Vorwärts und nicht vergessen: Mit der Behauptung, sie seien Antifaschisten und damit a priori auf der richtigen Seite, haben die Kommunisten in der DDR ihre Tyrannei begründet.
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Hätten die Bourbonen rechtzeitig das elende Los des Volkes beklagt, Frauen und Homosexuelle mit Quoten gefördert, das Hofpersonal diversifiziert, das Zeremoniell gegendert und Postkolonialismus-Studien gesponsert, sie säßen wohl heute noch in Versailles.
(Auch ein Hinweis für Putin, кстати.)
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Nachdem er bei sich daheim die Bürgerrechte für Opositionelle abgeschafft und dafür Methoden angewendet hat, wie sie dem russischen Autokraten bislang noch nicht angelastet werden konnten – Kontensperrungen und Ausreiseverbote im großen Stil für Oppositionelle –, bekundete Justin Trudeau, Kanadas elastischste Tentakel des globalistischen Kraken, seine tiefempfundene Abneigung gegen autokratische Methoden.
Ein Meme bringt die Causa Trudeau auf den Punkt.
Andere Netzwerker gehen mit ihren Memes viel zu weit; dieser Vergleich etwa ist eine entsetzliche Relativierung, speziell auch aus der Warte von Trudeaus Hairdresser.
Apropos: „Nach der gescheiterten Ardennenoffensive wurde das Haar des Führers schütterer.” (Aus den Memoiren von Hitlers Friseur, aufgezeichnet von Woody Allen.)
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Bemerkenswert ist ein Artikel, den die eher den Woken zuzurechnende Huffington Post im Dezember 2014 veröffentlichte, ein knappes Jahr bevor unser autoritärer Beau Premierminister wurde.
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Aber der kanadische Fant genießt viele Sympathien.
Jene zum Beispiel.
Als der „Black lives matter”-Plebs zündelte, randalierte und plünderte, waren die alten Tanten bei der Zeit aus sicherer Ferne ganz entzückt darüber.
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Jede Betrachtung eines Konfliktes irgendwo in der Welt sollte mit der Frage beginnen, was für das eigene Land daraus folgt (solange es noch eins gibt).
Wenn es nicht kalt wird – wie Sie sehen, geneigter Leser (m/w/d), können Sie nicht tiefer fallen als in die Hände der aktuellen Bundesregierung. Anfang Februar 2021 war ich mehrere Tage in Leipzig eingeschneit, weder in Richtung München noch nach Berlin verkehrte ein Zug, und bemerkenswerterweise fuhren in den Straßen von „Klein-Paris” (Goethe) die ganze Zeit auch keine Räumfahrzeuge. Die Stadtverwaltung, erfuhr ich später, habe nicht damit gerechnet, dass es überhaupt noch einmal kalt werden und so richtig Schnee fallen könne auf unserer überhitzten Erde, weshalb sie die gesamte, auch beim schieren Herumstehen nicht gerade billige Räumtechnik „abgemietet” hatte. (Bei der Mär, ein Teil des eingesparten Geldes sei in eine Kapelle zu Ehren der Hl. Greta in der Thomaskirche geflossen, handelt es sich wahrscheinlich um rechte Hetze.)
Wenn es nun aber doch kalt wird? Robert Habeck, Bundesminister für Weltveredelung, fand bei Maischberger die richtigen Worte:
Vor allem ist es nicht seins. Wobei, am Ende womöglich doch seins.
„Das knappe russische Erdgas treibt in Deutschland und Europa die Strompreise nach oben. Während Verbraucher nun die steigenden Kosten stemmen müssen, freuen sich besonders die Betreiber von geförderten Windkraftanlagen: Sie können satte Zusatz-Gewinne einstreichen”, schreibt der Focus.
In irgendeine Windmühle wird der Robert doch investiert haben, od’r?
Das Schauspiel, dem wir hier im Parkett beiwohnen, handelt zunächst einmal nicht von den bösen Russen, sondern von den dummen Deutschen. Die grüne sogenannte Energiepolitik, also die Verbreitung einer ausschließlich für ihre Pfaffen und Investoren lukrativen Klimarettungsreligion, hat Deutschland auf die Versorgung mit Energie angewiesen, die teilweise im Ausland produziert wird. Nicht die Russen tragen die Schuld daran, dass wir von russischem Gas abhängig sind, wenn es doch kalt wird. Es sind außerdem nicht nur die Russen, die vollendete Tatsachen schaffen, sondern die Amis desgleichen, und wir stünden auch dann dumm da, wenn wir keine amerikanische Außenministerin hätten. Das US-Establishment will nicht, dass Deutschland von russischem Gas abhängig wird, es will nicht, dass sich Russland und Deutschland annähern und am Ende noch gute Beziehungen unterhalten. Es gibt seit ca. 1917 nur ein Mantra der später auf die NATO übertragenen US-Außenpolitik: Ein Bündnis zwischen Russland und Deutschland muss um jeden Preis verhindert werden – „die Russen draußen, die Deutschen am Boden” , wie Hastings Ismay, der erste NATO-Generalsekretär, lakonisch formulierte. Beide zusammen und am Ende noch in einem wie auch immer ausgestalteten Bündnis mit China würden den Noch-Hegemon zu einer raumfremden peripheren Macht degradieren. Besser, Deutschland schafft sich ab, als dass so etwas geschieht (und wie man sieht, waren sie in the long run weder untätig noch erfolglos). Ein Eurasien völlig ohne US-Kontrolle, man halte von ihr, was man will, wäre jedenfalls der Alptraum der amerikanischen und neuerdings auch der globalistischen Eliten.
Aus diesem Grund war sogar Trump und ist erst recht die Biden-Administration gegen Nord Stream 2. Die Ukraine gilt seit dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums, wie man in Zbigniew Brzezinskis Buch „Die einzige Weltmacht” nachlesen – und allein schon im Register anhand der Häufigkeit ihres Auftauchens feststellen – kann, als der Flecken Erde, auf den es für die US-Falken geostrategisch ankommt, nicht nur direkt gegen Russland, sondern auch mit Blick auf den Nahen Osten, wo sich Putin zuletzt so erfolgreich ins Spiel mischte.
Einschaltung für Eselinnen: Ich stelle mich nicht auf die Seite der Russen. Ich stelle mich allerdings auch nicht auf die der Amis (es sei denn, der göttliche Donald tritt noch einmal an), denn aus Amerika kommt aktuell all das Gift, welches die westliche Zivilisation angreift und ihr Immunsystem schleichend zerstört: Political Correctness, Identity Politics, LBGTQ*-Verherrlichung samt Abwertung der Familie, Diskreditierung des weißen Mannes und der von ihm geschaffenen Technik und Kultur usf.
* Ohne Q ginge es freilich.
Das Problem besteht nun darin, dass eine deutsche Entscheidung gegen Russland automatisch auf eine für Amerika hinausläuft, auch und gerade energiepolitisch – und das ist eben dumm. Ein Land muss in solchen Fragen immer eine Alternative haben. Die Energieversorgung ist für jeden modernen Staat eine existentielle Angelegenheit, jede Abhängigkeit führt im Konfliktfall in die politische Erpressbarkeit. Das ohrenbetäubende Schweigen der politisch-medialen Lautsprecher in Kein-schöner-Land zur tatsächlich möglichen Lösung des Problems – Rücknahme des Atomausstiegs, Bau neuer Kraftwerke, was auch im Sinne der hitzig ersehnten Weltklimarettung plausibel wäre – zeigt uns indes, dass Deutschland, nun folgt wiederum mein Mantra, von den dümmsten Politikern regiert wird, die diese Republik je hervorgebracht hat.
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Ich werde nicht umhinkommen, schreiben mehrere Leser, mich zum Ukraine-Konflikt zu äußern. Aber warum? Nur weil sich Annalena B., sofern sie wirklich so heißt, dazu äußert? Ich will jedenfalls keinen Krieg, ich werde diejenigen Kräfte unterstützen, die keinen Krieg wollen; ich weiß, dass die Ukraine das Recht hat, sich um eine Mitgliedschaft bei der NATO zu bewerben, aber die NATO hat das Recht, dieses Ansinnen abzulehnen, um Krieg zu vermeiden; sie ist den Russen seit 1990 weit genug auf die Pelle gerückt.
Dass die Ukraine Ausland sei, ist einem Russen nicht leicht zu vermitteln. Tschechow hat dort, wo in der deutschen Übersetzung „Ukraine” steht, im Original „Malorossija” geschrieben, Kleinrussland; die Sängerin singt eine „kleinrussische Romanze”, den Gymnasiallehrer erinnert der angenehme Klang der „kleinrussische Sprache” an das Altgriechische und so weiter. Bis vor kurzem fuhr man im Russischen auch nicht в Украину, in die Ukraine, sondern на, an die Ukraine, also praktisch an den Rand Russlands. Für die meisten Russen ist die Ukraine ein Teil ihres Landes, und historisch ist sie das ja unstrittig seit der Kiewer Rus. Als ein selbständiges Staatsgebilde nach heutigen Maßstäben gibt es die Ukraine erst seit 1919, doch das Land wurde damals sofort als Sowjetrepublik in die UdSSR eingegliedert. Aber das sind natürlich keine Argumente im Sinne des Völkerrechts.
Solche liefert dankenswerterweise einer der eben genannten Leser, ein Jurist, gleich mit. Der sogenannte Ukrainekonflikt bewege sich „in einem Antagonismus zwischen zwei, genau genommen drei völkerrechtlichen Grundnormen”, meint er: „Einerseits das Usurpations- und Gewaltverbot nach Art. 2 Nr. 4 der UN-Charta, andrerseits das Selbstbestimmungsrecht der Völker nach Art. 1 Zf. 2 der UN-Charta und das Recht auf Selbstverteidigung nach Art. 51. Das Selbstbestimmungsrecht ermöglicht es einem Volk, einen Nationalstaat zu bilden oder sich in freier Entscheidung einem anderen Staat anzuschließen. Genau das ist mit der Gründungserklärung der von einer russischen Mehrheit bevölkerten ‚Volksrepubliken’ Donezk und Luhansk geschehen. Die ARD-Tagesschau bezeichnet diese, offenbar um sie zu delegitimieren, als ’selbsternannte’ Staaten, unterläßt es aber, zu erklären, von wem denn eigentlich heutzutage Staaten ernannt werden. Etwa vom Papst – oder von einer aus dem Völkerrecht kommenden Trampolinspringerin?
Wenn die dort lebende Bevölkerungsmehrheit (gleich ob schon länger oder erst zugewanderte) der Russischen Föderation beitreten möchte, steht ihr das nach der UN-Charta zu. Natürlich ist das ein Fall von Sezession, aber diese Fälle hatten wir in früherer und jüngerer Zeit reichlich, ob friedlich oder nicht. Und wenn dann der Ausgangsstaat die Sezessionisten mit militärischen Mitteln an der Umsetzung ihres Vorhabens hindern will, kommt es normalerweise zum Bürgerkrieg wie in den USA 1861–1865 oder in Jugoslawien 1991–2001. Hier allerdings kann sich Rußland, nach dem Beitritt der beiden sezessionierten Gebiete, auf den Standpunkt stellen, daß sein eigenes Territorium angegriffen wird, und vom Recht auf Selbstverteidigung nach Art. 51 der UN-Charta Gebrauch machen. Man mag von Putin und diesem seinen Manöver halten was man will, aber ich kann in diesem Konzept keinen Fehler entdecken. Bemerkenswerterweise argumentieren auch die Medien und die Politiker daran vorbei.
BTW: Wir sehen hier die Blaupause für Abläufe, die auch Deutschland irgendwann treffen können. Wenn beispielsweise ein überwiegend von Türken bewohntes zusammenhängendes abgrenzbares Gebiet entsteht, kann es nach dem gleichen Muster ablaufen. (Allerdings entfallen dann in diesem Gebiet die von den schon länger hier Lebenden erbrachten Zuwendungen aus den anderen Gebieten.)”
Wenn die aktuellen Meldungen stimmen, dass russische Truppen auf Kiew vorrücken, ist das allerdings nichtig; dann muss Russland verurteilt und sanktioniert werden.
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By the way.
„Im Laufe des Jahres 2021 haben die USA zwischen 12 und 26 Millionen Barrel Rohöl bzw. Erdölprodukte pro Monat aus Russland importiert – aus demselben Land, gegen das wir immer wieder neue Sanktionen verhängen, um Wladimir Putins territoriale Ambitionen einzuhegen. (…) Im vergangenen Frühjahr erreichten die Importe von russischem Öl den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt; im August wurde Russland zum zweitgrößten Ölexporteur in die Vereinigten Staaten. Denken Sie, das könnte ein Grund dafür sein, dass Putin so zuversichtlich ist?”
(Hier.)
Muss wohl was Persönliches sein.
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An der Verfolgung von Minderheiten findet nur ein kleiner, perverser Teil der Mehrheit wirklich Vergnügen. Die meisten anderen haben bloß Angst davor, versehentlich der verfolgten Minderheit zugerechnet zu werden.
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Sogar der FAZ fiel auf, dass der bei Arte ausgestrahlte Dokumentarfilm über die Heimsuchung im Hosenanzug, was Duktus und Machart betrifft, ebensogut im DDR-Fernsehen hätte gelaufen sein können.
„Die Kanzlerin weiß, was zu tun ist, die anderen wissen es nicht”, notiert die Gazette. „Die Ministerpräsidenten wissen es in der Corona-Pandemie nicht, Unionspolitiker nicht in der Flüchtlingskrise. Sie wirken wie Deppen, auch im Bild, befragt werden sie nicht. Einzig Ursula von der Leyen gehört der Partei an, die sich Angela Merkel als Vehikel gesucht hat.
In allen Bildern dieses Film widerspiegelt sich, dass Angela Merkel immer das Richtige tat. … die Fotografin Herlinde Koelbl zollt ihr Respekt, die Journalistin Kristina Dunz erzählt, wie Angela Merkel sich gegen Donald Trump behauptete. Die Aktivistin Luisa Neubauer doziert, dass Merkel ihr Möglichstes getan habe … Der Schauspieler Ulrich Matthes schildert die private Angela Merkel, die witzig und herzlich sei. Christine Lagarde, Theresa May und Herfried Münkler sind voll des Lobes. Und schließlich hören wir die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan über Merkel sagen: ‚Sie hat Deutschland auf eine neue geschichtliche Schiene gesetzt. Nach 2015 hat sich plötzlich weltpolitisch die Perspektive auf dieses Land verändert, und zwar wegen dieser Kanzlerin, wegen diesem einen Moment, in dem sie gesagt hat: Wir schaffen das.’
Spätestens da merkt man, dass diese Hagiographie die Sicht auf eine Welt bezeugt, deren Dreh- und Angelpunkt die Blase Berlin ist und sonst nichts. Das Mentalitätsbild ist schon erschütternd.”
Im Film bemüht die Fremdenführerin als Begründung für die folgenschwerste, teuerste und am meisten amtseidbrüchige Tat ihres politischen Lebens, die Grenzöffnung oder Grenzoffenhaltung 2015 ff., neuerlich ein Argument, das inzwischen sogar der Verfassungsschutz missbraucht, um das völkerrechtlich garantierte Recht der Deutschen auf Heimat zugunsten einer weiteren Masseneinwanderung abzuwerten und jede Berufung darauf als Verstoß gegen Artikel 1 GG zu diskreditieren.
Das ist natürlich das Argument von Bauernfängern – korrekt: von Bäuerinnen- und Bauernfängerinnen- und fängern (man muss pädagogische Scherze wiederholen, bis sie „sitzen”) –, denn zwar gilt das Grundgesetz nicht nur für Deutsche, aber ausschließlich auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland. Die faktische Abschaffung der Staatsgrenzen, verbunden mit der Offerte an alle Welt, in Deutschland Asyl zu beantragen und über die unrechtmäßige Duldung einen unrechtmäßigen Bleibe-(und Versorgungs-)anspruch samt späterer Einbürgerungsmöglichkeit zu erwerben, das war ein Verfassungsputsch, ein aggressiver Akt gegen den Souverän des Grundgesetzes (wenn dieses Beinahe-Oxymoron gestattet ist), der sich gegen die Würde von Abertausenden Menschen, auf die Merkel ihren Amtseid geleistet hat, richtete – all die Er- und Angestochenen, Vergewaltigten, Überfallenen, Ausgeraubten, am Breitscheidplatz Zermalmten, für die Alimentierung der oft nicht besonders selbstversorgungsgeneigten oder ‑befähigten Neuankömmlinge zur Kasse Gebetenen, aus ihren Wohngebieten oder sogar Wohnungen Verdrängten und was dergleichen importierte Unerfreulichkeiten mehr sind. Was Merkel diesem Land hinterlassen hat, ist Unsicherheit, wachsende Unfreiheit, Erosion des Rechtsstaates, Erosion der Mittelschicht, Gesinnungsterror, eine DDR-artige Medienlandschaft, Obdachlosigkeit, Verfall der Infrastruktur, Altersarmut, Islamisierung ganzer Stadtteile. Sprachen wir schon von Atomausstieg und Energiewende?
Selbstredend ist die Entscheidung, die Grenzen offenzuhalten – die Grenzen, die sich angeblich nicht schließen ließen, was aber nach dem Auftauchen des Coronavirus plötzlich kein Problem mehr war, außer natürlich gegen Migranten; die strömten auch im vergangenen Jahr munter weiter nach ’schland:
… – selbstredend ist diese Entscheidung nicht auf Merkels Mist allein gewachsen, sondern sie geschah mit Rückendeckung durch die anderen Führer und Finanziers der globalistischen Klasse, was der Kanzlerin die flapsige, alle Kritik abbügelnde Sicherheit beim Rechtsbruch verlieh.
Wenn Artikel 1 GG praktisch weltweit gilt, dann ist dieser Artikel tödlich für Deutschland, wie er für jedes Land tödlich wäre, für jede staatliche Struktur, für jede Zivilisation. Niemand muss aus Fernstenliebe seine ethnisch-kulturelle Verdängung anstreben oder gutheißen. Eine solche Situation einkalkuliert zu haben, kann man allerdings weder den Elter 1 und 2 des GG noch ihren alliierten Vormündern unterstellen. Das war ein originäres Werk der Globalisten, umrauscht vom Applaus derjenigen unter den mehr oder weniger schon länger hier Eingeborenen, denen ganz offensichtlich das Fell juckt.
(PS: Ich bitte um Pardon dafür, dass ich mich wiederhole, aber diejenigen, auf die ich reagiere, wiederholen sich ständig, und ich wiederhole mich meistens schöner.)
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Wenn der kleine hinkende Doktor aus Rheydt für eine „bunte” Gesellschaft hätte werben wollen, ob er es ähnlich penetrant angestellt haben würde?
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Ich hatte unlängst zu einer Fortführung meiner ersten Strophe der „Ode an die Freude Vielfalt” aufgerufen. Leser ***, an den Nebenwirkungen einer Moderna-Impfung laborierend, steuerte eine eigenständige Version bei.
Spikevax, Du Götterfunken,
mRNA-Fluidum.
Hätte man bloß abgewunken
vor dem Pieks im Klinikum.
Und so liegt man nun darnieder,
weil es einen hat ereilt.
Und man hofft, es werde wieder,
wenn man im Spital verweilt.
Wem der große Wurf gelungen,
Geboostert und geimpft zu sein,
hat das große Ziel errungen,
darf ins Restaurant hinein.
Doch wenn sich nur eine Seele
Nase nicht bedeckt und Mund,
fliegt sie sogleich auf der Stelle
raus, wenngleich auch ohne Grund.
Auch wer lediglich genesen
mit den Kräften der Natur,
zählet gleichfalls zu den Bösen
kann auf Gnade hoffen nur.
Hat die Impfung auch daneben
Nebenwirkung bis zum Tod,
wird doch kein Regreß gegeben,
bis man steht vor seinem Gott.