„Dass wir den Krieg gewinnen, ist klar. Aber manchmal frage ich mich: wie?“
Hans-Ulrich Rudel im Februar 1945
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(Netzfund)
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Die woke Schickeria feiert einmal mehr sich selbst.
Kim de l’Horizon, Jahrgang 1992, „ist das Pseudonym einer nichtbinären schweizerischen Person”, belehrt uns die online-Sammelstelle für Sekundärrohstoffe, wo der Autor, seinem Konterfei nach ein Kerl, wie in den Medien auch ausschließlich bei seinem Lustige-Person-Namen genannt wird, um ein Fettnäpfchen namens Personalpronomen – mensch weiß ja nie, was das für Folgen nach sich zöge – zu umgehen.
Der „Roman” widme sich „der impliziten Gewalt, die von Kategorisierungen ausgeht” (nichtbinär? schweizerisch? Roman?), erkennt ein mit impliziter Gewalt zur „Redakteurin im Feuilleton” kategorisiertes Nachwuchstalent bei der Welt.
„Das hier vorgeführte Schreiben”, notiert die Maid, „ist ein transgressives” – auch progressives, aber immer vor allem trans –, „es bewegt sich in den Zwischenräumen der Gattungen, Sprachen und Konventionen. Mal wird im Modus unaufhörlichen Fließens auf Satzzeichen verzichtet, kurz darauf trifft man auf ungeheuerliche Interpunktionsverschwendung” – das sind die Gattungen Bremer Hauptschule/Zwischenraum/Duisburger Gesamtschule –, „mal wird die Großmutter als ‚du’ adressiert, dann vom ‚Ich’ in die dritte Person gewechselt: ‚Das Kind weiß: Es darf kein Mann werden.’ ”
Das weiß heute bekanntlich jedes Kind außerhalb der ebenfalls, wann auch aus anderen Gründen, preiswürdigen sogenannten Parallelgesellschaften.
„Statt ‚man’ heißt es ‚mensch’; Sternchen brechen eine eindeutige Geschlechtsordnung auf. ‚Ich bin ein*e Zeug*in für diese Zeit, für diesen Körper’, liest man” – wie gewagt, außer dem ZDF, den Grünen und der Stadt Hannover traut sich das kaum jemensch! – „Oder: ‚Ich wurde ein Werwolf, ein Wenwolf, ein Wenfickeichheute-wuff.’ ”
Spätestens hier dürfte den Juror:*_Innen klar gewesen sein, dass sie den Sieger*:_Innentext vor sich haben.
Sie bemerken, geneigte Besucher des kleines Eckladens, die binäre Rezensentin und der nichtbinäre Wenfickeichheute-wuff verhalten sich kongenial zueinander. „Wie unglaublich sanft und lebendig sich ein penetrierter Arsch anfühlt. Als wäre mensch ganz aus Seide gezimmert“, webt Kim de l’Horizon, kurz die nonbinäre Rolle preisgebend, virtuos aus dem Totholz der Sprache den Samt kühner Metaphern. „Beschreibungen wie diese”, kommentiert die Sachverständige aus dem Feuilleton, „entstehen im virtuosen Wechsel aus gefühlvoller Poesie und knallharter Materialität.” Oder eben gefühlvoller Materialität, knallhart aus Seide gezimmert.
Noch eine Textprobe vom „größten Schweizer Schriftsteller seit Max Frisch” (so ganz unbefangen binärfaschistisch Leser ***, der sie mir zusandte) gefällig?
Außerordentlich große Dinge im Leib, außerordentlich große Literatur! „Schmerzen entstehen, wenn mensch sich gegen das Eindringende wehrt” – nehmt das, ihr Zicken, Klemmis und Rechtspopulisten!
„Eine mutige Entscheidung der Jury”, kommentierte ein Mitmutiger aus dem antinormativen Widerstandsnest dpa die Preisverleihung an den entspannt pulsierenden, allzeit für Großes offenen Bekenner. „Das Siegerbuch”, schreibt der Standard, „passt in die Feststellung der Jurysprecherin Miriam Zeh, es brauche mehr Geschichten über jene, die nicht als Gewinner aufgestiegen seien, sich nicht schon emanzipiert hätten. Es gebe Erfahrungshunger bei den Lesern, persönliche und politische Dringlichkeit hätten in vielen der 202 eingereichten Romane eine Rolle gespielt.” (Dringlichkeit: anderes Wort für Notdurft.) Beim Sieger:_*Innenbuch scheinen sich persönliche und politische Dringlichkeit am tiefeindringlichsten verbunden zu haben.
Warten wir nun auf den Preis für eine Konzeptkünstlerin, die mit ihrem Penis malt und vom Patriarchat lange mit der Behauptung unterdrückt wurde, sie könne gar nicht malen.
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Hier spricht der Sponsor.
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(Das war eine Anzeige.)
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Bei meinem letzten Eintrag kam auch die teilzeiterschöpfte Hochleistungskolumnistin Margarete Stokowski zur Sprache und zu Wort. Hier zwei Ergänzungen aus dem Netz.
„Long Covid” befällt eben manchmal auch das Gedächtnis.
Ahimé!
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Von Margarete ist es nur ein kleiner Schritt zur Impfung.
Aber wenigstens nicht tot!
Vor allem aber: Schluss mit dem whataboutism!
Nebenbei: Geimpfte Kinder sollten womöglich auf Videospiele verzichten.
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Eine Islamisierung findet nicht statt.
Es gibt auf Erden 57 Länder, in denen der Islam Staatsreligion ist; man fragt sich, was solche Leute ausgerechnet hier wollen. Aber was schon, Land erobern, ihren Glauben verbreiten, ein nicht unerheblicher Teil will Sozialknete abgreifen, was sich auf Quotenstellen und Fördermittel ausweiten lässt. Ich plädiere für eine Zwei-Staaten-Lösung. Sollen sie auf ihre Art leben, nur eben auch auf eigene Rechnung. Entmischung ist die Maxime der Zukunft. (Das meine ich übrigens nicht ethnisch, sondern religiös-kulturell und zivilisatorisch.)
PS: Eigentlich muss es Drei-Staaten-Lösung heißen. Unsere Woken brauchen ja auch irgendwo eine Bleibe.
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Wiedervorlage.
Wenn das Haus ihres Nachbarn von einer Flutkatastrophe zerstört wird und Sie dem vom Schicksal Heimgesuchten ein Obdach geben, sind Sie ein guter Mensch. Wenn Sie den Nachbarn dann noch längere Zeit beherbergen und versorgen, sind Sie ein sehr großzügiger Mensch. Wenn der Nachbar Ihr Haus nicht mehr verlassen will, nachdem die Flut vorüber ist, sondern weiter auf Ihre Kosten zu leben gedenkt, und Sie lassen sich das bieten, dann sind Sie ein fast krankhaft selbstloser Mensch.
Wenn Sie ihn immer noch bewirten, nachdem er begonnen hat, sich in Ihr Leben einzumischen, Ihre Sitten zu missachten oder zu verurteilen und von Ihnen verlangt, dass Sie alte Gewohnheiten aus Rücksicht auf ihn ablegen, gewisse Speisen nicht essen sollen, dann sind Sie vermutlich ein bisschen irre. Wenn Sie obendrein noch klaglos hinnehmen, dass er immer mehr Zimmer in Ihrem Haus für sich beansprucht und Sie aggressiv behandelt, weil Sie unrein sind und zum falschen Gott beten, brauchen Sie dringend Hilfe!
Und wenn Ihnen ihr Bürgermeister, ihr Pfarrer und ihre Lokalgazette erklären, Ihr ehemaliger Nachbar verhalte sich völlig angemessen, er habe dasselbe Recht auf Ihr Haus wie Sie und jeder andere auch, und Ihre heilige Pflicht bestehe jetzt darin, die Renovierung seiner von der Flut beschädigten Bleibe zu bezahlen, dann leben Sie wahrscheinlich im besten Deutschland, das es je gab.
(Irgendeine Acta aus dem Jahr 2017, leicht gekürzt.)
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Zur weiblichen Partnerwahl (Acta vom 16. Oktober) schreibt Leser *** recht ausführlich und erschütternd unromantisch:
„Das von Ihnen beschriebene Partnersuchverhalten ist ja nun auf die Verhältnisse der Ersten Welt beschränkt, in der das Patriarchat einstweilen noch Verhältnisse aufrecht erhält, die den Frauen erlauben, sich relativ risikolos so promiskuitiv zu verhalten, wie es viele von ihnen tun. Zweitens hat sich dieses Verhalten meines Erachtens weniger durch von Männern garantierte Freiheitsrechte, sondern maßgeblich erst durch das Internet (Stichwort Datingplattformen) ‚radikalisiert’, wie man in anderem Zusammenhang sagen würde, und drittens ist dieses Verhalten recht deutlich altersabhängig, denn jenseits aller zeitgeistigen Tünche brechen sich immer wieder genetische Programmierungen Bahn.
Frauen fahren seit Jahrhunderttausenden eine völlig andere Sexualstrategie als Männer. Ein Mann kann ja, jedenfalls theoretisch, nahezu unbegrenzt viele Nachkommen zeugen, eine ihm zur Verfügung stehende hinreichende Anzahl paarungswilliger, fruchtbarer Frauen vorausgesetzt. Eine Frau dagegen wird, egal wie sie es anstellt, mit wem und wie viele Männer es für sie gibt, in ihrem Leben nur maximal etwa 30 Kinder haben können, selbst wenn sie alle zehn Monate niederkommt. Sie pflanzt sich also auch bei maximaler Gebärfreude bedeutend seltener fort als ein Mann das kann und mitunter auch heute noch tut, wenn er gut genug aussieht. Und Genetiker wissen aus ihren Untersuchungen, dass sich vor allem in Naturgesellschaften etwa 80 % aller Frauen fortpflanzen, aber nur 20 % aller Männer – womöglich kommt das von Ihnen zitierte Zahlenverhältnis ja von dort.
Wenn eine Frau sich also einen Sexualpartner sucht, dann überlegt sie wesentlich genauer, wer das sein soll, als ein Mann das tut, der seinen Samen sozusagen mit der Schrotflinte verschießt. Genau aus diesem Grund sind es auch heute noch die (jungen, gebärfähigen) Frauen, die sich die Männer aussuchen, die sie beschlafen dürfen, und nicht umgekehrt. Denn sie sind ja darauf angewiesen, dass der Mann sie, wenn sie schwanger ist oder ein kleines Kind von ihm hat, zu ernähren und zu beschützen in der Lage ist. Heutzutage gibt es zwar vorläufig noch das erwähnte funktionierende Patriarchat und daher das Sozialamt, das einspringt und für die Folgen des exotischen Spaßes der Frau aufkommt, wenn die schokobraune Fachkraft verduftet, statt ihren Unterhaltspflichten nachzukommen (Stichwort weibliche Unterverantwortlichkeit, der deutsche Mann bezahlt für das Kind seiner Thaifrau durchaus allein und für das Wechselbalg anderer Frauen über seine Steuern und Sozialabgaben gleich noch mit). Aber früher, als das menschliche Verhalten unserer Spezies mit archaischen Methoden evolutionär eingeprägt wurde, waren die Verhältnisse noch etwas rauer und frau verhungerte dann eben.
Worauf schaut die Frau also unbewusst bei der Wahl des Sexpartners? Sie sucht nicht das verständnisvolle Weichei, sondern einen kernigen, gut gebauten Macker, dem andere Männer lieber aus dem Weg gehen. Er kann 20, 30 oder 40 sein, Hauptsache, er sieht aus wie Brad Pitt und hat den Körperbau von Dolph Lundgren. Grips ist unter diesen Voraussetzungen nicht übermäßig wichtig, entgegen anderslautender weiblicher Beteuerungen, deswegen darf er sogar bevorzugt ein Drecksack sein: Ein Karl Donnerlörres hat es gar nicht nötig, einer Frau sonderlich viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, er muss sie, um bei ihr zu landen, eher behandeln als eine von vielen (die sie ja auch ist), denn Frauen lieben die Konkurrenz. (Wäre es anders, wäre die Modeindustrie für die Damen der Ersten Welt nicht einer der größten Ressourcenverbraucher und Abfallverursacher des Planeten.) Männer dagegen suchen die Frauen entsprechend ihrem eigenen Marktwert aus, orientieren sich daher nicht nur nach oben, sondern mehr auf gleichem Niveau.
Damit beweisen Männer weitaus mehr Realitätssinn als Frauen: Legt man Frauen eine zufällig gewählte, ausreichend große Stichprobe von Männern vor und lässt sie jedem Mann einen Attraktivitätswert zuweisen, so erhält man eine schiefe Normalverteilung mit dem Mittelwert bei ‚eher unattraktiv’. Kein Mann erscheint den Frauen wirklich gut genug, die volle Punktzahl zu bekommen, denn wer weiß, ob sich nicht noch irgendwo auf der Welt etwas Besseres findet. Die Gegenprobe ‚Männer beurteilen Frauen’ ergibt dagegen die zu erwartende Normalverteilung als Glockenkurve mit dem Mittelwert ‚durchschnittlich attraktiv’.
Was hat das für Folgen? Dass unattraktive Männer versuchen, bei unattraktiven Frauen zu landen, weil sie realistisch genug sind, ein Fotomodell gar nicht erst anzusprechen. Die so angesprochenen unattraktiven Frauen dagegen versuchen ihrerseits ausschließlich, ihren Sexualpartner beim (optisch) oberen Fünftel der Männer zu finden. Sich daraus ergebende Mitnahmeeffekte (selbst gutaussehende Männer sind nicht so wählerisch, wenn es nur um einen One-Night-Stand geht) und das (allerdings unerwiderte) Interesse mäßig attraktiver Männer an mäßig attraktiven Frauen nehmen letztere daher lediglich als weiteren Beweis ihrer eigenen hohen Attraktivität wahr. Manche Frauen kennen diesen Effekt, ihre sich daraus ergebende verzerrte Selbstwahrnehmung und das entsprechend unangemessen anspruchsvolle Verhalten vom Tinder-‚Matching’. Das Internet hat dies also massiv befördert und damit auch die ‚Incels’ wesentlich hervorgebracht.
Wenn die sexuelle Attraktivität der Frauen ab Mitte 20 zuerst langsam, dann schneller werdend abnimmt und sie bemerken, dass sie nicht mehr unbedingt jeden Discoabend von ein paar Typen angebaggert werden, bei denen auch einer dabei ist, der zu den optischen TOP-10-Prozent der Männer gehört, die ihnen gerade noch gut genug für sie erscheinen, dann spüren sie, dass sie auf das zurasen, was man als ‚Mauer der Gerechtigkeit’ bezeichnet: Die abnehmende Attraktivität der Frauen um 30 trifft auf die zunehmende Attraktivität der Männer derselben Altersgruppe, und plötzlich merken die Männer, die bisher stets einen Korb erhielten, dass sie ja doch Qualitäten haben, die sie für dieselben Frauen attraktiv erscheinen lassen, von denen sie ein paar Jahre zuvor noch ignoriert wurden. Zwar schauen sie immer noch nicht aus wie Karl Donnerlörres, der jede Nacht in einem anderen Bett verbringt, und haben auch nicht die große Klappe, das geleaste Auto und die Tagesfreizeit von Hakan vom McFit oder den Exotenbonus und die BBC-Vorschusslorbeeren einer Fachkraft aus Jamaika, aber dafür verdienen sie genug Geld, um eine Familie zu ernähren – eventuell für zukünftige Kuckuckskinder oder um die bereits von Karl Donnerlörres gezeugte Jugendsünde zu babysitten –, sind treu im Sinne von ‚rennen nicht gleich davon, sondern versuchen ihrer Frau jeden Luxuswunsch zu erfüllen’. Und können somit den Eltern als ‚Zukünftiger’ vorgestellt werden. (‚Endlich ist das Mädel vernünftig geworden.’)
Grundsätzlich bleibt die weibliche Auswahlstrategie also immer gleich, doch es schlägt eben das Schicksal zu in Form des Alterungsprozesses, der die körperliche Attraktivität schwinden lässt, und auch wenn man den Frauen noch so viel einredet in einschlägigen Zeitschriften über den ungebrochenen Liebreiz reifer Frauen: Die Masse der Männer, vorneweg die Brad Pitts dieser Welt, wählt im Zweifel die 20-jährige anstelle der 30- jährigen oder gar 40-jährigen Version derselben Frau. Es ist also ein Zeitfenster, das sich relativ schnell schließt, nach zehn Jahren ist der Partyspaß für Frauen im Großen und Ganzen vorbei und der Ernst des Lebens beginnt in Form des Kampfes darum, nicht als alte Jungfer zu enden, sondern möglichst noch eine freie gute Partie abzukriegen, die sich bei den Ü30-Männern aber nur vereinzelt noch findet, denn die Konkurrenz schläft nicht. Und sexuelle Anziehung ist nun mal nicht verhandelbar. Das macht es Frauen immer schwerer, sich im Laufe der Zeit hypergam zu verbessern, weil die Zeit eben gegen ihre Attraktivität arbeitet.
Und trotzdem (ver)sucht eine Frau nahezu zeitlebens, sich noch weiter zu verbessern. Das machen nur Frauen: der Chefarzt und die Krankenschwester: ja, aber die Sparkassendirektorin und der Hausmeister: in hundert kalten Wintern nicht. Als heimliche, zeitweilige Affäre vielleicht schon, aber nicht als offizieller Partner. Egal, wie modern, unabhängig und so weiter die Frauen heute angeblich zu sein beteuern. Man gehe bei einer Frau darum nie danach, was sie sagt, sondern beobachte, was sie tut. Selbst der Chefarzt kann nicht sicher sein. Er mag zwar als Versorger mit hohem Sozialstatus gut zum Angeben bei ihren Freundinnen taugen (die Frau ‚erbt’ den Status), aber seine Kinder mögen eben trotzdem einen anderen Vater haben. Oder er wird eines Tages für einen Mann mit noch höherem Geltungswert verlassen, sofern der Interesse an ihr zeigt. Serielle Monogamie.
Natürlich sucht auch ein Mann zeitlebens nach etwas anderem (nicht unbedingt besserem) im Bett als dem, was er bereits hat. Bei ihm geht es aber meist nur ums Beschlafen: Der Schrotflinteneffekt bzw. Polygamie. Nur sind die meisten Männer eben aus Sicht der Frauen keine Besorger, sondern Versorger: beliebt als Ehematerial zu gegebener Zeit, doch weniger als begehrter Sexualpartner. Und von daher bei ihrer Suche nach Abwechslung vergleichsweise erfolglos.”
Ich widerspreche in einem Punkt: dem Wert der äußerlichen Attraktivität des Mannes. Macht, Geld, Souveränität sind wichtiger. Ein paar verwirrte Mädels mögen auch geistvolle Männer, sofern die gut verdienen.