sie begehen nur mehr Straftaten: Das Ergebnis meines Aufrufs zur statistischen „Tiefenbohrung” vom 8. Dezember 2016
Ich habe am 8. Dezember die Leser meiner Acta diurna aufgefordert, mir ihre Sicht der Dinge – und sofern vorhanden: ihre Expertise – in Sachen Flüchtlingskriminalität mitzuteilen.
Die Conclusio aus nahezu sämtlichen Zuschriften lautet: Wir verfügen keineswegs über belastbare Zahlen. Statistik ist ein schwankendes Terrain. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) bildet nur die Tatverdächtigen und das sogenannte „Hellfeld” ab. Sie trennt zwar zwischen deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen und sogar zwischen Ausländern, die schon länger in Deutschland leben, und „Flüchtlingen” („Zuwanderern”), aber nicht zwischen ethnischen Deutschen und Passdeutschen. Da kein Mensch und vor allem kein Innenminister weiß, wieviele „Flüchtlinge” vulgo illegale Einwanderer sich überhaupt hier aufhalten und wieviele davon für welche unaufgeklärten Taten verantwortlich, ist die Statistik enorm verzerrt. Fälle, die noch bearbeitet werden, fehlen dort ebenso wie jene, bei denen kein Täter ermittelt wurde oder kein Tatverdächtiger vom Opfer benannt werden konnte. Im vergangenen Jahr erschienen diverse Medienberichte, dass die Polizei auf Anweisung „von oben” die Statistik bereinigte (hier etwa oder hier oder hier oder hier). Gerade bei der Flüchtlingskriminalität werden oft mehrere Fälle zu einem zusammengefasst. „Wieviel Prozent der Schlägereien oder Übergriffe in Flüchtlingsunterkünften werden überhaupt zur Anzeige gebracht und wie sieht das im Vergleich mit den Quoten unter einheimischen, sagen wir, Dorffestschlägereien oder ‑übergriffen aus?”, fragt Leser ***, hier stellvertretend zitiert. „Was man an der Bilanz von Köln – 1.200 Anzeigen, wenige ermittelte Tatverdächtige, nur eine Handvoll Verurteilungen – erahnen kann, ist, dass die offizielle Statistik häufig nur einen Bruchteil dessen abbildet, was die Leute erleben und was in deren subjektiven Sicherheitsgefühl niederschlägt.” Sogenannte „minderschwere” Straftaten wie Diebstähle werden in manchen Großstädten gar nicht mehr registriert, Straftaten ohne „Opfer”, etwa jeder einzelne Drogenverkauf im Berliner Görlitzer Park, finden keinen Eingang in die Statistik, speziell dort wo eingewanderte Clans und Banden herrschen, hüten sich Opfer vor einer Anzeige etc. pp.
Aufschlussreicher ist ein Blick in die Gefängnisse. Dazu gleich.
Beginnen wir mit einigen Fakten. Ohne Straftaten gegen das Ausländerrecht – die immer herausgerechnet werden, als sei ein illegaler Grenzübertritt eine Bagatelle – registierte die PKS für 2015 114.238 Taten durch Flüchtlinge (in der PKS-Terminologie „Zuwanderer” geheißen).
„Laut Bundesinnenministerium kamen im gleichen Zeitraum 890 000 Asylanten ins Land, woraus sich eine Kriminalitätsbelastung (ohne Berücksichtigung von Verstößen gegen Asyl- u. Freizügigkeitsgesetze) von 13% ergibt. Bei denen, ‚die schon länger hier leben’ (72 Mio. Autochthone u. Eingebürgerte), belief sich die Kriminalitätsbelastung auf 2% (1.456.078 TV)”, notiert Leser ***. „Betrachtet man einzelne Deliktbereiche, wird das Mißverhälnis teilweise noch bizarrer. Obwohl der Anteil der Zuwandererkohorte an der Gesamtbevölkerung kaum mehr als 1 Prozent betrug, stellten sie bei den Straftaten
• gegen das Leben 8,2%
• schwere Körperverletzung 8,2%
• gegen die sexuelle Selbstbestimmung 4,8%
• Rohheitsdelikte 5,3%
• Raubdelikte 11,1%
• Wohnungseinbruch 10,2%
• Ladendiebstahl 14,2%
• Taschendiebstahl 33,5%
aller Tatverdächtigen (Quelle: PKS 2015, Seite 70).
Die 1‑Million-Dollar-Frage: Erklärt sich die exorbitant höhere Kriminalitätsbelastung der Zugewanderten a u s s c h l i e ß l i c h aus den unterschiedlichen sozio-demographischen Strukturen beider Kohorten? Meines Wissens gibt es dafür keine wissenschaftlich belastbaren Nachweise dergestalt, daß zu belegen wäre, mit welchem jeweiligen Faktor der höhere Männeranteil, die niedrigere Altersstruktur oder das sozial benachteiligte Milieu der Asylanten berücksichtigt werden muß, um ihre kriminelle Geneigtheit mit der des Gastvolkes kompatibel zu machen.
Spätestens hier wird´s daher ideologisch, indem man (siehe Palmer) aus zweifellos vorhandenen, aber ungewichteten sozio-demographischen Divergenzen die kurzschlüssige Behauptung ableitet: Und damit ist bewiesen, daß ‚Flüchtlinge’ keineswegs krimineller sind als Deutsche.”
„Die Gewaltkriminalität insgesamt ist zurückgegangen, obwohl so viele Flüchtlinge gekommen sind”, erklärte etwa Professor Jörg Kinzig, Direktor des Tübinger Instituts für Kriminologie. „Bei Mord und Totschlag gab es ein Minus von 2,9 Prozent. Bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung ein Minus von 4,4 Prozent.” Eine entwaffnend manipulative Aussage. Tatsächlich ist im Jahr 2015 lediglich die Zahl deutscher Tatverdächtiger um 4,9 Prozent gesunken, die Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger aber (abzüglich ausländerrechtlicher Verstöße) um 12,8 Prozent gestiegen. Der Tatverdächtigenanteil von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 24,3 Prozent auf 27,6 Prozent erhöht.
Leser *** notiert dazu: „Im Jahre 2011 waren es 20,8 %. Eine Steigerung um immerhin 31,7 % in vier Jahren. Der Anteil der Ausländer im Rechtssinne an der Gesamtbevölkerung in Deutschland beträgt im Jahre 2015 gerade 9,72 %. D.h., der Anteil der nicht-deutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße ist fast dreimal so hoch, wie ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.
Greift man einzelne Deliktsgruppen heraus, so ergibt sich ebenfalls ein überraschendes Bild. Bei den Straftaten gegen das Leben tauchen deutsche Tatverdächtige zu 70,75 % auf, nicht-deutsche zu 29,25 %. Beim Delikt des Totschlages sind die Zahlen 60,32 % deutsche Tatverdächtige und 39,68 % nicht-deutsche Tatverdächtige. Bei Raub und räuberischer Erpressung zählt man 61,56 % deutsche Tatverdächtige und 38,44 % nicht-deutsche Tatverdächtige. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (das geht vom sogenannten „Grabschen“ und der sexuellen Anmache bis zur Gruppenvergewaltigung) zählt die Statistik 79,5 % deutsche Tatverdächtige und 20,5 % nicht-deutsche Tatverdächtige. Bei speziellen Delikten sieht es noch finsterer aus. Der Anteil der deutschen Tatverdächtigen bei (einfacher) Vergewaltigung liegt bei 66,89 %, der Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger bei 33,11 %. Geschah die Vergewaltigung überfallartig, so sind von den Tatverdächtigen 65,75 % Deutsche, 34,25 % Nicht-Deutsche. Die Vergewaltigung durch Gruppen wird zu 53,89 % deutschen Tatverdächtigen, und zu 46,11 % nicht-deutschen Tatverdächtigen zugeschrieben. Im Verhältnis zum Anteil der Nicht-Deutschen an der Gesamtbevölkerung von lediglich 9,72 % haben wir hier bei den schweren Straftaten durchweg das drei bis fast fünffache bei den Tatverdächtigen.”
Leser *** rechnet zur PKS vor:
„Die absoluten Zahlen:
1. Flüchtlinge (etwa 1 Mio für den Stastistikzeitraum):
– Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 3036 Fälle
- Straftaten gegen das Leben: 414 Fälle
2. Nicht-Flüchtlinge (etwa 80 Mio):
– Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung : 46081 Fälle
- Straftaten gegen das Leben: 2991Fälle
Und nun mal gerechnet auf 1 Mio:
1. Flüchtlinge:
- Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 3036 Fälle
- Straftaten gegen das Leben: 414 Fälle
2. Nicht-Flüchtlinge:
- Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung : 576 Fälle
- Straftaten gegen das Leben: 37 Fälle
Und nun nochmal als Verhältnis und in %:
- Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: Faktor 5, 400%
- Straftaten gegen das Leben: Faktor 11, 1000%
Fazit:Die Flüchtlinge sind bei schweren Straftaten wie Straftaten gegen das Leben um mehr als 1000% krimineller als die Deutsche. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, das bei den 80 Mio auch viele Nicht-Deutsche drin sind sowie eingedeutschte.
Quellen:
BKA-Statistik:https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2015/Zeitreihen/zeitreihenFaelle.html?nn=51356
und BKA-Bericht aus dem die Mainstreammedien ein „Zuwanderer sind nicht krimineller als Deutsche” gemacht haben:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2016/06/bka-lagebild-kriminalitaet-zuwandeung.html
Wenn man aber selber rechnet, kommt man zu einer um mehr als 1000% höheren Kriminalität der Flüchtlinge im Vergleich zur normalen Bevölkerung.”
Am Rande: Man muss immer wieder daran erinnern, dass uns Leute, die hier Straftat auf Straftat begehen, als Schutzsuchende aus Bürgerkriegsgebieten verkauft werden. Von solchen Menschen darf man keineswegs nur erwarten, dass sie sich so gesetzestreu verhalten wie der durchschnittliche Deutsche, sondern dass sie sich hundertprozentig gesetzestreu verhalten.
Weiter: Wirklich sinnvoll wird eine Analyse also erst, wenn man berechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Asylbewerber und ein Biodeutscher ein bestimmtes Delikt begeht. Es gingen dazu viele Links bei mir ein. Mein Favorit ist diese Auswertung, worin es u.a heißt: „Asylbewerber sind im Bereich ‚Überfall mit Vergewaltigung durch Einzeltäter’ fast 14-mal krimineller als Deutsche. Oder: Unter 1 Mio. Asylbewerber befinden sich 14-mal mehr Täter, die Frauen überfallen und vergewaltigen als unter 1 Mio. Deutschen. Oder anders: In zwei gleich großen Gruppen kommen auf 100 deutsche Tatverdächtige genau 1.370 tatverdächtige Asylbewerber!”
Anhand der Zahlen der PKS lässt sich sehr gut die Wahrscheinlichkeit berechnen, mit welcher ein Syrer, Afghane, Algerier etc. in Deutschland tatverdächtig wird. Sie ist um ein Vielfaches höher als bei Deutschen.**
(**Siehe dazu die Diagramme ganz am Ende dieses Textes)
Die Zahl der Vergewaltigungen durch Asylbewerber ist 2016 in Österreich um 133 Prozent gestiegen. Während im Vorjahr 39 Asylbewerber als Tatverdächtige festgestellt wurden, waren es bis Ende September bereits 91, sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP). Bei der Einordnung nach Herkunftsländern führt Afghanistan die Statistik an. Hier ergab sich eine Steigerung von 16 auf 47 Tatverdächtige innerhalb eines Jahres.
Bei der Präsentation der Kriminalstatistik für sein Bundesland konstatierte der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU) 169 Sexualstraftaten, die 2016 von Asylbewerbern begangen wurden. Im Vorjahr wurden in Sachsen nur 25 derartige Fälle registriert. Von den 7.579 durch Asylbewerber verübten Straftaten entfalle der größte Teil auf Diebstähle, Raub und Körperverletzung. Personen aus den Maghreb-Staaten seien hierbei mehrfach Intensiv-Täter, so Ulbig. „Allein drei Viertel aller algerischen Zuwanderer sind als Tatverdächtige in Erscheinung getreten.”
Die Webseite „Sciencefiles” beschäftigt sich mit dem sprunghaften Anstieg der Jugendkriminalität seit der Grenzöffnung (hier). „Seit 2002 geht die Anzahl der polizeilich ermittelten deutschen Tatverdächtigen fast kontinuierlich zurück. Auch die Zahl der polizeilich ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen ist seit Ende der 1990er Jahre rückläufig, bis 2013. Mit dem Beginn der Zuwanderung von Flüchtlingen steigt die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen sprunghaft und in einer Weise an, wie wir sie in einer Kriminalstatistik noch nicht gesehen haben. (…)
Von 2013 bis 2014 ist die Anzahl der polizeilich ermittelten Tatverdächtigen um 14% (14 – 17 Jahre) bzw. 23% (18 – 21 Jahre) angestiegen. Von 2014 bis 2015 beträgt der entsprechende Anstieg 91% bzw. 84%. Die Anzahl der von der Polizei ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen hat sich zwischen 2014 und 2015 also fast verdoppelt von 43.575 nichtdeutschen Jugendlichen (14 – 17 Jahre), die 2014 erfasst wurden, auf 83.243 nichtdeutsche Jugendliche (18 – 21 Jahre), die 2015 erfasst wurden, bzw. von 56.724 nichtdeutschen Heranwachsenden (18 – 21 Jahre), die 2014 erfasst wurden, auf 104.529 im Jahr 2015. Das sind erhebliche Zuwächse und da die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen vor der Zuwanderung von Flüchtlingen gesunken ist, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit vermutet werden, dass der Anstieg auf die entsprechende Zuwanderung von Flüchtlingen zurückzuführen ist.”
Schauen wir in die Gefängnisse. Der baden-württembergische Justizminister Guido Wolf (CDU) sagte im Juli dieses Jahres gegenüber den Stuttgarter Nachrichten: „Seit August 2015 ist die Anzahl Untersuchungsgefangener sprunghaft um knapp 30 Prozent angestiegen.” Die Gefängnisse seien überbelegt. Nach einer Auswertung des Justizministeriums geht die Zunahme praktisch ausschließlich auf ausländische Gefangene zurück. Deren Anteil ist stark gestiegen, ihre Gesamtzahl liegt inzwischen bei 3123. Sie kommen aus 100 verschiedenen Nationen. Den höchsten Ausländeranteil weist dabei die Justizvollzugsanstalt (JVA) in Stuttgart-Stammheim mit 73,5 Prozent auf. Dort sind überwiegend Untersuchungshäftlinge untergebracht. Zwar führten bei den Inhaftierten ohne deutschen Pass nach wie vor Türken und Rumänen, allerdings hätten die Nationen, aus denen zuletzt viele Asylbewerber nach Deutschland gekommen sind, deutlich aufgeholt. Binnen Jahresfrist habe sich etwa die Zahl der inhaftierten Gambier und Tunesier verdreifacht, die der Algerier, Marokkaner und Pakistani verdoppelt. Der Landesvorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands, Alexander Schmid, bezeichnete den rasanten Anstieg der Inhaftierten binnen eines Jahres als „Belegungs-Tsunami”.
Da es in Deutschland keine Häftlings-Statistik nach Herkunft gibt, empfiehlt sich ein Blick ins Ausland. Derzeit sind rund 47 Prozent der Inhaftierten in österreichischen Gefängnissen Ausländer. In der Schweiz sind es sogar knapp 80 Prozent.
Leser *** ist „als (Miet-)Statistiker für führende Forschungsinstitute und große Unternehmen tätig. Daneben betreue und ‚frisiere’ ich die Promotionswerke einiger dort tätiger Promovierender, wenn diese mit ihrem statistischen und methodischen Latein am Ende sind. Ja, man darf sagen ich bin eine Koryphäe auf dem Gebiet der statistischen Quacksalberei.
Die beiden wichtigsten Mechanismen manipulativer Erstellung und Interpretation von Kriminalitätsstatistiken hier in halbwegs talkshowfähiger Sprache:
1. Willentliche Nivellierung von Gruppenunterschieden
Ihr Fußballbeispiel war 100% korrekt: Das Geheimnis der Nivellierung von Gruppenunterschieden besteht darin, die Vergleichsgruppe (in unserem Fall die Deutschen) solange hinsichtlich aller kriminalitätsursächlichen Merkmale einzudampfen (im wesentlichen sozioökonomischer Status, Geschlecht, intellektuelle Fähigkeiten, Alter …), bis sich beide Gruppen gleichen. Man vergleicht dann Kriminalitätsdisponierte von der einen mit den Kriminalitätsdisponierten von der anderen Gruppe. Und, Bingo, die Kriminalitätsraten gleichen sich, alles in Butter.
Nur sind in der deutschen Gruppe vielleicht 10% Disponierte, bei den Neubürgern – glaubens- und kulturbedingt – geschätzt 80%. Und deren Jugend allein ist auch keine hinreichende Bedingung für deren Kriminalitätsdisposition, sondern Jugend UND geringe intellektuelle Fähigkeiten oder wahlweise Jugend UND geringer sozioökonomischer Status. Geringe intellektuelle Fähigkeiten und geringer sozioökonomischer Status sind bei den Neubürgern aber – nochmal: glaubens- und kulturbedingt – hochtradiert und verfestigt über Generationen (Stichwort: Parallelgesellschaft), wir werden hier also in Zukunft noch viel Spaß haben.
Mit anderen Worten und noch talkshowtauglicher: Flüchtlinge sind systematisch in ganz erheblichen Umfang mit kriminalitätsursächlichen Merkmalen ausgestattet und selbstverständlich finden wir auch bei uns eine – verhältnismäßig viel kleinere – Gruppe, die mit ähnlicher Merkmalsausstattung dann eine ähnliche hohe Kriminalitätsrate aufweist.
2. Verwässerung der Kategorisierung oder Verbot der Kategorisierung
Die zweite Manipulationsform wird mit noch viel durchschlagenderem Erfolg angewandt. Sie besteht im Aufweichen oder dem Verbot klarer Kategorisierungen: Am bekanntesten dürfte die Erfassung von (Doppel-) Passdeutschen als ‚Deutsche’ sein, so dass ein ‚Markus’ im selben Töpfchen mit ‚Murat’ landet. Ebenso besteht in manchen Bundesländern schlicht ein Verbot der Erfassung der konkreten ethnischen Herkunft der Täter.
Daneben gibt es aber ein feines Netzwerk an begrifflichen Tricks um die erfassten Kategorien für jede sinnvolle Analyse der Lebenswirklichkeit vollständig untauglich zu machen:
Da werden dann die Kriminalitätsraten der sehr allgemeinen Kategorie ‚Zuwanderer’ präsentiert, um so Millionen absolut integerer Polen, Spanier, Portugiesen Italiener usw. hübsch in einen Topf mit Arabern und Afrikanern zu rühren.
Da werden Zahlen ganz generell zu ‚Sexualdelikten’ gebracht, und so landet die brutale Vergewaltigung im Park durch Afrikaner prompt in derselben Kategorie wie die sexuellen Belästigungen im innerhäuslichen Scheidungskrieg (so sinkt denn auch, oh Wunder, 2015 die Anzahl der ‚Sexualdelikte’).
Die Deutschen wollen aber nicht wissen ob z. B. Spanier im innerhäuslichen Scheidungskampf sexuelle Gewalt ausgeübt haben, sondern inwieweit Araber und Afrikaner deutsche Frauen ‚auf der Straße’ belästigen oder vergewaltigen. Genau das sollen und dürfen Sie aber nicht herausfinden.
Somit ist jede Form der Kategorisierung immer genau zu durchleuchten: WER ist es genau, WAS ist es genau.
Sie werden für Deutschland nirgends finden, niemals, versprochen:
1. Die genau aufgeschlüsselten Mord/Totschlags/Raub/Vergewaltigungszahlen für Afrikaner/Araber/Muslime und
2. noch wichtiger, die Zahlen zu den ethnischen Täter-Opfer- Verhältnissen: Also wie oft wurden autochthone Deutsche Opfer von Gewalt durch bestimmte ethnische Gruppen (Afrikaner/Araber/Muslime …) und umgekehrt wie oft wurden Afrikaner/Araber/Muslime Opfer von Gewalt durch Deutsche und zwar ausschließlich in Fremdverhältnissen, also bitteschön KEINE Beziehungstaten.
Für die USA existieren diese Zahlen, direkt vom Justizministerium: Aus der Tabelle geht dann folgendes hervor: In 85 Prozent der Gewaltverbrechen zwischen Schwarzen und Weißen ist das Opfer weiß. Black lives matter, sage ich da nur. Auch deshalb ist Trump jetzt Präsident. http://www.amren.com/news/2015/07/new-doj-statistics-on-race-and-violent-crime/
Solange die herrschenden Politiker keine vernünftigen Kategorisierungen zulassen und uns keine verwertbaren Zahlen wie z. B. die obige Tabelle liefern kann, ist jede Behauptung einer Gleichverteilung der Kriminalitätsraten zwischen den Ethnien eine abenteuerliche, jeder Alltagserfahrung vollständig widersprechende Hypothese.
Zu guter Letzt empfehle noch einen Blick in die Gefängnisse: In der Schweiz, die bekanntlich äußerst geizig mit ihrer Staatsbürgerurkunde umgeht, sind 75% Prozent der Gefängnisinsassen Ausländer.”
Leser *** notiert: „Mein langjähriges Arbeitsgebiet ist die medizinische Forschung, darunter auch die Abschätzung der Prävalenzen von Erkrankungen usw. Hier hat man es ebenfalls oft mit unvollständigen oder verzerrten Daten zu tun, allerdings in der Regel nicht mit bewusst verfälschten, wie man Grund hat im Falle der Migrantenkriminalität anzunehmen. Der parareligiöse Eifer, mit dem die ‚Normalität’ oder gar besondere Benignität dieser Gruppe entgegen den Kenntnissen zur Sozialisation behauptet wird, ist ja bezeichnend.
In der Medizin verfügen wir über rationale Methoden, um einen Bias zu erkennen und abzuschätzen. Hier ist das schwieriger wegen der Systematik der Irreführung. Mir scheint der noch relativ beste Weg, die Daten zu Inhaftierten zu analysieren und in Beziehung zur Häufigkeit der jeweiligen Gruppe in der Population zu setzen. Diese Angaben sollte man mit einer gewissen Sicherheit erfragen können, zumindest als untere Grenzwerte, sofern Migranten mit deutschem Pass als Deutsche gezählt werden. Dies wird natürlich nur eine begrenzt aussagekräftige Schätzung liefern, sofern beim Vorliegen eines festen Wohnsitzes oft keine Untersuchungshaft angeordnet wird und ansonsten die Tendenz zu Bewährungsstrafen besteht, ferner viele Straftaten nicht ernsthaft mit Inhaftierung sanktioniert oder oft gar nicht mehr angezeigt werden (Ladendiebstahl), sowie Einheimische ebenfalls in der Regel einen festen Wohnsitz aufweisen und ein potentiell anderer Usus gegenüber Migranten kaum überprüfbar ist. Man wird also nur zu Orientierungswerten gelangen, und das auch nur für das obere Segment der Delikte. Dennoch vermute ich, dass es noch das relativ Beste ist, was man erreichen kann, und in jeden Fall besser als offizielle Polizeistatistiken. Ein weiterer Vorzug liegt darin, dass die Angaben zu Inhaftierten schwerlich als ‚Vorurteil’ gewertet werden und die zugrundeliegenden Taten nicht leicht bagatellisiert werden können. Alle mir bekannten Daten weisen in die Richtung weit überproportionaler Anteile von Migranten verschiedener Art an den Inhaftierten. Vielleicht ist dieser Vorschlag für Sie von Nutzen.
Man muss halt sehen, dass die Verzerrung politisch gewollt ist und inzwischen regelrecht systematisiert wurde, sei es zwecks Verschleierung der eigenen Fehler, sei es als Grundlage eines zur Erziehung der Kindbürger gedachten Märchens von den edlen Guten und Verfolgten, die noch nicht bekenntnishaft gereinigte bzw. migrationsgetaufte Schulddeutsche mores lehren. Da kommt man nun einmal an seine Grenzen, wie seinerzeit, was Daten zur DDR oder Sowjetunion anging. Früher hieß es ‚ad usum Delphini’, heute ganz demokratisch „ad usum asinorum’.”
„Ich bin seit etwas mehr als zwanzig Jahren in der öffentlichen Verwaltung tätig. Zunächst viele Jahre als Finanzbeamter, seit ca. acht Jahren bei der Kriminalpolizei im Bereich der Wirtschaftskriminalität”, schreibt Leser ***.
„Natürlich ‚lügt’ die Statistik, kann in ihr doch zunächst nur das auftauchen, was überhaupt angezeigt wurde, also der Polizei zur Kenntnis gegeben wurde (die berüchtigte ‚Dunkelziffer’. Dann wird in deutsche und nichtdeutsche Tatverdächtige unterschieden. Unabhängig davon (wie Sie bereits anmerkten), ob ein ‚Migrationshintergrund’ vorliegt, kommt es für die Einteilung ja lediglich darauf an, deutscher Staatsbürger zu sein, mithin also, eine kleine Karte zu besitzen, auf der ein Foto prangt. Über ethnische Zugehörigkeit, Integrationsstatus u.s.w. sagt dies ja bekanntlich wenig aus. Nicht vergessen sollte man, dass Tatverdächtige nur dann eingeteilt werden können, wenn sie denn ermittelt worden sind.
Nimmt man z.B. mal den Tatbestand des Wohnungseinbruchsdiebstahls. Lag die Aufklärungsquote in 2015 bei 15,2% und der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger bei 41,3 %, so sind ja noch immer 84,8% unaufgeklärt geblieben. Berücksichtigt man dann die Erfahrung, dass in diesem Feld insbesondere organisierte Banden aus Ost- und Süd-Ost-Europa ‚im Geschäft’ sind, welche eben selten geschnappt werden, so würde der Anteil der Ausländer am Delikt insgesamt wesentlich über den hier genannten Wert steigen.
Die Statistik verschweigt uns also wesentliche Dinge:
• die nicht angezeigten Straftaten
• den Anteil der Ausländer an den nicht aufgeklärten Straftaten
• den Anteil der deutschen Staatsbürger mit Migrationshintergrund
Über diese kann man natürlich nur spekulieren.
Zum ersten Punkt habe ich natürlich keine Zahlen beizusteuern, lediglich meine Beobachtungen und Hörensagen. Dennoch kurz gesagt. In vielen Bereichen kommt es gar nicht mehr zu Anzeigen, da sie seitens der Geschädigten als sinnlos erachtet werden. Insbesondere habe ich z.B. über mehrere ALDI-Filialen erfahren, dass die dortigen Leiter gehalten sind, Ladendiebstähle durch ‚Flüchtlinge’ gar nicht mehr zur Anzeige zu bringen. Vielfach wird der Arbeitsaufwand als hoch, der Nutzen als gering bis nicht vorhanden eingestuft. Dieses Verhalten dürfte sich weiter verbreiten. Wenn ich keine Hilfe seitens der Polizei bzw. des Staates zu erwarten habe, dann kann ich mir den Ärger auch sparen, mit dieser/diesem in Kontakt zu treten.
In unserer Dienststelle gibt es jeden Morgen eine Besprechung mit der kurzen Darstellung des Kriminalitätsgeschehens des vergangenen Tages. In der Regel nur, soweit es die Kriminalpolizei betrifft und nur lokal für unseren Bezirk. Die Arbeit der Schutzpolizei taucht nur am Rande auf, wenn es Schnittpunkte gibt. Ich habe nie Strichliste geführt, aber es tauchen für festgestellte Tatverdächtige fast nur ausländische Namen auf, Afghanen, Araber, Türken, Kurden, Russen, Bulgaren, Rumänen, Albaner, Serben (eben teilweise auch mit deutschem Paß)… von Asiaten, oder Westeuropäern habe ich so gut wie nie gehört. Deutsche Namen vor allem als Opfer oder Intensivtäter.”
„Sehr geehrter Herr Klonovsky, nur folgende Gedanken zur PKS aus staatsanwaltlicher Sicht am Rande:
- Die PKS ist für sich genommen bekanntlich nicht sehr aussagekräftig, weil ein ermittelter Tatverdächtiger noch lange nicht der Täter sein muß. Eigentlich brauchte man eine Verurteilungsstatistik. Die Polizei tut sich immer leicht, ihre Fälle als aufgeklärt zu zu bezeichnen, wenn sie einen Verdächtigen ermittelt hat. Meine Behörde, die Staatsanwaltschaft *** , hat 2015 von ca. 65.000 Ermittlungsverfahren gegen namentlich bekannte Beschuldigte nur ca. 14.000 durch Anklage oder Strafbefehlsantrag abgeschlossen. Bei allen anderen ist nicht rechtskräftig festgestellt, wer der Täter war.
- Z. B. fließen die zahlreichen Wohnungseinbrüche, bei denen kein Täter ermittelt wird, die aber mit Sicherheit von ausländischen Banden begangen werden, in die Betrachtung nicht ein.
- Irgendein Einfaltspinsel hat einmal gesagt, Ausländer, ich meine, insbesondere Türken, seien überdurchschnittlich aktiv bei der Gründung von Firmen; sie bereicherten uns daher nicht nur ideell durch ihre leichte, beschwingte und südlich-lebensfrohe Wesensart, sondern auch knallhart wirtschaftlich. Natürlich ist diese Feststellung sinnlos, solange man nicht eine entsprechende Statistik über die Insolvenzen dagegenhält. Wenn ich nämlich alle paar Jahre mit einem siebenstelligen Insolvenzschaden meine UG vor die Wand fahre und anschließend mit irgendwelchen Strohleuten eine neue gründen muß, kommen da über die Jährchen in der Tat so einige Firmengründungen zustande.
2014–2015 ging etwa jede vierte Insolvenzstrafakte zwischen *** und *** über meinen Schreibtisch, und ich erinnere mich, daß ausländische Namen auf den Aktendeckeln nicht gerade selten waren. Aus der PKS errechne ich bei Insolvenzverschleppung ein Verhältnis (Deutsche: Ausländer) von 6524:1439 = 4,53 (: 1 – M.K.).
(…)
Gerade bei Wirtschaftsstraftaten ist natürlich nicht nur die Tat als Zählstelle von Bedeutung, sondern der jeweils angerichtete Schaden. Es sind ohne weiteres Einzelpersonen, die siebenstellige Beträge einstreichen. Im Bereich des Zigarettenschmuggels, der Schwarzarbeit, illegaler Arbeitnehmerüberlassung, Mindestlohnverstöße, Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen und Lohnsteuerhinterziehung u. ä. sind ausländische ‚Globalisierungsgewinner’ sehr aktiv. Ich kenne da Einzelunternehmer z. B. vom Balkan, die über 1 Mio. Euro an Sozialversicherungsbeiträgen für sich behalten haben. Das ist Alltag im Wirtschaftsdezernat.
Der einzelne Richter oder Staatsanwalt kann hierzu kaum statistisch relevante Erkenntnisse liefern. Auch lassen sich die PKS und die o. g. Bevölkerungsstatistik nur schlecht miteinander vergleichen, weil die jeweiligen Altersgruppen nicht übereinstimmen und die Kategorie ‚Deutscher mit eigener Migrationserfahrung’ schwammig ist und in der PKS nicht berücksichtigt wird. Es wird vielmehr Aufgabe der bestehenden und noch zu gründenden Parlamentsfraktionen der AfD sein, diese Zusammenhänge durch kleine Anfragen aufzuklären.
Ich möchte dringend empfehlen, sich hierbei auch nicht allein auf das Strafrecht zu versteifen: Auch durch bloße Ordnungswidrigkeiten können erhebliche kriminelle Gewinne eingestrichen werden. Die Frage muß allgemein lauten: Was kostet uns die gegenwärtige Einwanderungspolitik; welche Schäden richten ausländische Gewerbetreibende hier an, sind hierbei Muster zu erkennen, die zur Prävention nutzbar gemacht werden können. Hierzu müssen über die erforderlichen Informationen über die Finanzverwaltung (Steuern), die Deutsche Rentenversicherung und den Zoll (Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung) und die Insolvenzgerichte erhoben und notfalls parlamentarisch erzwungen werden, und natürlich müssen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, damit geeignete Akademiker über diese Fragen professionell forschen können. Diese Zusammenhänge dürften – ansprechend vermittelt – mindestens ebenso ziehen wie Raub und Körperverletzung, denn dann kann der kleine Steuerzahler auf seinem Lohnzettel sehen, was ihn der Spaß kostet und wie unerhört er diskriminiert wird.”
Leser ***, „ehemaliger Sozialwissenschaftler”, führt aus: „Gehen wir zunächst einige der Lieblings-‚Argumente’ der professionellen Abwiegler und Vertuscher der Reihe nach durch. Ich versuche, das ohne sozialwissenschaftliches Fachchinesisch darzustellen:
Scheinargument 1: Wenn man die sozialen Merkmale, die erfahrungsgemäß besonders hoch mit Kriminalität korreliert sind, bei Migranten/Ausländern ‚kontrolliert’ (d.h. einberechnet), dann ist die Kriminalität von Nicht-Deutschen nicht höher als die von Menschen mit deutschem Pass.
Ist weitgehend richtig. Aber was besagt das? Die Migranten haben die sozialen Merkmale (jung, männlich, arbeitslos …), die sie haben. Sie haben eben nicht die Merkmale, die den Durchschnitt der Bevölkerung kennzeichnen. Das Argument belegt nur, warum Migranten krimineller sind als Einheimische. Und nicht, dass sie nicht krimineller sind. Das wird in der Diskussion sehr geflissentlich übersehen. Schon ein erstaunlicher Fall von weggeblendeter Logik.
Scheinargument 2: Letztes Jahr seien die von Ausländern begangenen Verbrechen zwar gestiegen, aber in weit geringerem Ausmaß als dies durch die zahlenmäßige Steigerung der Immigration (Flüchtlingswelle) induziert gewesen wäre.
Jeder Praktiker weiß, dass dieser Schluss albern ist. Denn Neuankömmlinge durchlaufen in den allermeisten Fällen erst einmal das Asylverfahren, das mehrere Monate dauert. In dieser Zeit müssen sie sich im fremden Land orientieren, sie müssen auch fürchten, dass eine eventuelle Straftat ihr Asylverfahren negativ beeinflusst. Zudem dauert es eine Zeitlang, bis Verdächtige einer Straftat ermittelt sind. Dies zusammengenommen führt zu einer zeitlichen Verzögerung des Effekts von Wellen in der Einwanderung. Einfach ausgedrückt: Neuankommende Migranten-Straftäter begehen ihre Straftaten einige Monate nach der Einreise, nicht sofort (das unterscheidet sie z.B. von einreisenden osteuropäischen Verbrecherbanden). Dies wirkt sich deshalb mit einem zeitlichen Verschiebe-Effekt in der Statistik aus.
Scheinargument 3: Ausländer würden öfter angezeigt und auch öfter von der Polizei kontrolliert. Der erste Teil des ‚Arguments’ ist extrem implausibel. Niemand sieht davon ab, einen Raubüberfall oder Mord anzuzeigen, bloß weil der Täter vermutlich Deutscher ist. Bei Mini-Delikten wie Taschendiebstahl mag dies theoretisch denkbar sein, aber wesentlich hier ist Schwerkriminalität. Der zweite Teil des Arguments (stärkere Polizeikontrolle) stimmt. Ein Polizist am Münchner Hauptbahnhof stellte fest, dass die – oft betrunkenen – Migranten einfach auffällig sind. Das Argument versucht also, die häufigere Auffälligkeit von migrantischen Tätern der Polizei ‚in die Schuhe zu schieben’, eine perfide Debattenstrategie.
Oft zitiert wird auch der Sonderfall Schweden. Die mit der Migration stark gestiegene Zahl von Vergewaltigungen ließe nicht auf einen inneren Zusammenhang schließen, sondern sei der Tatsache geschuldet, dass sich das schwedische Recht in Bezug auf Vergewaltigungen geändert haben. Dieses ‚Argument’ übersieht, dass es nicht nur um Vergewaltigungen geht, sondern um alle Arten von Schwerkriminalität. Vor allem aber übersieht es, dass die neue Gesetzeslage für alle gleich gilt, für Migranten wie für einheimische Schweden.
Eine Studie von 1996 des schwedischen Nationalen Rates für Verbrechensprävention fand, dass zwischen 1985 und 1989 (als noch die alte Gesetzeslage bezügl. Vergewaltigung galt) Einwanderer aus Nordafrika und dem Mittleren Osten eine zwischen achtfach und dreiundzwanzigfach häufigere Rate von Verurteilungen wegen Vergewaltigung als einheimische Schweden hatten.
Scheinargument 4: Ausländische Mehrfachtäter würden die Statistik verzerren. Nur jemand, der sich mit Statistik nicht auskennt, kann so argumentieren. In jeder Statistik spielt die interne Verteilung von Merkmalen für allgemeine Schlüsse erst einmal keine Rolle. Es ist irrelevant, ob die gesteigerte Kriminalität durch Migranten sich auf viele oder wenige Migranten verteilt – sozial relevant für die Inländer ist die gesteigerte Kriminalität, also die Zahl der Straftaten. Und auch bei Inländern gibt es Mehrfachtäter, das ist also nichts Migrantenspezifisches.
Scheinargument 5: Migranten seien nicht krimineller als Inländer, die Zahlen der Ausländerkriminalität seien höher, weil unter ‚Ausländer’ z.B. auch Touristen und einreisende Banden inkludiert seien. Es ist richtig, dass die Ausländerkriminalität höher ist als die Migrantenkriminalität (im Polizeibericht 2016 sauber unterschieden). So sind Ausländer z.B. für rund 30% aller Mord- und Totschlagsfälle in Deutschland verantwortlich, während sie nur gut 10% der deutschen Bevölkerung ausmachen. Aber auch die Migranten sind bei Mord, Totschlag, und schwerer Körperverletzung deutlich überproportional beteiligt. Ihr Anteil an den ‚Straftaten gegen das Leben’ beträgt im Erhebungsjahr 2015 satte 8,2%. Nun ist nicht ganz genau bekannt, wieviele Migranten sich in Deutschland aufhalten, ‚dank’ der Politik der offenen Grenzen. Aber es gibt anhand der Asylverfahren und polizeilicher Dunkelzifferschätzungen Vorstellungen von der Größenordnung. So wird ihre Zahl sicher deutlich unter 2,5 Millionen liegen. Das wären grob über den Daumen gepeilt 3% der Bevölkerung. Eine Mord- und Totschlagszahl von 8,2% sagt da schon einiges aus.
Man muss bei der Debatte berücksichtigen, dass unter ‚Migranten’ und ‚Ausländer’ selbstverständlich in allen entsprechenden Statistiken nur Menschen ohne den jeweiligen Pass des betreffenden Landes gemeint sind. Also nicht etwa ‚Inländer mit migrantischem Hintergrund’. Würde man diese hinzunehmen, würde sich die horrende Überrepräsentation bei den Verbrechenszahlen noch einmal potenzieren. Denn Inländer mit Migrantenhintergrund sind krimineller als andere Inländer, teilweise bis in die dritte Generation. Dies musste sogar der bekannte ‚Abwiegel-Professor’ Christian Pfeiffer einmal in einer TV-Diskussion eingestehen, als man ihn konkret festnagelte.
Verschiedene Länder in Europa – nicht nur Deutschland, wo dazu sehr wenig offizielle Zahlen zu finden sind – versuchen ihr Möglichstes, solche Zusammenhänge nicht publik werden zu lassen. (…) Politiker wehren sich mit Zähnen und Klauen gegen eine Erfassung und Veröffentlichung des migrantischen Hintergrunds von Straftätern. Sie wissen, warum.
Denn diese Zahlen enthalten politische ‚Sprengbomben’. (…) Nun, wie wir wissen, haben sich die Vertuscher durchgesetzt. Bereits Anfang Dezember 2007 hatte der Berliner Staatsanwalt Roman Reusch vor der Hans-Seidel-Stiftung einen Vortrag über „Migration und Kriminalität” (im Internet lesbar) gehalten, in dem er auf die ausufernden Zahlen von Tätern mit migrantischem Hintergrund hinwies. Wie bekannt, wurde Reusch von seiner Funktion in der entsprechenden Berliner Arbeitsgruppe entbunden.
Man hat Reuschs Aussagen m.W. nie in Zweifel gezogen, geschweige denn widerlegen können. Also was tut man in Deutschland, um gegen die unbequemen Aussagen vorzugehen? Das, was man immer tut in solchen Fällen. Man zieht die Gesinnung des Aussagenden in Zweifel. Also kaprizierte man sich auf die Tatsache, dass Reusch später der AfD beitrat. Das machte offenbar Kritik an seinen konkreten Faktenaussagen überflüssig.
Eine eindeutige Sprache sprechen die Belegungszahlen europäischer Gefängnisse, getrennt nach Herkunft der Insassen. Nehmen wir das Beispiel Schweiz: Noch in den 80er Jahren waren rund zwei Drittel aller Insassen in Schweizer Gefängnissen Schweizer. Dies hat sich nach der großen Einwandererwellen gründlich geändert. Mittlerweile (Jahr 2015) stellen Schweizer nur noch ca. ein Drittel aller Gefängnisinsassen im eigenen Land. Der Rest sind Inhaber ausländischer Pässe (Quelle: Offizielle Statistik, Straf- und Massnahmenvollzug – Mittlerer Insassenbestand nach Staatszugehörigkeit; hier sind alle Ausländer nach Land aufgeführt). Schweizer mit Migrantenhintergrund sind aber auch hier nicht erfasst, sonst wäre die Diskrepanz noch grösser. Man kann also sagen, dass die Schweizer ihre Gefängnisse überwiegend für Ausländer bauen und unterhalten.
In Italien ist die Situation etwas weniger ausgeprägt, aber auch deutlich. Laut ital. Statistikbehörde ISTAT (I detenuti nelle carceri italiane, letzte Daten aus 2013) sind 35% der italienischen Gefängnisinsassen Ausländer. Davon kommen 46% aus Afrika (besonders Marokko und Tunesien), 42% aus Europa (leider nicht nach Ost/West aufgeschlüsselt).
Für ganz Europa finden sich Gefängnisinsassenzahlen nach Herkunft (Ausländer-Inländer) aufgeschlüsselt in der ‚SPACE’ (1 und 2) – Studie der Universität Lausanne (im Internet lesbar). Danach finden sich prozentual die wenigsten Ausländer in osteuropäischen Gefängnissen, hingegen sehr viele in belgischen und österreichischen. Der Durchschnitt der ausländischen Gefängnisbelegung in den untersuchten europäischen Ländern ist 21%. Die Zahl für Griechenland ist 60%, für Schweden 30%, Deutschland 29%. Wohlgemerkt, Inländer mit Migrationshintergrund nicht gerechnet.
Fazit: Vor dem Hintergrund des Gesagten zu behaupten, dass Ausländer und Migranten ’nicht krimineller’ seien als Inländer, ist keine wissenschaftlich haltbare Aussage. Man muss Statistiken schon in erheblichem Masse nicht nur ‚frisieren’, uminterpretieren und verschweigen, um zu so einem Ergebnis zu kommen. Da es sich bei Kriminologen und Soziologen um Menschen handelt, bei denen man eine tiefere Kenntnis der Methoden Empirischer Sozialforschung und Statistik voraussetzen muss, muss man davon ausgehen, dass auf diesem Gebiet ganz bewusst Fehlinformationen gestreut werden.”
„Ich habilitiere derzeit an einer deutschen Universität und fühle mich angesprochen, muss jedoch anonym bleiben (dazu würde ich mich gerne noch an Ihrer Schulter ausweinen, aber das gehört nicht zum Thema…)”, eröffnet wiederum Leser*** und fährt fort:
Weitgehend richtig ist, dass wenn man einem Ausländer alle Eigenschaften eines durchschnittlichen Deutschen gäbe, dieser dann nicht mehr oder weniger kriminell ist als jener. Das ergibt sich zunächst einfach aus der Technik statistischer Erhebungen, die virtuelle Durchschnittsfiguren kreieren, die es so nicht gibt. Weiter muss man dazu wissen, dass anders als im Strafrecht in der Kriminologie kein Dogma der Willensfreiheit gilt, d. h. die Kriminologen gehen davon aus, dass Umgebung (Gesellschaft) einen Täter zu seiner Tat determiniert. Für die Kriminologie ist daher nur konsequent, dass es keine Ausländer, sondern nur eine ‚Sozialkriminalität’ gibt. Und das ist auch weitgehend zutreffend, obwohl auch das ein oder andere Wort zu Anlagen gesagt werden sollte, darf man aber nicht. An der Hautfarbe liegt es auch nach m. E. jedenfalls wirklich nicht. Aber: Auch die Verursachung durch soziale Schichtenzugehörigkeit wird nur über Korrelation der Daten ‚bewiesen’, nicht durch das Erforschen von Mechanismen im Einzelfall. ‚Die Uhr schlägt, das Käuzchen ruft, da muss doch ein Zusammenhang bestehen’ (Nietzsche).
Was aber vor allem in der Kriminologie ausgeblendet wird, ist wie es dazu kommt, dass bestimmte Gruppen in gesellschaftliche Sackgassen geraten, also etwa das Türken, muslimische Araber, dass Afrikaner nur schwer aus der Unterschicht herauskommen, Vietnamesen und Russen, ukrainische Juden etc. aber wesentlich leichter. Bei Letzteren spielt Bildung – auch das Kopieren fremder Errungenschaften – kulturell eine größere Rolle als bei Ersteren, die sich oft für die Größten halten und den Koran für der Weisheit letzen Schluss und ein Messer oder eine Beleidigung für das beste Argument. Indem Kriminologie dies ausblendet und an den von ihr leicht zu erhebenden statistischen Fakten (soziale Schicht, Wohnort) klebt, kommt die falsche Konklusion (die Gesellschaft ist an allem schuld, alle Asylanten bekommen das Abi geschenkt etc.) aus dem richtigen Befund (soziale Schicht korreliert mit Kriminalitätsbelastung).
Ihre Deutung ist zudem völlig richtig: Die Ausländer (und wir reden nur über junge Männer, wären es ein Million ledige Frauen im gebärfähigen Alter, Sie, ich und alle anderen männlichen Leser würden sich nicht beschweren) nehmen den Deutschen ja nicht die Kriminalität weg. D. h. in einigen Bereichen würde die Kriminalität ohne ‚Ausländer’ halbiert.
Noch abschließend zur Statistik: Neben sonstigen Manipulationen sind viele junge Täter inzwischen eingedeutscht, das trifft besonders auf vorgeblich palestinensische Araber (da vormals angeblich staatenlos) zu. Die kann man kaum noch gesondert erfassen (nur über Mihigru). Desweiteren werden im Bereich Drogenkriminalität, Zwangsprostitution, Mafia, Organisierte Kriminalität nicht sehr viele der eigentlichen Taten ermittelt, da es an Anzeigen fehlt. Hier haben Ausländer bei weitem die Oberhand, dass kann aber nur durch „Dunkelfeldvorschungen” und nicht durch die PKS, die nur das sogenannte Hellfeld abbildet, erwiesen werden. Naja, common sense hilft auch. In vielen Kleinstädten gibt es heute eine albanische, arabische oder sonstige Mafia. Früher gab es aber keinen deutschen Mafiosi, der jetzt dadurch arbeitslos ist, sondern gar keinen.”
„Sehr geehrter Herr Klonovsky, ich erlaube mir, Ihnen den unten angefügten Text mit Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung in Österreich aus dem Invasionsjahr 2015 zu übermitteln. Bei www.diekriminaliste handelt es sich um die einzig lesenswerte Polizeipublikation im Lande. Der Verfasser der Zeilen, Kollege Windwarder, ist selbst als Kriminalbeamter an der Verbrechensbekämpfungsfront tätig, ebenso lange als Verfasser lesenwerter, einschlägiger Texte. Er nennt die Dinge stets beim Namen, womit er sich auch schon öfters entsprechenden Ärger eingehandelt hat”, schreibt Leser *** und sendet einen Text von Winwarder, aus dem folgender Auszug zitiert sei:
„Wie hat sich die Sicherheitslage in Österreich seit der Massenzuflucht verändert? Eine parlamentarische Anfrage der FPÖ brachte folgende Zahlen (Rohdaten) ans Licht: Die Kriminalität ist in Österreich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 6,4 % gestiegen. Die größte Zunahme gab es im Burgenland mit 14,7 %, Oberösterreich legte um 11,1 % zu und Salzburg mit 11,0 %. Die größten Steigerungen gab es in einzelnen Wiener Bezirken wie Favoriten und Penzing, wo es bis zu 20 % Zuwachs gab.
Bei Sexualdelikten betrug die Steigerung in ganz Wien 24,1 %, im 1. Bezirk sogar 100 %. In der Leopoldstadt wurden in sechs Monaten 99 Übergriffe angezeigt, eine Zunahme um 57,1 %.
Im ersten Halbjahr konnte die österreichische Polizei 11.158 Asylwerber als Verdächtige ausforschen, fast die Hälfte davon in Wien (4.967). Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2015 wurden 15.236, im Jahr 2014 wurden 10.416 verdächtige Asylwerber angezeigt.
Die meisten Anzeigen gab es nach dem Suchtmittelgesetz, Körperverletzung, Raufhandel, gefährlicher Drohung, Diebstahl, Raub und Vergewaltigung.
Die meisten Tatverdächtigen stammten aus Afghanistan (2.317), Algerien (1.631), Marokko (1.271) und Nigeria (1.265). Im Vergleich wurden 675 Syrer angezeigt.
Kurz gesagt, die Erwartungen und Befürchtungen sind eingetroffen.”
Leser *** verweist auf die Studie: „United Nations Office on Drugs and Crime. Global Study on Homicide 2013” und zitiert daraus:
„Auf Seite 23 finden Sie eine Überblickstabelle über verschiedene Weltregionen, Mord- und Totschlagszahlen pro hunderttausend Einwohner. – Einige Zahlen aus der Studie (wenn Bürgerkriegsländer genannt sind, sind Kriegstote herausgerechnet) sind auch im Wikipedia-Artikel ‚Tötungsrate nach Ländern’ zu finden.
Schweiz, Deutschland, Österreich, Schweden, Italien – unter 1.
Türkei 2,6.
Irak 8.
Nigeria 20.
Mali 7,5.
Tunesien 2,2.
Ägypten 3,4.
Iran 3,9.
Die Zahlen in meiner letzten Mail waren aus dem Gedächtnis zitiert und teilweise inkorrekt. – Man muss einbeziehen, dass einige teilweise horrende Homicid-Raten in einigen Ländern den dortigen Verhältnisse geschuldet sind, die Migranten hier nicht wiederfinden. Andererseits ist es aber sehr unwahrscheinlich, dass sie als dort Aufgewachsene unberührt von solchen Gewaltkulturen bleiben.”
Schließen wir mit Leser***: „Ist Ihnen mal aufgefallen, dass von den Verharmlosern reflexhaft auf die Kriminalität von Deutschen verwiesen wird? Oder auf ‚rechten’ Terror von Deutschen? Fallen Sie nicht darauf herein! Die Vergleichsgruppe sind nicht ‚die’ Deutschen, sondern deutsche Migranten im Ausland. Wenn Sie also einen 12-Jährigen finden, dessen deutsche Eltern nach, sagen wir mal, Saudi-Arabien ausgewandert sind, und der dort versucht, mit Nagelbomben ein islamisches Fest in die Luft zu sprengen, dann haben Sie einen passenden Vergleich zum jüngsten Vorfall.”
PS: Die besten Links kamen erst, nachdem diese Seite online ging. Der erste betrifft die Verurteiltenstatistik des Statistischen Bundesamtes der Jahre 2007–2014, Deutsche und Ausländer gesondert aufgeführt, wenngleich nicht nach Ethnien getrennt, hier. Allerdings fehlen die goldenen Jahre 2015 und 2016 noch. Der in einer Leserzuschrift bereits erwähnte Berliner Oberstaatsanwalt Roman Reusch hielt Anfang Dezember 2007 im Kloster Banz vor einem Auditorium von jungen Stipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung diesen singulären Vortrag über die Relation zwischen Ausländern, speziell muslimischer Herkunft, und Deutschen bei Straftaten. Sein Resümee – Orientalen, vor allem arabischer Provenienz, sind weit krimineller als Deutsche – ist so evident wie unerlaubt, weshalb der achtbare Staatsdiener nach dem Vortrag versetzt wurde (nachzulesen hier). Manchmal beginne ich, an Verschwörungstheorien tatsächlich zu glauben.
** Es folgt die angekündigte Untersuchung zu den Nationalitäten von Straftätern, freilich auf 2014 bezogen, das Jahr vor der Grenzöffung.