„Apocalypse No. Ich ziehe Leute vor, die in der Warteschlange zur Beförderung in eine höhere Besoldungsgruppe nicht mit Weltuntergängen drängeln.”
Weil’s neulich so schön war, nochmals Hermann L. Gremliza
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Mit jedem Tage, den der Herr werden lässt, neige ich stärker dazu, meine Zeitgenossen nicht nach ihren Ansichten zu beurteilen, sondern nach ihrem Verhalten, nach der Art und Weise, wie sie ihre Ansichten vertreten, für sie kämpfen oder sie verheimlichen.
Opportunismus ist ein Menschenrecht, sofern er passiv und diskret bleibt. Vorauseilender, aggressiver, denunzierender Opportunismus ist keine normale Anpassungsreaktion mehr, sondern der Versuch, sich nach vorn zu drängeln, indem man Nichtangepasste und Andersmeinende dingfest zu machen, zu exkommunizieren, ihnen Schaden zuzufügen sucht. Dieser Opportunismus hat (fast) nie mit der konkreten Gesinnung zu tun, in deren Namen der aggressive Angepasste die Falschmeiner aufspürt. Es handelt sich vielmehr um ein reines Rudelverhalten, das auf Belohnung und Beförderung abzielt.
Wie viele unserer ganz ohne Satireabsicht Meinungsbildner genannten Meinungsnachplapperer würden die Meinung, die sie als ihre ausgeben, in der Öffentlichkeit auch denn noch äußern, wenn sie Nachteile davon hätten?
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Die SPD-Pressestelle Redaktionsnetzwerk Deutschland bei der Psychopathologisierung von Regierungskritikern.
Selten hat eine Regierung auf die Erklärung verzichtet, dass ihre Missbilliger eine Minderheit von isolierten Personen seien. Aber bis die ersten roten Regimes errichtet wurden, lehrte die marxistische Klippschule noch, dass das Sein das Bewusstsein bestimme und sämtliche Überzeugungen und Anschauungen materielle – im weitesten Sinne ökonomische – Ursachen besäßen. Herrschen Linke* indes selber, erklären sie solche Ursachen entweder für boshafte Verdrehungen ihrer Gegner oder für Hirngespinste psychisch labiler Therapiebedürftiger.
Das verleiht allen offiziellen Deutungen der rechten Opposition in diesem Lande ihre spezielle Langweiligkeit und Unersprießlichkeit, insbesondere seit dem Willkommenskulturbruch anno 2015: Nie gibt es handfeste Gründe für Regierungsrüge, immer sind es nur die Übelwollenden oder die Nichtwissenden, die sich in dieser paralympischen Disziplin austoben. Sogar ermordete deutsche Mädchen fallen nicht unter Tatsachen, sondern ihre bloße Erwähnung bezeugt falsche Motive. Ein möglicher- und sogar begründeterweise vom Sein verstimmtes Bewusstsein existiert nicht mehr, das Sein heißt offiziell: bestes Deutschland aller Zeiten, und wer das anders sieht, ist entweder böse oder verrückt.
* Links bedeutet hier, folgende Ziele gutzuheißen: Kontrolle des Marktes, staatliche Lenkung der Gesellschaft und großer Teile der Wirtschaft, Umverteilung – „sozialer Ausgleich” – über Steuern, Schleifung von sozialen, ethnischen, kulturellen, sexuellen Unterschieden und der ihnen zugrunde liegenden Traditionen, Erhebung des Kollektivs über den Einzelnen mit dem Staat als Erzieher und Gleichheitsgenerator, Entdifferenzierung der Gesellschaft – „Diversität” – bis zur Schaffung einer planetarischen multikulturellen Gesellschaft.
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„Der Journalist ist kein Schwärmer, der einem Ideal nachjagt, sondern Lieferant einer Ware. Wird er auf Reisen geschickt, um Greuel zu melden, meldet er Greuel. Liefert er nicht, tut’s ein anderer.”
Abermals: Gremliza.
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Wie man weiß, sind intellektuell eher schlichte Menschen sorgloser und lebenszufriedener als die Kameradinnen und Kameraden jenseits der zweiten Standarabweichung. Damit dürfte die Parole vom besten Deutschland ever plausibel erklärt sein: Sowohl der kontinuierlich sinkende durchschnittliche IQ derer, die in ihrer Gesamtheit momentan zufällig deutsches Terriorium besiedeln, als auch die geistige Verfasstheit der aktuell Regierenden sollten ihr eine erfreuliche Lebensdauer bescheren.
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Der Schlausten eine bekleidet, wie man sagt, den Posten der Innenmistress und droht von dorther seit Amtsantritt den Verfassungsfeinden (jetzt bitte keine akademischen Debatten darüber, ob wir überhaupt eine Verfassung haben!):
Dass die Gevatterin mit zweierlei Maß misst, darf man ihr nicht vorwerfen, denn genau das spülte sie ja in dieses Amt.
Man wird ihr großzügig verzeihen.
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Die Allerhellste bekleidet bekanntlich den Posten des Außenamtschefs. Ihr vor allem sei dieses sich selbst erklärende Poutpourri gewidmet.
Dieses Messen mit zweierlei Maß hat ausschließlich damit zu tun, dass unsere Woken sich tatsächlich im Besitz der Wahrheit wähnen; wer hierbei eine kognitive Dissonanz empfindet, ist eines ganz sicher nicht: links.
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„Es ließe sich mit ihren nichtigen Meinungen leichter leben, wenn man den Journalisten nicht immerfort erklären müßte, was sie eigentlich hatten sagen wollen.”
Wieder: Gremliza
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Falsche Überschrift.
Es muss heißen: „Wie das fortschrittliche England Menschen, die sich dem weiblichen Geschlecht zuordneten, schon zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert gleichbehandelte”.
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Ein Leser schreibt mir, ihm lägen seriöse „geleakte” Informationen vor, dass die ÖVP zu Ostern den „Freedom Day Austria” ausrufen und alle Maßnahmen beenden wolle, einen Koalitionsbruch in den Kauf nehmend.
Ob ich das glaube, mag zwar belanglos sein, aber: Ich tu’s nicht.
Gleichwohl ist die Corona-Front okzidentweit ins Rutschen geraten.
Omikron ist nicht nur vergleichsweise harmlos, sondern führt durch seine hohe Ansteckungsfitness immer mehr zur Herdenimmunität. Obwohl man uns x‑fach versichert hat, die Gefährlichkeit von Corona nurmehr noch an den harten Fakten Sterblichkeit und Hospitalisierung zu messen, läuft das Inzidenzengeplärr munter weiter; dabei sind die hohen Zahlen Infizierter im Sinne der allgemeinen Immunisierung eine gute Nachricht. Medizinisch ist das Thema „durch”. Politisch noch lange nicht. Wir werden uns auf monatelange Rückzugsgefechte der politischen Klasse einzustellen haben, die Recht zu behalten wünscht, ihre Impfdosen loswerden und am Ende als heroischer Pandemietöter dastehen will.
Etwa so:
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Nochmals ein – dreifaches – da capo zur Frage: Waren die Nationalsozialisten Sozialisten? (Sorry, aber wenn der Bub sich erst mal festgebissen hat…)
Eins.
Zwei.
Ein freundlicher Mensch schenkte mir Denis de Rougemonts „Journal aus Deutschland 1935–1936”, ein trotz seiner Kürze eminente Aufschlüsse über die deutsche Mentalität im Allgemeinen sowie deren Indienstnahme durch Hitler und die Seinen im Besonderen lieferndes Buch. Da sich der Autor des Themas in einer Mischung aus Distanziertheit, Wissbegier, Faszination, Abscheu und enttäuschter Liebe annimmt, gewinnt er tatsächlich Erkenntnisse (ich werde auf dieses Buch zurückkommen). Der seit 1930 in Paris lebende Schweizer lehrte 1935/36 auf Vermittlung von Otto Abetz, des späteren deutschen Botschafters im besetzten Frankreich, als außerplanmäßiger Dozent für Französisch an der Universität Frankfurt am Main. Die heute von den Sozialisten tabuisierte Frage beschäftigte seinerzeit jeden verständigen bzw. verstandesbegabten Zeitgenossen, also auch de Rougemont; er schrieb:
„Ich kam mit der Überzeugung aus Paris, der Nationalsozialismus sei eine ‚rechte’ Bewegung, ein letzter Versuch, den Kapitalismus und die bürgerlichen Privilegien zu retten. (…) Ich begegne vielen Angehörigen des Bürgertums. Ich muss zugeben, dass sie alle gegen das Regime sind. Es ist ein verkleideter Bolschewismus, wiederholen sie (…) Sie beklagen sich darüber, dass alle Reformen zugunsten der Arbeiter und der Bauern erfolgen, dass die Höhe der Steuern sich zu einer Beschlagnahme des Kapitals entwickelt hat und dass das Familienleben zerstört wird, die Autorität der Eltern untergraben wird und die Religion verfälscht, aus dem Erziehungswesen eliminiert und durch tausend heimtückische Mittel methodisch verfolgt wird. (…) Es gelingt mir, ihnen das Geständnis zu entlocken, dass der braune Bolschewismus in ihren Augen weniger schrecklich sei als der rote. Es hat keine Massaker gegeben. Alles geschieht auf fortschrittliche und ordentliche Weise.
Bald werden sie kein Vermögen mehr haben, aber unter den neuen Herren werden sie ihre Titel und Ämter behalten.”
„Der ‚Führer des Unternehmens’ darf seine Arbeiter nicht entlassen, aber diese dürfen auch nicht streiken. Der soziale Frieden wurde durch die Fixierung der gegenseitigen Pflichten auf einem höchst dürftigen, aber stabilen Gerechtigkeitsniveau erreicht.”
„Die Nazis haben verstanden, dass der Wirtschaftssozialismus nur die Hälfte einer Doktrin ist: Der Staat wird erst Herr über das Geld sein, wenn er Herr über die Menschen ist.”
„Ihr ‚Nationalismus’ (im bürgerlichen Sinne) ist für sie ein Propagandamittel, ein Mittel, die Rechten zu verführen und dem Ausland Angst zu machen; aber die dahinter stehenden Vorstellungen des Regimes sind der strengste Staatssozialismus, der je erträumt wurde; nicht ein Bourgeois wird das überleben.”
Das ist der Kern. Die Nationalsozialisten besaßen nicht genug Zeit, um die Gesellschaft bis in die letzte Pore nach ihren Vorstellungen umzugestalten; hätten sie den Krieg gewonnen, wäre das Ende der Bourgeoisie besiegelt gewesen, einfach nach dem Recht des Stärkeren. Warum hätten die NS-Bonzen dann noch eine Klasse von Unternehmern an ihrer Seite dulden sollen? Wer hätte sie daran hindern können, diese Konkurrenz durch deren „Eingliederung in die Volksgenossenschaft” zu beseitigen?
De Rougemont stellt die Frage, welcher Art die Methoden seien, derer sich das NS-Regimer bedient, und antwortet:
„Meiner Ansicht nach sind es jakobinische Methoden. Denn es handelt sich nicht darum, diesem starren Bürgertum einen Gruppensinn einzuhämmern, den es bereits hat, sondern einen Sinn für den Staat, den es nicht hat.” Die Nationalsozialisten bezeichnet er als „Jakobiner im Braunhemd”, den Nationalsozialismus als „ein deutsches Jakobinertum”. Beide Extremismen gemeinsam seien „die Kontrolle der Menschen, die Einebnung des Verstandes, die Vergöttlichung der Massen und die Abschaffung der Individuen”, aus ihnen spreche „derselbe zentralistische Geist; dieselbe Zwangsvorstellung des einheitlichen Blocks, der Nation, die als die Missionarin der Idee angesehen wird; derselbe Sinn für symbolische Feste zur ‚Erziehung’ der Menschen; derselbe Argwohn gegen ‚Individuen’ und gegen jegliches ‚Privatinteresse’.”
Nichts ist durchsichtiger interessengeleitet als die kommunistische Theorie, die Nazis seien nur die Marionetten des Großkapitals. In der Kriegswirtschaft war der Staatssozialismus bereits hergestellt. Um die Kapitalisten zu einfachen Volksgenossen gleichzuschalten und de facto zu enteignen, das heißt komplett der staatlichen Kontrolle zu unterwerfen, fehlte allein der „Endsieg”.
Drei.
Der Wirtschaftswissenschaftler Ludwig von Mises, Vertreter der „Österreichischen Schule”, einer der bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts, der als Jude in die USA emigrierte, hat schon früh gute ökonomische Argumente für den sozialistischen Charakter der braunen Diktatur vorgetragen. Einer seiner Schüler, der Wirtschaftsprofessor Georg Reisman, führt dazu aus:
„Grund der Annahme, Nazi-Deutschland sei kapitalistisch gewesen, ist die Tatsache, dass die meisten Unternehmen in Nazi-Deutschland formal in privaten Händen verblieben. Mises betont hingegen, dass das Privateigentum an den Produktionsmitteln unter den Nazis nur dem Namen nach existierte, dies Eigentum aber tatsächlich beim Staat lag.
Denn der deutsche Staat, nicht der nominelle Privateigentümer, verfügte über alle wesentliche Macht an den Produktionsmitteln: der Staat bestimmte, was in welcher Menge und auf welche Art zu produzieren war und wem die Produkte zugeteilt werden sollten; er bestimmte auch, welche Preise zu verlangen, welche Gehälter zu bezahlen und welche Dividenden oder andere Einkommen den nominellen Privateigentümern zu beziehen erlaubt waren. Die Position der angeblichen Privateigentümer, so zeigt Mises, war im wesentlichen auf die Rolle von Empfängern staatlicher Gehälter beschränkt.
Das ‚de facto staatliche Eigentum an den Produktionsmitteln’, wie Mises es bezeichnete, war eine logische Folge grundlegender kollektivistischer Prinzipien der Nazis, wonach Gemeinnutz vor Eigennutz geht und das Individuum bloß als Mittel für die Zwecke des Staates da ist. Wenn schon das Individuum nur für den Staat da sein soll, dann natürlich auch das Eigentum des Individuums. So wie das Individuum dem Staat gehört, so gehört diesem auch das Eigentum des Individuums.
Doch was den real existierenden Sozialismus in Nazi-Deutschland erst richtig besiegelte, war die Einführung von Preis- und Lohnkontrollen im Jahre 1936. Diese wurden als Antwort auf die Inflation des Geldangebots eingeführt, die das Regime seit seiner Machtergreifung Anfang 1933 betrieb. Die Nazi-Regierung ließ immer mehr Geld drucken, um die immens ansteigenden Staatsausgaben zu finanzieren, die für öffentliche Arbeiten, Subventionen und Wiederbewaffnung erforderlich waren.”
(Weiter hier.)
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Noch zum Vorigen.
Zum Zitat aus Karl Iwanowitsch Albrechts Buch „Der verratene Sozialismus” (Acta vom 2. Februar) sandte mir Leser *** diese Kopie des Vor- (oder Nach)satzes zur 15. Auflage in Nazideutschland:
Ich „zoome” auf die Widmung.
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Leser *** macht mich auf diese Studie aufmerksam.
In Auftrag gegeben wurde sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, veröffentlicht im August 2020.
Eingebettet in allerlei andere wolkige Zukunftsszenarien wird dort S. 33 f. dieses präsentiert:
Ich zitiere auszugsweise:
„In den 2030er-Jahren beginnt in Deutschland ein digitales, partizipativ ausverhandeltes Punktesystem, das Anreize zur Verhaltensänderung bietet. Im Zuge des Aufstiegs Chinas wurden Punktesysteme als Instrument der Politiksteuerung weltweit mit einer Mischung aus Bewunderung und Ablehnung kontrovers diskutiert. Auch liberal-demokratische Länder debattieren darüber, ob und in welcher Form ein solches System übernommen werden sollte. (…)
Nach langen hochkontroversen Debatten entschied sich in Deutschland die Politik, mit einem zentralen digitalen Punktesystem zu arbeiten, das demokratischen Spielregeln folgt, auf Bonusanreizen beruht, die Bürgerinnen und Bürger einbindet – und auf freiwillige Teilnahme setzt. Das Prinzip der Freiwilligkeit war in der Debatte vor der Einführung zentral. Kritikerinnen und Kritiker betonten immer wieder, dass auch ein freiwilliges System sozialen Druck zur Teilnahme erzeuge – zum Beispiel durch soziale Netzwerke und die dort vorherrschende Kultur des Vergleichens – und damit eine Utopie sei. (…)
Die Zustimmung zu diesem Punktesystem stieg in Deutschland auch durch die Dynamik des Klimawandels. Dies erzeugte Handlungsdruck zum Gegensteuern, wobei sich ein Punktesystem als effizienter Steuerungsmechanismus zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels entpuppte. (…)
Durch das Punktesystem wurde … die räumliche Mobilität von Arbeitskräften effizient organisiert. (…)
Das Punktesystem stößt bei einer Mehrheit der Bevölkerung in den 2030er Jahren auf Zustimmung, da es nach dem Empfinden vieler in einer komplexeren und ausdifferenzierteren Gesellschaft eine verbindende Orientierungsfunktion für verschiedene gesellschaftliche Gruppen einnimmt. (…)
Das Punktesystem an sich wird nur noch von einer Minderheit infrage gestellt.”
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Apropos: Verschwörungstheorien sind immer auch eine Frage des Zeitpunkts.
(Link)
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Viel und undifferenziert war in letzter Zeit von „Lügenpresse” die Rede bzw. das Geschrei, wenn der rechte Mob die hohen Standards der Wahrheits- und Qualitätspresse misszuverstehen mutwillig sich den Anschein gab.
Dabei lügt die Presse fast nie; die Genossen Medienschaffenden lassen bisweilen nur überflüssige Informationen weg. Wenn zum Beispiel ein Journalist über mich schriebe: „In seinem Bücherregal steht ‚Mein Kampf’ neben Chamberlains ‚Grundlagen des XIX. Jahrhunderts’ ”, dann wäre das (vom Wörtchen „neben” abgesehen, denn das hat Chamberlain nicht verdient) eine durch nichts und niemanden anfechtbare Aussage. Nicht einmal der bekannte schlimme Winkeladvokat Steinhöfel könnte das leisten.
Unter diesem Aspekt bitte ich die Besucher des Kleinen Eckladens zu einem kleinen Abstecher (den nehmen Sie bitte nicht wörtlich) in einen anderen Saftladen, näherhin zu Achgut, wo der besagte Herr Steinhöfel eine Korrespondenz mit einem Zeichen und Lücken setzenden Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung namens Sascha Maier dokumentiert hat, welche einen tiefen Einblick in die erwähnten Qualitätsstandards der Medien gewährt.
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Dipl.Ing.”
Leser *** wiederum „träumte heute Nacht, dass Nänzi Fäser Joe Käser heiratet. Womöglich lag es an den Nachwirkungen von ‚Corona’?
Montag und Dienstag dieser Woche hatte ich insgesamt vier ‚Corona’-Tests, zweimal ‚Antigen’ und zweimal ‚PCR’, davon je einer negativ und einer positiv. Die positiven Tests werden wohl an das Gesundheitsamt weitergeleitet, mit dem man sich, obwohl es nicht erreichbar ist, ‚in Verbindung setzen’ soll. ‚Freitesten’ kann man sich selbst (!) und erhält dann von der Arztpraxis, bei der der letzte positive Test ausgeführt wurde, ein sog. ‚Genesenenzertifikat’. Hierzu genügt, dass man nach 5 Tagen gegenüber der Arztpraxis auf Basis von Selbsttests erklärt, dass man keine Symptome mehr habe und die Selbsttests negativ seien.
Da schon mein letzter ‚PCR-Test’ negativ war, habe ich nun ein sog. ‚Genesenenzertifikat’. Es wurde von einer Arztpraxis verliehen, ausgestellt im Namen des ‚Robert-Koch-Instituts’ und ist gültig ab dem 28.02.2022 (!). Das ‚Genesen’ dauert wohl noch etwas? Die Dame von der Arztpraxis erzählte mir, das habe das ‚Robert-Koch-Institut’ so festgelegt. Die Dame am Empfang der Arztpraxis fragte mich auch, ob ich geimpft sei, meinte aber bevor ich richtig antworten konnte, das sei sowieso egal, weil die meisten positiv Getesteten geimpft seien.
Ich habe auf diese Weise einen tiefen Einblick erhalten, wie die Infiziertenstatistiken zusammenkommen, mit denen der sogenannte ‚öffentlich-rechtliche Rundfunk’ nunmehr seit bald zwei Jahren die Menschen systematisch bombardiert, verängstigt und letztendlich verdummt.
Robert Koch hat das alles nicht verdient. Das nach ihm benannte Institut sollte in WDO (‚Wieler Drosten Overdrive’) umbenannt werden, oder zumindest z.B. nach Florence Foster Jenkins, Dr. Franziska Giffey oder halt Nänzi Fäser.”
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„Gegenöffentlichkeit bedeutet, daß der Redakteur nicht weiß, wo das Komma hingehört.”
Vorerst letztmalig: Gremliza
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Heute ist der Tag des Herrn, und an einem solchen Tage soll sich der Mensch freuen, auch vorfreuen. Deshalb:
(Netzfund)
Ahoi!