter Kubit­schek, die­ser Aus­sa­ge zustimmt; ich ver­mu­te eher das Gegen­teil, aber Ver­le­ger, die nicht vor Autoren zurück­schre­cken, die ande­rer Mei­nung sind als sie selbst, gibt es in Kein-schö­ner-Land-zu-die­ser Zeit ja noch weni­ger als Autoren, die einer ande­ren Mei­nung sind als die meis­ten Ver­le­ger. Außer­dem liegt das The­ma in der Luft, egal wie man sich dazu stellt.

Die Rede ist von Simon Kieß­lings Streit­schrift „Das neue Volk”, erschie­nen in der „Kaplaken”-Reihe, einem hand­li­chen, essay­is­tisch bün­di­gen und anre­gen­den For­mat. Der His­to­ri­ker und Phi­lo­soph, der mit einer Stu­die über die 68er pro­mo­viert wur­de, beginnt sei­nen Essay mit einer Beschrei­bung der his­to­ri­schen Lage der Deut­schen als Volk, deren Scho­nungs­lo­sig­keit wenig zu hof­fen übrig­lässt. Dem­zu­fol­ge haben die Deut­schen kei­ne Zukunft, sofern sie als eth­nisch-kul­tu­rel­le Ein­heit über­le­ben wol­len; dazu genü­ge ein Blick auf die Bevöl­ke­rungs­sta­tis­ti­ken. Den eth­nisch-kul­tu­rel­len Deut­schen ste­he unver­meid­lich eine Min­der­hei­ten­exis­tenz im ehe­mals eige­nen Land bevor.

Die­se Lage wäre schon hei­kel genug, wenn die Übrig­ge­blie­be­nen im Schnitt jün­ger wären als die heu­ti­gen Almans und ent­schlos­sen, ihr Deutsch­sein wei­ter in die Zukunft zu tra­gen. Doch das Gegen­teil sei der Fall – nicht nur in ’schland, son­dern über­all im Wes­ten –: „Für die Men­schen der spä­ten Zivi­li­sa­tio­nen stellt sich der pro­gres­si­ve Rück­bau der Kul­tur und ihrer geis­tig-insti­tu­tio­nel­len For­men­welt (Fami­lie, Volk, Geschlecht­er­ord­nung, Reli­gi­on, Sitt­lich­keit, Ästhe­tik, Staat und Nati­on) und die schließ­li­che Rück­kehr in einen geschichts­los-urmensch­li­chen Zustand nicht als Ver­lust­er­fah­rung, son­dern als uni­ver­sa­les Befrei­ungs­er­leb­nis dar. Die form­los gewor­de­ne Mas­se emp­fin­det eine inne­re Befrie­di­gung dar­in, all das­je­ni­ge zu ver­nich­ten, was Aus­druck einer geschicht­lich gewor­de­nen Ver­fei­ne­rung oder Dif­fe­ren­zie­rung ist und über ein basa­les, pri­mi­ti­ves, vor­ge­schicht­li­ches Dasein hin­aus­geht. Von wüten­dem Eifer erfüllt, reißt sie jene sorg­fäl­ti­gen Distink­tio­nen ein, die die Kul­tu­ren errich­tet haben, um die Mäch­te der Ver­wil­de­rung fernzuhalten.”

Der „am Ende eines hoch­kul­tu­rel­len Zyklus ste­hen­de Typus Mensch, der die Ent­kopp­lung von Geschich­te als Befrei­ung und ‚Mensch­wer­dung’ erlebt”, müs­se jeden Ver­such von Bewah­rung „als inner­lich wesens­fremd und exis­ten­zi­ell ver­ab­scheu­ungs­wür­dig emp­fin­den”. Dar­aus erklä­re sich auch der täg­lich an Hef­tig­keit zule­gen­de Rausch der kul­tu­rel­len Auto­ag­gres­sio­nen. Ob sie nun die Denk­mä­ler „wei­ßer Supre­ma­tis­ten” stür­zen, Kunst­wer­ke aus­son­dern, Bücher und Lie­der zen­sie­ren oder umschrei­ben, christ­li­che Sym­bo­le aus dem öffent­li­chen Raum ent­fer­nen: Immer ziel­ten die Lin­ken und Woken auf die Zer­stö­rung der wei­ßen, west­li­chen Iden­ti­tät. „Jeder Migrant, der die deut­schen Gren­zen über­schrei­tet und jeder (indi­ge­ne) Jugend­li­che, der Puber­täts­blo­cker ein­nimmt oder sich einer Geschlechts­um­wand­lung unter­zieht, stellt sich ihnen als ein Sieg über das töd­lich geh­aß­te Eige­ne dar, dass aus der Welt ver­schwin­den muß.”

So weit, so bekannt, so depri­mie­rend. Auch dass der Staat und die Par­tei­en die­ses nichts­nüt­zi­ge, sämt­li­che Insti­tu­tio­nen angrei­fen­de, sämt­li­che Res­sour­cen ver­pul­vern­de woke Milieu als ihre Kli­en­tel för­dern und sich per­so­nell bei ihm bedie­nen, ist bekannt. Doch Kieß­ling sta­tu­iert nun: „Nur wer sich mit der Tat­sa­che abfin­det, daß das Zeit­al­ter des Bür­ger­tums (die Ära des Libe­ra­lis­mus, der Epo­che von Geist und Geld) unwie­der­bring­lich ver­lo­ren ist, und auch das Zeit­al­ter des Arbei­ters (der pro­duk­ti­ven Klas­se, der Demo­kra­tie) sich dem Ende neigt, kann jenen frei­en Blick auf die Wirk­lich­keit gewin­nen, den die akti­ve Gestal­tung einer Zukunft voraussetzt.”

Gegen „die Müh­len der eth­no­kul­tu­rel­len Des­in­te­gra­ti­on, den mit natur­ge­schicht­li­cher Not­wen­dig­keit erfol­gen­den Rück­bau und Ver­fall der auto­chtho­nen Völ­ker”, exis­tie­re jeden­falls „kein Mit­tel”. Wir hören Speng­lers Amor fati *, und genau die­se Lie­be zum Schick­sal, zumin­dest des­sen Annah­me, sei der ers­te Schritt in ein mög­li­ches neu­es Mor­gen, dekre­tiert Kieß­ling mit Uner­bitt­lich­keit. Er dis­ku­tiert drei Hand­lungs­an­lei­tun­gen zur Restau­rie­rung der deut­schen Nati­on resp. des deut­schen Vol­kes: Mar­kus Kralls „bür­ger­li­che Revol­te”, Mar­tin Sell­ners „Remi­gra­ti­on” und die „Reno­va­tio des Abend­lands” von David Engels, eine kul­tur­kon­ser­va­ti­ve Gegen­welt in Rück­zugs­räu­men außer­halb der ver­lo­re­nen Metro­po­len, und ver­wirft alle drei als unrea­lis­tisch, weil sie jeweils auf Min­der­hei­ten ohne Macht und Ein­fluss bau­ten. Man müs­se sich, schreibt Kieß­ling, „von dem sinn­lo­sen Ver­such zu lösen, das alte, unter­ge­hen­de, unter­ge­hen wol­len­de Volk zu erhal­ten”; die ver­blie­be­ne Min­der­heit „der psy­cho­po­li­tisch intak­ten Abend­län­der” wer­de allein nicht mehr imstan­de sein, geschicht­li­che Wirk­sam­keit zu ent­fal­ten, „son­dern nur noch dann, wenn sie sich bereit fin­det, auch aus ande­ren Quel­len zu schöp­fen”. Und dann folgt die Fra­ge aller Fra­gen: „Wer­den sich aus jener Bio­mas­se, in die die alten Völ­ker sich trans­for­mie­ren (las­sen), die­je­ni­gen her­aus­schä­len und zusam­men­fin­den, die sich von den Zer­falls­ge­sell­schaf­ten abwen­den, um ein neu­es, poli­tisch hand­lungs­mäch­ti­ges Volk zu bil­den?” Als his­to­ri­sches Exem­pel und Leit­stern in der Nacht schwebt ihm die Grün­dung der Repu­blik Vene­dig durch ver­trie­be­ne Bewoh­ner West­roms vor, als sich mensch­li­ches Treib­gut aus den Flu­ten der Völ­ker­wan­de­rung mit lan­go­bar­di­schen und byzan­ti­ni­schen Über­bleib­seln „in einer Eth­no­ge­nese zu einem neu­en, geschicht­lich wirk­mäch­ti­gen Volk” zusammenschloss.

Kurz­um, er plä­diert für eine poli­ti­sche Groß­al­li­anz rech­ter bzw. kon­ser­va­ti­ver Zeit­ge­nos­sen über alle Eth­ni­en und Kul­tu­ren hin­weg als mög­li­che Basis des titel­ge­ben­den „neu­en Vol­kes”. Dies sei end­lich eine zün­den­de, mobi­li­sie­ren­de Visi­on, wie sie der Rechten/den Kon­ser­va­ti­ven so sehr feh­le; ein Man­gel, aus dem sich ihre regel­mä­ßi­gen Nie­der­la­gen gegen die mit Ver­hei­ßun­gen und Mensch­heit­ver­spre­chen mas­sen­wirk­sam locken­den Lin­ken erklärten.

Als ver­bin­den­den Anknüp­fungs­punk­te für den Ein­tritt in die­ses Pro­to­volk nennt Kießling:
– die Bereit­schaft, sei­ne Lebens­füh­rung aus über­zeit­li­chen spi­ri­tu­el­len Prin­zi­pi­en abzuleiten;
– die Ent­schlos­sen­heit, das Pri­va­te, die Fami­lie, den Oikos, als staats­fer­ne Sphä­re zu konstituieren;
– den Wunsch, in einem geord­ne­ten und öffent­li­che Sicher­heit gewähr­leis­ten­den Staats­we­sen zu leben;
— ein „unver­stell­tes Sittlichkeitsempfinden”;
– die Wei­ge­rung, als abhän­gi­ges, ent­eig­ne­tes, dis­po­nibles Gesell­schafts­atom „den Archi­tek­ten des Gre­at Reset zu Wil­len” zu sein;
– das Bestre­ben, „Teil einer selbst­be­wuss­ten wehr­haf­ten Gemein­schaft und nicht eines neu­ro­tisch getrie­be­nen Selbst­be­zich­ti­gungs­kol­lek­tivs” zu sein.

Auf einem mit sol­chen Über­ein­künf­ten mar­kier­ten Par­cours, meint Kieß­ling, kön­ne man ver­su­chen, „den Tiger der mul­ti­eth­ni­schen Gesell­schaft zu reiten”.

„Da will ich doch lie­ber einen viel­leicht aus­sichts­lo­sen Kampf wei­ter­kämp­fen, ohne mei­ne Iden­ti­tät als Deut­scher zurück­schrau­ben, ver­bie­gen oder auf­ge­ben zu müs­sen”, kom­men­tiert ein Amazon-Rezensent.

Was aber, wenn es die ein­zi­ge Chan­ce wäre?

(Das Buch kön­nen Sie hier bestellen.)

* „Stammt das nicht von Nietz­sche?”, fragt Leser ***.
Ja. Speng­ler hat es über­nom­men und von der pri­va­ten Opti­on zur Not­wen­dig­keit für alle Sub­jek­te erho­ben, die sich in der Geschich­te hal­ten wol­len; in die­sem Zusam­men­hang han­delt es sich um das Speng­ler­sche Amor fati. (Das ist Deter­mi­nis­mus, man ver­hal­te sich dazu, wie man will.)

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Nach­trag zum Vorigen.

Leser *** meint: „Der Bei­trag zum The­ma Neu­es Volk, Mul­ti-Eth­ni­ci­ty und die genann­ten Anknüp­fungs­punk­te für die Ent­ste­hung des ‚Pro­to­vol­kes’ beschreibt wun­der­bar die USA. Das unten­ste­hen­de Pho­to hängt in dem Büro von Richard Irwin, des Bür­ger­meis­ters von Auro­ra, der zweit­gröss­ten Stadt in Illi­nois. Sein Aus­spruch ist dort nicht nur Lip­pen­be­kennt­nis – die sehr mul­ti-eth­nisch Stadt funk­tio­niert tat­säch­lich pri­ma und pro­spe­riert. In Umfra­gen wird Auro­ra (200.000 Ein­woh­ner) immer als eine ‚hap­py city’ und lebens­wert bezeich­net. Und tat­säch­lich tref­fen wir dort Men­schen sehr vie­ler Eth­ni­en – und alle fol­gen den genann­ten Anknüpfungspunkten.

Natür­lich hört man in Deutsch­land im wesent­li­chen nur über die Pro­ble­me in den USA, beson­ders auch die Stim­men der Woke Peo­p­le. Die­se sind nur eine klei­ne Min­der­heit, aller­dings mit lau­ter Stim­me. Die USA sind im tie­fen Kern und in der gro­ßen Mehr­heit ein kon­ser­va­ti­ves Land, besie­delt von frei­heits­lie­ben­den und Indi­vi­dua­li­tät suchen­den Men­schen. Einen gro­ßen Bei­trag dazu leis­ten die wei­ter­hin zuströ­men­den Immi­gran­ten aus aller Her­ren Län­der, beson­ders aus Indi­en, Chi­na, Mexi­co, Ost­eu­ro­pa, Afri­ka, und sehr stark zuneh­mend auch aus West­eu­ro­pa. Alles an- und zupa­cken­de Leu­te, die aller­meis­ten gut aus­ge­bil­det und gebildet.

Mit herz­li­chen Grü­ßen aus dem Mitt­le­ren Westen!”

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Immer noch zum Vorigen.

Die­se Diver­si­fi­zis­ten sind nicht nur in der Salz­la­ke des Res­sen­ti­ment mari­nier­te Ras­sis­ten, son­dern auch ziem­lich blöd, sonst wür­den sie den Kampf von Wei­ßen gegen Wei­ße durch die Unter­stüt­zung der ras­sisch zwar ver­werf­li­chen, aber letzt­lich guten Sei­te doch extra anhei­zen! Aber wie auch immer: Die Ukrai­ner bekom­men einen soge­nann­ten Vor­ge­schmack dar­auf, mit wem sie sich da ver­bün­det haben.

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Hier spricht der Sponsor.

Was ist nur mit den Deut­schen los?
Welch mys­te­riö­se Erkran­kung mag die­ses Volk befal­len haben, daß es – zwi­schen impe­ria­len und sui­zi­da­len Gelüs­ten chan­gie­rend – den Rat des Patho­lo­gen nötig hätte?

Knut Klee­sieks tief­schür­fen­de Gesell­schafts­ana­ly­se spricht es offen aus: Zur post­de­mo­kra­ti­schen Hal­tungs­mo­ral umer­zo­gen, auf poli­ti­sche Irr- und Abwe­ge ver­führt, von schein­wis­sen­schaft­li­chen Irr­leh­ren bene­belt, tau­melt die deut­sche Nati­on gen Abspann. Als eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für Kli­ni­sche Che­mie und Pat­ho­bio­lo­gie zer­legt Klee­siek poli­tisch-sozio­lo­gi­sche Pro­zes­se mit den Werk­zeu­gen des Natur­wis­sen­schaft­lers, wobei eine bipo­la­re Stö­rung – das „impe­ri­al-sui­zi­da­le Syn­drom“ – zum Vor­schein kommt. Sei­ne Dia­gno­se nimmt vor allem die ver­hee­ren­de Migra­ti­ons­po­li­tik, die Ortho­do­xien der moder­nen Kli­ma­wis­sen­schaft und die Ver­ir­run­gen der Viro­lo­gie in den Blick. Was sagt der man­geln­de Wider­stand gegen sol­che Para­de­bei­spie­le geis­ti­ger Ver­ar­mung und pseu­do-reli­giö­ser Indok­tri­na­ti­on über die nati­ve Bevöl­ke­rung? Und wel­che Rol­le spie­len in die­sem Epos die Ideo­lo­gien des Mate­ria­lis­mus und Kul­tur­mar­xis­mus? Klee­siek lie­fert Ant­wor­ten und stellt den Deut­schen als bio­lo­gi­schem Kol­lek­tiv sein Rezept aus. Bit­ter ist die Medi­zin, aber eben auch bit­ter nötig.

Wie eine bipo­la­re Psy­cho­se wird die poli­ti­sche Geschich­te der deut­schen Popu­la­ti­on ana­ly­siert, das heißt als eine poli­ti­sche Erkran­kung, die sich mit ant­ago­nis­ti­schen Sym­pto­men auf Basis einer gemein­sa­men Ursa­che voll­zieht – als impe­ria­le Pha­se im 20. und sui­zi­da­le im 21. Jahr­hun­dert. Die grund­le­gen­den Pathome­cha­nis­men wer­den von den Ideen des meta­phy­si­schen Mate­ria­lis­mus gebil­det, die sich in einem imma­nent-reli­giö­sen Ver­lan­gen nach Ent­gren­zung und uni­ver­sel­ler Gleich­heit als poli­ti­sche Modi­fi­ka­tio­nen des Sozia­lis­mus mani­fes­tie­ren (rote, brau­ne oder grü­ne Vari­an­te). Die Infil­tra­ti­on die­ser Ideen in die deut­schen Insti­tu­tio­nen wäh­rend der sui­zi­da­len Pha­se wird beschrie­ben und geschicht­li­che Phä­no­me­ne als Sym­pto­me die­ses Syn­droms erkannt, etwa das Ein­ver­ständ­nis mit einer ille­ga­len Migra­ti­on oder die steu­er­li­che Ablass­re­ge­lung zum Schut­ze eines glo­ba­len Kli­mas sowie die Insze­nie­rung einer vira­len Pan­de­mie. Der Autor doku­men­tiert die gesell­schaft­li­chen Pro­zes­se als Gesell­schafts­pa­tho­lo­ge aus der Sicht nach dem töd­li­chen Ende. Auf dem Obduk­ti­ons­tisch liegt die Todes­ur­sa­che des indi­ge­nen deut­schen Volkes.

(Zur bar­rie­re­frei­en Bestell­mög­lich­keit geht es hier.)

Das war eine Anzeige.

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Ver­än­dert „Long Covid” den Cha­rak­ter eines Men­schen? Offen­bar nicht.

Zumin­dest nicht in Kom­bi­na­ti­on mit einer x‑fach-Imp­fung.

Wäh­rend sich unse­re Spie­gel-Kolum­nis­tin an das Virus als Ver­ur­sa­cher ihrer Aus­zeit klam­mert wie ein Schiff­brü­chi­ger an eine Plan­ke, gesteht das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um mehr nolens denn volens einen exor­bi­tan­ten Anstieg bei Krank­schrei­bun­gen nach Imp­fun­gen ein: von 5.834 Fäl­len im Jahr 2020 auf sage und speie 1.242.847 Fäl­le im Jahr 2021. Das ist, wenn der MdB von der Schwe­fel­par­tei, der die Anfra­ge stell­te, rich­tig gerech­net hat, ein Anstieg um, Mar­ga­re­te halt dich fest!, das 213-fache.

Zum Ver­gleich: Wegen Covid-19 erfolg­ten anno 2020 Krank­schrei­bun­gen in 171.731 Fäl­len und im Jahr dar­auf in 324.766 Fäl­len. So sah sie aus, die Pan­de­mie der Ungeimpften!

(Mehr dazu hier.)

PS: Leser *** merkt an, es habe „2020 gan­ze 206.927 Imp­fun­gen gege­ben, im Jahr dar­auf 153.759.244. Dem­zu­fol­ge 2020 eine Krank­schrei­bung bei jeder 35. Imp­fung, 2021 hin­ge­gen bei jeder 124.
Was aller­dings nichts an der Gegen­über­stel­lung der Krank­schrei­bun­gen Covid-Imp­fung ändert…”

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Nach­dem Don Qui­chot­te das Virus mit der Rosi­nan­te der Imp­fung nie­der­ge­rit­ten hat, darf auch Sancho Pan­sa vom Esel stei­gen. Bezie­hungs­wei­se: Er muss. Zumin­dest in der feschen Ostmark.

Schwurb­ler? Da wäret ihr doch nie drauf gekommen!

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Karl und Genoss:*_Innen füh­len sich aber kei­nes­falls bemü­ßigt, eine Scham­pau­se einzulegen.

Was die Reichs­not­si­re­ne betrifft: Dass Lau­ter­bach nicht ganz tak­ko unterm Pony ist, hat sich bin­nen zwei­er Jah­re bis in die letz­ten deut­schen Gau­win­kel her­um­ge­spro­chen. Dass er auch sei­nen Lebens­lauf gebaer­bockt hat, fan­den nun ein paar Recher­cheu­re mit offen­bar alter­tüm­li­cher, jeden­falls bei Stern, Spie­gel, Zeit und Süd­deut­schem Beob­ach­ter als über­holt gel­ten­der, nicht gera­de hal­tungs­jour­na­lis­ti­scher Berufs­auf­fas­sung heraus.

Gibt es in die­ser Regie­rung eigent­lich jeman­den, der kei­nen, wie man sagt, Dreck am Ste­cken hat?

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Zur Fra­ge, war­um aus­ge­rech­net die sozia­lis­ti­schen Schwe­den eine libe­ra­le und, wie sich ex post zeig­te, ver­nünf­ti­ge Coro­na-Poli­tik ver­an­stal­tet haben, meint Leser ***:

„Die schwe­di­sche Bevöl­ke­rung war schon zuvor sehr Staats-gläu­big und hat mehr oder weni­ger jeden Scheiß mit­ge­macht, wie z.B. Eutha­na­sie, wei­test­ge­hen­de Bar­geld-Abschaf­fung. Von daher bedurf­te es kei­ner­lei Extra-Dis­zi­pli­nie­run­gen von oben.”

Leser *** ergänzt:
„Die woken Schwe­den haben nicht des­halb das Rich­ti­ge gemacht, weil sie so ver­nünf­tig sind und den bes­se­ren Dros­ten haben, son­dern weil sonst ihr Volks­heim abge­brannt wäre.”

Sie­he auch hier.

PS: Leser *** „möch­te ger­ne noch einen Nach­trag brin­gen zur Fra­ge, wes­halb sich die Schwe­den in ihrer Coro­na­po­li­tik so anders ver­hal­ten haben (falls Ihre Fra­ge nicht iro­nisch gemeint war). Ver­mut­lich lag es dar­an, dass im Jahr 2009 die schwe­di­sche Regie­rung schon ein­mal einen Son­der­weg gegan­gen ist und aus Angst vor der Schwei­negrip­pe die Bevöl­ke­rung zum Imp­fen mit einem kurz­fris­tig ent­wi­ckel­ten Impftsoff Pan­dem­rix auf­ge­ru­fen hat­te. Nach­dem zwei Drit­tel der Bevöl­ke­rung geimpft waren, tra­ten als Neben­wir­kung eini­ge Fäl­le von Nar­ko­lep­sie auf (auch bei Kin­dern und Jugend­li­chen). Zudem blieb die befürch­te­te Schwei­negrip­pe-Epi­de­mie, der Grund für die Impf­emp­feh­lung, im übri­gen, unge­impf­ten Euro­pa aus.

Die schwe­di­sche Regie­rung über­nahm in den Fol­ge­jah­ren die Ver­ant­wor­tung und ent­schä­dig­te mit sehr hohen Beträ­gen jene Impf­ge­schä­dig­ten, wel­che dem Auf­ruf der Regie­rung gefolgt waren. Die­se Umstän­de der Epi­de­mie-Bekämp­fung waren den Schwe­den wohl noch im Gedächt­nis, als es mit Coro­na losging.”

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Zum Brief Karl Pop­pers über die Schwurb­ler Ador­no und Haber­mas (Acta vom 5. März) schickt mir Gün­ter Scholdt sei­nen Leser­brief an die FAZ vom 29.Oktober 2008.
Bei­de, Ador­no wie Haber­mas, gehör(t)en zu den unap­pe­tit­lichs­ten, intri­gan­tes­ten, auf­ge­bla­sens­ten Figu­ren der Sozio­lo­gie- oder mei­net­hal­ben Sozio­lekt­ge­schich­te – und zu den eher dürf­ti­gen Sti­lis­ten. Ador­nos geschraub­te, gestelz­te, dia­lek­ti­sche Para­do­xa wie Kon­fet­ti ver­streu­en­de Pro­sa ist eine Mischung aus Mys­tik und Kitsch, genau­er: Ange­ber- oder Beein­dru­cker­kitsch. (Immer wie­der zitie­rens­wert in die­sem Zusam­men­hang ist das ent­zü­cken­de Bon­mot von Johan­nes Gross, dass Ador­no auch vor Ausch­witz kei­ne Gedich­te schrei­ben konn­te.) Ich habe vor allem sei­ne Schrif­ten zur Musik und über Lite­ra­tur gele­sen – ich bin nicht Fakir genug, um mir die „Nega­ti­ve Dia­lek­tik” eines vom Welt­lauf ent­täusch­ten Kryp­to­mar­xis­ten anzu­tun –, zunächst mit Kopf­schüt­teln, dann mit wach­sen­dem Befremden.
Ein paar soge­nann­te Kost­pro­ben gefällig?
„Bei Strauss ist die Wirk­lich­keit der Form defi­ni­tiv erlo­schen, besteht wei­ter nur als Schein (…) Die zwang­vol­le Wahl, ent­we­der sei­ne Inner­lich­keit in Leer­for­meln zu ber­gen (…) oder in sich hin­ab­zu­tau­chen und zwi­schen den Wel­len sei­ner in der Zeit ver­strö­men­den Erleb­nis­se das eige­ne Selbst zu suchen, das sich längst ent­glitt, die­se zwang­vol­le Wahl (…) blieb ihm erspart. Die see­li­schen Phä­no­me­ne, die Strauss dar­stellt, rei­chen nicht in den Pro­blem­grund der Inner­lich­keit hin­ein; sie sind von typi­scher All­ge­mein­heit und sym­bo­li­sie­ren das Leben nur in sei­ner zufäl­li­gen Ver­knüpft­heit mit dem Indi­vi­du­um, ohne doch das Indi­vi­du­um grau­sam zu ent­selbst­en. (…) die gan­ze Tie­fe sei­ner Musik ruht dar­in, daß ihre Welt selbst ganz Ober­flä­che ist (…) Die Schein­haf­tig­keit der Form, die sei­ne Aus­kunft war, emp­fängt ihren Sinn mit aus der Situa­ti­on, die ihn umschließt. Wäh­rend für den aus­ge­rich­te­ten Ein­zel­nen und die aus­ge­rich­te­te Gemein­schaft das Gebil­de Sein und Gestalt hat wie der Mensch, der es her­vor­brach­te, aber offen bleibt nach oben hin und nicht in der Gestalt sich selbst voll­endet, ist eine aus der Bezie­hung aus­ge­bro­che­ne Kunst bar des gestalt­haf­ten Seins und zugleich ver­dammt, als ver­meint­lich letz­tem der eige­nen Gestalt zuzu­stre­ben, die doch nur Schein bleibt, solan­ge sie nicht von oben bekräf­tigt und in Zwei­fel geris­sen wird. (…) So auch begreift sich Straus­sens Form. Sie ist nicht gebo­ren in rea­ler Gemein­schaft, son­dern ledig­lich aus dem Leben gewach­sen”, und so wei­ter, und so bla bla bla.
(„Richard Strauss. Zum 60. Geburts­ta­ge: 11. Juni 1924”, in „Musi­ka­li­sche Schrif­ten V”, Frankfurt/M. 2003, S. 255 ff.)
Was uns der „Ted­dy” sagen will, ist, dass ihn an Strauss vier Din­ge anstin­ken: sei­ne „Gesund­heit”, sei­ne neid­erre­gen­de Kön­ner­schaft, sein schreck­li­cher Erfolg beim Publi­kum und sein Unwil­le, ein lin­ker, gesell­schafts­kri­ti­scher, publi­kums­be­frei­ter ato­na­ler „Moder­ner” zu wer­den (und statt­des­sen nach der „Elek­tra” den „Rosen­ka­va­lier” kom­po­niert zu haben).
Aber wenn Ador­no einen Kom­po­nis­ten mag, wird es auch nicht besser:

„In die Ver­stri­ckung, wel­che die Musik durch­schnei­den will, ist sie als Kunst sel­ber ver­strickt und beför­dert sie durch ihre Teil­ha­be am Schein. Musik als Kunst wird schul­dig an ihrer Wahrheit.”
„Sein Licht­ke­gel trifft jenes ver­kehr­te Men­schen­we­sen, das unterm Bann der Selbst­er­hal­tung der Gat­tung deren Selbst zer­frißt und sich anschickt, die Gat­tung zu ver­nich­ten, indem es die Mit­tel in den ver­häng­nis­vol­len Ersatz des eska­mo­tier­ten Zwecks verhext.”
„Das Bild von Glück bewahrt sie ein­zig noch in sei­nem Verbot.”
„Kom­po­si­to­ri­sche Logik kri­ti­siert, was sie dar­stel­len will; je gelun­ge­ner das Werk, des­to ärmer die Hoff­nung, denn die­se über­stie­ge die End­lich­keit des in sich stim­mi­gen Wer­kes. (…) Um der Unzu­läng­lich­keit des Gelin­gen­den wil­len wird das Unzu­läng­li­che, dass jenes Urteil rich­tet: das nicht Gelun­ge­ne, Ereignis.”
„Nur als Gewor­de­nes ist etwas, anstatt bloß zu wer­den. Das öko­no­mi­sche Prin­zip der tra­di­tio­nel­len Musik jedoch, ihre Art Deter­mi­na­ti­on erschöpft sich im Tau­schen des Einen um das Ande­re, von dem nichts bleibt. Sie geht auf eher, als daß es ihr aufginge.”
„Was über der Gestalt wäre, ist der eige­nen Gestalt nach dem ver­schwis­tert, was noch nicht Gestalt hat; die Paru­si­en der Über­na­tur, in denen Sinn sich ent­lädt, sind zusam­men­ge­setzt aus Frag­men­ten von sinn­ver­las­sen Natürlichem.”
„Schreck­haft ante­zi­piert (sic!) er das Kom­men­de mit ver­gan­ge­nen Mitteln.”
„Mahlers Musik­spra­che hat ihre Digni­tät dar­an, daß sie ganz und gar sich ver­ste­hen läßt und sich selbst ver­steht, aber der Hand ent­glei­tet, die das Ver­stan­de­ne packen will.”
„Der sprach­lo­se Wil­le der Musik dringt in die Spra­che. Musik ruft sich selbst beim Wort, als Einspruch.”
„Ihre Fremd­heit ver­stärkt sich gera­de durch ein all­zu Vertrautes”.
„Volks­mu­sik war schon ihr eige­nes Trugbild”.
„Mahler spürt Sinn im Sinn­ver­las­sen auf, das Sinn­ver­las­se­ne im Sinn.”
„Brü­chig wird Bruck­ners Form­spra­che gera­de, weil er sie unge­bro­chen verwendet.”
„Wo aber Mahlers Musik nicht selbst als gebro­chen auf­tritt, muss sie zerbrechen.”
„So wird noch das Brü­chi­ge ein­ge­baut, ohne daß das Gan­ze zerbräche.”
„Viel­mehr ist das Unte­re bei ihm das Nega­tiv der Kul­tur, die miß­lang. Form, Maß, Geschmack, schließ­lich die Auto­no­mie der Gestalt, die sei­nen Sym­pho­nien selbst vor­schwebt, sind gebrand­markt von der Schuld derer, die die ande­ren davon ausschließen.”
„Er scheut sich kom­po­si­to­risch den Namen Got­tes zu nen­nen, um ihn nicht sei­nem Wider­part auszuliefern.”
„Die Idio­syn­kra­sie gegen den Kitsch ekelt sich vor des­sen Anspruch, das Erwar­te­te zu sein, das er doch durch sei­nen Defekt entwürdigt.”
„Aus der Gegen­wehr gegen die Meis­ter­schaft der ande­ren, die zur Fer­tig­keit ver­kom­men war (…), wird Meis­ter­schaft restituiert.”
(„Mahler. Eine musi­ka­li­sche Phy­sio­gno­mik”, in „Die musi­ka­li­schen Mono­gra­phien”, Frankfurt/M. 1986, S. 154 und eini­ge fol­gen­de; wer wei­ter­lä­se, fän­de Exem­pel die­ser Masche noch vieldutzendfach.)

Inhalt­lich han­delt es sich bei allen Ador­no-Tex­ten zur Musik um Varia­tio­nen über den Aus­spruch Mephis­tos „Drum bes­ser wär’s, daß nichts ent­stün­de” (außer „Neu­er Musik”). Sti­lis­tisch ist das prä­ten­tiö­ser Kitsch, aber wenn man den dia­lek­ti­schen Dreh ein­mal raus hat, läuft des­sen Pro­duk­ti­on wie am Schnür­chen, wie eine Mol­ke­rei, wie eine Näh­ma­schi­ne. Da will einer ums Ver­re­cken die Musik in ein Gat­ter aus gesell­schafts­kri­ti­schem Geschwa­fel und neo­mar­xis­ti­scher Bescheid­hu­be­rei sper­ren. Strauss hät­te die­sem Fatz­ke kopf­schüt­telnd, Mahler indi­gniert den Rücken gekehrt. Übri­gens hat Ador­no selbst kom­po­niert, und zwar – in der Webern-„Nachfolge” – weit mise­ra­bler, als er schrieb. Dass nie­mand die Musik der Modernskis (und sei­ne eige­ne) hören woll­te, hat ihn mit Aver­sio­nen gegen die „affir­ma­ti­ven”, erfolg­rei­chen Kom­po­nis­ten erfüllt. „Ted­dy” war ent­schie­den dage­gen, dass Men­schen an der Kunst Gefal­len, Ver­gnü­gen, Erbau­ung oder Trost finden.
Viel­leicht ist der Mann ja ein­fach amu­sisch, hät­te mein alter Freund Peter Scher­mu­ly gesagt. Ja, wenn es nur das gewe­sen wäre!
***
Ach übri­gens:
Der Mai wäre gera­de noch gerettet.
***

Die Sonn­ta­ge immer den Küns­ten!, hieß es frü­her an die­ser Stel­le mit einer mich in der Rück­schau nost­al­gisch stim­men­den Regel­mä­ßig­keit. Im Janu­ar habe ich hier ein Kon­zert ange­kün­digt, für das es noch ein paar Kar­ten gibt.

Gemein­sam mit Musi­ker­freun­den aus vier Erd­tei­len, also diver­ser Her­rin­nen Län­der, wird mein Weib und Ehe­ge­spons am 27. Mai die­ses Jah­res im Gar­ten­saal des Prinz­re­gen­ten­thea­ters ange­le­gent­lich ihres Wie­gen­fes­tes ein Jubi­lä­ums­kon­zert geben. Als Mode­ra­tor durch den Abend füh­ren soll angeb­lich der Betrei­ber eines gewis­sen Klei­nen Eck­la­dens. Vor dem Kon­zert lädt das Geburts­tags­kind zum Sekt­emp­fang. Für alle, die nach der Ver­an­stal­tung noch blei­ben wol­len, steht das dem Gar­ten­saal direkt benach­bar­te Thea­ter­re­stau­rant „Prin­zi­pal” offen.

Falls der eine oder die ande­re über Pfings­ten eine Rei­se gen Süden plant, schla­ge ich als Opti­on einen Zwi­schen­stopp in Mün­chen vor.

Tickets gibt es noch hier und hier.

 

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