Was bedeutet der Begriff „Sozialismus” im Kern, was haben alle Sozialisten gemeinsam? Zwei Dinge. Erstens: Sie wollen die Menschen in ihrem Machtbereich sozialisieren, das heißt: dem Staat unterwerfen, entprivatisieren, entindividualisieren, zu gleichen, gehorsamen und möglichst willenlosen Gliedern der Gesellschaft machen. Das Kollektiv ist alles, du bist nichts, lautet ihre Maxime (erst in der Definition des Kollektivs unterscheiden sich Rote und Grüne von den Braunen). Zweitens: Sie glauben, dass die Entwicklung der Gesellschaft menschlicher Planung zugänglich ist und deshalb keineswegs dem Zufall – etwa dem chaotischen Markt – überlassen werden darf. Beides gehört eng zusammen und passt auch bestens zusammen. Ob die Privatwirtschaft enteignet wird, ist unwesentlich, wenn man sie der staatlichen Vormundschaft unterwirft und sie ins Joch der staatlichen Zukunftsplanung zwingt, wie es die Nationalsozialisten taten (und wie es heute, by the way, eine woke Allianz aus Linken und Milliardärssozialisten anstrebt).
Die Nazis waren also „durch und durch Sozialisten”, wie die dafür entlassene Journalistin Anna Dobler völlig korrekt twitterte.
Interessant in diesem Zusammenhang wäre die Frage: Ist Björn Höcke Sozialist?