12. Januar 1989

Wenn es um die Schei­dung der Guten von den Bösen geht, ver­hal­ten sich die meis­ten „Non-Binä­ren” auf ein­mal wie­der so binär wie ihre etwas behaar­te­ren Vorfahren.

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Eine gän­gi­ge Ver­schwö­rung­theo­rie lau­tet: Unser Land wird immer bunter.

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Vor­ges­tern hör­te ich in einer Zufalls­mi­nu­te in einer Sen­dung namens Plas­berg – ich schwö­re bei Allah, dass mein Weib es war, das die Fern­be­die­nung zur Hand nahm, weil wir eine Kuschel­pau­se ein­leg­ten, denn eher läuft ein Lau­ter­bach zu den Quer­den­kern über, als das gefähr­lichs­te Virus der neue­ren Neu­zeit von ihr oder mei­nem Jüngs­ten zu mir überspringt:

–, hör­te ich also den Mode­ra­tor sagen: „Nein es sind nicht alles Idio­ten, die da demons­trie­ren.” Kurz dar­auf prä­sen­tier­te er eine Gra­fik, wel­che idio­tin­nen­si­cher anhand ver­schie­den gefärb­ter Kul­lern das Men­gen­ver­hält­nis zwi­schen demons­trie­ren­den bzw. spa­zie­ren­ge­hen­den Quer­den­kern (Quer­den­ken­den) und Geboos­ter­ten in Thü­rin­gen dar­stell­te. Die Kugeln, wel­che die Que­ru­lan­ten sym­bo­li­sier­ten, bil­de­ten zur Erleich­te­rung von Mode­ra­tor, Talk­gäs­ten und Publi­kum nur ein mar­gi­na­les Grüppp­chen, wobei Pin­gel mosern könn­ten, dass die Gra­fik die Zahl der Demons­tran­ten vom ver­gan­ge­nen Mon­tag in Höcki­stan (offi­zi­ell 17.000, also deut­lich mehr) sämt­li­chen inzwi­schen Geboos­ter­ten dort­selbst (den Zeit­raum hiel­ten die Staats­gra­fi­ker nicht für erwäh­nens­wert) gegenüberstellte.

Egal, des Resul­tat ist ein­deu­tig, es demons­triert nur eine Min­der­heit, und um Min­der­hei­ten, das hat der bra­ve Deut­sche im Stahl­bad des post-1968er Zeit­geis­tes und vor allem im Herbst 1989 auf den abend­li­chen Stra­ßen eini­ger DDR-Städ­te gelernt, muss man sich in Deutsch­land nicht küm­mern, geschwei­ge auf sie hören. (Oder kennt jemand eine Min­der­heit, für die das nicht gilt? Gen­de­ris­tas? Les­ben? Tran­sen? Mus­li­mas? Geflüch­te­te? Que­e­re? Que­e­re Geflüch­te­te? Neg – lige­e­trä­ger?) Zur berühm­tes­ten und längst kano­ni­sier­ten Demons­tra­ti­on der 68er im Anschluss an den Inter­na­tio­na­len Viet­nam-Kon­gress in Ber­lin am 18. Febru­ar 1968 ver­sam­mel­ten sich übri­gens etwa 12.000 dama­li­ge Quer­den­ker. Weil ihre poli­ti­schen Erben wis­sen, was so eine Min­der­heit mit­tel­fris­tig anrich­ten kann, haben sie beschlos­sen, der­glei­chen Anfän­gen zu wehren.

Die Teil­neh­mer­zahl der ers­ten Mas­sen­de­mons­tra­ti­on gegen die bewähr­te SED-Herr­schaft am 7. Okto­ber 1989 in Leip­zig wur­de auf lächer­li­che 10.000 bis 20.000 geschätzt. Im Mai des­sel­ben Jah­res hat­ten fast alle wahl­be­rech­tig­ten Ossis ihre Stim­me abge­ge­ben und ca. 98,77 Pro­zent davon – es soll klei­ne Unre­gel­mä­ßig­kei­ten gege­ben haben, aber nicht so schlimm wie 32 Jah­re spä­ter wie­der­um in Ber­lin – für die „Kan­di­da­ten der Natio­na­len Front” votiert. 12,3 Mil­lio­nen gegen 15.000: Wer will, kann jetzt zur Ver­an­schau­li­chung ver­schie­den­far­bi­ge Kugeln malen.

(Netz­fund)

Aber Sie wol­len doch nicht die heu­ti­ge Bun­des­re­pu­blik mit der DDR vergleichen?

Nicht nur mit der DDR, mit der gesam­ten neue­ren deut­schen Geschich­te. Es ist natür­lich eine Bin­se, dass immer nur Min­der­hei­ten auf die Stra­ße gehen, sogar in Frank­reich, und selbst bei den wil­des­ten Umstür­zen, egal wo, bleibt die Mehr­heit daheim. Gera­de der deut­sche Michel! Ruhe ist in Deutsch­land seit jeher ers­te Bür­ger­pflicht, der Deut­sche ist der treu­es­te Unter­tan, und er ver­traut auf sei­ne Regie­rung, zuwei­len so lan­ge, bis die Rus­sen in der Tür ste­hen, sofern über­haupt noch eine da ist.

Sogar als die Sta­si mit­or­ga­ni­sier­te, brach­te sie im Osten nie die Bevöl­ke­rungs­mehr­heit auf die Stra­ße – und im Wes­ten erst recht nicht: Zur größ­ten jemals in der alten BRD insze­nier­ten Pro­test­de­mons­tra­ti­on – gegen den Nato-Dop­pel­be­schluss am 22. Okto­ber in Bonn – ver­sam­mel­ten sich 300.000 Teil­neh­mer in der dama­li­gen Bun­des­haupt­stadt. Also ein Hun­derts­tel jener knapp 30 Mil­lio­nen Deut­schen, die bei der Bun­des­tags­wahl für die­je­ni­gen Par­tei­en gestimmt hat­ten, die den Beschluss befür­wor­te­ten (wäh­rend die Grü­nen nur auf rund 700.000 und die Kom­mu­nis­ten auf 100.000 Stim­men gekom­men waren).

Zumin­dest lan­des­weit errei­chen die heu­te intel­li­gen­ter­wei­se und gegen ganz ande­re Wider­stän­de dezen­tral agie­ren­den Que­er­trei­ber die Bon­ner Zahl, ganz ohne Hil­fe von Diens­ten, Staats­par­tei­en, GOs und Hein­rich Böll.

1989 hat­ten die gefälsch­ten Kom­mu­nal­wah­len das Fass zum Über­lau­fen gebracht; dies­mal könn­te es sein, unkt ein Bekann­ter aus dem Höhe­ren Staats­dienst, dass die gefälsch­ten Zah­len der Unge­impf­ten auf Inten­siv­sta­tio­nen sowie die her­bei­ge­lo­ge­ne Inten­siv­bet­ten­not die Rol­le die­ses cha­os­theo­re­tisch so bedeut­sa­men Tröpf­chens über­neh­men und die ver­stei­ner­ten Ver­hält­nis­se des Coro­na-Regimes wenn schon nicht zum Tan­zen, so doch wenigs­tens ins Schwim­men bringen.

Wird es nicht lang­sam Zeit, Genos­sen, dass die Agents pro­vo­ca­teurs auf den Demos ihre Hit­ler­grü­ße zeigen?

Was aber Sie betrifft, Kame­ra­den Quer­den­ker & Schwurb­ler, las­sen Sie sich nicht kir­re machen, egal wel­cher Non­sens Ihnen sonst so durch die Rübe rau­schen mag, Sie ver­tei­di­gen die Bür­ger­rech­te gegen einen anma­ßen­den, über­grif­fi­gen Staat, Sie ret­ten die Ehre des Lan­des der Mucker, Maul­korb­trä­ger und fei­len Mehrheiten.

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„Es gibt es nichts Wider­wär­ti­ges als die Majorität.”
Goethe

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Bemer­kens­wert, dass sich die Domp­teu­re im Staats­me­di­en­zir­kus und ihre so herr­lich mei­nungs­man­nig­fal­ti­gen Talk­schau­gäs­te plötz­lich für die Mehr­heit zu erwär­men begin­nen, die sie ande­rer­seits nicht die Boh­ne inter­es­siert, wenn etwa eine kla­re Mehr­heit bei Allens­bach das Ende der Mei­nungs­frei­heit in Kein-schö­ner-Land-zu-die­ser-Zeit beklagt, wenn eine deut­li­che Mehr­heit sich gegen mehr Ein­wan­de­rung (von unge­bil­de­ten kul­tur­frem­den Schein­asy­lan­ten) oder gegen das Gen­dern von Tex­ten erklärt. Ver­gli­chen mit den „Quer­den­kern” ist die Gen­der-Lob­by win­zig, aber nach die­sen Gesinnungspolizist:*Innen soll sich ein gan­zes Land rich­ten, da wer­den kei­ne zwei­far­bi­gen Men­gen­ver­gleichs­kul­lern gemalt und den Zwangs­ge­büh­ren­zah­lern im Abend­pro­gramm verabreicht.

Apro­pos: War­um las­sen sich die meis­ten Leu­te boos­tern? Aus Über­zeu­gung, oder weil sie sonst gesell­schaft­li­che Nach­tei­le befürch­ten müs­sen? War­um haben die Zonis die „Kan­di­da­ten der Natio­na­len Front” gewählt? Aus Über­zeu­gung, oder weil sie sonst gesell­schaft­li­che Nach­tei­le befürch­ten muss­ten? Nein, der DDR-Ver­gleich ist schon okay.

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Lau­ter­bach sag­te übri­gens in der Sen­dung, er (bzw. die Regie­rung) wer­de sich nicht von einer „klei­nen laut­star­ken Min­der­heit” erpres­sen las­sen. Die­ser Kerl, der ande­re zur Imp­fung zwin­gen will, indem er sie mit Kontakt‑, Restaurant‑, Reise‑, Arbeits­ver­bo­ten nötigt, erklärt, er las­se sich nicht durch Pro­tes­te gegen sei­ne poli­ti­sche Erpres­se­rei erpres­sen. Kanns­te nich erfin­den, wie der Ber­li­ner (schon wie­der) sagt.

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Sach­sens Minis­ter­prä­si­dent erin­nert sich an sei­ne Zeit bei der FDJ.

Aus wel­chen legi­ti­men Grün­den ein bra­ver Bür­ger auf die Stra­ße gehen darf, dar­über infor­miert Sie, ver­ehr­te Säch­sin­nen und Sach­sen, Ihre güti­ge Landesregierung!

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Kei­nen DDR-Ver­gleich scheu­en muss die­se Neostasi-Herbeisehnerin.

Nach dem „Gute-Kita-Gesetz” der einen Roten nun das „Gute-Anzei­gen­kul­tur-Gesetz” der ande­ren (unter Genos­sen „Lex Nan­cy”). Die Mam­sell ist übri­gens Juris­tin. Es wer­den Juris­ten sein, die den Rechts­staat BRD peu à peu durch einen Gesinnungskontroll‑, Maß­nah­me- und Erzie­hungs­staat erset­zen („Klei­ner Austausch”).

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Leser *** zitiert aus mei­nem Ein­trag vom 10. des Mona­tes die Wor­te: „Wie ande­re auch behaup­tet Wodarg, die ‚soge­nann­ten Imp­fun­gen’ sei­en ‚gen­tech­ni­sche Ein­grif­fe” und fragt: „War­um so zurück­hal­tend mit­hil­fe der Anfüh­rungs­zei­chen und des Kon­junk­tivs? Wodarg ist in aller­bes­ter Gesell­schaft, denn die ande­ren, die das auch behaup­ten, sind die FDA und die Chefs von der Main­zer Gold­gru­be. Schau­en Sie in den Bericht von BioNTech für das Geschäfts­jahr 2020, den das Unter­neh­men in den USA vor­ge­legt hat. Den poli­ti­schen Dum­mer­chen kann man so man­ches Mär­chen erzäh­len, aber wenn es um har­te Dol­lars geht, bleibt man gegen­über der hart­ban­da­gier­ten Bör­sen­auf­sicht der Nasdaq doch lie­ber bei der Wahrheit.”

Dort steht (Sei­te 28):

Curr­ent­ly, mRNA is con­side­red a gene the­ra­py pro­duct by the FDA. Unli­ke cer­tain gene the­ra­pies that irrever­si­bly alter cell DNA and may cau­se cer­tain side effects, mRNA-based medi­ci­nes are desi­gned not to irrever­si­bly chan­ge cell DNA. Side effects obser­ved in other gene the­ra­pies, howe­ver, could nega­tively impact the per­cep­ti­on of immu­no­the­ra­pies despi­te the dif­fe­ren­ces in mecha­nism. (…) The num­ber and design of the cli­ni­cal and pre­cli­ni­cal stu­dies requi­red for the appr­oval of the­se types of medi­ci­nes have not been estab­lished, may be dif­fe­rent from tho­se requi­red for gene the­ra­py pro­ducts or the­ra­pies that are not indi­vi­dua­li­zed or may requi­re safe­ty test­ing like gene the­ra­py products.”

Der­zeit wird mRNA von der FDA als Gen­the­ra­pie­pro­dukt ange­se­hen. Im Gegen­satz zu bestimm­ten Gen­the­ra­pien, die die Zell-DNA irrever­si­bel ver­än­dern und bestimm­te Neben­wir­kun­gen haben kön­nen, sind mRNA-basier­te Arz­nei­mit­tel so kon­zi­piert, dass sie die Zell-DNA nicht irrever­si­bel ver­än­dern. Neben­wir­kun­gen, die bei ande­ren Gen­the­ra­pien beob­ach­tet wur­den, könn­ten sich jedoch trotz der unter­schied­li­chen Mecha­nis­men nega­tiv auf die Wahr­neh­mung von Immun­the­ra­pien aus­wir­ken. (…) Die Anzahl und das Design der kli­ni­schen und prä­kli­ni­schen Stu­di­en, die für die Zulas­sung die­ser Art von Arz­nei­mit­teln erfor­der­lich sind, sind nicht fest­ge­legt, kön­nen sich von denen unter­schei­den, die für Gen­the­ra­pie­pro­duk­te oder nicht indi­vi­dua­li­sier­te The­ra­pien erfor­der­lich sind, oder kön­nen Sicher­heits­tests wie Gen­the­ra­pie­pro­duk­te erfordern.”

„Our pro­duct can­di­da­tes may not work as inten­ded, may cau­se unde­si­ra­ble side effects or may have other pro­per­ties that could delay or pre­vent their regu­la­to­ry appr­oval, limit the com­mer­cial pro­fi­le of an appro­ved label, or result in signi­fi­cant nega­ti­ve con­se­quen­ces fol­lo­wing mar­ke­ting appr­oval, if any.”

„Unse­re Pro­dukt­kan­di­da­ten wir­ken mög­li­cher­wei­se nicht wie beab­sich­tigt, kön­nen uner­wünsch­te Neben­wir­kun­gen ver­ur­sa­chen oder ande­re Eigen­schaf­ten auf­wei­sen, die ihre behörd­li­che Zulas­sung ver­zö­gern oder ver­hin­dern, das kom­mer­zi­el­le Pro­fil eines zuge­las­se­nen Eti­ketts ein­schrän­ken oder gege­be­nen­falls nach einer Markt­zu­las­sung zu erheb­li­chen nega­ti­ven Kon­se­quen­zen füh­ren können.”

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Zum Coro­na-Wer­be­block.

(Hier)

„Am Ende wird immer die Wahr­heit ans Licht kom­men, und die Wahr­heit über die Coro­na­vi­rus-Poli­tik beginnt sich zu offen­ba­ren. Wenn die zer­stö­re­ri­schen Kon­zep­te nach und nach zusam­men­bre­chen, bleibt nichts ande­res übrig, als es den Exper­ten zu sagen, die das Manage­ment der Pan­de­mie anführ­ten – wir haben es Ihnen gesagt.

Mit zwei Jah­ren Ver­spä­tung erken­nen Sie end­lich, dass ein Atem­wegs­vi­rus nicht besiegt wer­den kann und dass jeder sol­che Ver­such zum Schei­tern ver­ur­teilt ist. Sie geben es nicht zu, weil Sie in den letz­ten zwei Jah­ren fast kei­nen Feh­ler ein­ge­räumt haben, aber im Nach­hin­ein ist klar, dass Sie in fast allen Ihren Hand­lun­gen kläg­lich ver­sagt haben (…)

Sie haben sich trotz jah­re­lan­ger Beob­ach­tun­gen und wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se gewei­gert, zuzu­ge­ben, dass die Infek­ti­on in Wel­len kommt, die von selbst abklin­gen. Sie bestan­den dar­auf, jeden Rück­gang einer Wel­le aus­schließ­lich auf Ihre Hand­lun­gen zurückzuführen (…)

Sie wei­ger­ten sich, zuzu­ge­ben, dass eine Gene­sung mehr Schutz bie­tet als ein Impf­stoff, obwohl frü­he­re Erkennt­nis­se und Beob­ach­tun­gen zeig­ten, dass nicht gene­se­ne geimpf­te Per­so­nen mit höhe­rer Wahr­schein­lich­keit infi­ziert sind als gene­se­ne Per­so­nen. Sie haben sich trotz der Beob­ach­tun­gen gewei­gert, zuzu­ge­ben, dass die Geimpf­ten anste­ckend sind. Auf die­ser Grund­la­ge hoff­ten Sie, durch eine Imp­fung eine Her­den­im­mu­ni­tät zu errei­chen – und sind auch dar­an geschei­tert. Sie haben dar­auf bestan­den, zu igno­rie­ren, dass die Krank­heit für Risi­ko­grup­pen und älte­re Erwach­se­ne um ein Dut­zend Mal gefähr­li­cher ist als für Jugend­li­che, die nicht zu Risi­ko­grup­pen gehö­ren, trotz der Erkennt­nis­se, die bereits 2020 aus Chi­na kamen. 

Sie haben sich gewei­gert, die von mehr als 60.000 Wis­sen­schaft­lern und Medi­zi­nern unter­zeich­ne­te ‚Bar­ring­ton Decla­ra­ti­on’ oder ande­re Pro­gram­me des gesun­den Men­schen­ver­stands anzu­neh­men. Sie haben sich ent­schie­den, sie lächer­lich zu machen, zu ver­leum­den, zu ver­zer­ren und zu dis­kre­di­tie­ren. Anstel­le der rich­ti­gen Pro­gram­me und Per­so­nen haben Sie sich für Fach­kräf­te ent­schie­den, denen eine ent­spre­chen­de Aus­bil­dung für das Pan­de­mie­ma­nage­ment fehlt (Phy­si­ker als obers­te Regie­rungs­be­ra­ter, Tier­ärz­te, Sicher­heits­be­am­te, Medi­en­per­so­nal usw.).

(...)

Es besteht der­zeit kein medi­zi­ni­scher Not­fall, aber Sie kul­ti­vie­ren einen sol­chen Zustand seit zwei Jah­ren aus Macht‑, Bud­get- und Kon­troll­gier. Der ein­zi­ge Not­fall besteht jetzt dar­in, dass Sie immer noch Richt­li­ni­en fest­le­gen und rie­si­ge Bud­gets für Pro­pa­gan­da und psy­cho­lo­gi­sche Tech­nik bereit­hal­ten, anstatt sie zur Stär­kung des Gesund­heits­sys­tems anzuweisen.

Die­ser Not­fall muss aufhören!”

(Der gesam­te Text hier. Ist der klei­nen Sei­ten­hieb auf Gevat­ter Wieh­ler – ja, Pfi­zer-Chef Bour­la ist auch Tier­arzt – nicht goldig?)

***

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„Guten Tag Herr Klo­novs­ky, ich habe gera­de in Ihrem Blog von der Stel­lung­nah­me der CDU hin­sicht­lich des Vor­schlags eines ande­ren Lesers erfah­ren”, schreibt Leser ***. „Der Inhalt kam mir so bekannt vor, daß ich doch gleich in mein gut­sor­tier­tes Archiv hin­ab gestie­gen bin, und sie­he da, ich habe genau die glei­che Mail auf mei­nen dama­li­gen gleich­ge­rich­te­ten Vor­schlag erhal­ten. Wie es scheint, ist die CDU nicht nur dumm, son­dern auch noch faul und ver­schickt vor­ge­fer­tig­te Mas­sen­mails zu wich­ti­gen The­men. Ich bin mitt­ler­wei­le aus dem Ver­ein aus­ge­tre­ten, Sie kön­nen die­se Mail ger­ne the­ma­ti­sie­ren und nach Belie­ben verwenden.”

Näm­lich diese:

„Sehr geehr­ter Herr ***,

vie­len Dank für Ihr Schrei­ben zur AfD. Auf­grund des enor­men Anfra­gen­auf­kom­mens im Rah­men der Bun­des­tags­wahl konn­ten wir Ihnen erst jetzt ant­wor­ten. Ich bit­te dies zu entschuldigen.

Ger­ne stel­le ich Ihnen unse­re Sicht dar:

Die Alter­na­ti­ve für Deutsch­land ist eine in wei­ten Tei­len anti­de­mo­kra­ti­sche, geschichts­ver­ges­se­ne, faschis­to­ide und men­schen­ver­ach­ten­de Partei.

Her­aus­ra­gen­de Ver­tre­ter der AfD wie Björn Höcke und Alex­an­der Gau­land ver­harm­lo­sen den Natio­nal­so­zia­lis­mus. Die AfD ist aus unse­rer Sicht eine gefähr­li­che Par­tei für unse­re Gesell­schaft und unser Land. Sie ist anti­bür­ger­lich, in Tei­len rechts­extre­mis­tisch und anti­se­mi­tisch. Gro­ße Tei­le der AfD ver­fol­gen einen völ­kisch-auto­ri­tä­ren Poli­tik­an­satz und stel­len grund­le­gen­de Prin­zi­pi­en unse­rer Ver­fas­sung infra­ge. Sie ver­ach­tet demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen und die reprä­sen­ta­ti­ve Demokratie.

Das hat sie zuletzt bei der Wahl des kurz­zei­ti­gen Minis­ter­prä­si­den­ten Kem­me­rich im Thü­rin­ger Land­tag sehr deut­lich bewie­sen. An Lösun­gen für die Men­schen ist sie nicht inter­es­siert. Sie setzt ihre Mei­nung mit dem (‚wah­ren’) Volks­wil­len gleich. Sie ver­ach­tet Kom­pro­miss und Aus­gleich, die das Wesen einer sta­bi­len und erfolg­rei­chen Demo­kra­tie sind.

Die Par­tei sät Hass, ver­ach­tet und ver­sucht, unser Land zu spal­ten. Sie schürt Ängs­te, Neid und Miss­gunst. Die AfD unter­teilt die Gesell­schaft in Freund und Feind. Die CDU gehört für die AfD zu den Fein­den, die es zu zer­stö­ren gilt. Des­halb sehen wir die AfD als poli­ti­schen Geg­ner, mit dem es kei­ne Zusam­men­ar­beit geben kann. Zwi­schen Uni­on und AfD kann es nur kla­re Kan­te und schärfs­te Abgren­zung geben. Koali­tio­nen oder irgend­ei­ne ande­re Art der Zusam­men­ar­beit sind für auf­rech­te Christ­de­mo­kra­ten aus­ge­schlos­sen. Das wäre ein Ver­rat an unse­ren christ­de­mo­kra­ti­schen Wer­ten. Dies hat unser Kanz­ler­kan­di­dat Armin Laschet in sei­nen öffent­li­chen Auf­trit­ten auch immer wie­der deut­lich gemacht!

Mit freund­li­chen Grüßen

Jür­gen Kielmann
CRM-Team
Bür­ger­ser­vice der CDU-Bundesgeschäftsstelle”

Es muss eine Lust sein, der CDU anzugehören!

***

Wenn das Reich der Lüge errich­tet ist, wer­den die Oppor­tu­nis­ten die 1989er Wen­de sowohl im nach­hin­ein sel­ber bewerk­stel­ligt als auch den unver­zeih­li­chen Teil ihrer Ergeb­nis­se wie­der rück­gän­gig gemacht haben. Im Reich der Lüge wird es offi­zi­ell hei­ßen: 1989 gin­gen fort­schritt­li­che DDR-Bür­ger für Welt­of­fen­heit, Viel­falt, glo­ba­le Migra­ti­on und gegen natio­nal­staat­li­che Abschot­tung auf die Straßen.

Nam­haft wie Sardinen.

Wenn das Reich der Lüge errich­tet ist, wer­den die Spre­cher der Fried­li­chen Revo­lu­ti­ons­stif­tun­gen um den Ein­satz von Poli­zei­knüp­peln gegen Regie­rungs­kri­ti­ker betteln.

***

Noch zum Vorigen.

Wenn das Reich der Lüge errich­tet ist, wer­den die Kom­mu­nis­ten und die Sta­si für Recht und Frei­heit gekämpft haben.

***

Auch die Con­tent-Müll­hal­de t‑online macht sich täg­lich um den Mei­nungs­plu­ra­lis­mus verdient.

Wenn ein You­tube-Kanal kom­plett und grund­los gelöscht wird, also ein Pri­vat­un­ter­neh­men aus Grün­den, die mit dem Begriff Deep Sta­te umris­sen wer­den kön­nen, Zen­sur aus­übt, ist das also eine „Pos­se”. Und natür­lich muss er dem Bro­der das pejo­ra­ti­ve Erklär­wort „Pro­vo­ka­teur” anpap­pen, damit der t‑on­line-Kun­de nicht meint, es kön­ne ein wokes Schnee­flöck­chen sein. Wür­de man den Con­tent-Kuli oder mei­net­hal­ben ‑Muli sel­ber löschen, schriee er sofort Zeter und Mordio.

***

Die Refeu­da­li­sie­rung der west­li­chen Gesell­schaf­ten läuft.

***

Frü­her hat­ten Zei­tun­gen immer eine Witzecke.

Mit Zuga­be: Wir bekom­men jetzt auch noch Par­la­ments­poe­ten geschenkt.

In einem gött­li­chen Kom­men­tar zu die­ser Idee, der unse­re KGE den Glanz ihrer Zustim­mung lieh, asso­zi­iert Don Alphon­so, was der medio­kren Maid tat­säch­lich vor­schwe­ben mag (lei­der hin­ter der Bezahl­schran­ke): „insti­tu­tio­nel­le Mast­darm­akro­ba­tik” vul­go Panegy­rik. Die­se Grü­ne ist so amts­be­sof­fen und aus­er­wählt­heits­be­rauscht, dass sie nun meint, ihr und den Ihren stün­de ein Lob­red­ner zu wie den byzan­ti­ni­schen Kaisern.

„Hit­ler sprach zu Goeb­bels das:
Auf die Küns­te ist Verlass.”
Peter Hacks

Ich zitie­re den Don mit Erlaub­nis des Präsidenten:

„Haben Sie gese­hen, wie die Bun­des­tags­vi­ze­prä­si­den­tin Göring-Eckardt wäh­rend unse­rer Kon­flik­te und Seu­chen ein­lädt? Sie hat ein Bild ver­öf­fent­licht, das ide­al­ty­pisch für unse­re Zeit des zivi­li­sa­to­ri­schen Nie­der­gangs ste­hen kann. Dass da auf dem Tisch der sog. Grünen im Janu­ar aus­ge­rech­net nicht regio­nal ange­bau­te Tafel­trau­ben und Rosen ste­hen – geschenkt, unser Viel­flie­ger­par­la­ment, das ande­ren das CO2-Spa­ren bei­brin­gen will, ist mora­lisch natürlich auch nicht bes­ser als jeder Tar­tuf­fe. Irgend­ein aus­ge­beu­te­tes Kind in Afri­ka wird schon dafür gesorgt haben, dass der­glei­chen im win­ter­li­chen Deutsch­land genos­sen wer­den kann.

Aber die Glä­ser. Ich mein, jeder hat irgend­wo in der Küche eine Ecke, in der das Senf­kris­tall steht, und even­tu­ell benutzt man das auch, wenn man im Som­mer enor­men Durst bei der Gar­ten­ar­beit hat – aber wer so etwas Gäs­ten hin­stellt, gilt zumin­dest bei uns im baye­ri­schen West­vier­tel als – um das Wort Gschwerrl nicht zu ver­wen­den – kein Aus­bund an Gast­freund­schaft. Deutsch­land hat erst­klas­si­ge Glashütten, und es wäre das Min­des­te zu erwar­ten, dass man sich in höchs­ten Staats­äm­tern dort bedient, wie auch beim Por­zel­lan. KPM ist direkt in Ber­lin. Man könn­te Karaf­fen für Säf­te und Was­ser holen, wie es anstän­di­ge Men­schen tun, wenn sie ande­re offi­zi­ell emp­fan­gen, und rich­ti­ge Tas­sen anstel­le von Bechern ser­vie­ren. Dazu dann noch die­ses grau­en­vol­le Press­blech­ta­blett – die­ses Par­la­ment ist immens teu­er und übergroß, und dann haben sie nicht ein­mal Geld für einen Sil­ber­schmied. Im Hin­ter­grund sind zwei ver­schie­den­far­bi­ge Stühle, oben an der Decke Sprink­ler­an­la­gen, und als Krö­nung ein obs­zö­nes gold­glän­zen­des iPho­ne unter dem Obst in der Scha­le: Das gan­ze sozia­le Elend luther­a­ni­schen Funk­tio­närs­t­ums glotzt den Betrach­ter an, der genau weiß, wie das gute Leben an der Macht wirk­lich aus­se­hen sollte.

Und da möch­te ich schon fra­gen, wie unter­schich­tig und distink­ti­ons­to­le­rant ein Poet sein muss, der in die­sem Ambi­en­te die Brücke zu ganz nor­ma­len Men­schen mit Sit­te und Geschmack wie Ihnen und mir schla­gen soll. Das kann man doch gar nicht schönsingen.”

***

Lie­be jüdi­sche Libe­r­al­l­al­las, hört auf, lin­ke Gojs für euch schrei­ben zu las­sen. Die können’s ein­fach nicht. Das ist was Genetisches.

***

Man wird sagen: Es war nicht alles schlecht an der alten BRD. – Heu­te wäre die­se Sen­dung kom­plett unmög­lich, sowohl was das humo­ris­ti­sche als auch das Fri­vo­li­täts­le­vel betrifft. Der Rück­blick führt einem vor Augen, in welch blei­er­ne, ver­klemm­te, auto­ri­tä­re Ver­hält­nis­se wir gera­ten sind.

 

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Ges­tern nach­mit­tag im ICE zwi­schen Ber­lin und Leip­zig wur­de einer Bekann­ten plötz­lich so übel, dass sie sich auf…

Nachtrag

Leser *** weist mich dar­auf hin, dass das his­to­ri­sche Schau­er­mär­chen über die Nie­der­schla­gung des Here­ro-Auf­stands anno 1904, wel­ches…

4. Juni 2023

Die Sonn­ta­ge immer (mal wie­der) den Küns­ten (im wei­tes­ten, aber wahr­haf­ti­gen Sinne)! Es war Pal­las Athe­ne, die den Grie­chen…