7. Dezember 2022

„Pri­va­te faces in public places
Are wiser and nicer
Than public faces in pri­va­te places.”
W. H. Auden

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Stein­mei­ers stän­di­ge Appel­le an den Gemein­sinn bezeu­gen vor allem des­sen Zer­stö­rung – unter ande­rem durch ihn, Stein­mei­er, selbst.

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„Zur Buße gehört auch die Beute!”
Loge im „Rhein­gold” (4. Sze­ne) zum gefan­ge­nen Albe­rich, grü­ne Poli­tik in weni­ge Wor­te fassend.

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Der Lin­ke argu­men­tiert immer aus der Zukunft, um in der Gegen­wart unan­greif­bar zu wir­ken. Erwei­sen sich sei­ne Ver­hei­ßun­gen dann als falsch, gibt er der dum­men, ego­is­ti­schen Gesell­schaft die Schuld. Tref­fen umge­kehrt sei­ne apo­ka­lyp­ti­schen Vor­aus­sa­gen nicht ein, haben sie immer­hin als Dro­hung gewirkt.

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Die geis­tes­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tä­ten der west­li­chen Uni­ver­si­tä­ten sind Res­sen­ti­ment­kraft­wer­ke, in denen Benach­tei­li­gungs­ge­füh­le durch Dis­kurs­tur­bi­nen gelei­tet und in mora­li­sche Erpres­sungs­en­er­gie ver­wan­delt werden.

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(Netz­fund)

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Femi­nis­ti­sche Außen­po­li­tik = steu­er­fi­nan­zier­tes Wohl­ge­fühl­ge­schwätz einer rei­se­lus­ti­gen Ungebildeten.

Fischer – Stein­mei­er – Maas – Baer­bock: So tief unten anfan­gen und trotz­dem noch eine kon­stant geneig­te Ebe­ne hin­be­kom­men – alle Ach­tung, ’schland! Sind Kevin oder Ricar­da schon am Start? Da geht noch was!

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Nach der Blut­tat von „Kil­ler­kirch­berg” (Leser ***) – ich kom­me noch zu den umstürz­le­ri­schen „Reichs­bür­gern”, aber hier floss wirk­lich Blut – sind die übli­chen Ritua­le abge­lei­ert wor­den. Baden-Würt­tem­bergs Minis­ter­prä­si­dent Win­fried Kret­sch­mann etwa tat kund, er kön­ne nur war­nen, irgend­wel­che Zusam­men­hän­ge zur Flücht­lings­po­li­tik her­zu­stel­len, bevor die Tat wirk­lich auf­ge­klärt sei: „Wir wis­sen über die Moti­ve des ver­mut­li­chen Täters zum gegen­wär­ti­gen Zeit­punkt über­haupt nichts.” Wel­ches Motiv ein auf dem Asyl­ti­cket ein­ge­wan­der­ter Mes­ser­mör­der vor­brin­gen könn­te, um den Zusam­men­hang sei­ner Tat mit sei­ner Ein­wan­de­rung auf­zu­he­ben, und wie sich die regel­mä­ßi­gen Met­ze­lei­en soge­nann­ter Flücht­lin­ge wie­der­um vom Kon­text der soge­nann­ten Flücht­lings­po­li­tik lösen las­sen, erzählt unser amtie­ren­der Wasch­lap­pen­wed­ler bestimmt beim nächs­ten Schwätzle.

Der Jour­na­list (sagt man das noch so?) Georg Rest­le wie­der­um, der jede Tat sofort instru­men­ta­li­siert, wenn sie einem „Rech­ten” zuge­schrie­ben wer­den kann, twit­ter­te: „Eine Straf­tat, so wider­lich wie deren poli­ti­sche Instru­men­ta­li­sie­rung.” Und zog, als man ihn dar­ob zaus­te, noch den Empathie-Joker:

Was für ein Ehren­mann, ja stei­ger­bar bis zum Ehren­mord­mann! Nur eben doch ein alter, wei­ßer und als sol­cher dem won­ni­gen woken Wei­be letzt­lich in Kon­kur­renz­be­lan­gen unter­le­gen. Jenem etwa:

Wel­ches, den Rest­le sou­ve­rän top­pend, zu einem ähn­li­chen Vor­fall verlautbarte:

Die „Akti­on”, wie sie „pro Tag sicher 1000x” abläuft und dies­mal halt tra­gisch ende­te („Ein­zel­fall”), voll­zog sich so, dass drei Afgha­nen die 13jährige Leo­nie unter Dro­gen set­zen und dann grup­pen­ver­ge­wal­tig­ten, bis sie tot bzw. die Sache „aus dem Ruder gelau­fen” war.

Kein Anlass für Lynch­jus­tiz also. (Das wäre sie nur in Afgha­ni­stan, Syri­en, dem Irak und all den Län­dern, aus denen Schutz­su­chen­de zu uns kom­men, weil sie vor der Lynch­jus­tiz fliehen.)

Und erst recht kein Anlass für Gene­ral­ver­dacht und Vor­schub, ja wo sam­ma denn! Wie ich vor zwei Tagen hier schon begeis­tert zitier­te, hat das Poli­zei­prä­si­di­um Ulm nach der töd­li­chen („aus dem Ruder gelau­fe­nen”) Mes­ser­at­ta­cke eines eri­tre­ischen Asyl­be­geh­rers zu Iller­kirch­berg die Deut­schen auf­ge­for­dert, „kei­nen Gene­ral­ver­dacht gegen Frem­de, Schutz­su­chen­de oder Asyl­be­wer­ber all­ge­mein zu hegen oder sol­chem Ver­dacht Vor­schub oder Unter­stüt­zung zu leis­ten”. Ich muss es wohl den Lang­zeit­fol­gen mei­ner DDR-Sozia­li­sa­ti­on zuschrei­ben („Long Zonid”), dass mir nicht spon­tan jene Ant­wort ein­fiel, die der Schau­spie­ler und Kaba­ret­tist Gerd Buur­mann via Ach­gut den „Damen und Her­ren der Poli­zei” dar­auf­hin erteil­te (mei­ne antrai­nier­ten Ver­hal­tens­mus­ter geste­hen den Genos­sen Poli­zis­ten selbst­ver­ständ­lich auch eine erzie­he­ri­sche Ein­wir­kung auf mich zu, wenn ich mich durch fal­sche Ein­stel­lun­gen selbst gefähr­de und z.B. dem Zugriff der Sta­si aussetze).

Buur­mann schreibt: „Es ist nicht Ihre Auf­ga­be, mich im Umgang mit mei­nen Ängs­ten und Emo­tio­nen zu beleh­ren. Ihre Auf­ga­be ist es, dafür zu sor­gen, dass wir Bür­ger in Sicher­heit sind und dass unse­re Kin­der, egal wel­cher Her­kunft, sicher zur Schu­le gehen kön­nen. Die Poli­zei trägt Waf­fen, um Gewalt­tä­ter zu stop­pen, nicht, um uns Bür­ger Nach­hil­fe in Staats­bür­ger­leh­re und Nächs­ten­lie­be zu geben. (…) Ich erwar­te von der Poli­zei, dass sie uns Bür­gern ver­traut und einen Bür­ger nur ermahnt, wenn er etwas getan hat. Die Poli­zei ist nicht berech­tigt, das Volk zu erzie­hen, schon gar nicht, wenn die Poli­zei es nicht ver­hin­dern konn­te, dass zwei Mäd­chen, zwei Schutz­be­foh­le­ne, nie­der­ge­sto­chen wurden.

Ich ver­bit­te es mir daher, dass die Poli­zei dem Ver­dacht Vor­schub und Unter­stüt­zung leis­tet, dass nach dem Nie­der­ste­chen von zwei schutz­be­foh­le­nen Bür­ge­rin­nen die­ses Lan­des die Bür­ger erzo­gen gehören.”

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Im Üri­gen las­sen sich Ein­zel­fäl­le nicht generalisieren.

(Aus dem Süd­west­echo – nicht Deutsch-Südwest!)

Die Hoff­nung stirbt gewohn­heits­hal­ber zuletzt. Beach­ten Sie denn bei allen Ihren Äuße­run­gen: Ein­zel­fäl­le addie­ren sich nicht, schon gar nicht zu einer Struk­tur, erst recht nicht zu einer poli­ti­schen Ver­ant­wor­tung, und wenn es Tau­sen­de sind! Wer etwas ande­res im Netz her­um­po­saunt, bei dem könn­te mor­gen früh schon das LKA anklopfen.

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Die­ser Ein­zel­fall ist prak­tisch unter­ge­gan­gen, wes­halb er nach­ge­reicht sei.

Der Mann war aus Jor­da­ni­en hier­her gestalkt; war­um ein Jor­da­ni­er Asyl for­dert, weiß ich nicht, viel­leicht hat er sich ja als que­er iden­ti­fi­ziert, bevor ihn der Anblick einer unver­häng­ten Sla­win ins Binä­re zurück­ka­ta­pul­tier­te. „Wie die Ermitt­ler rekon­stru­ier­ten”, schreibt der Focus, „hat­te die 21-Jäh­ri­ge mor­gens gegen 7 Uhr ihre Flücht­lings­un­ter­kunft im baye­ri­schen Mur­nau ver­las­sen. Auf ihrem Weg zur Stra­ße sprang ihr plötz­lich Shadi B. ent­ge­gen, der sich zuvor im Vor­gar­ten ver­steckt hat­te. Mit einem Mes­ser stach er auf die jun­ge Frau ein und rann­te davon. Ali­na F. brach in der Hof­ein­fahrt zusam­men, konn­te jedoch noch lebend ins Kran­ken­haus gebracht wer­den. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag erlag sie dann ihren Ver­let­zun­gen. Der 28-Jäh­ri­ge sitzt mitt­ler­wei­le in Untersuchungshaft.

Shadi B. war für Ali­na F. kein Unbe­kann­ter: Der Jor­da­ni­er leb­te in der­sel­ben Unter­kunft wie sie. Wie­der­holt hat­te der 28-Jäh­ri­ge der Ukrai­ne­rin nach­ge­stellt und Fotos von ihr gemacht. ‚Er war in sie ver­liebt’, sagt Anton, ein Freund der Getö­te­ten. Die 21-Jäh­ri­ge sei jedoch ver­ge­ben gewe­sen. Mut­maß­lich hat­te sich der Asyl­be­wer­ber zurück­ge­wie­sen gefühlt – und schließ­lich die­sen furcht­ba­ren Ent­schluss gefasst.”

Es han­delt sich immer­hin nicht um Hass­kri­mi­na­li­tät, son­dern – das könn­te straf­mil­dernd wir­ken – um einen Fall von Lie­bes­kri­mi­na­li­tät. Außer­dem gehö­ren her­ren­los her­um­lau­fen­de Wei­ber in sei­nem Kul­tur­kreis sowie­so dem Erstbesten.

***

Und es geht immer weiter.

Sea-Eye ret­tet die „Geflüch­te­ten” nicht – sonst wür­de das Schiff sie ja zur viel näher gele­ge­nen nord­afri­ka­ni­schen Küs­te brin­gen –, son­dern schleppt sie nach Euro­pa, um die wei­ßen- und kapi­ta­lis­mus­feind­li­che Ideo­lo­gie sei­ner Spon­so­ren zu bedie­nen. Und das ist in der Tat rechts­wid­rig. Der Herr seg­ne des­halb die acht­ba­re Gior­gia Melo­ni, die das Recht wahrt an Euro­pens mit­tel­mee­ri­schen Küsten!

Der­weil besteht in Deutsch­land die „Herr­schaft des Unrechts” (Ulrich Vos­ger­au) wei­ter fort, mit Fol­gen wie in Iller­kirch­berg, Mur­nau, Lud­wigs­ha­fen (schon ver­ges­sen), Würz­burg (erst recht) und und und. Der Deutsch­land­funk teilt mit:

Und war­um? Die Exper­tin vom Flucht­in­sti­tut meint, „dass es sich bei den Gedul­de­ten zum Bei­spiel um ganz jun­ge Men­schen han­delt, die seit eini­ger Zeit in Deutsch­land sind und Schwie­rig­kei­ten haben, ihren Pass nach­zu­wei­sen. Das kön­nen auch Men­schen sein, die schon seit Jah­ren in Deutsch­land leben, die krank sind oder die aus dem Irak kom­men und nicht abge­scho­ben wer­den können.”

300.000 ille­ga­le hier Leben­de – in Wahr­heit sind es viel mehr –, die Schwie­rig­kei­ten haben, ihren Pass nach­zu­wei­sen (ca. 150.000), krank sind (ca. 100.000) oder aus dem Irak kom­men (50.000). Da bleibt kei­ner zum Abschie­ben übrig. Die blei­ben alle hier. Das ist Deutsch­lands Zukunft. Und es kom­men jeden Tag neue Gäs­te, denen Dul­dung lacht und Sozi­al­koh­le winkt, obwohl Dul­dung weder lachen noch Koh­le win­ken kann.

Natür­lich gibt es nur einen ein­zi­gen Grund, war­um die­se 300.000 Asyl­vor­gauk­ler – es gäbe kla­re­re Wor­te dafür – nicht abge­scho­ben wer­den kön­nen: weil Deutsch­land weder Poli­ti­ker hat, die solch eine Akti­on durch­set­zen, noch eine aus­rei­chen­de Zahl von Bewaff­ne­ten, die sie exe­ku­tie­ren kön­nen. Mer­kel hat ein­fach voll­ende­te – das heißt: unum­kehr­ba­re – Tat­sa­chen geschaf­fen, auf wes­sen Geheiß bzw. mit wes­sen Bei­fall ist bekannt, und die Grü­nen set­zen die­sen Pro­zess nun fort.

Es ist Betrug. Es ist Rechts­bruch. Es ist Land­nah­me. Es ist Umvol­kung auf Raten. Es ist gewollt.

***

Darf man das über­haupt sagen, „Umvol­kung”? Haldenwang?

Leser *** sand­te mir die­sen Aus­schnitt aus Wolf Schnei­ders Buch „Deutsch für Kenner”:

Und schreibt dazu, der Absatz sei ihm zum „Denk­wurm” gewor­den: „Was, wenn Hans Haa­ckes Werk ‚Der Bevöl­ke­rung’ (im Bun­des­tag – M.K.) eine Paro­le zur Peu­plie­rung hie­si­ger Gefil­de dar­stellt? Qua­si, eine frü­he Wür­di­gung des Grand Rem­pla­ce­ment? Täg­lich vor Augen, könn­te es den Abge­ord­ne­ten der schon län­ger im Bun­des­tag seß­haf­ten Par­tei­en über die Jah­re zur Mis­si­on gewor­den sein.”
Na was denn sonst!

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Zur Erin­ne­rung.

Wenn der Staat die­se Sicher­heit aber nicht gewähr­leis­ten kann, muss er wenigs­tens die Staats­si­cher­heit durchsetzen.

Wo offen und tole­rant geho­belt wird, fal­len ein paar Mädels, machen wir uns nichts vor, das ist eben so. Die wirk­lich gefähr­li­chen Zeit­ge­nos­sen aber wol­len den Staat erst mit Hass & Het­ze © dele­gi­ti­mie­ren und dann die Regie­rung stür­zen. Doch Nan­nys Trup­pe ist wach­sam, kein Tag mehr ohne Haus­durch­su­chun­gen – gab es in irgend­ei­nem Jahr in der BRD mehr davon als 2022? –, und nun haben sie anschei­nend einen ganz dicken Fisch gefangen.

Ob sie die gesam­te Über­gangs­re­gie­rung gefasst und in U‑Haft genom­men haben, ist den Pres­se­be­rich­ten nicht zu ent­neh­men. Obwohl Jour­na­lis­ten prak­tisch an vor­ders­ter Front „embedded” waren.

Wer jetzt meint, es han­de­le sich vor allem um ein Medi­en­spek­ta­kel, um dem bra­ven Michel ange­sichts sei­ner wirk­li­chen Pro­ble­me ein biss­chen ablen­ken­des Enter­tain­ment zu bie­ten, soll­te das dis­kret mei­nen. Sonst –

Was mich ein biss­chen (in Wahr­heit nicht die Boh­ne) über­rascht, ist die Tat­sa­che, dass sie meh­re­re tau­send Poli­zis­ten aus­sen­den, um schließ­lich 25 Ver­schwö­rer fest­zu­neh­men, von denen nach der­zei­ti­gem Stand neun­zehn in der U‑Haft ver­blei­ben – man sieht die von die­ser fins­te­ren Hor­de gestürm­ten Par­la­men­te, Kaser­nen, TV-Sta­tio­nen und die pro­vi­so­ri­schen Gefäng­nis­se für ihre poli­ti­schen Geg­ner förm­lich vor sich –, obwohl deren Umsturz­plä­ne unge­fähr so rea­lis­tisch gewe­sen sein dürf­ten, wie es die Hoff­nun­gen von Hel­ge Lindh auf eine Papa­ge­na immer noch sind, wäh­rend Woche für Woche Tau­sen­de Men­schen in die­sem Land öffent­lich für den Sys­tem­wech­sel demons­trie­ren, die Öffent­lich­keit mit Blo­cka­den schi­ka­nie­ren, die Abschaf­fung der Markt­wirt­schaft und der FDGO for­dern – Lusia Neu­bau­er: „Die Wahl zwi­schen Zeit und Demo­kra­tie haben wir nicht” –, aber sogar der Inlands­ge­heim­dienst­chef das groß­ar­tig fin­det. Was wohl eher ein Indiz dafür ist, dass hier ein Umsturz von der ande­ren Sei­te läuft. Den Demos haben sie ja bereits weit­ge­hend ent­mach­tet, die spär­li­chen deut­schen Sou­ve­rä­ni­täts­res­te an die EU, die UN und die WHO abge­tre­ten, die Medi­en gekauft und auf Woke­ness gleich­ge­schal­tet, die Oppo­si­ti­on bis zur Ver­bots­rei­fe kri­mi­na­li­siert, die Grund­rech­te zu jeder­zeit wider­ruf­ba­ren staat­li­chen Zuge­ständ­nis­sen geschrumpft, den Ver­fas­sungs­schutz zum Regie­rungs­schutz und das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt zum Regie­rungs­kurs­be­stä­ti­gungs­ge­richt umge­wan­delt, die wirt­schaft­li­che Frei­heit, die Frei­heit von For­schung und Leh­re und die Mei­nungs­frei­heit in einem Aus­maß ein­ge­schränkt, wie man es noch um das Jahr 2000 für unvor­stell­bar hielt, das Land mit NGOs durch­setzt, die, gespon­sert von Leu­ten wie Sor­os, Gates oder WEF-Schwab, die Men­schen der glo­ba­lis­ti­schen Gehirn­wä­sche unter­zie­hen … – ich bre­che hier ab, es weiß ja eh jeder.

An deren Stel­le wür­de ich auch erklä­ren, dass die Gefahr von der ande­ren Sei­te droht. Viel­leicht ein biss­chen weni­ger dämlich.

Der Kopf der „Ban­de”, die den Gesund­heits­mi­nis­ter angeb­lich kid­nap­pen woll­te, ist 75 Jah­re alt, vier Jah­re älter als der von den „Reichs­bür­gern” offen­bar zum Staats­ober­haupt desi­gnier­te und nun eben­falls ver­haf­te­te Prinz Reuss.

Ein Staats­streich kann durch­aus auf demo­kra­ti­schem Wege begin­nen, die Natio­nal­so­zia­lis­ten hat­ten 1933 auch die Wah­len gewon­nen, und sie schür­ten wei­land die Angst vor einem roten Angriff auf den Staat, um dem Volk ihre eige­ne Macht­über­nah­me als Ret­tung vor den Kom­mu­nis­ten zu ver­kau­fen. Umge­kehrt ist die War­nung vor einem Putsch von rechts das kon­stan­te Begleit­ge­räusch eines Staats­streichs von links.

Die Welt mel­det soeben: „Bei der Raz­zia durch­such­ten rund 3000 Poli­zis­ten etwa 150 Objek­te in elf Bun­des­län­dern. (…) Nach Infor­ma­tio­nen von Welt wur­den bis­lang eine schar­fe Schuss­waf­fe, Schreck­schuss­waf­fen, Prep­per-Vor­rä­te und Tau­sen­de Euro Bar­geld gefun­den.” Da stie­ße man wohl in jedem Asyl­be­wer­ber­heim auf ein ein­drucks­vol­le­res Arse­nal. Und bei den Clans erst! Wobei eine schar­fe Waf­fe und ein paar Schreck­schuss­pis­to­len heu­te womög­lich zur Erstür­mung des Bun­des­ta­ges aus­rei­chen könn­ten, weil selbst die meis­ten Mit­glie­der des Ver­tei­di­gungs­aus­schus­ses die Din­ger nicht von­ein­an­der unter­schei­den könn­ten, denn sie haben nie gedient. Anno 1910 hat­te der Groß­grund­be­sit­zer und Abge­ord­ne­te Elard von Olden­burg-Janu­schau bei einer Par­la­ments­re­de immer­hin noch einen Leut­nant und zehn Mann für not­wen­dig erach­tet, um den Reichs­tag zu schlie­ßen (die­se Bemer­kung kos­te­te ihn letzt­lich sein Mandat).

Das Aus­maß der neue­ren „Reichs­bür­ger­ver­schwö­rung” – auch das Durch­schnitts­al­ter der Ver­schwö­rer, die laut Tages­schau den Reichs­tag erstür­men und die Strom­ver­sor­gung des Lan­des angrei­fen woll­ten – wird sich dem­nächst vor Gericht zei­gen. Oder viel­leicht nie.

PS: Na bingo!

Die Gefahr, die von die­ser Ban­de aus­ging, muss ja immens gewe­sen sein! Womög­lich war die gesam­te Akti­on nur eine gigan­ti­sche Steu­er­geld­ver­schwen­dung im Diens­te des links­grü­nen „Wir-kämpfen-gegen-rechts!”-Agendasettings.

PPS: Aber die Pres­se ist ja gar nicht „gleich­ge­schal­tet”, ich Huschelchen!

Man hat nur die kogni­ti­ve Dis­so­nanz zum Nor­mal­mo­dus erhoben.

***

Wie Sie oben erfah­ren konn­ten, ist auch eine „AfD-Rich­te­rin” Ziel der Raz­zia gewe­sen. Was mag das sein, eine „AfD-Rich­te­rin”? Und was machen „CDU‑, SPD- und Grü­nen-Rich­ter” eigent­lich so? Zuletzt das:

Und des­we­gen klopft das LKA auch nicht mor­gens bei die­sen Rich­tern an die Tür.

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Reichs­bür­ger­ge­fahr­leug­ner.

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Apro­pos Nan­ny Faeser:

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Hier spricht der Sponsor.

Wenn der Grimm die Feder führt … Die ein­zi­ge wirk­lich zorn­fes­te Com­pu­ter­tas­ta­tur. Eine wah­re Legen­de unter Viel­schrei­bern (und eigent­lich die ein­zi­ge unter den ding­li­chen Her­vor­brin­gun­gen des PC-Zeit­al­ters) ist die Tas­ta­tur IBM Modell M, gebaut von 1984 bis 1999. Sie ver­dankt ihren nie ver­blaß­ten Ruf einer völ­lig über­le­ge­nen Mecha­nik: Ihre Tas­ten lösen mit­tels einer veri­ta­blen Schrau­ben­fe­der aus („buck­ling spring“ oder Knick­fe­der). Der Gegen­druck der Feder und ihr Rück­stell­ver­hal­ten geben eine uner­reicht kla­re tak­ti­le und akus­ti­sche Rück­mel­dung an den Schrei­ber, was die Ein­ga­ben deut­lich beschleu­nigt und die Anzahl der Tipp­feh­ler dras­tisch min­dert. Die deut­sche IT-Sei­te golem.de stellt fest: „Der Buck­ling-Spring-Mecha­nis­mus der Tas­ten ist beson­ders für Viel­schrei­ber ein Traum.” – Zur Buck­ling-Spring geht’s hier.

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(Das war eine Anzeige.)

***

„Wie Sie selbst anhand eini­ger poli­zei­li­cher Tweets beschrei­ben (Acta vom 2. Dezem­ber – M.K.), hat sich die Auf­ga­ben­stel­lung der Straf­jus­tiz von der Kri­mi­na­li­täts- zur Oppo­si­ti­ons­be­kämp­fung trans­for­miert”, notiert Leser ***, der inzwi­schen bekann­te Jurist im Staats­dienst. „Bemer­kens­wert bei den Tweets ist die Umkeh­rung der Wer­te, näm­lich dass oppo­si­tio­nel­le Mei­nungs­äu­ße­run­gen  frei­weg – ohne jeg­li­chen Beleg – zu ‚Hass & Het­ze’ erklärt und in den Bereich als Kri­mi­nal­de­lik­te sug­ge­riert wer­den. Denn kei­ne ein­zi­ge der in den Tweets geschil­der­ten Hand­lun­gen ist ’straf­recht­lich rele­vant’. Dies gilt auch für den Ver­kauf von ‚Mein Kampf’, und ob der Besitz eines Elek­tro­scho­ckers bei sich zu Hau­se straf­bar ist, kommt auf eini­ge kon­kre­te Vor­aus­set­zun­gen an, die in dem Tweet ein­fach über­gan­gen werden.

Zu dem Vor­schlag des Lesers zur Errich­tung einer neu­en Erfas­sungs­stel­le für Maß­nah­men und Ver­ant­wort­li­che der neu­en Nach­wen­de-Regie­rungs­kri­mi­na­li­tät, vor allem unter und aktu­ell nach Mer­kel: Die wur­de im Prin­zip bereits geschaf­fen. Und zwar bezo­gen auf Über­grif­fe gegen die Oppo­si­ti­on. Die Grün­dung erfolg­te vor genau sie­ben Jah­ren. Der AfD-Lan­des­ver­band Nie­der­sach­sen hat damals die Erfas­sungs­stel­le Salz­git­ter ein­ge­rich­tet, um ‚Straf­ta­ten gegen Mit­glie­der und Ein­rich­tun­gen der Alter­na­ti­ve für Deutsch­land sowie aus­ge­üb­te Dis­kri­mi­nie­run­gen gegen sich zur AfD beken­nen­de Men­schen zu doku­men­tie­ren’. Auch damals such­te man akti­ve oder pen­sio­nier­te Staats­an­wäl­te und Rich­ter, die die fach­li­che Lei­tung einer sol­chen Stel­le über­neh­men könn­ten. Es sieht aus, als wür­de das Pro­jekt momen­tan ruhen.”

Leser *** ergänzt: „Die vor­ge­schla­ge­nen Akti­vi­tä­ten gibt es ansatz­wei­se bereits. Ich bezweif­le jedoch, daß sich ein ehe­ma­li­ger ‚Staats­ju­rist’ zur Bear­bei­tung und Betreu­ung solch einer Insti­tu­ti­on bereitfindet.”

***

Ein veri­ta­bler Schur­ke, die­ser Putin.

Ich war genau vier Jah­re lang Trans­at­lan­ti­ker, in den Jah­ren der Frie­dens­tau­be Donald Trump –, den die deut­sche polit­me­dia­le Claque im sel­ben Maße hass­te, wie sie dem Kriegs­trei­ber Oba­ma in den Aller­wer­tes­ten kroch, was die­se Leu­te heu­te bei Slee­py Joe stur­heil wie­der tun. Es ist aber gut mög­lich, dass sich bald eine wei­te­re trans­at­lan­ti­sche Peri­ode fröh­lich in mein Dasein fräst.

***

Aus nach 90 Jahren.

„Für die zukünf­ti­gen Esels­kar­ren braucht man kei­ne Reifen.”
(Leser ***)

***

Zwei post­co­ro­nai­sche Netzfunde.

Ein biss­chen pathe­tisch, aber was soll’s?
(Dass die Leu­te kei­ne Inter­punk­ti­on mehr ken­nen, stört mich übri­gens auch.)

***

So unter­schei­det sich die unse­riö­se Presse.…

… von der Qualitätspresse.

Als Lohn für Serio­si­tät steckt Bil­ly­boy bestimmt wie­der ein paar Schein­chen in die Kaffeekasse.

***

Was machen eigent­lich die Kli­maschwurb­ler im Win­ter? Das:

Es klingt eigent­lich wie ein Gegen­satz: Die sozia­le Gerech­tig­keit hat­te im Sozia­lis­mus gesiegt, doch den Men­schen ging es immer schlechter.
Bil­den Sie wei­te­re Beispiele!

***

Ich fin­de es nur fair, dass unser von den Rich­ti­gen regier­tes Länd­le sich als ers­tes an den Wir­kun­gen der grü­nen Ret­tungs­po­li­tik bewäh­ren darf.

Sofern nicht die Reichs­bür­ger dahinterstecken.

 

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